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Vater und Tochter


halmsen

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G1 14-140 mm

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Woran sieht man das, dass das Vater und Tochter sind?

Könnten ja auch Onkel und Nichte sein :), oder nur Teilnehmer eines How-to-get-Successful-Seminars. :D

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Woran sieht man das, dass das Vater und Tochter sind?

Könnten ja auch Onkel und Nichte sein :), oder nur Teilnehmer eines How-to-get-Successful-Seminars. :D

 

 

Dabei waren noch die Mutter und ein weiteres Kind und der ganze Umgang miteinander ließ keinen Zweifel zu, dass.....:)

 

Ich werd sie ganz einfach mal präzise fragen :)

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über Vater und Tochter würd ich nicht diskutieren, die Mutter kann ja durchaus den Afrolook reingebracht haben, und insofern ist es auch ein gutes Bild mit ebenso gutem Titel...

 

aber ich kann mir nicht helfen, ist da beim beim Entzerren was passiert, oder wirkt das nur so durch den Mantel des Vaters und eine evtl. leichte Vogelperspektive... die kurzen Beine der beiden - meine ich?!

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über Vater und Tochter würd ich nicht diskutieren, die Mutter kann ja durchaus den Afrolook reingebracht haben, und insofern ist es auch ein gutes Bild mit ebenso gutem Titel...

 

aber ich kann mir nicht helfen, ist da beim beim Entzerren was passiert, oder wirkt das nur so durch den Mantel des Vaters und eine evtl. leichte Vogelperspektive... die kurzen Beine der beiden - meine ich?!

 

 

Ich habe nicht entzerrt. Der Eindruck der "kurzen Beine" (mir gar nicht aufgefallen) dürfte durch den Mantel (Vater) entstehen. Bei der Tochter besteht m.E. der Eindruck nicht.

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sind wir nicht eine geschlossenen Benutzergruppe (zumindest, was die Darstellung und Anzeige der Bilder angeht)?

 

Davon gehe ich aus!

 

Daraus folgt doch, dass ich natürlich für den privaten Gebrauch fotografieren kann wen und wo ich will (mit den Einschränkungen des § 201a StGB). Und natürlich schliesst der private Gebrauch auch das Zeigen in der Familie, Verwandtschaft und unter Freunden (und Ihr seid alle meine Freunde) ein. Alleine die Veröffentlichung und kommerzielle Verwendung schützt die abgebildete Person.

 

Also sehe ich kein grundsätzliches Problem.

 

Wenn nun ein Mitglied ein Bild kopiert und es veröffentlicht (und damit die gewollt so gesetzten Schranken des/der Forenbetreiber umgeht), wer ist dann verantwortlich? Der Urheber des Bildes oder der Dieb?

 

Ich frage mich zunehmend, in welcher paranoiden Gesellschaft lebe ich/wir?

bearbeitet von hverheyen
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was in diesem Zusammenhang ggf noch von Interesse sein könnte:

 

bei 900 Pixel max Bildbreite und 300 dpi wäre ein Plakatbild max 3 Zoll breit :)

 

 

Ob mit solchen Minibildern tatsächlich kommerzieller Gewinn erbracht werden könnte?

 

Die Bildchen hier sind ggf nur fürs Web geeignet.

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sind wir nicht eine geschlossenen Benutzergruppe (zumindest, was die Darstellung und Anzeige der Bilder angeht)?

 

Davon gehe ich aus!

 

Daraus folgt doch, dass ich natürlich für den privaten Gebrauch fotografieren kann wen und wo ich will (mit den Einschränkungen des § 201a StGB). Und natürlich schliesst der private Gebrauch auch das Zeigen in der Familie, Verwandtschaft und unter Freunden (und Ihr seid alle meine Freunde) ein. Alleine die Veröffentlichung und kommerzielle Verwendung schützt die abgebildete Person.

 

Also sehe ich kein grundsätzliches Problem.

 

Wenn nun ein Mitglied ein Bild kopiert und es veröffentlicht (und damit die gewollt so gesetzten Schranken des/der Forenbetreiber umgeht), wer ist dann verantwortlich? Der Urheber des Bildes oder der Dieb?

 

Ich frage mich zunehmend, in welcher paranoiden Gesellschaft lebe ich/wir?

 

Holger,

 

wir können so sehr den Kopf schütteln, wie wir wollen.

