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Hallo..

habe hier die letzten zwei Wochen im Forum fleißig gelesen, was die Panasonic GH1 angeht. Hier kurz die Beschreibung meines Backgrounds:

Als Schreinermeister und Gestalter im Handwerk fertige ich mit 17 Angestellten feinste Inneneinrichtungen, meist Kompletteinrichtungen von Küche, Wohnzimmermöbel, Schlafzimmermöbel, Treppen, die kein Treppenbauer fertigen mag, sehr viele Türen, besonders auch Brandschutztüren in Holz.

Die abschließende Projektdokumentation mit gescheiten Bildern, etc kam bisher leider viel zu kurz, bzw. habe ich sehr wohl gemacht, allderings stoßen die Fotos, gemacht mit einer Canon G3 + Weitwinkelvorsatz + Externen Blitz / Stabblitz vor allem dann an Grenzen, wenn nur Bereiche an dem Foto präsentiert und vergrößert werden. Da fehlt dann oft einfach Auflösung. Ich selbst war je her Fotobegeistert und möchte nun meine Ausrüstung auf einen Stand bringen, mit dem ich eben Fotos machen und in z.B. Broschüren verwenden kann. Bildbearbeitung ist kein Problem, allerdings mit den G3 Fotos und der Verzeichnung und Abschwächung am Rand schon zeitintensiv. Kürzlich habe ich mit einem Fotograf zusammen mehrere Projekte fotografiert.. allerdings besteht nicht immer die Möglichkeit nachträglich die Projekte so professionell fotografieren zu lassen, da das sehr Bauherrenabhängig ist.

Derzeit habe ich mehrere Kameras getestet. Die E1 Pen , die Panasonic LX3, die mit dem Leica Weitwinkelobjektiv, Canon 500D. Am besten bin ich mit der LX3 was den Weitwinkel angeht klar gekommen. Aber ich tendiere trotzdem sehr stark zur GH1. Auch die Videofunktion hat mein Interesse geweckt. Denn bewegte Bilder sind in manchen Situationen viel besser. Letzte Woche war ich bei einem Brandversuch, bei der eine Türe 30 min dem Feuer wiederstehen musste. Spontane Rauchentwicklungen und Feuerdurchschläge lassen sich auf den Videos der Lx3 gut nachvollziehen.

Leider steht mir keine Möglichkeit zu, die GH1 zu testen, schon gar nicht mit Weitwinkelobjektiv....

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mit der GH1 sicherlich die nächten Jahre sehr gut klar komme. Sie bietet ebenso wie die Canon G3 ein Schwenkdisplay, was ich gerne nutze, um auch "bequem" andere Perspektiven zu wählen ( geht anders auch, aber da schaut der Bauherr nicht schlecht, wenn man sich vor ihm auf den Boden wirft). Allerdings wäre neben dem Kitobjektiv noch ein Weitwinkelobjektiv von Nöten, um den gleichen Ausschnitt die die Lx3 fotografieren zu können. Daher die Frage, das von Panasonic, oder gibt es bessere ? preisweitere ? Immerhin will so eine Investition gut überlegt sein.

Keine Ahnung, ob die Software der Kamera ansatzweise mit der Lx3 vergleichbar ist, aber wenn ja, dann bin ich damit viel besser zurecht gekommen als mit der Pen. Auch hat die Lx3 meiner Ansicht nach bei schwachen Lichtverhältnissen besser fokusiert, als die PEN. Trotzdem sieht es mich zu einer Wechselobjektivkamera hin. Zum einen, wegen der bessern Auflösung, zum anderen, wirkt eine GH1 nicht so "mickrig" auf einem Stativ die eine G1. Sicherlich kein Grund, nur ein subjektives empfinden. ....

 

Vorschläge und Meinungen und Alternativen erbeten...

 

Gruß

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Hallo

 

Nachfrage. Wie groß sollen denn die Fotos maximal ausgedruckt werden?

 

... vor allem dann an Grenzen, wenn nur Bereiche an dem Foto präsentiert und vergrößert werden.
Das ist bestimmt die schlechteste Methode um Einzelheiten zu zeigen. In diesem Fall sollte man immer eine getrennte Aufnahme anfertigen, die nur das Detail zeigt.
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Die Ausgabegöße reicht eigentlich von A5 bis A2.. je nachdem.. in der Regel hauptsächlich A5 - A4...

