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Nur wollte ich eben gerne noch von WinSoft wissen, wie er die Belichtungsmessung dann vornimmt, ob man auf den Winkel achten muß, da die Expodisc eben keine halbkugelige Meßkalotte ist.

Früher, zur analogen Zeit, habe ich die Belichtung IMMER in Lichtmessung mit genormtem Diffuser vor dem Handbelichtungsmesser bestimmt und dadurch NULL Ausschuss produziert... :)

 

Die ExpoDisc benutze ich allerdings nur zum Weißabgleich. Durch die vielen Prismen ist der Messwinkel unkritisch. Die Prismen wirken wie eine Matthalbkugel.

 

Für die Belichtungsmessung sind mir die Messmethoden (Objektmessung mit Spot, Integral, Mehrfeld) moderner Kameras exakt genug.

 

Danke für den Tip mit der White Balancer Cap. Ist das nicht die von WinSoft am Threadanfang genannte Mennon ? Für eine korrekte Lichtmessung müsste sie ja einen genormten Transmissionswert von 18% haben, was anscheinend nicht der Fall ist.

Solche Kappen kann man total vergessen! Sie besitzen weder 18% Lichtdurchlass für die Belichtungsmessung, noch eine Farbneutralität für den Weißabgleich!

 

P.S.: Diese Kappe liegt bei mir noch zu Anti-Demo-Zwecken ungenutzt herum...

bearbeitet von user352
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  • 1 month later...

Kürzlich ist von Kaiser das Weißabgleichsfilter Vivicap in den Größen 52 mm bis 77 mm hinzu gekommen (€ 20 bis € 24). Das 67 mm Filter wiegt 18 g, besteht gänzlich aus 2 transparenten Plastikschichten und besitzt zum SnapIn zwei kleine Drahtbügelchen zum Abnehmen von der Optik. Dieses Filter kann auch als SnapIn-Objektivdeckel dienen.

 

Bildseitig besteht die oberste Plastikschicht aus kleinen Linsen in zwei verschiedenen Größen. Darunter befindet sich eine Plastikschicht aus kleinen Pyramiden, auf die die Linsen der Oberschicht das Licht werfen. Dadurch soll eine gleichmäßige und allseitige Lichtaufnahme möglich sein.

 

Die kameraseitige Rückseite ist nur leicht aufgeraut und soll eine Art Milchglas-Effekt hervorrufen. Das gelingt jedoch nur recht unvollkommen. Es verbleibt eine recht grobe Struktur.

 

Die Transmission ist wesentlich höher als bei der ExpoDisc! Ergibt z.B. die ExpoDisc 1/6 s Belichtungszeit, dann die Vivicap 1/20 s! Das sind fast 2 Blenden/Zeitstufen! Also wesentlich mehr als die für die Belichtungsmessung genormte 18% Lichttransmission der ExpoDisc! Eine Belichtungsmessung ist damit also mit der Vivicap nicht möglich! Auch als Objektivdeckel in praller Sonne halte ich die Vivicap bei der G1/GH1 für den im Ruhezustand offenen Verschluss und damit ungeschützten Sensor für sehr gefährlich!

 

Weißabgleich: Während die ExpoDisc nach dem manuellen Weißabgleich ein bis zum Bildrand sehr gleichmäßiges Bild mit übereinstimmenden RGB-Werten (also neutralgrau) seiner Rückseite liefert, zeigt die Vivicap ein grobes, ungleichmäßig-uneinhaltliches Bild aus Kringeln und liegt mit der Farbtemperatur um und 300 K höher als die ExpoDisc. Die RGB-Werte der Vivicap differieren im gesamten Bild ganz erheblich, zeigen also nirgends ein neutrales Grau.

 

Fazit: Für den manuellen Weißabgleich und als Objektivdeckel halte ich die Vivicap für ungeeignet.

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Hallo WinSoft,

vielen Dank für die Auskunft. Ich hatte das so verstanden, als würden Sie die Expodisc auch zur Lichtmessung verwenden. Die Information bezüglich der Prismen war genau das, was mir noch gefehlt hat. :)

Gruß aus Frankfurt, leicanik

 

Hallo WinSoft,

 

ebenfalls vielen Dank für den Bericht. Heute ist aufgrund Deiner Empfehlung die bestellte ExpoDisc angekommen. Hatte bisher die DigitalGreyCard, war aber hinsichtlich der Handhabung nicht so zufrieden damit. Man gibt so viel Geld für Kameras und Objektive aus, da sollte man nicht am falschen Ende sparen. Das ganze System ist halt nur so gut, wie das schwächste Glied in der gesamten Kette.

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Heute ist aufgrund Deiner Empfehlung die bestellte ExpoDisc angekommen.

Herzlichen Glückwunsch hierzu!

 

Da ich viele farbverbindliche Auftragsfotos draußen zu machen habe, ist die ExpoDisc eine sehr große und zuverlässige Hilfe in der Sicherheit der Farbreproduktion. Und das Ganze so einfach, leicht und schnell...

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  • 1 month later...

Da hänge ich gleich mal eine zweite Frage an: Ich habe ja inzwischen auch eine Expodisc und bin mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden. Leider gelingt es mir mit der G1 aber nicht, einen WA mit Blitzauslösung zu machen. Das ist schade, weil die Disc gerade beim indirekten Blitzen über nicht-weiße Flächen sicher sehr nützlich wäre. In der Bedienungsanleitung wird von einer Canon DSLR ausgegangen. Die machen im Gegensatz zur G1 eine echte Aufnahme, die richtig abgespeichert wird und die man dann für den WA auswählt. Dabei wird natürlich der Blitz mit ausgelöst. Gibt es für die G(H)1 einen Trick?

Gruß, leicanik

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@Winsoft: Wie machst du denn am 4/7-14 mit der Expodisc den Weissabgleich?

