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Hi,

 

die Pen von Olympus sagt mir mehr zu als die GF1 von Panasonic:

 

Ich habe eine kleinere Panasonic Kompaktkamera. Die Menügestaltung, die Farben und Schriftart des user Interfaces gefallen mir überhaupt nicht. Gleiches gilt für die Bedienelemente Hebelchen, Türchen und Knöpfe.

Kurz und gut - soweit ich dies von Bildern her beurteilen kann, sind diese (aus meiner Sicht) Mängel nach wie vor bei der GF1 vorhanden.

 

Die PEN macht mir diesbezüglich einen geschmackskompatibleren Eindruck.

Auch hat Olympus den Ruf, mit die besten neutralsten jpg's out-of-cam produzieren zu können. Gilt für die künstlichen Farben der vorhandenen Panasonic nicht gerade.

 

Nicht zuletzt sagt mir das gesamte äussere Kameradesign der Pen sehr zu. In Silber könnte das glatt die wirf-in-die Tasche-immer-robust -und-verkratzt-verlässliche-Kompaktkamera werden, die man trotzdem gerne in die Hand nimmt, unkompliziert ohne Rücksicht auf Kratzer und Schäden aufbewahrt und über Jahrzehnte verlässlich nutzt.

 

Nur ein Manko glaube ich an der PEN entdeckt zu haben, das Ihr mir bitte ausreden möget. Die Pen soll im Vergleich zur GF 1 einen sehr schlechten Kontrast AF haben. Was ist daran schlecht? Nur die Geschwindigkeit oder auch die Präzision?

Ist bei der vergleichenden Bewertung 'schlecht' auch schon der Bedienvorgang mit berücksichtigt (in Vergleich zur GF1?)

Ansatz zum Ausreden des Mangels: es soll eine neue firmware geben, die sich dem Problem widmet. Ist das Problem damit beseitigt?

 

Ich würde mir die PEN wirklich gerne kaufen, wenn sie so flott funktioniert, dass sie keine Spassbremse ist!

 

Kaufen würde ich sie mir mit einem kleinen Objektiv und einem Aufstecksucher.

 

Es gibt ein preisgünstiges bundle mit einem Olympus 2,8/17 Objektiv und Sucher inkludiert.

Andereseits gibt es von Panasonic ein (100%?)-kompatibles LEICA 1,7/20mm Objektiv, das erheblich besser sein soll. Mir kommt es schon auf gute Kontrast- und Schärfe-Leistung an. Ich mag es, wenn mir die Bilder entgegenspringen.

 

Die PEN korrigiert automatisch die brutalstmögliche Verzeichung des Oly-Objektivs (nur bei jpg-Aufnahmen?). Korrigiert sie auch Verzeichnungen des Leica-Objektivs?

 

Gibt es für das Leica-Objektiv einen Aufstecksucher so wie für das Olympus-Objektiv?

 

Mit wieviel Mehrkosten muss ich ca. für die Leica-Objektiv Variante (inklusve passendem Sucher) gegenüber dem Bundle rechnen, das ich schon für 799€ gesehen habe?

 

Die GF1 soll gegenüber der GH1 sehr kastrierte Videoaufzeichnungsmöglichkeiten besitzen. Ist diesbezüglich die PEN besser?! Ich muss sagen, der dedizierte rote Video record button der GF1 ist das, was mir an dieser Kamera mit Abstand am besten gefällt.

 

Natürlich danke ich Euch für alle hilfreichen Antworten bereits im voraus und gebe gerne noch eine Orientierungshilfe für die Antworten:

 

eigentlich will ich die PEN, weil ich genau weiss, dass ohne den Sympathiefaktor zur Kamera mein mikro fourthirds Ausflug sinnfrei ist (eine sehr schöne DSLR Ausrüstung habe ich schon; es geht um eine kompakte Ergänzung mit kleiner Festbrennweite und sehr guter Qualität)

 

ich benötige Entscheidungshilfe zwischen den beiden Objektivoptionen

 

unter der Voraussetzung, dass die Kamera nach dem firmware update flott funktioniert.

 

 

Vielen herzlichen Dank!

 

PS

Die Augen des Mädels aus Eurem Olympus Werbebanner sind gar nicht schlecht ;)

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Hallo, Philip,

 

entscheidend dürfte zunächst sein, was Du unter "flott" verstehst.

