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hallo,

 

ich bin auf der suche nach einer lichtstarken immer-dabei kamera für die nächsten jahre/jahrzehnte ;) wahrscheinlich wird es eine lx3 werden, eventuell auch eine e-p1 (frage des preises). dazu meine frage: wozu eignet sich ein 14-42mm objektiv? wieviel weitwinkel/tele habe ich gegenüber dem normalen sichtfeld meiner augen? ist makro fotographie möglich bzw. sinnvoll? hat das 17mm objektiv irgendeinen vorteil, außer dass es klein/leicht ist?

 

schöne grüße

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Ich fürchte, Du wirst keine umfassende Antwort bekommen können, denn Deine Fragen sind sehr allgemein. Klar, als absoluter Anfänger kannst Du nicht präziser fragen. Eigentlich müsste man Dir als Anfänger die Dinge mit den Antworten näher erklären, damit Du durchblickst. Deshalb schlage ich vor, dass Du Dich erst allgemein näher mit dem Thema Fotografie, Brennweiten, Bildwinkeln, Makro und den Unterschieden in den Objektiven beschäftigst und dann notfalls noch mal konkrete Fragen stellst.

 

Die Fragen lassen sich knapp nur so beantworten:

 

... wozu eignet sich ein 14-42mm objektiv?

 

.... zum Fotografieren! :D (Oder worauf zielt Deine Frage?)

 

....wieviel weitwinkel/tele habe ich gegenüber dem normalen sichtfeld meiner augen?

 

Suche Dir selbst aus den technischen Daten des Herstellers den Bildwinkel des von Dir als Vergleich gewünschten Objektivs heraus, googele nach dem Bildwinkel des Sichtfeldes eines Menschen und dann hast Du die genaue Antwort!

 

... ist makro fotographie möglich bzw. sinnvoll?

 

Makroaufnahmen ist ein weiter Begriff (Nahaufnahmen, Makroaufnahmen, Mikroaufnahmen) . Bezogen auf das 14-42er: echte Makroaufnahmen sind ohne Hilfsmittel nicht möglich. Es gibt für die Makrofotografie bessere Lösungen als dieses Objektiv. Mach Dich zu den Techniken der Makrofotografie schlau, dann hast Du die Antwort.

 

Schau dazu den Abbildungsmaßstab und die nächste Einstellentfernung hier:

 

http://www.olympus.de/digitalkamera/zubehoer_ed_14-42mm_1_3_5-5_6_12310_zubehoer_leistungsmerkmale_12318.htm

 

... hat das 17mm objektiv irgendeinen vorteil, außer dass es klein/leicht ist?

 

 

Wenn Du das 14-42er zum Vergleich nehmen willst: Größere Lichtstärke. Die Lichtstärke erkennst Du am Blendenwert.: 1:3.5-5.6 am 14-42er und 1:2,8 am 17er, der niedrige Wert ist besser

 

Gruß Olybold

Edited by Olybold
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Guest Fehlfokus

Moin sunburst84,

 

ersteinmal heiße ich Dich herzlich Willkommen im FT-Forum :)

 

...in der Tat ist Deine Fragestellung etwas zu Allgemein ;)

 

Einen guten Einblick in Brennweiten und Blickwinkel bekommst Du aber hier.

 

Makrofähigkeit ist eine genormte Feststellung der Größenabbildungen auf dem Sensor und umfasst den Abbildungsgrößenbereich von 1:10 bis 10:1. Darüber hinaus ist es Mikrografie, darunter Nahaufnahme, siehe auch Wikipedia.

Denke daran: das betrifft die Abbildung auf dem Sensor, nicht auf der Vergrößerung durch die Anzeige am Monitor oder auf dem ausbelichteten Papierbild.

In diesen beiden Fällen ist die Abbildung nämlich (und natürlich) wesentlich größer.

Beispiel: der Sensor bei (µ)FT ist rund 17x13 mm groß. Wenn Du ein Foto mit dem Abbildungsmaßstab von 1:1 macht und das Bild auf 17x13 cm vergrößerst, hättest Du schon eine 10-Fache Vergrößerung Deines Motivs ;)

 

Ich würde Dir immer zu einer Systemkamera raten, weil Du da mit Zeit (und Geld) auf die Dauer zu Deinen Objektiven mit den von Dir bevorzugten Eigenschaften finden wirst.

 

Wenn Du auf Makros aus bist, spielt die maximale Lichtstärke eher eine untergeordnete Rolle, weil Du einen gewissen Schärfentiefebereich benötigst, um z.B. ein Insekt komplett scharf zu bekommen. Blenden von 5,6 - eher 8 oder 11 sind selbst bei (µ)FT von Bedeutung. Bei größeren Sensoren müsstest Du noch stärker abblenden...