Mit unter verwende ich aber dann nur die Hälfte eines Fotos, die dann aber bis A4 Größe.. weil mir im Nachhinein nur ein Ausschnitt gefällt.

Vielleicht sollte ich mehr darauf achten, dass was ich fotografiere, aber abbilden zu wollen, ohne nachher viel weg zu schneiden.

A2 sind dann eher Plakate.. etc. die dann nicht so häufig.

Wie es so oft ist, ergeben sich immer neue Möglichkeiten, die man dann gerne ausschöpft.

Auch präsentiere ich viel über einen Beamer, Fotos, aber vor allem auch Renderings und Räume in 3D animiert. Sowie die Spielchen vorher / Entwurf / nachher.

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Ich kann mir vorstellen daß bei solchen Bildern die Ausleuchtung problematisch ist, wenn kein aufwändiges Blitzequipment mitgenommen wird. Bei wenig Licht (also hohen ISOs) und/oder wenn nachträglich Schatten aufgehellt oder Spitzlichter gerettet werden müssen, sind größere Formate eindeutig im Vorteil.

 

Sorry, aber genau bei dieser Fragestellung würde ich mich eher bei Nikon, Canon oder Pentax umsehen.

 

Grüße

Andreas

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Ich kann mir vorstellen daß bei solchen Bildern die Ausleuchtung problematisch ist, wenn kein aufwändiges Blitzequipment mitgenommen wird. Bei wenig Licht (also hohen ISOs) und/oder wenn nachträglich Schatten aufgehellt oder Spitzlichter gerettet werden müssen, sind größere Formate eindeutig im Vorteil.

Sorry, aber genau bei dieser Fragestellung würde ich mich eher bei Nikon, Canon oder Pentax umsehen.

 

Gerade bei unbewegten Objekten (Möbel, Interieurs) bedeutet wenig Licht nicht, dass man hohe ISO-Werte einstellen muss. Man kann mit niedrigen ISO-Zahlen und vom Stativ aus arbeiten, was auch für die sorgfältige Ausrichtung der Kamera und damit das Vermeiden unschöner perspektivischer Verzeichnungen z.B. der aufgenommenen Innenräume vorteilhaft ist.

 

Auch steht einem bei niedriger ISO-Zahl in der Regel die bestmögliche Leistung des Sensors zur Verfügung. Im Hinblick auf die Wiedergabe von Details und Materialoberflächen würde ich diesen Weg wählen. Außerdem bleiben mehr Qualitätsreserven für den Fall, dass doch einmal eine stärkere Vergrößerung gewünscht wird. Der Unterschied in der Bildqualität zwischen FT und APS-C (wie bei der Canon EOS 500 D, die Du, Olaf, ansprichst) dürfte im Bereich niedriger ISO-Einstellungen allenfalls gering sein, was den Einfluss des Sensors betrifft.

 

Die Qualität des Objektivs und der Nacharbeit spielen hier eine größere Rolle.

 

Grüße

Thorsten

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Gerade bei unbewegten Objekten (Möbel, Interieurs) bedeutet wenig Licht nicht, dass man hohe ISO-Werte einstellen muss.

Dann bekommst du aber Rauschen durch die langen Zeiten.

 

Thorsten, ich bin doch nicht der Meinung daß man mit MFT unter diesen Bedingungen überhaupt nicht fotografieren kann.

 

Lartigue hat gezeigt, daß man mit einer Großformatplattenkamera auch Autorennen fotografieren kann, irgendwie geht halt alles wenn man will. Heute wird man aber bei der Formel 1 vergeblich nach Linhof oder Sinar suchen, anders geht das eben einfach viel besser. Andersherum nehme ich heute, wenn ich den maximalen Detailreichtum haben will, immer noch 6x9 und scanne ein. Unterschiedliche Systeme haben also unterschiedliche Stärken und Schwächen und auf die sollte man auch hinweisen.