 

Der Autofokus der PEN ist langsamer als der der G1/GH1 - so die landläufige Meinung. Auch ein "Pumpen" bei der Suche nach dem optimalen Kontrast wird verschiedentlich beschrieben - das heißt wohl, dass die PEN nicht immer auf Anhieb die richtige Schärfe findet. Daraus sollte m.E. aber nicht abgeleitet werden, dass der Autofokus so langsam ist, dass man nebenbei Schuhe besohlen kann.

 

Die bis jetzt bekannten Autofokus-Systeme, die mit Kontrast-Erkennung arbeiten, sind alle langsamer als Phasendetektionssysteme, die in Spiegelreflexkameras verbaut werden. Dies ist systembedingt, da die Kamera nicht auf die Schärfe "springen" kann, sondern durch Hin- und Herfahren den hösten Kontrast suchen muss - daher das "Pumpen". Für "Action" oder Sport sind auch G1 und GH1 wohl zu langsam. Dafür gibt es andere Kameras, die deutlich besser geeignet sind. Für (fast) alles andere ist der Kontrastautofokus durchaus wettbewerbsfähig - probiere es aus, ob Du einen (signifikanten) Unterschied zwischen PEN und G1/GH1 feststellst, der für Dich ein K.O.-Kriterium ist (ich fand bei meiner Probe den AF der PEN - noch mit alter Frimware - durchaus akzeptabel, aber das ist sicher auch subjektiv).

 

Zu Preisen: da heißt es rechnen. Die GF1 soll lt. Panasonic mit dem 20er im Kit ca. 950,-- EURO kosten, das 20er ohne Gehäuse hat eine UVP von ca. 400,-- EURO und für den passenden EVF fallen nochmals 230,-- EURO an, wenn man ihn braucht. Das PEN-Gehäuse - so es lieferbar ist, was ich nicht weiß - sollte 650 - 700 EURO kosten, während das pancake-Kit wohl um 900,--EURO gehandelt wird - dann allerdings mit Sucher, den es für das 20er von Panasonic bei Verwendung an der PEN nicht geben wird. Also ist ein PEN-Gehäuse mit 20er von Panasonic ohne Sucher 150 - 200 EURO teuerer als das pancake-Kit mit dem zum 17er passenden Durchsichtsucher. Ob dieser Mehrpreis gerechtfertigt ist, ist Auffassungssache.

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Hallo, Philip,

 

entscheidend dürfte zunächst sein, was Du unter "flott" verstehst.

 

Der Autofokus der PEN ist langsamer als der der G1/GH1 - so die landläufige Meinung. Auch ein "Pumpen" bei der Suche nach dem optimalen Kontrast wird verschiedentlich beschrieben - das heißt wohl, dass die PEN nicht immer auf Anhieb die richtige Schärfe findet. Daraus sollte m.E. aber nicht abgeleitet werden, dass der Autofokus so langsam ist, dass man nebenbei Schuhe besohlen kann.

 

Die bis jetzt bekannten Autofokus-Systeme, die mit Kontrast-Erkennung arbeiten, sind alle langsamer als Phasendetektionssysteme, die in Spiegelreflexkameras verbaut werden. Dies ist systembedingt, da die Kamera nicht auf die Schärfe "springen" kann, sondern durch Hin- und Herfahren den hösten Kontrast suchen muss - daher das "Pumpen". Für "Action" oder Sport sind auch G1 und GH1 wohl zu langsam. Dafür gibt es andere Kameras, die deutlich besser geeignet sind. Für (fast) alles andere ist der Kontrastautofokus durchaus wettbewerbsfähig - probiere es aus, ob Du einen (signifikanten) Unterschied zwischen PEN und G1/GH1 feststellst, der für Dich ein K.O.-Kriterium ist (ich fand bei meiner Probe den AF der PEN - noch mit alter Frimware - durchaus akzeptabel, aber das ist sicher auch subjektiv).

