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Hallo, Super Forum wo ich sicher die Antworten auf meine hoffentlich nicht zu dummen Fragen bekommen werde!

 

Seit bald drei Jahren habe ich jede Menge Freude mit meiner Canon S3 Bridge, ob ums Haus oder auf längeren Reisen um die Welt. Irgendwie hat es sich ergeben, dass ich mich auf Tier-, Pflanzen- und "Portait"fotografie spezialisiert habe, am Besten spontan ohne das Motif zu beeinflussen (geht bei Pflanzen am Besten :)).

Nur bei knappen Licht muss sich die S3 oft wegen Vollrausch geschlagen geben, und bei starkem Kontrast/Gegenlicht wegen Ausfrantzen leider auch. Deshalb bin ich hier. Etwas Größeres muss nun her, nur nicht zu groß bitte. Die G1 mit Duo-Kit scheint mir die geeignetste Ergänzung für mich zu sein: Ich zoome gern, das Klappdisplay meiner S3 möchte ich in vielen "Lagen" ungern missen, und filmen kann ich mit der Bridge wenn's denn sein muß. Ich hoffe also, dass die Neue mit starkem Kontrast besser fertig werden wird und mir insbesondere bessere Nacht- und Lowlight-Aufnahmen schenken wird.

 

Eine Auswahl meiner Lieblingsfotos ist hier, alle mit der S3 mit einer Ausnahme, ratet mal welches ;):

 

Photos by Polyglot - Photographer from Germany, living in Paris area - fotocommunity.com

 

Die verrauschten und ausgefrantzen Fotos habe ich natürlich dort nicht hochgeladen.

 

Nun endlich zu meiner Frage:

 

Wer kann mir sagen, ob die G1 Dank größeren Sensors und eventuell anderer Vorteile sichtbar bessere Lowlight- und Gegenlicht-Aufnahmen ermöglichen wird als meine Canon PowerShot S3, oder ob ich für diese Situationen mit einer anderen Kamera/Objectiv-Kombination (so bis 1000€) besser fahren würde?

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Wer kann mir sagen, ob die G1 Dank größeren Sensors und eventuell anderer Vorteile sichtbar bessere Lowlight- und Gegenlicht-Aufnahmen ermöglichen wird als meine Canon PowerShot S3, oder ob ich für diese Situationen mit einer anderen Kamera/Objectiv-Kombination (so bis 1000€) besser fahren würde?

Das Rauschen und der Dynamikumfang (also die ausgefressenen Lichter) hängen zum größten Teil von der Sensorgröße ab. Da bringt dir die G1 natürlich einen Vorteil, einen weiteren gleichgroßen Schritt würdest du mit einer DSLR im APS-C Format machen, und Kleinbild-DSLR würden noch mehr bringen.

 

APS-C Kameras wären zwar in der Preisklasse der G1, aber nicht in der gleichen Gewichts- und Größenklasse. Wenn Kompaktheit zählt und wenn dir die vorhandenen Objektive ausreichen, dann nimm die G1. Wenn hohe ISOs, Dynamikumfang und Erweiterbarkeit im Vordergrund stehen, dann nimm lieber eine größere DSLR.

 

Die Wahl der Qual kann dir niemand abnehmen. ;)

 

Grüße

Andreas

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Geh mal in ein gut sortiertes Fotogeschäft und laß eine G1 mit 14-45 und 45-200 und eine kleine Canon oder Nikon mit den entsprechenden Standardzooms vor dir aufbauen. Das könnte dann so aussehen.

 

Wenn dich die Größe und das Gewicht von Canon/Nikon vor dem Hintergrund deiner geplanten Reisen nicht abschrecken, dann nimm die bessere Abbildungsleistung.

 

One size fits all gilt eben nicht für Fotokram.

 

Grüße

Andreas

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Ja, AndreasH ;)

 

jedoch ist die Reihenfolge nun mal nicht 'Kompakt' -> 'G1' -> 'APS-C' -> 'KB'!

Wer so argumentiert, brauch doch nicht wirklich eine "Live View", oder?

 

Denn eine G1 ist eine EVIL und keine DSLR und da sollte man schon vorher abklären, welchen Weg man einschlagen möchte.

 

Wer einen Klappbildschirm nutzen möchte, kann dann nicht einfach eine APS-C nehmen und alles wird gut.

 

"NUR" mFT kann (zur Zeit) hochwertiges Live View bieten!!!

