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PSE 8: CA- Korrektur?


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Hallo. Ich probiere zur Zeit ACR bzw. PSE 8 im Vergleich mit Silkypix aus. Bisher vergeblich versuche ich, eine CA- Korrektur ("Defringing") ausfindig zu machen; im "großen" Photoshop bzw. in Lightroom scheint es die ja zu geben. Habe ich da etwas übersehen? Andernfalls wäre das doch ein gravierender Mangel gegenüber Silkypix. Kann mir jemand weiterhelfen? Gruß Michael

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Hallo Michael!

Hallo. Ich probiere zur Zeit ACR bzw. PSE 8 im Vergleich mit Silkypix aus. Bisher vergeblich versuche ich, eine CA- Korrektur ("Defringing") ausfindig zu machen;

Was genau willst du?

 

CA (chromatische Aberration) hat absolut nichts mit dem vielgeplagten "purple fringing" zu tun.

 

CAs kann man in Grenzen rechnerisch beseitigen, wenn man die Berechnungsgrundlage des jeweiligen Objektivs kennt.

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Hallo Michael!

 

Was genau willst du?

 

CA (chromatische Aberration) hat absolut nichts mit dem vielgeplagten "purple fringing" zu tun.

 

CAs kann man in Grenzen rechnerisch beseitigen, wenn man die Berechnungsgrundlage des jeweiligen Objektivs kennt.

@isaac: Ich bin da nicht so sicher. Schau mal in Wiki, englische Ausgabe, unter "Purple fringing". Hier wird von einer Form der chromatischen Aberration gesprochen.

 

Ich habe übrigens folgende Erfahrung mit der Panasonic L10 gemacht: Mit dem Standard- Zoom Elmar 14-50 gibt es deutliche blau/gelbe laterale CA, mit dem Olympus "Pancake" (hier bin ich durch den Test in dpreview erst auf das Problem gestoßen) etwas geringere grün/purpurne. Beide lassen sich mit der Korrektur "chromatische Aberration" in Silkypix weitgehend beseitigen.

 

Mein Problem war nun, daß ich eine entsprechende Funktion in ACR, auch in der neuen Version 5.6, nicht gefunden haben. Gruß Michael

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Hallo Michael!

@isaac: Ich bin da nicht so sicher. Schau mal in Wiki, englische Ausgabe, unter "Purple fringing". Hier wird von einer Form der chromatischen Aberration gesprochen.
Danke für deinen Hinweis, aber für mich etwa so wertvoll wie der Hinweis, schau mal in Wiki, da steht unter 3 * 4, daß das gleich 13 ist :-)

Ich habe übrigens folgende Erfahrung mit der Panasonic L10 gemacht: Mit dem Standard- Zoom Elmar 14-50 gibt es deutliche blau/gelbe laterale CA,

Das finde ich schon interessanter! Kannst du mir da ein RAW zukommen lassen?

Wenn dem wirklich so ist, so solltest du - vorausgesetzt du hast noch Garantie/Gewährleistung - auf einen Umtausch bestehen. Die Fa. Leica sieht sowas nämlich garnicht so gerne...

mit dem Olympus "Pancake" (hier bin ich durch den Test in dpreview erst auf das Problem gestoßen) etwas geringere grün/purpurne.
Bei Olympus muß man das wohl im geringen Maße tolerieren, wenn man sich nicht die Mühe machen will, auf einen Austausch zu bestehen.
Beide lassen sich mit der Korrektur "chromatische Aberration" in Silkypix weitgehend beseitigen.
Was aber sicher nicht Zweck der Übung sein darf, wenn vorne am Objektiv 'Leica' drauf steht. Hat dich da noch niemand darauf aufmerksam gemacht?
Mein Problem war nun, daß ich eine entsprechende Funktion in ACR, auch in der neuen Version 5.6, nicht gefunden haben.

CAs sind eigentlich was ganz was Unanständiges, wurden aber durch die Marktbeherrscher dermaßen umgangsfähig gemacht, wahrscheinlich wohl als Strafe dafür, daß sie jahrzehntelang - halt während der ganzen Analogzeit - ihren Objektiven - zumindest - eine anständige achromatische Korrektur verpassen mußten.

CAs in einem Objektiv solltest du genauso wie einen Sprung im Glas betrachten...

