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Backfocus

 

Auf Deutsch kenne ich kein wort dafür.

Beim 45-200er am G1 hab ich den eindruck das die schärfe etwas nach hinten liegt.

Hinten den platz der scharfstellfelder im sucherbild.

Bis nun bemerkt bei stand 200 und bei macroaufnahmen (mit Leitz Elpro 1) und zoomstand 140 mm.

 

Gibt's mehr solche erfahrungen? Soll ich weiter suchen oder ist das möglicherweise zufall?

Edited by Blende 1.1
verschreibung
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Guest user352

Bei der G1/GH1 kann es auf Grund der Konstruktion und des Kontrast-AF prinzipiell eigentlich keinen Front- oder BackFocus geben. Das habe ich auch noch nicht beobachten können. Sollte sich dieser Fehler tatsächlich herausstellen, so würde ich Kamera + Objektiv an den Service einschicken.

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Du hasst höchst wahrscheinlig recht.

Das hätte ich wissen sollen.

Also weiter testen (und vielleicht öfter manuel scharfstellen).

Wie "WinSoft" schon schrieb, kann die Kamera eigentlich nicht "back" oder "front" fokussieren. Als Ursache für solche Fehler kommt aber durchaus ein "zu großer" Fokusbereich in Frage.

 

Wenn noch nicht geschehen, schalte die Kamera doch mal auf "Spot" um. (Handbuch S75)

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Ein Front- oder Backfokus-Effekt kann durch die Dejustierung des AF-Systems zustande kommen. Das wäre ein Fall für den Kundendienst.

 

Er kann aber auch durch eine konstruktive Eigenheit des verwendeten Objektives zustande kommen: Bei offener Blende wird die Entfernung korrekt eingestellt und der Bildpunkt liegt in der Sensorebene. Beim Abblenden für die Aufnahme kann sich der Bildpunkt vor oder hinter die Sensorebene verlagern. Davor ist die G1 nicht gefeit, auch wenn sie direkt in der Sensorebene fokussiert und nicht auf einem separaten AF-Modul an anderer Stelle. Sie fokussiert mit den Lumix-G-Objektiven immer bei Offenblende und nicht bei einer abweichenden Arbeitsblende.

 

Mir ist nicht bekannt, ob die Lumix-G-Objektive eine Fokusverschiebung hervorrufen und ob die G1 die eventuelle Fokusverschiebung in Abhängigkeit von der automatisch oder manuell gewählten Arbeitsblende korrigiert.

 

Grüße

Thorsten

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Hallo,

dann wollen wir mal hoffen das es keine Epidemie gibt wie in den Canon Foren mit dem Front- oder Backfokus-Effekt.

Da gibt es sehr viele die Schraubenfotos machen mit ihrer teuren Fotoausrüstung.

Seltsamerweise wenn erst mal einer damit anfängt dann sehen auf einmal andere auch das ihre Objektive nicht scharf stellen (Epidemie) hoffentlich steckt sich jetzt die große Masse nicht an und macht Schraubenfotos, wäre doch schade um die schöne GH1 oder G1 oder GF1.

 

Gruß olli:):rolleyes:

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Ein Front- oder Backfokus-Effekt kann durch die Dejustierung des AF-Systems zustande kommen. Das wäre ein Fall für den Kundendienst.

Aber nicht bei mFT, da gibt es kein separates AF-System.

 

Er kann aber auch durch eine konstruktive Eigenheit des verwendeten Objektives zustande kommen: Bei offener Blende wird die Entfernung korrekt eingestellt und der Bildpunkt liegt in der Sensorebene. Beim Abblenden für die Aufnahme kann sich der Bildpunkt vor oder hinter die Sensorebene verlagern. Davor ist die G1 nicht gefeit, auch wenn sie direkt in der Sensorebene fokussiert und nicht auf einem separaten AF-Modul an anderer Stelle. Sie fokussiert mit den Lumix-G-Objektiven immer bei Offenblende und nicht bei einer abweichenden Arbeitsblende.

Das wäre sphärische Aberration, also ein unterschiedlicher Fokus von zentralen und peripheren Strahlengängen. Dieser Abbildungsfehler kann durch eine fehlerhafte Justage eines Objektivs entstehen.

 

In den meisten Fällen gibt es aber auch viel einfachere Erklärungen. In der Standardeinstellung hat die Panasonic ein sehr großes Meßfeld. Da kann der AF schon einmal am Motiv vorbei ein Stück Hintergrund erfassen. Bei mir hat das bis jetzt alle Fehlfokussierungen erklärt.

 

dann wollen wir mal hoffen das es keine Epidemie gibt wie in den Canon Foren mit dem Front- oder Backfokus-Effekt.

Da gibt es sehr viele die Schraubenfotos machen mit ihrer teuren Fotoausrüstung.

Spaßbremse. ;)

 

Diese Threads sind immer wieder unterhaltsam. Gönn doch der mFT-Gemeinde auch mal etwas Spannung.

 

Grüße

Andreas

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Hallo,

 

prinzipiell kann es bei den m4/3 Kameras meiner Meinung nach durchaus zu Back- oder Frontfokus Effekten kommen. Der Kontrast AF fokussiert bei offener Blende und erst beim Auslösen wird abgeblendet. Kommt es durch das Abblenden zum Verschieben der Fokusebene hat der AF keine Gelegenheit mehr zu korrigieren. Es könnte allerdings sein das man die Fokusebene kurz vor dem Auslösen entsprechend der Blende verschiebt.

 

Bei den m4/3 Optiken handelt es sich um neue für digitale Aufnahmen optimierte Optiken, deshalb gehe ich davon aus, dass man diese Effekte schon von der Konstruktion her im Griff hat. Fokuskorrekturen wären daher garnicht notwendig.

 

Bei dem beschriebenen Fall würde ich auch auf eine Fehlfunktion der Kamera/Objektiv Kombination tippen.

 

Gruß,

Bernd.

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Bei den m4/3 Optiken handelt es sich um neue für digitale Aufnahmen optimierte Optiken, deshalb gehe ich davon aus, dass man diese Effekte schon von der Konstruktion her im Griff hat.

 

Alles andere wäre auch sehr bedauerlich, weil sonst gerade dieser Vorteil eines kontrastbasierten AF-Systems dahin wäre.

 

Jens

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Aber nicht bei mFT, da gibt es kein separates AF-System.

 

Eine fehlerhafte Signalverarbeitung kann auch bei einem Kontrast-AF - wie ihn mFT-Kameras nutzen - Fehlfokussierungen hervorrufen, kann sie nicht? "Dejustierung" im klassischen Sinne wäre dann aber in der Tat eine irreführende Bezeichung.

 

Bei den m4/3 Optiken handelt es sich um neue für digitale Aufnahmen optimierte Optiken, deshalb gehe ich davon aus, dass man diese Effekte schon von der Konstruktion her im Griff hat. Fokuskorrekturen wären daher garnicht notwendig.

 

Wünschenswert wäre es. Dass ein Objektiv für die Verwendung mit einer Digitalkamera entworfen worden wurde, ist für sich genommen noch kein Garant für Fehlerfreiheit oder Spitzenqualität. Man sollte den Aufwand, den ein Hersteller treibt, auch im Zusammenhang mit dem angestrebten Verkaufspreis sehen.

 

Zurück zum Problem von "Blende 1.1": Ohne die Bilder und die Begleitumstände ihrer Entstehung zu kennen, hat die Fehlersuche einen ziemlich spekulativen Charakter.

 

Grüße

Thorsten

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