 

All das ändert nichts am strengen deutschen Recht (siehe den Link von Jens etwas weiter oben). Auch der Europäische Gerichtshof verfolgt eine konsequente Rechtsprechung des Persönlichkeitsschutzes.

 

Mach Dir die Mühe, den Artikel ganz zu lesen. Da gehen einem die Augen auf und die Sinne werden geschärft.

 

Nicht dass mir das Thema fremd gewesen wäre, aber von Zeit zu Zeit tut es gut, mal wieder tiefer einzusteigen.

 

Schade für die sog. Streetfotografie von uns Hobbykünstlern. So manches zeigenswerte Bild bleibt dann halt im persönlichen Raum, abgesehen von den Bildern, für die man Gelegenheit hat, sich des Einverständnisses für eine Veröffentlichung z.B. in diesem Forum zu versichern. Das wird auch nicht unbedingt schriftlich sein müssen.

 

Meine Erfahrung ist, dass Menschen sich über Bilder freuen, auf denen sie gut getroffen sind, und auch nichts gegen eine "Verwertung" im genannten Sinne haben. Da braucht man keine Sorge haben, dass deren Zustimmung im späteren Fall des Falles nicht aufrechterhalten wird. Aber eine Garantie gibt es natürlich nicht. Eine schriftliche Zustimmung für meine Bildchen einzufordern, fände ich allerdings übertrieben, um nicht zu sagen lächerlich.

 

Uns allen wünsche ich weiterhin viel Spaß am Fotohobby. Für Deine feinen Tierbilder brauchst Du erfreulicherweise ja keine Einverständnisse, obwohl sich wohl auch da Ausnahmetatbestände darstellen lassen im Zusammenhang mit Rechten des Tierhalters. :)

 

Gruß

Alex

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HALLO! richtig lesen bildet ..

 

"In Deutschland und einigen anderen Staaten sind Personenbildnisse durch das Recht am eigenen Bild (§ 22 Satz 1 Kunsturheberrechtsgesetz (KUG/KunstUrhG)) geschützt. Ihre Nutzung und Verbreitung bedarf in der Regel der Einwilligung durch die abgebildete Person oder – z. B. im Fall von Minderjährigen – durch ihre gesetzlichen Vertreter.

Eine solche Einwilligung kann mündlich, schriftlich und durch schlüssiges Verhalten stillschweigend (konkludent) erteilt werden.[1]"

 

In Österreich gilt ähnliches. Und, damit es nicht vergessen wird, eine kommerzielle Verwertung von Bildern ist noch einmkal ein besonderes paar Schuhe!

Noch einmal weise ich deshalb gerne darauf hin, warum die Bilder vom Alex WEDER rechtswidrig NOCH in irgendeiner Form respektlos waren: "die abgebildeten Personen waren zum Zeitpunkt der Abbildung mit diesem Vorgang konfrontiert - sie hätten das Recht gehabt und protestieren oder sich dagegen verwahren dürfen". Dadurch, daß die abgebildeten Personen keinerlei Anstalten gemacht haben, kann ihre Einwilligung durch stillschweigendes (konkludentes) Verhalten angenommen werden.

Trotzdem, und auch dafür gibt es ja hier genug Empfehlungen, ist es durchaus sinnvoll, den Abgebildeten nach dem "Schuss" anzusprechen oder sich zu bedanken, beispielsweise einen Abzug anzubieten. Wenn der Abgebildete gegen die Abbildung NICHT protestiert, wird er später vor keinem Richter einen Ersatzanspruch geltend machen können.

 

Das gilt absolut überhaupt nicht, wenn der Abgebildete sich NICHT gegen das Bild oder die Abbildung wehren konnte, z.B. weil er es nicht bemerken konnte, daß er abgebildet wurde .. in der Regel würde hier also eine Entfernung des Bildes eingefordert werden können (auch dann nur unter Umständen Schadenersatz).

 

Gruß Thorsten

 

P.S. es gibt einen weiteren Bereich, den ich auch deshalb an dieser Stelle ansprechen möchte: wenn ein "harmloses" Foto einer auf einer Parkbank sitzenden Person so wichtig sein sollte, kann mir dann jemand erklären warum der gleiche Gesetzgeber die schamlose, unehrenhafte Verbreitung von "zeitgeschichtlichen" Abbildern ausdrücklich OHNE GEGENLEISTUNG erlaubt?