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Zum Thema CA/Purple fringing: Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe noch ein bißchen weiter gesucht und in dpreview einen schönen Artikel von Vincent Bockaert gefunden, der mir zur Klärung der Begriffe hilfreich war und vielleicht auch andere interessieren wird:

 

In der Tat geht es um zweierlei, wobei „color fringe“ ja zunächst nur Farbsaum bedeutet: Auf der einen Seite die bekannten Folgen der chromatischen Aberration, in dpreview als „color fringing“ bezeichnet, auf der anderen Seite „Purple fringing“ womit ein typisches Phänomen bei Digitalkameras gemeint sei, eine „chromatische Aberration auf der Mikrolinsenebene“. Ein wesentlicher Unterschied: Color fringing trete hauptsächlich nahe bei den Bildrändern auf, Purple fringing im ganzen Bild.

 

Zur Objektiv-Qualität: In meinen jüngeren Jahren arbeitete ich lange Zeit mit Zeiß- Mikroskopen. Da war man mit hervorragenden Apochromaten verwöhnt, so etwas wie Farbsäume gab es natürlich nicht. Wahrscheinlich spielen die besten Foto- Festbrennweiten in derselben Liga. Von Mittelklasse- Varios, auch wenn „Leitz“ draufsteht, oder auch von den preiswerten „Pancakes“ kann man sicherlich nicht erwarten, daß sie im selben Maße auskorrigiert sind.

 

Eigene Versuche: Interessant ist, daß in kameraeigenen JPEGs (Panasonic L10), wenn sie mit dem Kit- Vario (Leitz Elmar) aufgenommen wurden, die Farbränder praktisch weg sind, d.h. die interne Bearbeitung setzt auch defringing ein. Bei Aufnahmen mit dem Olympus- Pancake sind die Farbränder auch in den JPEGs noch vorhanden, offenbar geht dieses Objektiv nicht in die interne Berechnung ein.

 

Ich hänge zwei Beispielbilder an- Schwarzweiß-Strichvorlagen, Makros, also besonders kritisch. Mit Silkypix konvertiert, keine Korrekturen, aber Ausschnitte, damit die Dateien nicht zu groß werden, erst für das Mail- Format leicht nachgeschärft. Mit dem Elmar blau-gelbe CA von ca. 4 Pixel, nicht nur im Weitwinkelbereich; mit dem Olympus-Pancake magenta- grüne, deutlich weniger breit. Jeweils an den Bildrändern (neben dem Lineal).

 

Gruß Michael

 

Statt Leitz lies Leica.

Zum ursprünglichen Thema: PS Elements soll lt. einer Antwort im Nachbarforum tatsächlich keine Defringing- Funktion haben.

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bearbeitet von MichaelW
Korrektur, Ergänzung
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In PSE bzw. Camera Raw habe ich dazu auch nichts gefunden. In SilkyPix geht das sehr schön, soviel ich weiß auch mit JPEGs. Ich habe allerdings nur die SE-Version, die kostenlos mit der Panasonic kam und auch nur Panasonic- Aufnahmen akzeptiert. Für die freie Version muß man 110 oder 120 € bezahlen. Gruß Michael

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Hallo Michael!

Von Mittelklasse- Varios, auch wenn „Leitz“ draufsteht, oder auch von den preiswerten „Pancakes“ kann man sicherlich nicht erwarten, daß sie im selben Maße auskorrigiert sind.

Na ja, wenn vorne am Objektiv 'Leica' drauf steht, dann darf man getrost erwarten, daß keine CAs auftreten. Tun sie das trotzdem, dann ist es ein Fall für die Gewährleistung.

Eigene Versuche: Interessant ist, daß in kameraeigenen JPEGs (Panasonic L10), wenn sie mit dem Kit- Vario (Leitz Elmar) aufgenommen wurden, die Farbränder praktisch weg sind, d.h. die interne Bearbeitung setzt auch defringing ein.

Dieses 'Defringing' ist in der JPG-Kompression eingebaut und nennt sich Farbsubsampling. Das Luminanzsignal wird in der 1:1 Auflösung komprimiert, bei den beiden Farbkanälen werden entweder zwei oder vier benachbarte Pixel als ein Farbwert komprimiert. Da verschwindet natürlich auch ein Farbsaum wenn er schwach genug ist.
Bei Aufnahmen mit dem Olympus- Pancake sind die Farbränder auch in den JPEGs noch vorhanden, offenbar geht dieses Objektiv nicht in die interne Berechnung ein.
Da sind halt die Farbsäume ausgeprägt genug.

