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Nachdem die Urlaubszeit vorbei und Arbeiten inzwischen längst wieder Alltag ist, betrachte ich meine Fotos und denke ein bisschen über ”Bearbeitung” nach. ZB über das Zusammenfummeln von Panoramen. Anbei mein erster Versuch, den ich nicht schlecht fände, wenn es denn funktioniert hätte. Leider hat das Bild halblinks einen Streifen, von dem ich nicht weiß warum das Programm ihn da zurückgelassen hat. Und dann eben auch weil das Gebäude im Original längst nicht mehr so aussieht wie im Original. Wie muss ich von vornherein fotografieren, damit das stitching-Programm hinterher nicht so verzerren muss?

 

 

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PS das verwendete Programm heißt ”Double Take” - hat damit jemand Erfahrung?

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Hallo Birte,

das von Dir verwendete Programm kenne ich nicht, denn ich arbeite mit CS4. Dort gibt es die Möglichkeit entweder alles automatisch zu machen, dann kommen solche Streifen vor (=Helligkeitsanpassungsfehler) und auch perspektivische Verzerrungen, die man hinterher korrigieren muss, oder man wählt die Funktionen selber aus. Besser ist es, schon vor dem Stitching, die Farben, Helligkeiten und Kontraste der einzelnen Bilder anzugleichen. Kann manchesmal ein sehr mühseeliges Geschäft sein.

 

Ausser CS4 benutze ich gelegentlich auch Panoramastudio2 von Willkommen bei PanoramaStudio | PanoramaStudio Website dort ist es möglich die erwähnten Korrekturen in einem Panoramavorschaubild noch selbst beurteilen / korrigieren zu können, bevor das eigentliche Stichting stattfindet. Dazu ein Beispiel (Motiv ist belanglos), welches ich in CS4 nicht ohne Streifen hinbekam:

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Edited by joachimeh
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Das sieht doch perfekt aus, so hätte ich meins auch gerne!

Hatte übrigens nicht den Eindruck, dass der Streifen wass mit der Belichtung zu tun hat, weil er genau an einer der ”Schnittkanten” des Bildes aufgetreten ist. Nur komisch: auf der rechten Seite hat es das nicht gemacht (es sind drei Aufnahmen zusammengestitcht) - und deshalb vermute ich, dass der Fehler ganz bei mir und nicht beim Programm liegt.

 

CS4 hab ich natürlich nicht, nur CS2. - Gibts da auch so eine Funktion? (Nicht dass ich wüsste ...)

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Tja, was da ist muss reichen. Ich versuch das mal mit CS2.

 

Aber ich denke auch, dass ich mal wieder falsch gedacht habe: je mehr Überlappung ist offensichtlich garnicht besser, denn so entstehen perspektivische Verzerrungen, die das jeweilige Programm ausgleichen muss. Und dass sieht wahrscheinlich nie so gut aus.

 

@Joachimeh: das von dir vorgeschlagene Programm gibts nich für Mac. Sieht aber auch nicht so aus, als könnte das mehr als dieses DoubleTake. Es liegt bestimmt an mir, nicht an dem Programm. Seufz.

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Wenn ich drankomme, probier ich diese Funktionen in PS auf jeden Fall mal aus.

 

Nun noch mal was Grundsätzliches: Wenn ich beim Ablichten der einzelnen Bilder für ein (später zusammenzusetzendes) Panorama ein so zentrales Bildelement habe wie in meinem Beispiel das Haus (das vor allem solche fallenden Liien hat, die sich evtl leicht verzerrren lassen), ist es dann besser, wenn es bei diesen Aufnahmen nicht ”gedoppelt” erscheint (also auf zwei Bildern jeweils sichtbar ist), weil es dann durch das Panoramaprogramm unscharf wird (wie in meinem Beispiel)? ich dachte natürlich: ok, markanter Punkt zur Orientierung ... und jetzt erscheint mir (auch) dadurch das Panorama ”missglückt”.

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Hallo frau.p,

 

ich denke, dass das Stiching mit so eindeutigen Bestandteilen, wie dem Haus eher besser zurecht kommt. Das Problem ist aber wohl tatsächlich die Überlappung. Wenn es die Ausgangsbilder hergeben, versuche mal, eines zu beschneiden, damit dann die Überlappung kleiner wird. Ggf. kannst Du auch die Parameter für die Überlappung im Programm varieren, so es das Programm zuläßt.