 

Wem das NICHT wichtig ist, hat natürlich alle Auswahl die man sich nur wünschen mag.

 

Jedoch schnelles LV, hochwertige EVF und alle Vorteile dieses Konzepts kann KEINE DSLR mal eben so nebenbei bieten, wenn überhaupt.

 

Also...

entweder: 'Kompakt' -> (gehöriger Abstand) -> 'FT' -> 'APS-C' -> 'KB'!

oder: 'Kompakt' -> (gehöriger Abstand) -> 'G1'

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Da bin ich mit meiner ergeizigen Beschreibung meiner Wünsche wohl etwas "Schuld" an der Diskussion. Andreas hat die Prioritäten schon richtig gelesen. Mir ist nach langem Suchen und Warten klar, dass es im Moment die perfekte Lösung ohne Kompromisse (noch) nicht gibt. Beim Wechsel auf eine bessere Lösung als meine S3 werde ich an Größe und Gewicht zunehmen, für wirklich gute Ergebnisse Objektive wechseln müssen, mich mit dem Verschlusslärm abfinden und auf wirkliches Live View verzichten. Nur den Klappschirm gibt es noch bei der einen oder anderen (die Nikon D5000 hatte ich mal ins Auge gefasst). Nicht von ungefähr haben viele ambizionierte Hobby- oder Profifotografen neben einer guten Spiegelreflex auch noch eine Kompakte in der Hosentasche, die all die Nachteile der DSLR ausgleicht. So wirds bei mir wohl auch noch kommen.

 

Mit FT habe ich mich noch nicht geschäftigt. Gibt es da eine, die mit zu viel und zu wenig Licht besser zurechtkäme als die G1, und näher an eine APS-C?

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Ohne jetzt wieder die ganz große Diskussion lostreten zu wollen: Das spiegellose Panasonic System erscheint mir hinsichtlich der optischen Abbildungsqualität besonders gut gelungen. Bei den spiegellosen Analogkameras (Leica M und Contax G Modelle) hiess es immer, diese Objektive seien die besten im Kleinbildbereich, da der kurze Abstand Objektiv - Filmebene kompromisslose optische Rechnungen zuliesse. Warum sollte dieser Vorteil nicht auch für die MFT Kameras gelten (vielleicht mehr noch bei digital als bei analog, Stichwort: Sensorabschattung) ?

 

Und was den "engen" Belichtungsspielraum der G-Modelle betrifft: Möglicherweise eine Folge der zu Überbelichtung tendierenden Abstimmung, Details siehe:

 

Panasonic Lumix DMC-GF1 Review: 18. Photographic tests (DR): Digital Photography Review

 

Einen signifikaten Unterschied zu APS-C kann ich nicht erkennen, zumal die Kamera mit dem höchsten Spielraum eine Olympus ist (wenn auch keine Pana), aber immerhin eine FT und keine APS-C.

 

"Echte" Nachteile sehe ich ausschließlich in den Punkten:

 

1) bei hohen Isos (Unterschiede ab 400 ISO)

2) Bei schnellen Objekten (EVF ist eben nicht Echtzeit, sondern nur fast)

3) dem kleineren Objektivangebot.

 

doch Punkt 3 relativiert sich: Klasse ist wichtiger statt Masse. Ich musste nun auch lernen, dass die eine oder andere "Günstig"-Anschaffung für mein APS-C System im Vergleich zu Panas Objektiven nur noch für die Tonne taugt.

 

 

Gruß Hans

Edited by specialbiker
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dass die eine oder andere "Günstig"-Anschaffung für mein APS-C System im Vergleich zu Panas Objektiven nur noch für die Tonne taugt

 

Guter Punkt Hans, wobei nach dem was ich gelesen habe, es bei der G1 mehr an der Kamera/Objektiv-Kombination inklusive Korrektur liegt als an den Objektiven selbst.

 

Was mir klar gemacht hat, dass ich noch eine Information zu meinen Preferenzen vergessen hatte: Da ich vorerst keine Zeit und Lust zum nachbearbeiten von RAW-Dateien habe, geht es mir um die

Jpeg-Bildqualität direkt aus der Kamera mit optimierten Einstellungen für Schärfe/Rauschunterdrückung bei wenig Licht bzw. bei Gegenlicht.

 

Kann da die G1 mit iA mit einer Canon 500D oder Nikon D5000 mit Kitobjektiv mithalten?