 

Zu Preisen: da heißt es rechnen. Die GF1 soll lt. Panasonic mit dem 20er im Kit ca. 950,-- EURO kosten, das 20er ohne Gehäuse hat eine UVP von ca. 400,-- EURO und für den passenden EVF fallen nochmals 230,-- EURO an, wenn man ihn braucht. Das PEN-Gehäuse - so es lieferbar ist, was ich nicht weiß - sollte 650 - 700 EURO kosten, während das pancake-Kit wohl um 900,--EURO gehandelt wird - dann allerdings mit Sucher, den es für das 20er von Panasonic bei Verwendung an der PEN nicht geben wird. Also ist ein PEN-Gehäuse mit 20er von Panasonic ohne Sucher 150 - 200 EURO teuerer als das pancake-Kit mit dem zum 17er passenden Durchsichtsucher. Ob dieser Mehrpreis gerechtfertigt ist, ist Auffassungssache.

 

 

... und 'ne "kleine" X1 von Leica mit deutlich besserem Sensor (APS-C ) wird um die 2000Eur (je nach Zubehör) kosten. Ich will damit nur sagen, dass sich auf diesem Sektor noch vieles tun wird ...

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eigentlich will ich die PEN, weil ich genau weiss, dass ohne den Sympathiefaktor zur Kamera mein mikro fourthirds Ausflug sinnfrei ist (eine sehr schöne DSLR Ausrüstung habe ich schon; es geht um eine kompakte Ergänzung mit kleiner Festbrennweite und sehr guter Qualität)

 

Mit der Voraussetzung solltest Du Dir eine PEN kaufen und alle Deine Fragen vergessen. ;)

 

 

unter der Voraussetzung, dass die Kamera nach dem firmware update flott funktioniert.

 

Sie wie ich die Sachlage einschätze, wird das nicht passieren. Denn bei Verwendung der Olympus-Optiken an einer G1/GF1/GH1 werden diese Kamera genauso langsam, wie die E-P1.

 

Die Augen des Mädels aus Eurem Olympus Werbebanner sind gar nicht schlecht ;)

 

Deshalb haben sich die Olympus-Leute wohl für diese "Augen" entschieden :)

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Die bis jetzt bekannten Autofokus-Systeme, die mit Kontrast-Erkennung arbeiten, sind alle langsamer als Phasendetektionssysteme...

 

Na, na, na.... der AF der Panasonics ist zumindestens nicht spürbar langsamer als in der DSLR-Einsteiger-Klasse, dafür meiner Erfahrung nach aber um einiges genauer. Klar, in den oberen Klassen bei DSLR-Kameras geht es nochmal gewaltig viel schneller, aber nicht immer genauer.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass man mit den "schnellen" Kontrast-AF-Systemen technologisch noch am Anfang steht. Wenn die so weiter machen stehen die bald Phasendetektionssystemen der Profiklasse auch nicht mehr nach, sind dann aber immer noch genauer. Es bleibt spannend.

 

Mein Vergleich bezieht sich auf eine EOS 450D, 500D und Alpha 330. Die sind keinesfalls großartig schneller oder langsamer als eine GF1 oder GH1 und keiner würde behaupten, dass die AF-Systeme dieser Kameras unbrauchbar sind.

 

Gruß,

 

Jens

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Na, na, na.... der AF der Panasonics ist zumindestens nicht spürbar langsamer als in der DSLR-Einsteiger-Klasse,...

 

Mein Vergleich bezieht sich auf eine EOS 450D, 500D und Alpha 330. Die sind keinesfalls großartig schneller oder langsamer als eine GF1 oder GH1 und keiner würde behaupten, dass die AF-Systeme dieser Kameras unbrauchbar sind.

 

 

Jau, die erste Aussage ist richtig - der AF der G1 ist nicht spürbar langsamer als der einer Einsteiger-DSLR. Nur wird die - auch die von Dir genannten - keiner als besonders schnell bezeichnen - da gibt´s andere Modelle, die dann aber auch das Kaliber einer D300 oder sogar 1D III oder so haben. Im übrigen - so mein Gefühl - legt zumindest der Autofokus der Einsteigermodelle von Nikon spürbar zu an Geschwindigkeit und Genauigkeit, wenn man ein höherwertiges Objektiv verwendet.