 

Ich sehe den Vorteil des kleinen Sensors in der Kompaktheit der Kameraausrüstung und - speziell bei der G - in der unglaublichen Flexibiliät durch Sucher + Display. Wenn ich aber mit einer mehr oder weniger stationären Kamera Produktfotos zu machen hätte, dann würde ich mich an der bestmöglichen Bildqualität orientieren, insbesondere in diesem Fall an Rauscharmut und großem Dynamikumfang. Die gibt es nun mal bei den größeren Formaten. Gerade die Anforderung an große Ausdrucke (Plakate) und Ausschnittvergrößerungen erfordert Reserven in der Bildqualität.

 

Anders herum sehe ich nicht wo hier die Vorteile von MFT zum Tragen kommen können.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Andreas,

 

da sind wir im Prinzip einer Meinung und möglicherweise ist nicht ganz klar, welche Qualität Olaf wirklich braucht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er selbst hochwertige Fotos für die Präsentation seiner Arbeit vielleicht wünscht, aber die Bauherren sich bei Aufnahmen mit großem Besteck in ihrer Wohnung doch etwas beeinträchtigt fühlen und eher reserviert reagieren.

 

Zwischen einer GH1 und einer EOS 500 D, die Olaf ins Spiel gebracht hat, liegen aber keine Welten, erst recht nicht bei vollformatiger Ausgabe in DIN-A-4 oder -5. Und bei Belichtungszeiten, die nicht sehr lang sind, hält sich das Rauschen noch in Grenzen. Auch bei höheren ISO-Zahlen (800, 1600) haben die EOS 500 D und Mitkonkurrenten in dieser Preislage keinen klaren Vorteil: Das Rauschen im unbearbeiteten Bild ist bei ihnen zwar etwas geringer, aber das Bild der GH1 zeigt nach wie vor einen hohen Detailreichtum - absolut und auch verglichen mit der Konkurrenz. In der Nachbearbeitung hat man dann alle Möglichkeiten, die individuell beste Balance zwischen Rauscharmut und Detailreichtum zu finden.

 

Sucher und Monitor würden mir an der G1/GH1 deutlich besser gefallen, was für letztere spräche - auch bei Aufnahmen vom Stativ aus bieten sie mehr Flexibilität.

 

Um einen deutlichen Qualitätssprung nach vorn zu machen, müsste man dann schon weiter schauen und mit einer solchen "größeren" Kamera zusammen mit einer qualitativ adäquaten Weitwinkeloptik, die einen großen Sensor bedienen kann, landet man dann schon in einer ganz anderen Preisklasse. Die alte Frage: Was solls können, was darfs kosten?

 

Grüße

Thorsten

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Die Canon-Welt kenne ich überhaupt nicht. Der Unterschied zwischen Nikon D300 und G1 ist aber im Rauschen und im Dynamikumfang deutlich sichtbar. Man muß bei der G1 deutlich mehr Aufwand bei der Belichtung treiben, um keine Spitzlichter zu bekommen die man bei der Raw-Konvertierung nicht mehr beseitigen kann. Die D300 bietet da gefühlt deutlich mehr als eine Blendenstufe mehr Spielraum.

 

Bei der G1 bin ich bei 400 ISO an der Grenze dessen, was ich mir antun möchte, bei der D300 bei ISO 800. Dabei bietet die D300 beim Anheben von Schatten noch deutlich mehr Reserven, die G1 erzeugt dann schnell massives Rauschen. Der gefühlte Unterschied liegt also auch im Rauschen bei mehr als einer Blendenstufe.

 

Die Frage ist aber hier wofür die Kamera noch genutzt werden soll. Wenn Olaf hier ganz nüchtern nur ein Werkzeug für seine gewerblichen Belange sucht, dann würde ich an seiner Stelle ganz klar bei Nikon oder Canon suchen. Wenn er aber auch in seiner Freizeit Spaß damit haben will, dann sieht es natürlich ganz anders aus.

 

Grüße

Andreas

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Guest user352
Hier kurz die Beschreibung meines Backgrounds:

Als Schreinermeister und Gestalter im Handwerk fertige ich mit 17 Angestellten feinste Inneneinrichtungen, meist Kompletteinrichtungen von Küche, Wohnzimmermöbel, Schlafzimmermöbel, Treppen, die kein Treppenbauer fertigen mag, sehr viele Türen, besonders auch Brandschutztüren in Holz.

