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RAW-Foto mit G1 und Kit-Objektiv in CS4-Konvertierung

 

Eine natürliche Verunreinigung im feinstem Quarzsand, die jeden Quarzwerker auf die Palme bringt.

Ein Bild aus dem Quarzwerk Frechen.

 

MfG Dieter

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Im Quarzwerk zu fotografieren, ist nicht ganz einfach, denn bei Sonne ist es nur noch blendend weiß (und auch sehr schnell brüllend heiß). Man muß schon morgens kommen und dann das Streiflicht nutzen, um wenigstens einige Strukturen zu erwischen. Aber das reicht selten. Den Rest muß dann PS machen.

 

Die Höhe liegt übrigens hier, auf der untersten Ebene des Tagebaus, bei vielleicht 30 m. Der Tagebau selbst ist etwa 2 km lang und in drei Etagen rund 80 m tief. Die Verunreinigungen sind meistens organischer Natur und haben sich durch einsickerndes Wasser gebildet.

 

Bereits vor 2.000 Jahren wurde von den Römern in Raum Frechen, vor den Toren der alten CCAA, Quarz geschürft und hochwertige Glaswaren erstellt, z. B. Diatretgläser, jetzt im Römisch-Germanischem-Museum in Köln zu sehen.

 

Im gleichen Bereich enstanden schon im frühen Mittelalter Tongruben zur Herstellung von feinsten Keramik-Artikeln, speziell Bartmannskrüge. Es folgten in der Neuzeit Tonrohre etc.

 

Als Letztes wurde im Frechener Tagebau bis vor wenigen Jahren Braunkohle abgebaut. Der Tagebau ist inzwischen jedoch geschlossen im Wesentlichen rekultiviert.

 

MfG Dieter

Edited by hdg
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Hallo

 

Es ist schon erstaunlich, was für Landschaften entstehen können, wenn man den Menschen nur einige Jahrhunderte buddeln lässt.

 

Hier, bei Berlin, kenne ich auch ehemalige Tongruben, aus denen jahrhundertelang Ton für den Ziegelbedarf der wachsenden Hauptstadt entnommen wurden. Der Tonabbau wurde gegen 1900 eingestellt, rekultiviert hat damals keiner. Trotzdem sind dort bis heute dicht bewachsene, kaum durchdringbare Refugien für viele seltene Tier- und Pflanzenarten entstanden. Den künstlichen Ursprung kann der Laie nicht erkennen.

 

Um 1920 wurde der Anhydritabbau bei Sperenberg zwangsweise eingestellt. Das aufsteigende Salzwasser hatte etliche Teiche gebildet, der Salzwassereintritt war noch bis in die Spree bei Berlin nachweisbar. Aber bereit um 1980 herum, war die ursprüngliche Mondlandschaft einer malerischen Kulisse gewichen, in der sogar ein Wild-Westfilm gedreht wurde. Stille Wasserflächen, üppige Vegetation und steil aufragende Felswände, kaum zu glauben, daß man noch in Brandenburg ist.

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