 

Bei bewegten Pflanzen und Wolken ist es schon recht schwer für das Programm, die bilder deckungsgleich zu bekommen. Wenn der entstehende Matsch in den Wolken ist, bekommt man das eher nicht mit.

 

Schlimmer ist da noch MS ICE. Wenn da etwas nicht mehr richtig geht, schneidet das Programm einfach das Bild und es entstehen richtige Stufen.

 

Bei einem solchen Bild würde ich aber immer versuchen, das Haus halbwegs zentral ins Bild zu bekommen.

 

Wenn die Verzerrungen zu groß werden, hilft auch mehr Brennweite (statt der immer empfohlenen WW z.B. auch mal 70 oder 80 mm) und mehr Bilder (hochkant oder in mehreren Reihen) zu machen. Das sieht dann oft natürlicher aus. Vorausgesetzt es soll noch ein 2 dimensionales Bild (zylindrisch) ergeben. Bei virtuell "begehbaren" Panoramen ist das wieder anders, weil hier ja nur jeweils ein Teil des Bildes im Blickfeld ist.

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Sehr aufschlussreich. Natürlich hab ich die 14mm benutzt. In den Einzelaufnahmen sieht das Haus durchaus unterschiedlich aus, und das ging dann nicht in die Deckung, ich pack mal die Ausschnittsvergrößerung dazu. Ließe sich dies Problem durch eine andere Brennweite verhindern?

 

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Hallo Birte,

man sieht sehr gut, daß die Randverzerrungen die Software beim Überlappen "verwirrt" haben. Vielleicht kannst du die Einzelbilder vorab entzerren, sodaß der Anschluß besser gefunden wird. Wenn das nicht geht, kannst du - ebenfalls vor dem Stitch - die Seitenränder so beschneiden, so daß der geringere Überlappungsbereich leichter zur Deckung kommt.

 

Das Panorama gefällt mir ansonsten sehr gut. Viel Erfolg.

Gruß Thorsten

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Ich mache seit Jahren schon Panoramas und zwar ohne Stitching-Programm.

Für eine mehr als akzeptabel Bildqualität reicht sehr oft eine gute Weitwinkelaufnahme mit anschließendem Beschnitt = oben und unten einfach abschneiden.

 

MfG Dieter

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Hallo Dieter,

da hast du natürlich einerseits recht, andererseits hilft das Birte nicht. Außerdem dürfte man auch bei kürzester Brennweite irgendwann an Grenzen kommen - bei mehr als 120° Bildwinkel dürftest du auch anfangen die Ränder zu beschneiden, anders gesagt: geht nicht (vernünftig)!

 

Dagegen gibt es eine tolle Alternative: man nehme die zwei Fotos und platziere sie entsprechend (nach zweckmäßigem Beschnitt) nebeneinander. Durch die "künstliche" Grenze darf man unter Umständen sogar ein Motivbestandteil (hier das Haus) wiederholen - oder auch mal unschönes wegschneiden :eek: nur niemand erzählen ..

Gruß Thorsten

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  • 2 months later...

Panorama-Aufnahmen erfordern, wenn sie in voller Auflösung gut aussehen sollen, ein wenig Vorbereitung und gute Technik.