Die abschließende Projektdokumentation mit gescheiten Bildern, etc kam bisher leider viel zu kurz, bzw. habe ich sehr wohl gemacht, allderings stoßen die Fotos, gemacht mit einer Canon G3 + Weitwinkelvorsatz + Externen Blitz / Stabblitz vor allem dann an Grenzen, wenn nur Bereiche an dem Foto präsentiert und vergrößert werden.

Solche Projekte habe ich als Aufträge für den Denkmalschutz und für Museen schon oft durchgezogen. Meist mit der Leica R9 + DMR (10 MP) mit 15 mm Superweitwinkel und Shift-Objektiv, aber neuerdings auch mit der GH1 (14 MP) mit 7-14 mm oder dem Standard-Zoom 14-140 mm. In beiden Fällen reicht die Auflösung für Drucke bis etwas über A4 bei 300 dpi. A3 lässt sich mit etwas geringerer Druckdichte noch gut drucken.

 

Entscheidend ist ja bei solchen Projekten das Licht für farbverbindliche Wiedergabe. Draußen mache ich daher vor Ort den manuellen Weißabgleich mit der ExpoDisc. So muss ich nicht im Nachhinein mehr oder weniger erfolgreich an den Farben der RAW-Fotos herummurksen.

 

Bei Innenaufnahmen bevorzuge ich Blitzlicht, weil ich dann definierte Farbtemperatur habe. Dabei arbeite ich mit bis zu 10 externen, vom Master auf der Kamera gezündeten Slave-Kompaktblitzen (Metz 54 MZ-4i und Minolta 5600HS) mit oder ohne große Softboxen. Dadurch kann ich auch komplizierte Raumstrukturen und Objekte optimal ausleuchten. Mit einer Studioblitzanlage wäre das in vielen Fällen schlicht nicht möglich gewesen! Mit mehreren Kompaktblitzen ist man da wesentlich flexibler, steckdosenunabhängiger, braucht keine Kabel, und kann die kleinen Genies gut verstecken, damit sie nicht selbst im Bild erscheinen.

 

Es ist nicht einmal direkter Sichtkontakt zu den Fotozellen der Einzelblitze nötig! Wandreflexionen reichen. Und ganz arg versteckte Blitze werden durch einen Hilfsblitz gezündet...

 

Weitere Details zu solchen Projekten gern auf Anfrage...

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Die Canon-Welt kenne ich überhaupt nicht. Der Unterschied zwischen Nikon D300 und G1 ist aber im Rauschen und im Dynamikumfang deutlich sichtbar. Man muß bei der G1 deutlich mehr Aufwand bei der Belichtung treiben, um keine Spitzlichter zu bekommen die man bei der Raw-Konvertierung nicht mehr beseitigen kann. Die D300 bietet da gefühlt deutlich mehr als eine Blendenstufe mehr Spielraum.

 

Bei der G1 bin ich bei 400 ISO an der Grenze dessen, was ich mir antun möchte, bei der D300 bei ISO 800. Dabei bietet die D300 beim Anheben von Schatten noch deutlich mehr Reserven, die G1 erzeugt dann schnell massives Rauschen. Der gefühlte Unterschied liegt also auch im Rauschen bei mehr als einer Blendenstufe.

 

Ok, aber eine D300 bietet auch in dieser Hinsicht schon mehr als z.B. eine D60 und damit wird klar, dass Bildqualität nicht nur eine Frage des Sensorformates ist.

 

Grüße

Thorsten

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Hallo

 

Ich kann dem Andreas in Allem nur zustimmen. Die Aufnahmen meiner Canon 40D bieten für nachträgliche Korrekturen speziell hinsichtlich der Belichtung, aber auch der Farbsättigung wesentlich mehr Spielraum ohne massives Rauschen in den Schatten oder Farbkippen.

 

Ist die Belichtung hinsichtlich Helligkeit, Kontrast und Farbe korrekt, sind die Unterschiede nur minimal.