Ich suche immer noch einen Beweis, daß die L10 (so wie die G Modelle mit G Objektiven) etwaige optische Fehler von 'Leica' Objektiven wegrechnet.

Mein Vario-Elmar 14-150 verhaltet sich jedenfalls auf der E-300 und der L10 absolut identisch, CAs gibt es einfach nicht und die Farbsäume die bei Extremkontrast auftreten, sind bei beiden Kameras nachweisbar.

Ich hänge zwei Beispielbilder an- Schwarzweiß-Strichvorlagen, Makros, also besonders kritisch. Mit Silkypix konvertiert, keine Korrekturen, aber Ausschnitte, damit die Dateien nicht zu groß werden, erst für das Mail- Format leicht nachgeschärft. Mit dem Elmar blau-gelbe CA von ca. 4 Pixel, nicht nur im Weitwinkelbereich;

Ich hoffe, du hast noch Garantie/Gewährleistung, weil das Objektiv ist kaputt!!!
mit dem Olympus-Pancake magenta- grüne, deutlich weniger breit. Jeweils an den Bildrändern (neben dem Lineal).
Bei Olympus kann es schon auftreten...
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....CAs sind eigentlich was ganz was Unanständiges, .....CAs in einem Objektiv solltest du genauso wie einen Sprung im Glas betrachten...

Kein Objektiv aus Linsen ist frei davon, die Kunst ist, sie zu minimieren!

Aber dass die Fotooptiker gern Objektive "so gut wie nötig" bauen statt so gut wie möglich (was die Astrooptiker anstreben) hat halt lange Tradition!

Frdl. Gruß

telefan

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noch eine ähnliche Frage :
Kann man mit PSE 8 Vignettierungen beseitigen ?
...


Ja, das geht. Unter dem Menüpunkt "Filter" gehst Du auf "Kameraverzerrung korrigieren". Danach suchst Du unter den veschiedenen Einstellmöglichkeiten den Punkt "Vignette".

("Vignettierungen", die etwa durch zu enge Sonnenblenden entstanden sind, bekommst Du damit aber nicht weg. Dafür müsstest Du dir eine entsprechene Einstellebene einrichten ... das geht in PSE8 aber auch.)


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Hallo!

Kein Objektiv aus Linsen ist frei davon, die Kunst ist, sie zu minimieren!

Können wir uns darauf einigen, daß man sie (die CAs) auf ein unsichtbaren Maß minimieren sollte?

Aber dass die Fotooptiker gern Objektive "so gut wie nötig" bauen statt so gut wie möglich (was die Astrooptiker anstreben) hat halt lange Tradition!

Na ja, da muß ich dir jetzt schon ein klein wenig widersprechen :-)

Die 'lange Tradition' geht ziemlich genau bei den Marktbeherrschern auf den Beginn des digitalen Photographierens zurück.

Und da ist es besonders auf die JPG Kompression zurückzuführen, welche die Farbauflösung durch Subsampling soweit zurückschraubt, daß solche Farbsäume praktisch unsichtbar werden. Aber das ist halt dann ein Informationsverlust.

Diese Unsitte kommt vom Farbfernsehen, wo man für die beiden Farbkanäle nur mit einem Bruchteil der Gesamtbildbandbreite auszukommen versucht.

 

PS: Die CAs die man bei vielen Objektiven beobachten kann, sind weniger auf eine zu geringe Optimierung zurückzuführen als viel mehr auf zu große Toleranzen bei der Objektivfertigung - Stichwort billig.

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Hallo

 

Farblängs- und -querfehler treten mehr oder weniger bei bei allen Fotoobjektiven, besonders den lichtstarken, auf. Da ist kein Hersteller von ausgenommen. Zu Analogzeiten hat es nur niemand wahrgenommen, die Dicke der Filmschicht und die geringen Vergrößerungen haben das nicht auffällig werden lassen.

