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Hallo Forum,

 

ich war ja der Meinung, die GH1 würde im Vergleich zur G1 den besseren, neueren, rauschärmeren Chip besitzen. Aufnahmen der beiden zeigen jedoch:

 

Das Rauschen der beiden ist für mich von der Stärke her visuell nicht unterscheidbar (1600 ISO, Kunstlicht, RAW, mit Lightroom entwickelt)

 

Das Rauschen der G1 ist wesentlich homogener.

 

In der GH1 zeichnen sich in Schattenbereichen unschöne Strukturen ab (vert. / horiz.), sehr schwach ausgeprägt, aber sichtbar.

 

Nach diesem Vergleich würde ich bei 1600 ISO der G1 den Vorzug geben (und ich habe ein weiteres Argument für eine zusätzliche GF1 :D).

 

Was meint Ihr?

 

Eben noch gefunden in dpreview über die Gh1:

 

Its high ISO images show an appealing balance between noise reduction and detail retention. At ISO 1600 noise starts to kick in much more aggressively (especially 'bands' of chroma noise in the shadows) but even the ISO 3200 output is still usable for smaller prints or web albums.

 

Gruß Hans

Edited by specialbiker
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Hallo

 

Bei der ganzen Rauschdiskussion werden oft sehr unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Was von dem Einen als schier unerträglich bezeichnet wird, erregt bei Anderen nicht mal Aufmerksamkeit.

 

Ob es wirklich störend in Erscheinung tritt, ist auch noch von der Vergrößerung und dem Kontrast bei der Beurteilung abhängig - und wenn ich wirklich das Rauschen sehen will, gelingt mir das auch noch bei 100 ISO.

 

Das feinkörnige Luminanzrauschen stört auch mich nicht besonders, während das Chrominanzrauschen, besonders wenn es in Form unterschiedlich farbiger Flecken über mehrere Pixel oder gar regelmäßigen Mustern (Banding bei der GH1 bei 1600 ISO) doch sehr störend ist und auch noch bei Verkleinerungen unangenehm durchschlägt. (Hauttöne im Schatten!)

 

An der G1 habe ich die Höchstempfindlichkeit bei automatischer ISO-Wahl auf 400 begrenzt. Damit kann ich 99,9% dessen was ich so fotografiere gut machen, ohne störendes Rauschen. Aufgelegte Kamera, Stabi und lichtstarke Festbrennweite im Extremfall reichen schon sehr weit.

 

Ich bin reiner Amateur und muß nicht Alles fotografieren. Den schwarzen Kater im Sprung, nachts im Kohlenkeller ohne Beleuchtung, auf Mäusejagd, überlasse ich daher großzügig Anderen. ;)

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Hallo,

 

ist in der tat Geschmackssache, doch kommt man gerade ohne lichtstarkes 2oer doch öfter in solche Lage, ISO mit mindestens 800 benutzen zu müssen (nicht nur im Kohlenkeller). Bei anderen Kompaktkameras kommt noch hinzu, dass man dort nicht wie bei einer DSLR Zwischenstufen wählen kann (1000, 1250, 2000 etc.), sondern oft nur 800 oder 1600 wählen kann.

 

Zu den Meßwerten vielleicht nur soviel:

 

http://www.forum-fourthirds.de/kamera-technik-forum/2873-gh1-und-gf1-ohjejeje.html

 

(Posting Nr. 8)

da ich die Werte nicht nochmal eintippen möchte.

 

Das ist eben das Manko, wenn man in ein neues System früh einsteigt, am Anfang ist die Entwicklung gerade bei den Sensoren und der kamerainternen Weiterverarbeitung rasant.

 

viele Grüße

Michael Lindner

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Bleibt bei solchen Tests doch immer die Frage, was wurde da überhaupt verglichen?

Jpgs out of cam?

Raws gleich entwickelt?

Da mittlerweile z.T. schon auf dem Chip eine Rauschfilterung stattfindet, und ein so vorentrauschtes RAW natürlich bei gleicher (keiner) Entrauschung im Konverter besser aussieht, heißt das nicht, dass die Ergebnisse bei angepasster Verarbeitung (Entrauschung) in der RAW-Entwicklung völlig gleichwertig sein könnten.

Wenn man sich die High-Iso Messergebnisse bei DXO anguckt hat sich bei allen Sensoren in den letzen Jahren nur sehr wenig getan. Hier wird gemessen bei welcher Iso-Stufe ein bestimmter Signal-Rausch-Abstand erreicht wird.

Die 43rdth Sensoren liegen da alle von der E510 bis zur Pen innerhalb einer drittel Iso-Stufe...

Das gilt so ähnlich auch für alle anderen Sensorformate.

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Hallo zoz,

 

hoffe dies ist nicht offtopic, aber zu DXO muss ich einmal Dampf ablassen: Die Arbeit bzw. Software von DXO beeindruckt mich technisch immer wieder - hier kratzt man nicht nur an der Oberfläche, sondern scheint von dem Thema Digitalfotografie wirklich etwas zu verstehen.

 

Schade, dass sie so ein miserables Produktmanagement haben: Zwar habe ich DXO lizensiert, setze es aber nicht ein, da die RawKonverter weder meine Objektive unterstützen, geschweige denn RAW Module für Panasonic anbieten. Hier hat man sich wohl darauf geeinigt, die Masse an Canon / Nikon Besitzern zuerst zu unterstützen (1000 Fliegen uns so . . . ), während alle anderen die entsprechenden Entwicklungen (an RAW und/oder Objektiv-Modulen) nur sehr zögernd und in nahezu homöopathischen Dosen erhalten.

 

Wie man es richtig macht zeigt Adobe. Hier erscheinen die RAW Module fast schneller als die Kameras selbst (bezogen auf den deutschen Markt). Nicht umsonst bin ich letztlich bei Lightroom gelandet.

 

Gruß Hans

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Ich persönlich mag die DXO-Raw-Software überaupt nicht, und benutze sie auch nicht. Und das obwohl meine bisherigen Kameras immer unterstützt wurden. Aber das ist wie Du richtig gesagt hast off topic.;)

 

DXO macht meines Wissens aber nicht nur Rawkonverter sondern auch Messsoftware, mit der viele Kameratests in Zeitungen usw. durchgeführt werden. Man kann ihnen also unterstellen, dass sie wissen was sie tun.

 

DXOMarkSensor ist soweit ich weiß die einzige Stelle wo man einen Zugriff auf vergleichbare Messergebnisse hat.

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Hallo,

 

ja, dem ist so, jahrelang hat man da FT-Kameras ignoriert, vielleicht auch deshalb, weil die Olympus-Objektive bei der Verzeichnung so gut sind ? ;)

 

Aber: Zumindest beim 12-60er bei der 12er Brennweite mit der sinusförmigen randnahen Verzeichnung wäre ein Modulangebot schon ganz gut (ja, ich weiß, es gibt dafür Software, aber die LR-Implementierung gefällt mir nicht, kein PlugIn).

 

Den Vorteil bei DXO sehe ich jetzt in der einfachen LugIn-Kopplung an Lightroom, wo man ja auf Verzeichnungs- und Perspektivkorrekturotionen ganz verzichtet hat :mad:,

Da würde mir besonders der Automatikmodus von DXO viel Arbeit abnehmen, wenn jetzt zum Jahreswechsel endlich auch die E-3 mitsamt Objektiven berücksichtigt würde. Gerade die Perspektivkorrektur ist nicht einfach, da führen Fehler oft schnell zu Auflösungsverlusten (Motto: Krankheit geheilt, aber Patient tot).

 

viele Grüße

Michael Lindner

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