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Sicherlich ist bei größerer Pixelfläche in der Regel auch der Dynamikumfang größer und es ergeben sich mehr Möglichkeiten der nachträglichen Optimierung oder gar Rettung einer Aufnahme. Das ist aber nicht allein vom Format abhängig. Leider verspielen einige Hersteller diese Vorteile (teilweise) wieder. So erzählen mir Canon-Nutzer, die Bildqualität der EOS 50D sei eigentlich nicht besser, in einigen Bereichen eher sogar schlechter als die der älteren EOS 40D. Grund ist möglicherweise die Entwicklung zu mehr Pixeln bei unveränderter Sensorfläche.

 

Daher mein Einwand, bei einer Empfehlung an Olaf nicht allein auf die größere Sensorfläche (z.B. APS-C gegenüber FT) abzuheben.

Andreas und Diethard, Euch werden diese technischen Zusammenhänge natürlich klar sein, aber ich hatte den Eindruck, dass dies bei Olaf nicht so ist, und er eine grundsätzliche Richtungsempfehlung für seinen Kauf wünscht. Wenn es also nicht FT sein soll (WinSoft als anspruchsvoller Fotograf oder Fotograf mit anspruchvollen Kunden nutzt es gleichwohl) greift daher der Hinweis auf andere Marken allein etwas zu kurz.

 

Viele Grüße

Thorsten

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Damit hast du natürlich Recht, Thorsten.

 

Um konkret zu werden: In der Nikon-Welt bieten die aktuellen 12-Megapixler (D300, D90) spürbar mehr Reserven in Dynamikumfang und Rauschen als die G1. Aus meiner Sicht hilft das gerade bei diesen speziellen Anforderungen, mit geringerem Aufwand ans Ziel zu kommen.

 

Aber sicher spielen auch für Olaf viele Faktoren eine Rolle bei der Auswahl. Welchen Stellenwert er dabei welchen Eigenschaften einräumt, das kann er nur selbst wissen.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Thorsten

 

Soviel ich weiß, nutzt Winsoft das DRM-Teil für anspruchsvolle Kunden. Es ging auch nicht darum, hier mft als grundsätzlich schlecht herauszustellen. Ich schrieb ja auch: "Ist die Belichtung hinsichtlich Helligkeit, Kontrast und Farbe korrekt, sind die Unterschiede nur minimal." Man muß also bei mft wesentlich genauer darauf achten, daß schon bei der Aufnahme alles i.O. ist. Für größere Korrekturen bieten die größeren Chips aber einfach mehr Reserven. Das ist nun mal so.

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Guest S-Mount
Man muß also bei mft wesentlich genauer darauf achten, daß schon bei der Aufnahme alles i.O. ist. Für größere Korrekturen bieten die größeren Chips aber einfach mehr Reserven. Das ist nun mal so.

 

Das ist absolut richtig. Während ich um einen Lichtwert unterbelichtete Fotos (sogar JPGs) aus meiner EOS 5D auch bei höheren ISO-Werten

noch problemlos korrigieren kann, wird es bei der E-P1 selbst bei RAW und ISO 200 sofort gruselig.

 

Ein Beispiel in 100% Ansicht:

 

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... Es ging auch nicht darum, hier mft als grundsätzlich schlecht herauszustellen. ...

 

Diethard, das hab ich so auch nicht aufgefasst.

 

... Ich schrieb ja auch: "Ist die Belichtung hinsichtlich Helligkeit, Kontrast und Farbe korrekt, sind die Unterschiede nur minimal." Man muß also bei mft wesentlich genauer darauf achten, daß schon bei der Aufnahme alles i.O. ist. Für größere Korrekturen bieten die größeren Chips aber einfach mehr Reserven. Das ist nun mal so.

 

Ironie des Schicksals:

Mit einer G1/GH1 wendet sich der Hersteller u.a. betont an einen Kundenkreis, der von der Kompaktkamera kommt und nun mehr - "wie bei einer SLR" - will, bei dem man vertiefte Kenntnisse über die Belichtung aber nicht unbedingt voraussetzen muss. Gleichwohl muss bei der G1/GH1 mindestens bei hohen ISO-Werten sorgfältiger belichtet werden als mit einer in dieser Hinsicht toleranteren D300, EOS 40D o.ä., mit denen sich deren Hersteller nicht in erster Linie an Einsteiger richten, sondern an Nutzer mit fotografischem Vorwissen.