 

Wenn ich Opfer eines Verbrechens werde, dann habe ich also KEINERLEI Schutz dieses hehren Gesetzes; dann kann ich nicht einmal die Unkenntlichmachung der eigenen Identität verlangen, wenn ich mir vor Angst in die Hosen scheiße, weil mir ein Verrückter das Messer an die Kehle hält .. die geschändete und vergwaltigte und entblößte Frau, das überfahrene Kind und der verunfallte Familienvater wird dem gaffenden Mob zur Befriedigung der Schaulust freigegeben! Diese GESETZE und dieses RECHT ist ABARTIG!!

 

WIR - jeder einzelne - kann gegen jedes ABARTIGE Gesetz protestieren; und zwar indem er selber verantwortungsvoll und respektvoll mit dem Bild umgeht, was er von zufällig anwesenden gemacht hat. Deshalb aber aufzuhören zu fotografieren, weil einige (schlechte) Medien sich nicht an Anstand und Gesetz halten, schadet ALLEN. BITTE macht gute Bilder mit Einverständnis der Abgebildeten .. auch die freuen sich in der Regel darüber!

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Hallo Matadoerle,

 

mit verlaubt aber ich glaube Du verennst Dich in Deiner Argumentation!

Wie schön gesagt, es geht hier auch nicht um Urheberrechte sondern um Persönlichkeitsrechte und ich glaube wohl kaum, dass ein "sich nicht wehren" ein Argument ist, denn ich behaupte mal, man kann solche Fotos sehr wohl problemlos machen, ohne dass das Motiv auch nur im Ansatz etwas davon mitbekommt, das ein Foto gemacht wurde. Ich persönlich glaube sogar, dass ich nur weil ich mich nicht gewehrt habe, dass nicht automatische eine Duldung ist und ich glaube, so ist auch nicht die Rechtslage.

 

Aber was ich auch noch zu bedenken geben möchte ist, die oft wiederholte Behauptung, so ein Foto wäre harmlos! Ja, das mag es auf den ersten Blick sein ABER, wenn man dem Foto (und sei es auch nur hier im Forum als Kommentar) Wort hinzufügt, dann kann aus dieser Kombination sehr schnell etwas für den Abgebildeten sehr unangenehmes enstehen! Das darf man auf gar keinen Fall vergessen! Und ich fühle mich nicht mal in der Lage dazu hier ein Beispiel zu bringen, weil soetwas nicht über meine Finger kommt ABER ich habe sowas schon gesehen.

 

Ich habe neulich als Beispiel einen Bericht über alte Kriegsfotos gelesen, wo deutsche Landser im Krieg eigentlich ganz alltägliche Bilder geschossen haben, auf einigen sieht man nichtmal das Krieg ist und es werden darauf für mich ganz normale Leute oder Familien gezeigt. Die Bilder waren aber auf der Rückseite vom Fotografen kommentiert und diese Kommentare haben einem den Magen umgedreht und plötzlich waren das eben keine harmlosen Bilder mehr. Auch diese Kommentare möchte ich nicht wiederholen, weil ich soetwas nicht schreiben möchte.

 

Und Jeder könnte im Internet über einen Kommentar, problemlos aus einem scheinbar harmlosen Bild eine Kombination herbeirufen, welche für die Abgebildeten sehr problematisch werden kann. Gerade bei diesem Foto, welches hier eingestellt war, braucht man dafür keine grosse Fantasie um aus dieser scheinbar harmlosen Situation, mit ein paar Worten ein Horror-Szenario für Motiv UND Fotografen zu inszinieren!

 

Hinzu kommt, dass es nach der Veröffentlichung im Internet völlig unkontrollierbar wird, für Fotografen UND Motiv. Dessen muss man sich bewusst sein!

 

Ich jedenfalls würde mir schwerste Vorwürfe machen, wenn ich eines Tages ein scheinbar harmloses Bild, was ich von jemanden geschossen habe, irgendwo anders im Internet mit difamierenden Kommentaren versehen wiederfinden würde und das Motiv weiss noch nicht einmal das dieses Bild jemals gemacht wurde!