 

Farbquerfehler von Objektiven (Sinusbedingung!) lassen sich in Digitalkameras oder Programmen gut herausrechnen, Farblängsfehler dagegen nicht. Beim Herausrechnen wird das zu große Farbeinzelbild (oft das Rotbild) kleiner gerechnet, so daß die Rot-Grün-Blau-Pixel auch am Rand wieder übereinander zu liegen kommen. Naturgemäß gelingt das nur am RAW-Bild, wo die drei RGB-Farbauszüge noch getrennt vorliegen. Dazu benötigt das Korrekturprogramm die Fehlerdaten des entsprechenden Objektivs. Mit der jpg-Umwandlung hat das nichts zu tun.

 

Farblängsfehler machen sich als unscharfe, farbige Säume außerhalb der Schärfeebene, besonders bei sehr lichtstarken Objektiven, bemerkbar. Da hilft oft nur das nachträgliche Entsättigen der störenden Farbe.

 

Leica stellt ohne Frage hochwertige Objektive her. Aber auch Leica kocht nur mit Wasser, wie entsprechende Meßdaten beweisen. Das fehlerfreieste Fotoobjektiv das ich kenne, ist übrigens das Olympus Zuiko Digital ED 50mm 1:2.0 Macro. Also nix Leica ... ;)

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Leica stellt ohne Frage hochwertige Objektive her. Aber auch Leica kocht nur mit Wasser, wie entsprechende Meßdaten beweisen. Das fehlerfreieste Fotoobjektiv das ich kenne, ist übrigens das Olympus Zuiko Digital ED 50mm 1:2.0 Macro. Also nix Leica ... ;)

Schön für Sie...

 

Doch man muss eben auch mal ALLE angebotenen Objektive betrachten und nicht nur die eigenen... :)

 

Und da bot (leider) Leica drei Objektive an, deren Restfehler praktisch nicht mehr sichtbar sind. Selbst messtechnisch fast nicht mehr nachweisbar!

- APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100 (Referenzobjektiv für alle Tester)

- APO-Summicron-R 2/180 (Einsame Spitze in der Objektiventwicklung)

- APO-Telyt-R 4/280 (Nach Erwin Puts das beste Objektiv der R-Reihe überhaupt)

 

Diese drei Objektive erreichen ihr Optimum bereits bei offener Blende. Das heißt, Abblenden steigert nur noch die Schärfentiefe, aber nicht mehr die gesamte Abbildungsqualität.

 

Zu erwähnen wären ebenso das Leica APO-Summicron-R 2/90 Asph. und ein Canon 85 mm Objektiv.

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Ich habe das 2/50 leider nicht.

 

Nichts ist so vergänglich wie der Schnee vom vergangenen Jahr. Früher wurde die Kontrastleistumg bei 20LP gemessen, heute bei 50LP. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

 

Bei den heutigen Objektiven sieht es eben nicht mehr so rosig für Leica aus, warum auch immer.

 

Bitte mal vergleichen:

 

Olympus 2/50

Olympus Zuiko Digital 50mm F2.0 Macro Lens Review: 3. Test results: Digital Photography Review

 

Panasonic Leica 2,8/45

Panasonic Leica 45mm F2.8 Macro OIS Lens Review: 3. Test results: Digital Photography Review

 

Canon 2,8/100 Macro

Canon 100mm F2.8 L IS USM Macro Lens Review: 3. Test results (APS-C): Digital Photography Review

 

Bitte mal per Maus abblenden!

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Ich habe das 2/50 leider nicht.

 

Nichts ist so vergänglich wie der Schnee vom vergangenen Jahr. Früher wurde die Kontrastleistumg bei 20LP gemessen, heute bei 50LP. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

 

Bei den heutigen Objektiven sieht es eben nicht mehr so rosig für Leica aus, warum auch immer.

 

Bitte mal vergleichen:

 

Olympus 2/50

Olympus Zuiko Digital 50mm F2.0 Macro Lens Review: 3. Test results: Digital Photography Review

 

Panasonic Leica 2,8/45

Panasonic Leica 45mm F2.8 Macro OIS Lens Review: 3. Test results: Digital Photography Review

 

Canon 2,8/100 Macro

Canon 100mm F2.8 L IS USM Macro Lens Review: 3. Test results (APS-C): Digital Photography Review

 

Bitte mal per Maus abblenden!

Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen!

 

Vollformat gegen APSC gegen µFT!

 

Was soll das?