Seinen Kunden das plausibel zu erklären (mit einem Hinweis auf omnipotente und intelligente ISO- und Belichtungsprogramme?), ist dann aber gottlob die Aufgabe von Panasonic bzw. Olympus ;).

Wäre es dann nicht eigentlich vernünftig, bei FT die Fläche der Pixel zu vergrößern und ihre Zahl zu verkleinern (ich weiß, das wurde und wird andernorts auch schon bis zur Bewusstlosigkeit debattiert ;))

 

Viele Grüße

Thorsten

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...wird es bei der E-P1 selbst bei RAW und ISO 200 sofort gruselig...
Danke für dein Beispiel. Das tröstet mich etwas, ich dachte nach den ganzen Lobreden und Superbeispielfotos im DSLR-Forum schon, das Problem würde nur die Pana G1 betreffen und die Oly sei da wesentlich besser (und ich müsste mich über meine Kaufentscheidung doch noch ärgern ...). Wenn man's weiß muß man halt damit umgehen lernen. Glücklicherweise fällt es ja in Vollansicht weniger auf.

Gruß, leicanik

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Ja, fände ich auch wünschenswert. Oder wie wär's mit Pixel-Binning?

 

Theoretisch vielleicht, praktisch (noch) nicht - zumindest, wenn man digitalkamera.de Glauben schenkt, die da (weiterer Link auf digitalkamera.de-Testbericht am Ende der oben verlinkten Seite) über die neue Technik resümieren: "(Die) EXR-Modi erfüllen nicht die Erwartungen an erweiterte Dynamik und verringertes Rauschen"

 

Viele Grüße

Thorsten

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... die da (weiterer Link auf digitalkamera.de-Testbericht am Ende der oben verlinkten Seite) über die neue Technik resümieren: "(Die) EXR-Modi erfüllen nicht die Erwartungen an erweiterte Dynamik und verringertes Rauschen"...
Hatte ich natürlich glatt übersehen. Schade - aber vielleicht wird's irgendwann noch was. Bis dahin werde ich jetzt erstmal mit den Beschränkungen leben. Letztlich sind wir ja sowieso recht verwöhnt inzwischen - mit meinen analogen Kameras war ISO 400 für mich schon hochempfindlich. Normal war ISO 64 oder 50, manchmal auch 25, später dann 100...

Gruß, leicanik

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... Letztlich sind wir ja sowieso recht verwöhnt inzwischen - ...

 

So ist das wohl ...

 

Und bedauerlicherweise ist es wohl auch so, dass im Gegensatz zur Analogkamera die Digitalkamera nicht von den Fortschritten bei der Entwicklung des Aufnahmemediums profitiert (Kameras mit Wechselrückteilen mal außen vor gelassen). Daher die Qual wegen der möglichst "richtigen" Entscheidung bei Kamerakauf nun auch noch im Hinblick auf jenes :(.

 

Viele Grüße

Thorsten

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Erstmal vielen Dank an all die einblickreichen Kommentare, Ansichten, Bemerkungen.

Nun... sie sind zumindest Hilfreich sich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen.

Aber sicherlich ist nicht unwichtig zu bedenken, das ich eben ein solcher Nutzer von Fotoaparaten bin, der vorher mit einer G3, also Kompaktkamera, gearbeitet hat... und nun versucht vielleicht einen kleinen Ticken besser zu werden.

Persönlich denke ich, könnte die GH1 und PEN genau diese Lücke schließen. Eine G10 wäre zur G3 gesehen, sicherlich ein Schrittchen weiter, aber eben nicht was Weitwinkel angeht.

Auch wenn ich es erst nicht dachte, so ist die Video Funktion wahrscheinlich eine Neuerung, die gutes Material hoffentlich liefert, um bewegtere Eindrücke von Räumen zu bekommen. Das wenige was ich mit der Panasonic LX3 augenommen habe, deutet zumindest darauf.