  • Bei der Belichtung sollte man vorher für alle zusammen die passende Belichtung ermitteln und diese manuell einstellen und in keinem Fall mehr ändern.
  • Der Fokus muß für alle Aufnahmen ebenso wie die Belichtung vorher festgelegt werden.
  • >Die Drehung der Kamera muß um die exakte Position der Eintrittspupille erfolgen, damit Vorder- und Hintergrundobjekte auf den verschiedenen Aufnahmen nicht gegeneinander versetzt erscheinen. Dafür gibt es spezielle Panorama-Adapter, die die Kamera aus der z-Drehachse heraus versetzen. Für 3D-Panoramen muß dieser Adapter auch die Drehung um die x-Achse der Eintrittspupille sicherstellen. Für 2D-Panoramen kann man sich diese relativ einfach über ein Winkelstück selbst herstellen, bei 3D-Panoramen gibt es kaum eine Alternative zu einem soliden Panoramakopf, wie er z.B. von Manfrotto angeboten wird.
  • Für jede Brennweite gibt es einen optimalen Schwenkwinkel, der für ein Panorama stets gleich sein sollte. Für die Überlappungsbereiche sollten ca. 25-30% der Bildbreite/-höhe vorgesehen werden. 360°-Panoramen oder Kugelpanoramen funktionieren am besten mit möglichst weitwinkligen Optiken.
    Um den Rotationswinkel konstant zu halten, haben Panorama-Köpfe verstellbare Rastungen.
  • Das verwendete Stativ unterliegt besonders hohen Anforderungen an die Standsicherheit, da während der Aufnahmen ja am Kopf andauernd etwas verstellt wird, ohne daß sich der Standort ändern darf. Daher sind Stative mit einer Mittelspinne sinnvoll. Ebenso kann ein Kugelkopf eines professionellen Videostativs unter dem Panokopf die Grobjustierung erheblich erleichtern. Zur Feinjustierung verfügen gute Köpfe über Nivellierschrauben und eine Libelle.
  • Die verwendete Optik sollte möglichst verzeichnungsfrei sein, es empfehlen sich also vor allem Festbrennweiten. Unter Verlust von Auflösung kann (und sollten) die Aufnahmen ggf. optisch entzerrt werden.
  • Die vermutlich umfangreichste Toolsammlung für die Panorama-Fotografie sind die Panotools, die als OpenSource-Software erhältlich sind. Auf diesen aufbauend gibt es mehre teils kommerzielle Programme, die Entzerrung und Stitching übernehmen.

Sicherlich läßt sich vieles aus dieser LIste improvisatorisch lösen, aber je mehr Kompromisse man eingeht, um so mehr Probleme werden beim Stitchen und Nachbereiten auftreten.

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Hallo Birte,

man sieht sehr gut, daß die Randverzerrungen die Software beim Überlappen "verwirrt" haben. Vielleicht kannst du die Einzelbilder vorab entzerren, sodaß der Anschluß besser gefunden wird. Wenn das nicht geht, kannst du - ebenfalls vor dem Stitch - die Seitenränder so beschneiden, so daß der geringere Überlappungsbereich leichter zur Deckung kommt.

 

Das Panorama gefällt mir ansonsten sehr gut. Viel Erfolg.

Gruß Thorsten

 

Die perspektivische Verzerrung (und selbst eine Verzeichnung) sollte ein Panoramaprogramm eigentlich nicht stören.

Ich Vermute das Programm ist einfach nicht so der Bringer...

Das hier kein Panoramakopf verwendet wurde sollte hier auch kein großes Problem sein, denn das Bild hat keinen "Vordergrund" mit kritischen Hinterschneidungen.

Versuch einfach mal eine Andere Software!

Ich selbst nehme PT-GUI denke aber es gibt auch günstigere Software die das schafft.

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Ich selbst nehme PT-GUI denke aber es gibt auch günstigere Software die das schafft.

da PTGUI eine kommerzielle Oberfläche (GUI - Graphical User Interface) zu den Panotools (PT) ist, tun die $79 eventuell am Anfang etwas weh, aber es handelt sich halt um die vermutlich besten Pano-Algorithmen am Markt. So ziemlich alle Kollegen, die professionell Panos erstellen nutzen diese Software. Wenn man auf HDR-Panos und Stapelverarbeitung verzichten kann, reicht die einfache Version. Wer auf diese Features nicht verzichten kann, muß dann eben fast das Doppelte anlegen...

Edited by schmidt9
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Guest user352

schmidt9 hat bereits viele Punkte angesprochen.

 

Es kommt sehr darauf an, wie tolerant sich die Software vertikalen Versatz bei freihändigen Panoramen verhält. Bei PanoramaStudio habe ich beobachtet, dass diese Software sogar Freihandpanoramen mit Versatz und unterschiedlicher Überlappung bravurös meistert. Und das auch mit gesenkter optischer Achse, also mit optischer Achse nicht "im Wasser".

 

Die Software hat es natürlich leichter, wenn vertikaler Versatz fehlt und die optische Achse horizontal liegt. Als Überdeckung wähle ich rein visuell im Sucher grob geschätzt 50%. Je weitwinkliger, desto stärkere Überlappung, um die üblichen Eindellungen weitgehend zu vermeiden. Sonst hat man in der Vertikalen zu viel Verluste durch den Beschnitt. Mit leichten Teles ist das kein Problem. Ein "Freihand-Panorama" ab Einbeinstativ mit ordentlichem vertikalen Versatz hatte ich hier vor einiger Zeit gepostet.