 

Dass der Kontrastautofokus sehr genau scharfstellen kann, ist systembedingt. Dass DSLRs mit Phasendetektionssystemen ungenau arbeiten, ist - u.a., ich weiß - auch eine Frage der "build quality", also der Justage ab Werk. Da hapert es scheinbar gerade bei mancher "Einsteigerkamera" - billig ist immer auch eine Frage der Qualität.

 

Die G1 und GH1 sind - m.E. - nicht nur sehr gut, sondern auch "flott". Allerdings fällt die Geschwindigkeit einer PEN auch mit Olympus-Objektiv dagegen nicht so ab, dass sie unbrauchbar ist. Sie ist langsamer, okay, aber nicht so dramatisch, wie manche gerne glauben machen. Da wird manchmal auch ziemlich arg übertrieben, um besser dramatisieren zu können ...

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Na, na, na.... der AF der Panasonics ist zumindestens nicht spürbar langsamer als in der DSLR-Einsteiger-Klasse, dafür meiner Erfahrung nach aber um einiges genauer. Klar, in den oberen Klassen bei DSLR-Kameras geht es nochmal gewaltig viel schneller, aber nicht immer genauer.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass man mit den "schnellen" Kontrast-AF-Systemen technologisch noch am Anfang steht. Wenn die so weiter machen stehen die bald Phasendetektionssystemen der Profiklasse auch nicht mehr nach, sind dann aber immer noch genauer. Es bleibt spannend.

 

Mein Vergleich bezieht sich auf eine EOS 450D, 500D und Alpha 330. Die sind keinesfalls großartig schneller oder langsamer als eine GF1 oder GH1 und keiner würde behaupten, dass die AF-Systeme dieser Kameras unbrauchbar sind.

 

Gruß,

 

Jens

 

Hallo Jens,

 

Du scheinst dabei etwas nicht zu berücksichtigen. Im S-AF-Modus ist meine G1 mit den beiden Panasonic-Kit-Zooms tatsächlich nicht viel langsamer, als meine EOS 5D (Mk. I),

die nun auch nicht gerade als AF-Rakete bekannt ist. :rolleyes:

 

Ganz anders sieht die Sache leider aus, wenn man auf den Nachführ-AF wechselt, denn da ist der Kontrast-AF dem Phasendetektions-AF leider immer noch spürbar unterlegen. :o

 

Gruß Norbert

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Die PEN ist eine sehr schöne und brauchbare Kamera. Der Autofokus ist etwas zu langsam wenn es um springende Hunde oder ganz allgemein um Sportfotografie geht. Alles andere läßt sich herforagend ablichten. Ich habe auch lange zwischen Gf1 und Pen hin und her geschwankt und habe mich schließlich für eine PEn entschieden. Zum einen gibt es die schon im Laden zu kaufen. Dann hat sie einen eingebauten Stabi und überzeugt durch eine gute Bedienarkeit, tolle JPGs und HD Video mit Stereo! Vorallem die Video Funktion ist meiner Ansicht nach ein riesen Punkt für die Pen. Die Motion JPG AVIs müssen zwar nachbearbeitet werden (z.B mit MediaCoder in 264h und MP3), sind dann aber auch ca. um den Faktor 10 Kleiner und sehen immer noch sehr gut aus! (Müssen nicht, spart aber PLatz auf der Platte)).

Das 20mm 1.7f Pancake von Panasonic wird sich an der Pen wohl dank des Sabis auch besser machen als an der Gf1.

Also kurzum, die Pen ist keinesfalls schlecht! Im Gegenteil. Man muss sich aber sehr genau überlegen was man will. Ist ein Blitz wichtig, und sollen viele bewegliche Ziele erfasst weden, bist Du mit der Gf1 besser drann. Sind Videos wichtig? oder ein eingebauter Stabi weil Du auch andere Objektive benutzen willst? Dann ist die Pen besser.

Die Gf1 wirkt moderner und in besseren Farben verfügbar. Dafür ist die Pen mit Kit Okjektiv 14 - 45 etwas kompakter als die Pana mit dem Zoon Kit Obj. (2 cm tiefe).

Also am besten genau überlegen was Du willst :) Im übrigen ist die neue Canon G11 auch nicht schlecht....

