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Hallo liebe Fourthirdsfreunde

 

Seit dem vergangenen Freitag bin ich nun auch im Besitz der G1/14-45/45-200, habe gleich auf Firmware 1.o2 upgedatet und natürlich seitdem eifrig erprobt und getestet. Mein Für und Wider möchte ich mal zur Diskussion stellen.

 

Mein Ziel war es, eine möglichst hohe Ausgangsqualität bei 1:1 Betrachtung zu erreichen.

 

Sehr positiv finde ich das Handling der G1. Da gibt es nicht wirklich viel zu meckern, das Einzige was ich bemängeln würde ist, daß man beim festen zupacken schnell versehentlich das Wahlrad für die Belichtungskorrektur betätigt. Ansonsten bin ich mit der Ausführung und Qualität zufrieden. Es macht wirklich Freude damit zu fotografieren.

 

Aber man hat so ein Ding ja nicht zum Angrabbeln und Durchgucken, sondern um Bilder zu machen.

 

Das 14-45 empfinde ich als gut, das 45-200 hat bei offener Blende besonders am langen Ende leider erhebliche Vignettierungen, die aber bei =< Bl.8 kaum noch merklich sind.

 

Als nicht besonders gut empfinde ich die *.jpg Ausgabequalität der Kamera. Da bin ich von Canons G10 wirklich wesentlich besseres gewöhnt. Also auf RAW umgeschaltet, Silkipix installiert und auch gleich auf V. 3.0.1.8 upgedatet.Ziel war nicht die Einzelverarbeitung eines Bildes, sondern möglichst im Batchbetrieb ganze Ordner von RAW nach TIFF unzuwandeln um so die leider nur durchschnittliche Qualität der *.jpg zu umgehen.

 

Die TIFFS sollten dann ebenfalls im Batchbetrieb weiter von Photoshop wahlweise nach JPG oder TIFF weiter verarbeitet werden, um ohne großen Zeitaufwand möglichst viele Bilder in technisch sauberer Qualität entweder zur Direktverwendung oder zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung zu haben.

 

Es hat zwar Zeit und Mühe gekostet, die notwendigen Einstellungen an Silkipix vorzunehmen, aber jetzt bin ich mit der Bildqualität nach dem automatischen Durchlauf Silkipix ... Photoshop eigentlich ganz zufrieden. Die wenigen Ausreisser muß ich dann von Hand nachbearbeiten, wie sonst ja auch.

 

Es ist jammerschade, daß DXO die G1 und GH1 noch nicht unterstützt, sonst könnte man sich das Ganze ersparen.

 

In wie weit mir mein Vorhaben gelungen ist, könnt ihr selbst entscheiden. Als Beispiel habe ich mal eines der Fotos hier hochgeladen ... und da man an den verkleinerten Fotos vieles nicht gut beurteilen kann auch einen Link zur vollen Auflösung angefügt. Objekt ist ein Hochhaus in einer Entfernung von 667 Metern (Google Earth), aufgenommen mit dem 45-200 bei 200mm, Bl.8.

 

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Ich würde mich freuen, wenn Ihr mal einen Blick auf das volle Format werfen könntet und Eure ehrliche Meinung zur techn. Bildqualität äußern würdet.

 

20090719-163115-324.jpg

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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das Grün im Vordegrund wirkt ziemlich matschig :(

Ja logo. Ist schon weit außerhalb der Schärfeebene.

Knapp links neben dem grünen Matsch sieht man auch Blätter in der Schärfeebene. Vor dem weißen Balkonhintergrundund und der blauen Wand.

Edited by Diethard
Ergänzung
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Guest User 1435
das Grün im Vordegrund wirkt ziemlich matschig :(

 

Ja und die Fenster wirken ziemlich viereckig :rolleyes:.

Edited by User 1435
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Guest sam_r

Mir gefällt das Ergebnis ganz gut. Wie sind denn Deine Einstellungen für Silkypix im Batchbetrieb? Hast Du für alle Deine Aufnahmen die gleichen, oder sind Sie Motiv-/Objektivabhängig?