 

Ich denke deshalb wirklich nicht, dass man diese Persönlichkeits-Rechte diskutieren muss! Sie gibt es, das ist auch richtig so und zwar in unser aller Interesse und unser Fotografier-Hobby steht dagegen nunmal weit hinten an.

 

Bei aller Liebe zu einem Hobby oder zum Fotografieren, in diesem Fall sollten wir unser Hobby-Brille einfach absetzen und es aktzeptieren wie es ist.

 

Viele Grüsse

Nino

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Ein zugegebener Massen krasses und vielleicht auch nicht ganz passendes aber für die Sinne schärfendes Beispiel möchte ich mal aufzeigen. Wisst Ihr was das hier für ein Bild ist? Findet Ihr das harmlos?

Was meint Ihr was auf der Rückseite dieses Bildes als Beschreibung steht?

 

http://images.artnet.de/images_DE/magazine/features/mayer/mayer05-06-05-15s.jpg

 

Gruss

Nino

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-sarkasmus on-

 

Wir sollten sofort dafür sorgen, das sowas nicht möglich ist:

 

Google Bildersuche

 

Der Mann hat sein Leben lang, oftmals heimlich, vollkommen unanständig Menschen abgebildet.

 

Pfui Spinne!

 

Hier wäre er von verhinderten Pol****** wahrscheinlich sofort gelüncht worden.

 

Ich respektiere eigentlich Gesetze, aber langsam wird die Diskussion ein wenig peinlich. Ich fordere sofort Stoppschilder vor jedem Bildforum. Ein wenig mehr Anarchie meine Herren!

 

-sarkasmus off-

 

ruebe

bearbeitet von ruebezahl
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Na, ich möchte das jetzt dann doch nicht zum Ratespiel machen, eigentlich tut es mir schon fast Leid das so gemacht zu haben aber ich wollte den Zusammenhang von Bild und Wort darstellen.

 

Auf der Rückseite steht spöttisch "Bei der Minensuche" und es zeigt ein junges russisches Mädchen, welches von der SS als lebende Minensucherin durch einen vermienten Fluss getrieben wird.

 

Es tut mir Leid wenn das vielleicht zu drastisch ist aber es definiert das, was auf den ersten Blick auf das Bild völlig harmlos erscheint mit einem Blick auf das dazu geschriebene Wort in etwas abscheuliches.

 

Ich will damit nur sagen, dass man manchmal gar nicht soweit denken kann, wie einem die Realität plötzlich einholen kann und man sollte deshalb bei Bildern vorsichtig sein, sie als harmlos einzustufen insbesondere in Kombination mit Wort.

 

Gruss

Nino

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tja das Leben ist gefährlich und endet immer mit dem Tod.

 

Mir erschliesst sich eine solche Denke nicht. Wenn jemand mein Handeln (und jeder hinterlässt Spuren) in einen unsachlichen und mit nix gerechtfertigten Zusammenhang bringt und dann meint ich und/oder meine Spuren wären daran Schuld, hat doch wohl nix verstanden und ist im Zweifel bösartig.

 

Eine Gesellschaft, die eine derartige Rechtsauslegung zulässt ist menschenunwürdig und krank.

 

:mad:

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Holger,

 

es ist richtig was Du sagst, dein Anliegen war natürlich ggf. nicht boshaft aber trotzdem kann daraus etwas boshaftes entstehen mit Problemen für das Motiv und ich denke dann schon, dass man dann als unzugestimmt "hochladender Fotograf" mit drin steckt, auch wenn das nicht die Absicht war.

 

Ich könnte das zum besseren Verständnis vielleicht auch anders und überspitzt formulieren:

 

Wennn ich jemanden Foto im Internet zum Spott freigegeben habe, kann ich hinterher nicht sagen "mit dem Spott habe ich aber nichts zu tun, ich hab ja nur das Foto hochgeladen"

 

Also das ist meine Denke, das ich da Verantwortung habe!

 

Gruss

Nino

bearbeitet von ufpotw
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Holger,

 

es ist richtig was Du sagst, dein Anliegen war natürlich ggf. nicht boshaft aber trotzdem kann daraus etwas boshaftes entstehen mit Problemen für das Motiv und ich denke dann schon, dass man dann als unzugestimmt "hochladender Fotograf" mit drin steckt, auch wenn das nicht die Absicht war.