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Guest User 1435

Hier ist ein Video zu sehen, das deutlich zeigt wie langsam der AF der Pen gegenüber der GH1 ist. Ein Problem ist auch, dass der AF der Pen bei jedem neuen Fokussiervorgang den kompletten Fokusbereich durchläuft und das macht die Pen sogar wenn man ein zweitesmal auf ein bereits fokussiertes Objekt fokussiert.

 

Schau dir das Video an und mach dir selbst ein Bild. Mir jedenfalls ist die PEN deutlich zu langsam was den AF betrifft, die möchte ich nicht mal geschenkt anwenden müssen.

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Ok, von mir gibt’s auch noch etwas Senf - Da ich die E-P1 und die G1 kenne und besitze, Du Dich aber hauptsächlich für die PEN interessierst, hier nur eine Kurzfassung der Vor- und Nachteile der Oly:

 

Der AF ist langsamer, stört aber bei Weitem nicht so, wie er bei einem EVF stören würde. Durch die Rutengängerhaltung ist man nicht so unmittelbar vom Pumpen, Lärmen und Zögern der Oly-Linsen betroffen. Man will eh nicht so schnell sein.

 

Das Display ist hervorragend, scharf, kontrastreich und sehr weitwinkelig. Man kann gut auf das Klappdisplay verzichten.

 

Das Gehäuse ist sehr schick, die silberne Variante zumindest und wirkt hochwertig. Allerdings viel schwerer als man vermutet und (sehr persönliche Meinung) extrem unausgewogen. Nur für kleine Linsen einhändig tragbar.

 

Die Bedientasten sicher, knackig und solide - bis auf das sogn. "Haupteinstellrad". Das ist ein Witz über den ich nicht lachen kann.

 

Die Bildqualität sollte für jeden ambitionierten Freizeitfotograf reichen.

 

Meine Empfehlung: E-P1 mit 17/2.8 als Startpaket. Dann das 14-45 Pana. Das 20/1.7 und das 7-14/4 wären weitere Ausbaustufen.

 

Die Kamera schreit eigentlich nach einer schönen, knackigen und manuellen Festbrennweite. Doch mag ich mir das an einer NurDisplayKamera nicht so recht vorstellen.

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Hallo Ihr hilfsbereiten Micro Four Third'ler,

 

ich melde mich zurück mit einem Ergebnis, welches (wahrscheinlich mit p = 50%) nur ein Zwischenstand ist. :)

 

Ich fand jede einzelne Eurer Antworten sehr hilfreich. Herzlichen Dank dafür.

Ich bin zurück von einer Research Tour zu den Produkten und möchte meine Eindrücke schildern:

 

Ich empfinde die PEN und das 2,8/17mm Objektive als sehr robust gebaut, beide Teile. Damit ist schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das Teil soll halten, Spass machen beim in die Hand nehmen und Qualität und Ästhetik ausstrahlen. Ich würde sagen, meine Kriterien in dieser Hinsicht sind zufriedengestellt. Das kleine Objektiv läuft sehr schön und fühlt sich sehr stabil an. Dieses lederne half case gefällt mir auch sehr gut!

 

Das primäre Wettbewerbsobjekt, so möchte ich die Panasonic GF1 mit dem 1,7/20mm Objektiv bezeichnen, fällt (nach meinem sehr individuellen persönlichen Geschmack! ; andere Personen können genauso begründet ein umgekehrtes Geschmacksempfinden haben) in der Qualität/Ästhetik-Wertung etwas ab. Alles wirkt etwas leichter gebaut und liegt nicht ganz so schwer-solide in meiner Hand wie die PEN. Die Bedienelemente der PEN gefallen mir besser und das Objektiv von Panasonic fühlt sich im Vergleich zum PEN Objektiv sehr leicht, aber auch etwas nach dünnem Gehäuseblech an. Diesbezüglich ist das PEN Objektiv mein klarer Favorit.

 

Leider habe ich noch eine Erfahrung zu berichten, die der Eindeutigkeit der Ästhetik-Wertung entgegensteht. Es ist das display der PEN. Es wirkt wie bon-bon Farben mit überlagertem viel zu warmem Weissabgleich. Das gefällt mir ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das Panasonic display wirkt farbneutraler, klarer und schärfer. Dieser Eindruck gilt sowohl für betrachtete Aufnahmen als auch für die Menübetrachtung. Vielleicht nur ein Enstellungsproblem des display, das sich lösen lässt? Manchmal gewinne ich den Eindruck dass die Hersteller sich abstimmen, Makel in ihre Produkte einbauen, so dass der Kunde sich nicht eindeutig entscheiden kann.