 

Hier ein erst jüngst aufgenommenes Auftrags-Panorama einer Weihnachtskrippe aus 8 Einzelbildern mit 15 mm KB-Brennweite an der Leica R9 + DMR ab Dreibeinstativ mit Novoflex VR-System:

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da PTGUI eine kommerzielle Oberfläche (GUI - Graphical User Interface) zu den Panotools (PT) ist, tun die $79 eventuell am Anfang etwas weh, aber es handelt sich halt um die vermutlich besten Pano-Algorithmen am Markt. So ziemlich alle Kollegen, die professionell Panos erstellen nutzen diese Software. Wenn man auf HDR-Panos und Stapelverarbeitung verzichten kann, reicht die einfache Version. Wer auf diese Features nicht verzichten kann, muß dann eben fast das Doppelte anlegen...

 

Ich glaube mittlerweile basiert das gar nicht mehr auf den Panotools, aber wie auch immer ist es einfach ein absolut starkes Tool das einfach alles kann was man sich vorstellen kann, um aber nur ab und an mal ein paar Freihand Bilder zu stitchen ist es vielleicht etwas zu viel.

Die Freeware Hugin ist definitiv einen Blick wert!

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Einspruch!

 

Einige der oft publizierten "goldenen Regeln" von "schmidt9" haben sich längst als unnötige Selbstbeschränkung erwiesen - und zwar die ersten beiden (gleiche Belichtung, gleicher Focus).

 

Warum um alles in der Welt soll ich das Einzelbild, das ein sehr helles zeigt, gleich belichten, wie das, das eine Schattenpartie zeigt? Klar, die Unterschiede in der Belichtung der Einzelbilder sollten bei zwei benachbarten Bildern nicht allzu groß sein, aber das heißt noch lange nicht, dass alle Parameter der Belichtung über die gesamte Bildreihe identisch sein müssen.

 

Gleiches gilt für den Fokus. Den kann ich gerne nach den Inhalten der einzelnen Bilder richten. Man kann damit sogar sehr schön dafür sorgen, dass Einzelobjekte in ganz verschiedener Entfernung scharf abgebildet sind - wenn sie sich auf verschiedenen Teilbildern befinden. Etwas, das bei einer "normalen" Fotografie gar nicht möglich wäre. (@WinSoft: Das hätte deinem Krippenbild gut getan, nichts für ungut).

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

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Guest user352
(@WinSoft: Das hätte deinem Krippenbild gut getan, nichts für ungut).

Frage, wer oder was hätte dem Krippenbild gut getan? Etwa die Schärfe oder der Fokus?

 

Auf dem TIFF-Bild ist alles top! Schärfe von der vordersten bis zur hintersten Figur! Die Schärfentiefe der 15ers reicht bei Blende 8 und Fokus auf die nahen Figuren vollständig aus... :)

 

Als Panorama auf 329 mm Breite und 117 cm Länge ausgedruckt ergab beim Auftraggeber nur totale Begeisterung, selbst mit der Nase auf dem Panorama... :)

 

Was denn noch mehr?

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Frage, wer oder was hätte dem Krippenbild gut getan? Etwa die Schärfe oder der Fokus?

Entschuldige bitte, aber ich finde das Bild, so wie du es hier zeigst, nicht besonders scharf und dachte, es könnte an einem immergleichen Fokus liegen. Es liegt mir fern, dich hier irgendwie anzugreifen, aber gerade so ein Bild könnte ein schönes Beispiel dafür sein, dass dem man bei einem Panorama Figuren weit hinten (an den Bildrändern links und rechts), aber auch im Vordergrund (die Personengruppe in der Mitte) scharf abbilden kann.

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Guest user352
aber gerade so ein Bild könnte ein schönes Beispiel dafür sein, dass dem man bei einem Panorama Figuren weit hinten (an den Bildrändern links und rechts), aber auch im Vordergrund (die Personengruppe in der Mitte) scharf abbilden kann.

Und genau das ist der Fall! (Auf Wunsch gern die TIFF-Datei mit 452 MB)

 

Durch das extreme Weitwinkel (15 mm KB) wollte ich die Raumtiefe in Augenhöhe darstellen, wie weit hinten entfernte Personen dadurch kleiner erscheinen, wie in der realen Perspektive bei großen Entfernungen. Ich glaube, dass man das an den Größenverhältnissen von vorn stehenden Figuren und weiter entfernten Figuren recht gut erkennen kann. Ein Panorama mit leichtem Tele oder aus höherer Position hätte das verwischt.

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