 

Gruß

 

Stefan

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Noch mal eines mit der Schärfe auf den Blättern (unten). Jetzt ist natürlich das Haus unscharf. *gg*

Gruß Diethard.

 

Klar: die im Vergleich sehr kurzen echten Brennweiten der G10 (wegen Minisensor) bringen natürlich eine riesige Schärfenzone: von vorn bis hinten alles scharf!

 

Die "28mm" der G10 sind jedoch wirklich nur 6,3mm und die "145mm" nur echte 30,5mm.

Fotografierst du mit diesen ECHTEN Brennweiten an der G1 ist auch alles von Vorn bis Hinten scharf;

die relative Brennweite ist allerdings nur "12,6mm" (=Wahnsinnsweitwinkel) bzw. 61mm (leicht eingeengter Normalbereich)

im Gegensatz zu "28mm" und "140mm" der G10.

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Mir gefällt das Ergebnis ganz gut. Wie sind denn Deine Einstellungen für Silkypix im Batchbetrieb? Hast Du für alle Deine Aufnahmen die gleichen, oder sind Sie Motiv-/Objektivabhängig?

Hallo Stefan

 

Wie Du ja gelesen hast, habe ich die G1 erst kurze Zeit. Alle Aufnamen waren bei Tageslicht, aber unter wechselnden Lichtverhältnissen. Ist also nicht der Weisheit letzter Schluss.

 

Du solltest auch bedenken, daß die Silkipixwerte mit der nachfolgenden Batchverarbeitung im Photoshop Elements-Batch harmonisieren sollten, also bestmögliche Schärfe bei geringstem Rauschen.

 

Silkipixwerte:

- Manuelle Belichtung -1/3

- Weißabgleich Automatisch (Silkipix)

- Leichte Schärfung

 

Photoshop E.

- Autokontrast

- Schärfen.

 

Gruß Diethard.

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Die "28mm" der G10 sind jedoch wirklich nur 6,3mm und die "145mm" nur echte 30,5mm.

Hallo

 

Ja klar, weiß ich doch. Wollte nur zeigen, daß man auch Blätter scharf ablichten kann und ein kleiner Wink, damit nicht gleich kommt: Das Haus ist ja total unscharf. ;)

 

@ Joachimeh

Die Schärfeebene auf dem Haus deshalb, weil man da Schärfe, Detail und Rauschen besser beurteilen kann, als bei dem Blätterwirrwarr.

 

Gruß Diethard.

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Hallo Diethard,

mich würde ja mal zum Vergleich ein jpeg aus der Kamera interessieren. Hast du eines?

Gruß, leicanik

Hallo

Nein, die habe ich frustriert leider schon gelöscht. Muß mal sehen bei ähnlichen Beleuchtungsverhältnissen wieder eines aufzunehmen.

Gruß Diethard.

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So, heute hat es geklappt.

 

Nachträglich die zwei Bilder Schärfe auf dem Haus und Schärfe auf dem Blattwerk in *.jpg. Bitte mal die Schärfe per Pixel bei 1:1 gegenüber der RAW-Verarbeitung vergleichen. (Antennen, Blattstiele, Fliesenfugen)

 

20090721-164558-783.jpg

 

 

 

20090721-164916-512.jpg

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Hallo Diethard,

vielen Dank für deine Mühe. Das Bild sieht allerdings im Gegensatz zu dem aus RAW sehr milchig aus. Wenn ich mir das Histogramm anschaue, geht das nicht bis zum linken Rand. Könnte es nicht vor allem eine Frage der unterschiedlichen Belichtung sein? Immerhin sind die Bilder ja nicht gleichzeitig entstanden, die Lichtverhältnisse waren wohl nicht gleich. Auch ist ja das RAW einer gewissen Nachbearbeitung unterworfen. Ich habe mal probehalber dein JPEG etwas nachbearbeitet (Tonwert, Kontrast, Schärfung) und sehe dann lange nicht mehr so einen großen Unterschied. Obwohl du sicher grundsätzlich recht damit hast, daß man bei der G1 aus dem RAW mehr rausholen kann als aus dem JPEG, das wird ja auch in Tests so beschrieben.