 

... aber das sind Dinge, mit denen Du Dich dann ganz konkret auseinandersetzen müsstest ;)

 

Liebe Grüße aus Lübeck

Henrik

Edited by Fehlfokus
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hallo,

 

ich bin auf der suche nach einer lichtstarken immer-dabei kamera für die nächsten jahre/jahrzehnte ;) wahrscheinlich wird es eine lx3 werden, eventuell auch eine e-p1 (frage des preises). dazu meine frage: wozu eignet sich ein 14-42mm objektiv? wieviel weitwinkel/tele habe ich gegenüber dem normalen sichtfeld meiner augen? ist makro fotographie möglich bzw. sinnvoll? hat das 17mm objektiv irgendeinen vorteil, außer dass es klein/leicht ist?

 

schöne grüße

 

Antwort auf viele (nicht nur "Objektiv"- bzw. "Einsteiger-") Fragen findest du hier sehr gut erklärt und dargestellt:

Fotolehrgang im Internet - Fotoworkshop - Fotokurs

Schöner fotografieren - Texte zur Fotografie

 

Viel Spaß beim Schmökern und Fotografieren!

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danke für die antworten und die willkommensgrüße. allerdings werde ich umso unentschlossener, je mehr ich lese :rolleyes: die lx3 ist sicher eine tolle kompakte und noch um einiges mobiler als die e-p1, allerdings ist mir neben kompaktheit auch lichtstärke sehr wichtig.

 

das sichtfeld des menschen scheint 50mm zu betragen. insofern wäre ein 14-42mm objektiv doch relativ "weitwinkelig". ich nehme an, da gehört noch irgendwas irgendwie umgerechnet. auch bin ich noch nicht ganz schlau geworden ob sich das 14-42mm objektiv 1:1 mit der lx3 brennweite (24-60mm) vergleichen lässt.

 

mit makro meinte ich übrigens nur, hin und wieder ein foto von einem insekt auf einer blume. wichtig sind mir vor allem schöne fotos auch abends und in innenräumen.

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Beim 35mm Filmformat hat sich 50mm als Normalobjektiv eingebürgert. Eigentlich würde 43.3mm gemäss der Definition der Brennweite eines Normalobjektives entsprechen („Als Normalobjektive gelten in der Fotografie Objektive mit einer Brennweite, die etwa der Diagonalen des Aufnahme-Bildformats entspricht“).

 

(M)FT weist einen Crop von 2 auf, man muss also die Brennweite mit zwei multiplizieren, damit man die vergleichbare Brennweite bei KB erhält. Siehe auch die Sensorgrösse von (M)FT. Hier ist die Diagonale von 21.63mm definiert (, was dann der Normalbrennweite entsprechen würde).

 

Ein (M)FT-Kitzoom von 14-42mm am (M)FT-Sensor entspricht also einem 28-84mm Objektiv am KB-Film.

 

 

Gruss Dani

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insofern wäre ein 14-42mm objektiv doch relativ "weitwinkelig". ich nehme an, da gehört noch irgendwas irgendwie umgerechnet. auch bin ich noch nicht ganz schlau geworden ob sich das 14-42mm objektiv 1:1 mit der lx3 brennweite (24-60mm) vergleichen lässt.

Bevor da was ganz durcheinander geht:

 

LX3

= Brennweite real: 5,1 - 12,8 mm - auf Kleinbild umgerechnet: 24 - 60 mm

E-P1

= Brennweite real: 14 - 42 mm - auf Kleinbild umgerechnet: 28 - 84 mm

 

Gruß Olybold

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(M)FT weist einen Crop von 2 auf, man muss also die Brennweite mit zwei multiplizieren, damit man die vergleichbare Brennweite bei KB erhält.

Gruss Dani

Richtig. Die ganze Cropgeschichte ist immer nur ein Vergleich zum Kleinbildformat. Weil die LX3 einen sehr viel kleineren Sensor als die E-P1 hat, geht hier ein Vergleich der Objektive nur über den Weg der Umrechnung.