 

Ich wage nun den Schritt in eine GH1 + Weitwinkel zu investieren. Sicherlich nicht die günstigste Lösung am Markt. Und vielleicht auch nicht in allen Features das Beste, aber so hoffe ich, ein gutes kompaktes Pakt zu erhalten, das mir lange Freude machen wird.

Und zu dem sich das ein oder andere Voigtländerobjektiv gesellen könnte... ( wurde mir als Möglichkeit empfohlen ).

 

Diese Ausrüstung und die Freude wird allerdings nicht dazu führen, in schwierigen Situatuionen nach wie vor einen Fotografen mit Blitzanlage zu beauftragen...

 

Nun.. nochmals Danke ..

und sobald die ersten Werke entstanden sind, werde ich mal etwas zeigen, um natürlich mit einer solchen Ausrüstung auch zu lernen und besser zu werden.. wie mir scheint ist das hier ein sehr angenehmes Örtchen.

 

Gruß

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  • 3 weeks later...

ich befürchte, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen ... für "normale" Dokumenation von "normalen" Räumen, und gerade wenn die G3 mit ihren 4 MPix gereicht hat.

 

Dann reichen 12 MPix mehr als aus .. und EIN Blitz (mit Diffusor, Schwenkbar) auch in der Regel. Und Abzüge A 3 sind auch keine Grenze ... quadratmeter grosse Bilder muss man nie mit der Lupe betrachten, und A3 = Doppelseite in einer normalen Illustrierten (oder Fotobuch hab ich selber schon probiert) lässt nun wirklich keine Wünsche offen.

 

 

Apropos Vergleich D300 .. ich war gerade im Urlaub und habe die Bilder eines Mitreisenden bekommen, die mit einer D300 gemacht wurden. Mein Fazit: wenn die D300 etwas besser kann als die G1 .. dann wahrscheinlich ausschliesslich RAW, die Ergebnisse waren ziemlich ernüchternd, teilweise zur gleichen Zeit mit ähnlichen Parametern aufgenommen. .... die jpg´s der G1 waren durchweg ohne Bearbeitung mindestens so gut. Nun verstehe ich die Meinung vieler Profis, die wahrscheinlich die unakzeptable jpg Software von Marktführer Nikon kennen, dass gute Fotos nur als RAW möglich sind.

 

Nur wenige Bilder zeigten wirklich perfekte Belichtung und Schärfe. Dafür viele, auch bei genügend Licht und kurzer Belichtungszeit: Rauschen ! Auch das Focussieren scheint mir eher anspruchsvoll zu sein, im Vergleich zu unseren Mehrfeldmessungen, die man gleich im Display sieht. Enttäuschend auch, dass bei der Schnelligkeit des AF (fliegende Vögel) auch in der Praxis keine wirklich bessere Ausbeute zu erzielen war ... wir haben an anderer Stelle schon diskutiert, dass der Kontrast AF hier an Grenzen kommt, zumindest da hätte ich erwartet, dass man etwas Sichtbares mehr fürs viele Geld bekommt.

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Danke für dein Beispiel. Das tröstet mich etwas, ich dachte nach den ganzen Lobreden und Superbeispielfotos im DSLR-Forum schon, das Problem würde nur die Pana G1 betreffen und die Oly sei da wesentlich besser (und ich müsste mich über meine Kaufentscheidung doch noch ärgern ...). Wenn man's weiß muß man halt damit umgehen lernen. Glücklicherweise fällt es ja in Vollansicht weniger auf.

Gruß, leicanik

 

moin zusammen

 

sorry für OT,aber könnt mir einer mal den Link zu diesem Thread im DSLR-Forum posten...hab mir grade ne Stunde n Wolf gesucht :(

Danke

 

mfg michael

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...sorry für OT,aber könnt mir einer mal den Link zu diesem Thread im DSLR-Forum posten...hab mir grade ne Stunde n Wolf gesucht ...
Ich hatte mich auf diese beiden Threads bezogen:

Vergleich PEN, GH1, DP2 und LX3 - DSLR-Forum

Gehäuse Olympus E-P1: Praxisbilder und Beispiele - DSLR-Forum

 

(Ich hoffe, das ist o.k., die einfach hier zu verlinken?)

Gruß, leicanik

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