Gruß, leicanik

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Hallo

 

Mit der anderen Belichtung hast Du sicherlich recht. Meine G1 neigt allgemein zur schwachen Überbelichtung, weshalb ich das ja in Silkipix etwas runtergedreht habe.

 

Klar kriegt man mit Nachbearbeitung einzelner Bilder auch vieles hin. Aber wie ich ja einleitend schrieb, ich möchte eigentlich in einem Rutsch viele Bilder in hoch aufgelöste Tiffs oder JPGs verwandeln, die möglichst geringer Nacharbeit bedürfen.

 

Warum bei der Entwicklung aus RAWs die Schärfe allgemein höher ist als bei JPGs, weiß ich auch nicht. Dpreview hatte das ja auch schon festgestellt.

 

Jedenfalls bin ich bei diesem Workflow mit der Bildqualität zufrieden und das ist doch die Hauptsache, zumal wenn es im Batchbetrieb kaum Arbeit macht. Darüber hinaus, die Kamera läßt sich toll bedienen, ist nicht so schwer, für meine Fotos schnell genug, es läßt sich alles adaptieren, was nur irgendwie ein Bild macht ... Prima. Selten hat mich eine Kamera so begeistert wie diese. Und ich hatte schon etliche. *gg*

 

Freundliche Grüße Diethard.

Edited by Diethard
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...Jedenfalls bin ich bei diesem Workflow mit der Bildqualität zufrieden und das ist doch die Hauptsache, zumal wenn es im Batchbetrieb kaum Arbeit macht. Darüber hinaus, die Kamera läßt sich toll bedienen, ist nicht so schwer, für meine Fotos schnell genug, es läßt sich alles adaptieren, was nur irgendwie ein Bild macht ... Prima. Selten hat mich eine Kamera so begeistert wie diese. Und ich hatte schon etliche. *gg*...
Hallo Diethard,

da stimme ich dir in jedem Punkt voll und ganz zu :). Verstehe ich es richtig, daß nur die weiter vorne von dir angebenen Einstellungen verändert hast, alles andere bleibt in den Grundeinstellungen von Silkypix? Das klingt ja wirklich nach nicht allzuviel Aufwand. Allerdings habe ich früher mal Silkypix für meine Canon-RAWs ausprobiert und war von der langsamen Verarbeitung doch bald genervt. Muß es wohl mal wieder versuchen, vielleicht ist da ja auch etwas am Programm verbessert worden ...

Herzliche Grüße, leicanik

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Hallo Diethard,

da stimme ich dir in jedem Punkt voll und ganz zu :). Verstehe ich es richtig, daß nur die weiter vorne von dir angebenen Einstellungen verändert hast, alles andere bleibt in den Grundeinstellungen von Silkypix? Das klingt ja wirklich nach nicht allzuviel Aufwand. Allerdings habe ich früher mal Silkypix für meine Canon-RAWs ausprobiert und war von der langsamen Verarbeitung doch bald genervt. Muß es wohl mal wieder versuchen, vielleicht ist da ja auch etwas am Programm verbessert worden ...

Herzliche Grüße, leicanik

Hallo leicanic

 

Meine Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf das mitgelieferte Silkypix 3.0 in der Version 3.0.1.8. Ich nehme mal an, das die RAW-Umwandlung in Silkypix besser gelöst ist, als in der kamerainternen Jpg-Engine. Das betrifft auch den Weißabgleich, der bei Dprewiev ja auch bemängelt wurde. Aber ich habe das alles erst sehr kurze Zeit und denke schon, daß weitere Einstellungen die Leistung noch verbessern könnten. Ich hoffe daher, daß sich auch Andere daran versuchen und die Resultate posten.

 

Darum ja auch mein vorsichtig formulierter Titel, Erste Erfahrungen ...;)

 

Freundliche Grüße ... Diethard

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