 

Zur funktionalen Qualität des user interfaces ist mein Eindruck, dass PEN und Panasonic in etwa gleichwertig sind. Beide interfaces sind nicht so gut konzipiert, dass nach 15 Minuten Beschäftigung mit den Kameras ein Gefühl ensteht, das einem Sicherheit in der Bedienung des AF und Verständnis der Anzeigen der Kameras vermittelt. Sowohl hinsichtlich Menüs als auch äusseren Bedienelementen ist mein Eindruck allenfalls so zu beschreiben, dass alle Funktionen hinsichtlich Erreichbarkeit gleichwertig untergebracht zu sein scheinen und keine priorisierte Benutzerführung zu wichtigen oder häufig verwendeten Einstellungen herauszustechen scheint. Wohlgemerkt ein Eindruck nach Erstbeschäftigung mit den Kameras. Nach zwei Wochen Benutzung mag es anders ausschauen. Aber es ist wie es ist. Manche DSLR's sind zu ausgereifteren intuitiveren und durchdachteren Konzepten gereift.

Fazit: neues Kamerakonzept, das sich hinsichtlich user interface noch gut entwickeln kann.

 

Zur Bildqualität kann ich nichts sagen. Diese ist durch den display Eindruck überlagert. Ich gehe davon aus, dass sich die Kameras gegenseitig nicht die Butter vom Brot nehmen.

 

Insgesamt würde ich mich, wenn ich zum sofortigen Kauf genötigt würde, mich jetzt für die PEN entscheiden und erwarten, viel Spass mit der Kamera zu haben.

 

Da Mr. Olympus mir verraten hat, dass es bis Jahresende noch eine weitere Kamera zu kaufen geben wird und auch Leica eine kompakte Kamera mit grösserem Sensor angekündigt hat, werde ich nicht sofort kaufen, sondern schauen, was die zweite Generation dieser stylishen Kompaktkameras mit grösserem Sensor zu bieten hat. Zwei bis drei Monate kann ich noch warten (p=50%). :)

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Ich empfinde die PEN und das 2,8/17mm Objektive als sehr robust gebaut, beide Teile. Damit ist schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das Teil soll halten, Spass machen beim in die Hand nehmen und Qualität und Ästhetik ausstrahlen.

Es ist doch erstaunlich wie gut der Trick des Konstrukteurs wirkt. Einfach etwas dünnes Trompetenblech über das Plastikgehäuse der E-P1 gespannt, und schon wirkt es deutlich robuster als das ehrliche Plastikgehäuse der Panasonic.

 

Ich vermute mal beide Kameras dürften etwa gleich lange halten, nämlich so lange bis sie mal hinfallen oder naß werden.

 

Grüße

Andreas

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Amen ...

 

siehe auch mein Geschreibsel hier.

 

Gruss

Krohmie,

der seine Pen mag.

Da schließe ich mich dem Krohmie zu 100% an ...

 

Siehe mein Geschreibsel HIER:

 

und ich liebe Sie immer noch obwohl meine DSLR Ausrüstung mit sehr guten Nikons immer noch nahezu täglich im Einsatz ist. Auf Reisen und da wo ich Zeit habe ist die PEN die erste wahl.

 

Gruß Jörg

der seine PEN ebenso "lieb" hat!

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Guest User 1435
das Objektiv von Panasonic fühlt sich im Vergleich zum PEN Objektiv sehr leicht, aber auch etwas nach dünnem Gehäuseblech an. Diesbezüglich ist das PEN Objektiv mein klarer Favorit.

 

Naja optisch kann das Oly Objektiv wohl kaum mit dem Pana Objektiv mithalten, wenn auch nur etwas dran ist an dem was DPreview schreibt:

 

Compared to the Olympus M Zuiko Digital 17mm F2.8, the Panasonic simply shines - it's much sharper (to the extent of being better at F1.7 than the Olympus is at F2.8), and has lower CA (even before software correction), less falloff and lower distortion (both 'native' and corrected).