Edited by Polyglot
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Guter Punkt Hans, wobei nach dem was ich gelesen habe, es bei der G1 mehr an der Kamera/Objektiv-Kombination inklusive Korrektur liegt als an den Objektiven selbst.

 

Diese Korrektur hatte ich gar nicht berücksichtigt, sondern ich meinte tatsächlich nur allein die Fähigkeit, feine Strukturen noch abzubilden.

 

Gruß Hans

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Mit FT habe ich mich noch nicht geschäftigt. Gibt es da eine, die mit zu viel und zu wenig Licht besser zurechtkäme als die G1, und näher an eine APS-C?

Du solltest nicht auf ein Wunder hoffen, das bringt nichts. Rauschen und Dynamikumfang sind größtenteils eine Frage der Sensorgröße.

 

Die Detailauflösung ist dagegen - gute Objektive vorausgesetzt - annähernd gleich. "Annähernd", weil das Rauschen der kleinen Sensoren schon bei recht niedrigen ISOs die Konturen anfrißt. Das kennst du ja von deiner Kompakten.

 

Da ich vorerst keine Zeit und Lust zum nachbearbeiten von RAW-Dateien habe, geht es mir um die

 

Jpeg-Bildqualität direkt aus der Kamera mit optimierten Einstellungen für Schärfe/Rauschunterdrückung bei wenig Licht bzw. bei Gegenlicht.

 

Kann da die G1 mit iA mit einer Canon 500D oder Nikon D5000 mit Kitobjektiv mithalten?

Nein.

 

Jedes System hat seine Stärken und Schwächen, und du fragst hier mit Rauschen und Dynamikumfang ausgerechnet die beiden recht ausgeprägten Schwächen der kleinen Sensoren ab. Die Alleinstellungsmerkmale von mFT, also den EVF mit seiner Lupenfunktion, die Fähigkeit jedes Altglas irgendwie adaptieren zu können und die Kompaktheit scheinen dich dagegen weniger zu interessieren.

 

Insbesondere der Dynamikumfang wird dich schnell stören. Der ist übrigens keinesfalls durch eine knappere Belichtung auszugleichen, dann fehlt nur der Spielraum am anderen Ende. Das Active D-Lighting der Nikons funktioniert übrigens genau wegen des größeren vorhandenen Dynamikumfangs auch deutlich effektiver als das Gegenstück von Panasonic und verhindert in vielen Situationen ausgefressene Lichter von sich aus.

 

Mach doch einfach mal beim Händler ein paar Probebilder unter extremen Lichtbedingungen.

 

Grüße

Andreas

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Hi,

 

da ich die Canon S3 und die G1 selber habe, kann ich Dir aus eigener Erfahrung zunächst erstmal mitteilen, dass die G1 die besseren Bilder, auch bei "Low Light" liefert.

Aber z.B. eine "Hasenjagd" ist nachts in einer schwach beleuchteten Umgebung (->Straßenlaterne) auch mit der G1 kaum möglich. Dazu sind die kleinen Tiere einfach zu schnell unterwegs.

 

Wenn Du allerdings noch etwas mehr aus Deiner aktuellen S3 rausholen willst, kannst Du Dir evtl. nochmal das CHDK (CHDK Wiki) ansehen. Das packst Du auf Deine SD-Karte und schaltest damit nochmal weitere Funktionen frei.

 

Gruß

Eckart

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Guest User 1435

Zum Rauschen wurde ja schon alles gesagt, deshalb nur ganz kurz wegen Liveview und Klappdisplay. Wenn du einen anständigen, benutzbaren!!! Liveview willst, und nur mit dem macht das Klappdisplay Sinn, dann nimm die G1. Bei den ganzen DSLRs ist der Kontrast-Autofokus im Liveview gnadenlos langsam und praktisch nur vom Stativ benutztbar und wenn das Objekt für mehrere Sekunden stillhält. Eine D5000 z.B. braucht 2-3 Sekunden um im Liveview mit KontrastAF scharf zu stellen. Auf eine sich nur leicht im Wind wiegende Blume scharfzustellen kann man damit vergessen. Bei den anderen DLSRs ist das nicht anders. Und wenn der AF praktisch unbenutzbar ist braucht man auch kein Klappdisplay.

Das war mit einer der Gründe warum ich meine D300 verkauft habe und mit eine GH1 zugelegt habe. Meine noch vorhandene D700 setzt im Moment Staub an, weil ich nur noch mit der kleinen GH1 unterwegs bin.