 

Ich könnte das zum besseren Verständnis vielleicht auch anders und überspitzt formulieren:

 

Wennn ich jemanden Foto im Internet zum Spott freigegeben habe, kann ich hinterher nicht sagen "mit dem Spott habe ich aber nichts zu tun, ich hab ja nur das Foto hochgeladen"

 

Also das ist meine Denke, das ich da Verantwortung habe!

 

Gruss

Nino

 

 

Du unterstellst, dass jemand der ein Foto ins Netz stellt und dann ggf ein völlig anderer damit sein Unwesen treibt, dass der Erste für Beides verantwortlich ist.

 

Oder überspitzt, wer einem Menschen ein Küchenmesser verkauft ist für den Unsinn den der Käufer damit treibt verantwortlich. Wohlgemerkt, ich will hier von mündigen und volljährigen Menschen reden.

 

Also der Verkäufer im Supermarkt als potenzieller Anstifter zu Körperverletzung und Mord. Wie komisch ist das denn?

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Ne Holger,

 

tut mir Leid, das ist mir zu einfach! Ein Bild ist schließlich nicht einfach nur ein Gegenstand und wenn ich ein Bild ungefragt hochlade und das Motiv bekommt dadurch in welcher Form auch immer damit ein Problem, dann hänge ich da mit drin, da kann ich mich wenden und wälzen wie ich will! Und der Gesetzgeber sieht es ja auch genauso!

 

Gruss

Nino

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Hallo Nino,

siehst du JETZT - beim Betrachten dieses Bildes, was du uns hier präsentierst mit dieser Geschichte - vielleicht auch die NOTWENDIGKEIT, die absolute ERFORDERNIS von Bildern, die die Abscheulichkeit dieser Welt offenlegt und deshalb einem Publiukum zugänglich macht!

 

Auf der Rückseite steht spöttisch "Bei der Minensuche" und es zeigt ein junges russisches Mädchen, welches von der SS als lebende Minensucherin durch einen vermienten Fluss getrieben wird.

 

Es tut mir Leid wenn das vielleicht zu drastisch ist aber es definiert das, was auf den ersten Blick auf das Bild völlig harmlos erscheint mit einem Blick auf das dazu geschriebene Wort in etwas abscheuliches.

Gruss

Nino

 

Ich kann nicht beurteilen, ob du die Wahrheit schreibst - aber allein die Tatsache, daß das denkbar ist, spricht Bände!

Wir geraten aber jetzt in einen Bereich, den man niemals verhindern kann .. Mißbrauch wird durch den Betrachter erst vollzogen, wenn DER die Botschaft annimmt! Viel wichtiger als die Tatsache daß es dieses Bild und vermutlich eine solche Notiz gibt, ist die Reflektion des Betrachters!

 

Wußtest du - und JETZT wird es sehr sehr WICHTIG - daß auch wieder aus diesem Grunde dieses Bild sogar niemals verboten werden könnte, selbst wenn das Mädchen nackt und mit Namensschild, für jeden eindeutig erkennbar, versehen frontal abgelichtet wurde .. verstehst auch du endlich, daß die Gesetze zum Schutz der Persönlichkeit sehr wichtig sind, ABER in einem solchen Fall dann von unseren Gesetzen wiederum total zur Nebensache degradiert werden? Aus übrigens ebenso nachvollziehbaren Gründen, wie es den Schutz der Persönlichkeit auch überhaupt erst geben muss ..

 

Wußtest du, daß JEDE Zeitung die du kaufen kannst dutzende von Abgebildeten enthält, die ABSOLUT NICHT mit dem Abbild und einer Veröffentlichung einverstanden sind? Kannst du mir erklären, warum das trotzdem möglich ist? Und ich halte das für überhaupt nicht lustig!

 

Ich denke daß aus meiner Argumentation sehr klar hervorgeht, daß ich das Recht des Einzelnen auf eine selbstbestiommte Präsentation sehr wichtig nehme; ich habe niemanden ermuntern wollen, auf Teufel komm raus Bilder fremder Leute zu veröffentlichen; aber ich hüte mich gleichfalls sehr wohl, einer jeden Präsentation gleich niedere Instinkte zu unterstellen!