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und ich liebe Sie immer noch obwohl meine DSLR Ausrüstung mit sehr guten Nikons immer noch nahezu täglich im Einsatz ist. Auf Reisen und da wo ich Zeit habe ist die PEN die erste wahl.

Gruß Jörg

der seine PEN ebenso "lieb" hat!

sicherlich ist die Pen die derzeit attraktivste Kamera auf dem Markt,

die erinnert mich etwas an die "Unerreichte" Vitessa von Voigtländer.

 

Allerdings halte ich die Pen für keine gute Ergänzung zu einer SLR,

denn die hat die Nachteile der SLR- Dreck auf dem Sensor, ...zig verschiedene Linsen

und den Nachteil der Kompakten- kein zusätzlicher Sucher.

 

Und trotzdem könnte sie mir gefallen, die Pen

denn meine Fuji S3 (Nikon Gehäuse) ist ja wohl vom Erscheinungsbild das Grausligste was je gebaut wurde,

und die ideale Ergänzung dazu, die Fuji S31 ist auch keine Schönheit

nasobem

 

das ist so wie im richtigen Leben:

die schönsten Frauen sin selten die besten Köchinnen

und die besten Köchinnen sind selten die Schönsten

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Jahrhundertelang sind gute Aufnahmen ohne Autofokus und ohne "Display" gemacht worden, und jetzt sind es auf einmal die wichtigsten Merkmale einer Kamera, entscheidend für den Kauf?

 

Die Frage sollte doch sein, wie das Ergebnis wird, also Bildqualität und Möglichkeiten der Einflussnahme auf das Bildergebnis, in-Kamera und Post-Processing. Also Guck Die die Obejektive an, die in Frage kommen und den Workflow, den Du vorhast.

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Allerdings halte ich die Pen für keine gute Ergänzung zu einer SLR,

denn die hat die Nachteile der SLR- Dreck auf dem Sensor, ...

 

Gerade Dreck auf dem Sensor ist bei Olympus und Panasonic absolut kein Thema. In den mittlerweile vielen Jahren mit Olympus E-Kameras und dem 3/4-Jahr mit der G1 habe ich trotz häufigem Objektivwechsel ohne Rücksicht auf die Umwelteinflüsse keinen Staub auf dem Sensor gehabt.

 

VG

Jürgen

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Guest User 1435
Jahrhundertelang sind gute Aufnahmen ohne Autofokus und ohne "Display" gemacht worden, und jetzt sind es auf einmal die wichtigsten Merkmale einer Kamera, entscheidend für den Kauf?

 

Einige tausend Jahre lang, haben Menschen in Höhlen gelebt ohne Fenster, Zentralheizung und Strom. Und jetzt auf einmal sind das die wichtigsten Merkmale für einen Hauskauf .....................

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Mir gefällt sie und gute Bilder macht sie auch.

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Guest Summicronix

.... ich kenne die Pana nicht und kann demzufolge auch nichts dazu sagen. Die Pen habe ich nun seit ein paar Monaten (Kit mit 17er und Aufstecksucher) und bin mehr als begeistert von der einfachen Bedienung und den Bildergebnissen. Das AF-Feld habe ich konstant auf die Mitte gesetzt und kann somit über den Aufstecksucher wunderbar auch den AF 'steuern'.

 

Ich habe auch die eine oder andere Leica-M Linse dran gesetzt (mit dem Pana-Adapter) und dabei festgestellt, daß dies nur mit längeren Festbrennweiten zu guten Ergebnissen führt. Die WW von Leica passen anscheinend nicht zur Anordnung der Micro-Linsen des mFT-Sensors.

 

Hier ein Bild mit dem 17er Pancake gemacht, out of the box bei offener Blende und ISO 100 ohne Korrekturen .... ich finde den Kontrastumfang hat die Pen dabei ganz gut gemeistert

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Hier ein Bild mit dem 17er Pancake gemacht, out of the box bei offener Blende und ISO 100 ohne Korrekturen .... ich finde den Kontrastumfang hat die Pen dabei ganz gut gemeistert

Hallo Summicronix,

das Bild gefällt mir, die Zeichnung ist sehr gut; die Objektivleistung könnte ein 100% crop noch zusätzlich illustrieren.

Gruß Thorsten

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