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Neulich hatte ich ja schon einmal die von Zeiß entwickelten Apochromaten für die Mikroskopie erwähnt, bei denen, wenn ich es richtig verstanden habe, auch das "sekundäre Spektrum" korrigiert ist. Eine so weitgehende Korrektur der Farbfehler scheint bei Foto- Optiken sehr die Ausnahme zu sein. Wahrscheinlich gehören die von WinSoft erwähnten Leitz- Objektive dazu, die ja ausdrücklich die Bezeichnung "APO" tragen. Gruß Michael

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Wahrscheinlich gehören die von WinSoft erwähnten Leitz- Objektive dazu, die ja ausdrücklich die Bezeichnung "APO" tragen.

Nicht nur wahrscheinlich! Sondern echt...

 

Da die Bezeichnung "APO" leider nicht alles aussagt, wird diese Bezeichnung auch von anderen Herstellern arg strapaziert. "APO" soll lediglich andeuten, dass sich bei einem solchen Linsensystem DREI Farben in einem Punkt auf der optischen Achse vereinigen müssen, für Nicht-APO-Objektive nur ZWEI Farben.

 

Der kleine aber feine Unterschied liegt im Verhalten des Systems ZWISCHEN den Nulldurchgangspunkten! Und genau hier wird mit dem Begriff APO bei einigen Herstellern Schindluder getrieben! Da werden nämlich zwischen den Nulldurchgangspunkte satte Abweichungen zugelassen, was sich wieder im sekundären Spektrum (Farbsäume) widerspiegelt.

 

Leica fasst den Begriff APO dagegen sehr eng und lässt zwischen den Nulldurchgängen nur minimale Abweichungen zu. Diagramme hierzu findet man sehr schön bei Erwin Puts über die beiden APO-Objektive 3.4/180 und 4/280 gegenüber "normalen" Objektiven.

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Neulich hatte ich ja schon einmal die von Zeiß entwickelten Apochromaten für die Mikroskopie erwähnt, bei denen, wenn ich es richtig verstanden habe, auch das "sekundäre Spektrum" korrigiert ist. Eine so weitgehende Korrektur der Farbfehler scheint bei Foto- Optiken sehr die Ausnahme zu sein.

Der Zeiss Super-Achromat 5.6/250 für das Mittelformat war ja eines der ersten optimal korrigierten Linsensysteme ohne Farbfehler für fotografische Anwendungen. Er scheint bis heute unerreicht zu sein.

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Wenn ihr jetzt weiter über Objektive diskutiert, hat das aber mit der ursprünglichen Software-Frage nicht mehr viel zu tun ... ;)

 

Richtig, wir sind weit ot geraten, war aber interessant. Zwischendurch hat im Nachbarforum jemand meine ursprüngliche Frage beantwortet. Zum Thema CA will ich bei Gelegenheit in einem neuen Thread noch einmal ein paar Testbilder einstellen. Vielleicht sollte man das aber auch nicht zu wichtig nehmen- CA entscheiden ja nun nicht gerade allein über die Qualität eines Objektivs.

Gruß und gute Wünsche zum Neuen Jahr Michael

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  • 3 weeks later...

PS Elements hat also tatsächlich keine Defringing-Funktion (übrigens, ACDSee Pro, soweit ich es bisher in einer Demo-Version sehe, auch nicht!). Ich dachte schon, ich müßte Lightroom nehmen, das wäre aber für meinen Bedarf mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

 

Jetzt habe ich aber ein kostenloses Download für ein Plugin- Filter für PSE gefunden: Free CAfree Download .

 

Nicht optimal scheint mir, daß es nicht im RAW-Konverter, sondern erst nachträglich im Editor arbeitet. Keine Vorschau-Funktion, das geht aber einfach mit ^Z. Bedienung auch sonst etwas seltsam: Schieberegler mit nur 2 oder 3 Stufen, habe bisher nirgends eine Anleitung gefunden, geht auch ohne, weiß allerdings nicht, was die Regler "Highlight Boost" und "Soften Correction" bewirken sollen. Ansonsten aber einfach und scheint, wenn man es vorsichtig dosiert ((Screenshot: zu hoch eingestellt), gut zu funktionieren.

 

Herunterladen, entzippen, die Datei cafree0-1.8cf nach Photoshop Elements\Plug-ins\Filters kopieren. Nach Neustart mit "Filter>FiddaFilter>CAFree aufrufen.

 

Gruß Michael

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