Gruß Thorsten

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Hallo Matadoerle,

 

was Du sagst verstehe ich natürlich, das habe ich auch schon vorher verstanden. Aber da ist der Gesetzgeber natürlich in einem Zwiespalt und in diesen Fällen wiegt das gesellschaftliche Interesse gegenüber dem persönlichen Recht für den Gesetzgeber eben schwerer, denn auf dem Spiel steht im Gegenzug: freie Berichterstattung, Infromationspflicht, Pressefreiheit ect. pp.

 

Der Gesetzgeber muss immer und das gilt ganz Allgemein, abwägen zwischen persöhnlichen und Gesellschaflichen Wert seiner Entscheidungen. Diese Abwägung ist das was derzeitig die Rechtslage ist!

 

Auch dieses erschütternde Foto was ich verlinkt habe, ist natürlich für den Gesetzgeber ein Zeitdokument mit ggf. für die Gesellschaft wichtiger Information bzw. Funktion und wird deshalb von Gesetzgeber eben anders behandelt wie der "Abschuss von schönen Portaritmotiven" eines Hobbyfotografen.

Ich finde da sollte man schon die Kirche im Dorf lassen!

 

Andererseits stimme ich Dir 100% zu, ich habe mich auch schon oft gewundert, was die Presse alles so einfach "raushauen" darf ohne Rücksicht auf Verluste - das geht oft auch gegen alles was ich als Anständig bezeichnen würde. Aber wie gesagt, hier muss der Gesetzgeber abwägen und das ist nicht einfach.

 

Viele Grüße

Nino

 

P.S.

Mein Link passt natürlich nicht als Beispiel für diese Diskussion hier, ich wollte damit nur die Verbindung von Wort und Bild aufzeigen.

 

Und, ich finde es gut das man mit Euch so offen diskutieren kann - die Diskussion hier zeigt doch wunderbar die Sichtweisen auf und regt zum nachdenken an und keiner wird dabei "schmutzig" - ist doch wunderbar! :)

 

P.S.S

Die Geschichte zu dem Bild habe ich mir nicht ausgedacht, ich habe es vor kurzem in einer Fernsehdokumentaion gesehen und dort wurde auch die Rückseite vorgelesen und das Bild kommentiert - es ist eines der Fotos von denen ich vorher geschrieben habe und es gibt dazu noch irgendwo eine Webseite mit zusätzlichen "Landserfotos" wo man darüber was nachlesen kann - die hatte ich mir nach der TV Doku angeguckt aus Intresse.

Ich versuche den link heute abend nochmal wiederzufinden, für die, die es unabhängig von Thema interessiert.

Damit Wissen wir natürlich immer noch nicht 100% ob das was dort gezeigt wird und der Kommentar dazu übereinstimmen, nur weil das so in einer TV Doku gesagt wurde, aber irgendwie muss man sich ja mal auf Informationen beziehen, sonst hat man gar keine ... zumal es eine Doku im öffentlich rechtlichen TV war.

bearbeitet von ufpotw
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Und, ich finde es gut das man mit Euch so offen diskutieren kann - die Diskussion hier zeigt doch wunderbar die Sichtweisen auf und regt zum nachdenken an

ja! das erfreut mich auch, die Schuld daran hat auch nicht das Bild allein ;), es ist in meinen Augen auch sehr wichtig, daß wir sowohl die gesetzliche Bestimmung als auch unsere Handlungen reflektieren.

 

Mich persönlich treibt jetzt noch ein Thema um, was ich in meinem Post auch schon angedeutet habe: es gibt nicht nur den Fotografen und sein Motiv, sondern es gibt und gilt auch für den Betrachter, den Konsumenten eine Pflicht zu Respekt und Verantwortlichkeit .. das ist in meinen Augen ethisch und moralisch eine Notwendigkeit, sich darüber bewußt zu werden was ICH mit einer mir präsentierten Information anfange.

 

Dabei wird noch etwas deutlich, nämlich daß diejenigen, die den Mißbrauch von Bildern beim Fotografen suchen, sich mal einen vor einen Spiegel stellen sollten - es kann nur die Blöße, die Unwürdigkeit oder die Verletzung geschehen, die ICH als Betrachter mir aus einem Abbild aneigne! ICH bin verantwortlich, meine Reflektion und auch meine Rezeption zu kontrollieren .. bei der Beurteilung technischer Aspekte maße ich mir das ja auch an, dann sollte ich es inhaltlich aber auch können.

Gruß Thorsten

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