Wenn man den manuellen Weißabgleich an einem der Kitobjektive gemacht hat, dann erübrigt sich der Weißabgleich am 7-14 mm...

 

Ansonsten die "Löcher" des 7-14 mit der umgreifenden Hand abdecken.

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Da hänge ich gleich mal eine zweite Frage an: Ich habe ja inzwischen auch eine Expodisc und bin mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden. Leider gelingt es mir mit der G1 aber nicht, einen WA mit Blitzauslösung zu machen. Das ist schade, weil die Disc gerade beim indirekten Blitzen über nicht-weiße Flächen sicher sehr nützlich wäre. In der Bedienungsanleitung wird von einer Canon DSLR ausgegangen. Die machen im Gegensatz zur G1 eine echte Aufnahme, die richtig abgespeichert wird und die man dann für den WA auswählt. Dabei wird natürlich der Blitz mit ausgelöst. Gibt es für die G(H)1 einen Trick?

Das ist mir bisher auch noch nicht gelungen. Ich stelle einfach auf den automatischen Weißabgleich auf "Blitz" und hoffe auf gute Ergebnisse...

 

Lediglich bei der Leica R9 + DMR ist mir ein Blitz-Weißabgleich mit der ExpoDisc trickreich gelungen...:P

 

Man könnte selbstverständlich eine genormte Weißabgleichs- oder Graukarte in RAW mitfotografieren und hinterher den Weißabgleich in Photoshop mit der Pipette einstellen. So mache ich das bei farbverbindlichen Objekt-, Gemälde- und Produktfotos. Weißabgleichs- und Graukarte von fotowand.de, Graukarte von basICColor zunächst in Probeaufnahme vor dem Objekt, dann erst ohne. Aber Vorsicht! Die ansonsten sehr gute Graukarte von basICColor spiegelt!

 

Zusätzlich setze ich noch den x-rite ColorCheckerPassport für das Kameraprofil für Photoshop CS4 und Lightroom2 ein. Damit hat man sogar den Weißabgleich inklusive! Die Software des ColorCheckerPassport unterstützt allerdings nur originale DNG-Dateien!

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Das ist mir bisher auch noch nicht gelungen. Ich stelle einfach auf den automatischen Weißabgleich auf "Blitz" und hoffe auf gute Ergebnisse...
Danke, dann scheint es da leider keine passende Methode zu geben. Wenn der WA auf "Blitz"gestellt wird, ist das ja auf die Blitzlichtfarbe abgestimmt und nutzt beim indirekten Blitzen wenig. Da bleibt dann nur die nachträgliche Korrektur im RAW. Ich habe auch schon versucht, den Abgleich mit der Expodisc bei langer Belichtungszeit zu machen und dabei das Blitzgerät von Hand zu zünden, aber das ergab völlig verfälschte Ergebnisse.

Gruß, leicanik

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Wenn man den manuellen Weißabgleich an einem der Kitobjektive gemacht hat, dann erübrigt sich der Weißabgleich am 7-14 mm...

 

Ansonsten die "Löcher" des 7-14 mit der umgreifenden Hand abdecken.

 

Danke! Mir gehts darum den Expodisc im richtigen Durchmesser zu kaufen, wäre jetzt auf 52mm gekommen, da das 20'iger und das 45'ger nur 46'iger Filtergewinde haben. Um das 7-14 manuell abzudecken wird das vermutlich kaum reichen, für 58mm (oder noch grösser) gibt es meines Wissens wieder keine Reduzierung auf 46mm

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wirkt die ExpoDisc sehr neutral und am besten mit dem visuellen Eindruck übereinstimmend.

 

 

 

 

 

Ich habe seit kurzem eine "Expodisc" mit 77 mm Durchmesser im Einsatz. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Die positiven Bewertungen hier kann ich also bestätigen. Besonders bei Videoaufnahmen hatte ich immer so meine Probleme, nach einem kurzzeitigenen Ausschalten der Kamera wieder die richtige WB-Einstellung für die Anschlußszenen zu finden. Das ist jetzt einfacher geworden.

 

Gruß Olybold

bearbeitet von Olybold
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  • 1 month later...
Ich bin mir fast sicher, dass die Zeit, die man für den Weissabgleich mit der Expodisc aufwendet in keinem Verhältnis zu der Zeit steht, die man später bei der Weissabgleichsanpassung der RAW-Daten am Rechner spart.

Richtig!

 

Und zwar zugunsten der ExpoDisc! Das geht eben "blitzschnell", kein Vergleich zu den uferlosen Versuchen am Farbtemperatur- oder Farbton-Regler...

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Es werden ja zwei Versionen der Expodisc angeboten, eine neutrale und eine für Porträt (Warmton). Was soll ich davon halten?

 

Wenn ich Warmton will, dann drehe ich doch einfach den Farbtemperaturregler des ACR rauf, oder liege ich da falsch? Meiner Meinung nach wird dadurch die Messung wieder verfälscht.

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Es werden ja zwei Versionen der Expodisc angeboten, eine neutrale und eine für Porträt (Warmton). Was soll ich davon halten?

Am besten: Nichts!

 

Ich will ja schließlich farbneutrale Fotos am Ort und zur Zeit des Entstehens und keine Sonnenuntergangsstimmungen...

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Es werden ja zwei Versionen der Expodisc angeboten, eine neutrale und eine für Porträt (Warmton). Was soll ich davon halten? ...
Das habe ich ähnlich gesehen: eine absichtliche Verfälschung kann man auch per EBV machen. Den Weißabgleich wollte ich erstmal korrekt haben und habe mich daher für die normale Ausführung entschieden, mit der ich sehr zufrieden bin.

Gruß, leicanik

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  • 1 month later...

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