 

Wenn ich aber beispielsweise das für die E-P1 vorgesehene 17 mm Objektiv allein betrachte, gibt es keinen "Crop 2". Real 17 mm Brennweite ist und bleibt real 17 mm Brennweite. Bei FT/µFT ist 25 mm die Normalbrennweite, 17 mm also vom Bildwinkel her ein leichtes Weitwinkel. Ich muß dann nicht mehr berechnen und wissen, welche Brennweite an einer Kleinbildkamera dem Bildwinkel dieses Objektivs entsprechen würde. Das führt oft zu erheblichen Verwirrungen, weil bei FT/µFT mit dem "Crop 2" oft auch dann hantiert wird, wenn es gar nicht um einen Vergleich zum Kleinbildformat geht

 

Gruß Olybold

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Da ich beide Kameras besitze/kenne, meine Meinung:

 

Nachteile der LX3 im Gegensatz zur E-P1: Geringeres Auflösungsvermögen, mehr Rauschen, kaum Freistellen möglich, weniger Flexibiltät bei der Brennweite, wenig robust (nach eigener Erfahrung und Sturz in der Tasche), RAW macht keinen Sinn, Ausfahrmechanismus der Optik anfällig

 

Nachteile der E-P1 im Vergleich zur LX3: Größe, Größe und Gewicht - Fokus wahrscheinlich langsamer (siehe Testbericht)

 

Just my 2 cents...

 

Jens

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[...] RAW macht keinen Sinn [...]

 

Könntest Du das für mich (als RAW-Laien) etwas erläutern? Grund: ich habe eine LX-3, verwende aber aus Bequemlichkeitsgründen bislang nur JPG. Wenn RAW eh' nicht sinnvoll ist, brauche ich mich bei der LX-3 auch nicht damit befassen.

 

Schönen Dank schonmal, es grüßt

 

Casaubon

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Da ich beide Kameras besitze/kenne, meine Meinung:

 

Nachteile der LX3 im Gegensatz zur E-P1: Geringeres Auflösungsvermögen, mehr Rauschen, kaum Freistellen möglich, weniger Flexibiltät bei der Brennweite, wenig robust (nach eigener Erfahrung und Sturz in der Tasche), RAW macht keinen Sinn, Ausfahrmechanismus der Optik anfällig

 

Nachteile der E-P1 im Vergleich zur LX3: Größe, Größe und Gewicht - Fokus wahrscheinlich langsamer (siehe Testbericht)

 

Just my 2 cents...

 

Jens

 

danke für den vergleich. einen vorteil der lx3 hast du allerdings vergessen: sie ist gut um die hälfte billiger. wobei ich die preispolitik bei olympus ohnehin nicht ganz verstehe: einzeln sind die beiden angebotenen objektive gleich teuer (~ je €250.-). in kombination (gehäuse + objektiv) zahlt man für das pancake allerdings um €100.- mehr (quelle: geizhals) :confused:

 

was mir noch gefällt: bei der lx3 gibt es anscheinend auch einen nostalgic modus mit sehr fahlen farben (sieht aus wie bei den alten columbo episoden):

 

http://farm4.static.flickr.com/3364/3231106048_873ed58b74_o.jpg (ich vermute das bild wurde nicht bearbeitet).

 

noch eine frage: die lx3 soll teilweise probleme mit verzerrungen bei einer bestimmten brennweite haben, weißt du darüber mehr?

Edited by sunburst84
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Könntest Du das für mich (als RAW-Laien) etwas erläutern? Grund: ich habe eine LX-3, verwende aber aus Bequemlichkeitsgründen bislang nur JPG. Wenn RAW eh' nicht sinnvoll ist, brauche ich mich bei der LX-3 auch nicht damit befassen.

 

Schönen Dank schonmal, es grüßt

 

Casaubon

 

Also meiner Erfahrung nach bzw. der Erfahrung einiger Besitzer einer D-Lux 4 (Leica-Variante der LX3) ist beim Arbeiten mit RAW in vielen Versuchen und Testreihen eigentlich nur eins herausgekommen: Wenn man sich viel Mühe gibt und viel Ahnung von RAW hat, kann man Ergebnisse erzielen, die genauso gut sind wie die jpgs, die direkt aus der Kamera kommen. Soll heißen: Es lohnt sich bei dieser Kamera (und bei vielen Kameras mit kleinem Chip) kaum seine Zeit und Resourcen mit RAW zu verschwenden. Es gibt einfach keine großen Reserven im RAW wie man es von größeren Sensoren gewohnt ist.

 

Gruß,

 

Jens

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Jens, das stimmt so weit. Aber die LX3 ist ziemlich lichtstark und hat mit echten 24 mm ein schönes Weitwinkel.

Wenn man - wie ich - Landschaftsfotograf ist, ist sie nicht uninteressant und deshalb habe ich sie gekauft.

Eine kleine Kamera für immer dabei, doch ich gebe zu, die G1 ist mir inzwischen lieber.

 

MfG Dieter

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