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Vielen Dank Andreas, Eckart und Michael, hat mir sehr geholfen.

 

Andreas: OK, dann für mich doch eher eine APS-C.

 

Eckart: Das trifft sich ja prima, dass jemand vor derselben Entscheidung stand. Vielen Dank für den CHDK-Tipp. Das kann mich noch etwas beschäftigt halten und über die Wartezeit bis zum Erscheinen einer für mich geeigneteren Kamera weghelfen.

 

Michael: Der Live-View-Vorteil der G1 ist mir bewußt. Bildqualität hat aber in meiner Entscheidung Priorität um meine S3 Bridge möglichst zu ergänzen. Klappdisplay und Low-Light-Schwierigkeiten hab ich ja schon.

 

Sich im Wind wiegende Blumen fotografiere ich gern und da ist meine S3 auch recht gut, wie man wohl auch in meinem Archiv sieht. Da müsste ich dann doch mal ausprobieren, ob das durch den Sucher einer DSLR in den meisten Lagen auch geht und ob ich dabei das Bokeh beurteilen kann.

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Eckart: Das trifft sich ja prima, dass jemand vor derselben Entscheidung stand. Vielen Dank für den CHDK-Tipp. Das kann mich noch etwas beschäftigt halten und über die Wartezeit bis zum Erscheinen einer für mich geeigneteren Kamera weghelfen.

 

 

Hi,

 

falls Du mal nochmal einen Tipp zum CHDK brauchst, kannst Du Dich ja gern melden. Hab ja meine S3 auch noch, für die Aufnahmen, die mit der G1 nicht gehen. ;)

 

VG

Eckart

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Ich verstehe ehrlich gesagt mal wieder die ganze Rauschdiskussion hier nicht. Die ist doch gerade bei low-Light-Fotografie völlig unangebracht. Bei Low Light fotografiere ich eh mit längeren Belichtungszeiten und vom Stativ oder Einbein - und kann dann auch ISO 100 wählen. Und dann macht die G1 ganz ausgezeichnete Low-Light-Bilder. Da rauscht dann gar nix und die Bilder sind keinesfalls schlechter als die einer Mittelklasse-DSLR.

Edited by DonParrot
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In der Dunkelheit scheinen sich dann doch sehr unterschiedliche Motive zu verbergen. Einige davon leben, bewegen sich manchmal auch, und erfordern deshalb kürzere Belichtungszeiten. Da hilft das Stativ kaum, es sei denn man nutzte es zunächst einmal um das Motiv damit zu betäuben.

 

Mal im Ernst: Du meinst nicht, dass jemand der hier nach dem Verhalten bei hohen ISOs fragt, vielleicht weiß was er tut?

 

Grüße

Andreas

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Ich bitte Dich, Andreas.

In der Dunkelheit frierst Du auch mit 'ner 5D oder 1D nix mehr ein. Oder was wolltest Du mir damit sagen? Dunkelheit ist auch für einen KB-Sensor Dunkelheit. Da ist Feierabend mit kurzen Belichtungszeiten, egal mit was für einem System Du fotografierst.

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Sei doch einfach mal so tolerant und versuch zu verstehen dass es hier Leute gibt, die höhere ISOs und/oder lichtstarke Objektive sinnhaft einsetzen. Müssen wir jetzt tatsächlich alle Motive durchdeklinieren die das erfordern?

 

Grüße

Andreas

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By stills bin ich allerdings dieser Meinung.

Und wenn Fotografen wie Steve Huff so begeistert von der GF1 sind, dass sie sogar zeitweise mit dem Gedanken spielen, dafür ihre Leica M9 zu verkaufen, dann scheint die Dynamik der mFT-Kameras ja auch nicht sooo schlecht zu sein.

THE PANASONIC LUMIX GF1 DIGITAL CAMERA REVIEW PAGE 7

 

 

also, jetzt bleib mal objektiv

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Nun sei doch nicht so dogmatisch.

 

Erstens belegt ein stark verkleinertes Bild überhaupt nichts (da wird dann bei hinreichender Verkleinerung auch das Bild einer Kompaktkamera brauchbar) und zweitens solltest du einfach mal zur Kenntnis nehmen daß es Motive gibt, die mit einem Stativ und niedrigen ISOs enfach nicht verträglich sind.

 

Grüße

Andreas

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