Welcher Raw konverter für G1?

[zebra]

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... diese Farbfilter kann man doch als Farbvalenzen interpretieren die einen Farbraum aufspannen...

Kann man ... wenn man ein RAW-Konverter ist. ;-)
Aber die Frage ist wirklich "Welchen Farbraum?".

[xgravex]

Kann man ... wenn man ein RAW-Konverter ist. ;-)

 

:D:D:p

 

Das war ein Aufsteller.

[Gast zoz]

Welchen?

 

Kann man ... wenn man ein RAW-Konverter ist. ;-)

Aber die Frage ist wirklich "Welchen Farbraum?".

 

 

 

 

 

Den Farbraum den die Kamera abbilden kann.

 

Den 3 spektralen Empfindlichkeitskurven der Bayer-Sensoren kann man doch einen Ort in der CIE-Schuhsole zuordnen, oder? Die spannen dort ein Dreieck auf welches den "Farbraum" angibt den der Sensor abbilden kann.

Farben außerhalb dieses Dreiecks kann der Sensor nicht eindeutig detektieren.

Der RAW-Konverter Transformiert dann die Werte aus diesem Farbraum in den Zielfarbraum (sRGB oder Adobe).

[matadoerle]

 

Den Farbraum den die Kamera abbilden kann.

 

Den 3 spektralen Empfindlichkeitskurven der Bayer-Sensoren kann man doch einen Ort in der CIE-Schuhsole zuordnen, oder? Die spannen dort ein Dreieck auf welches den "Farbraum" angibt den der Sensor abbilden kann.

Farben außerhalb dieses Dreiecks kann der Sensor nicht eindeutig detektieren.

Der RAW-Konverter Transformiert dann die Werte aus diesem Farbraum in den Zielfarbraum (sRGB oder Adobe).

Exakt, RAW enthält den "Farbraum" (extra in Anführungsstrichen), den der Sensor aufzeichnet; der RAW-Konverter sollte diesen Farbraum kennen (tut er auch) und wandelt den bei der Konversion in DNG, TIFF oder JPEG in den gewünschten Zielfarbraum.

Jede Farbe, die zwar innerhalb des RAW-"Farbraums" aber außerhalb des Zielfarbraums liegt, geht unwiederbringlich verloren. Obwohl der Sensor sie "gesehen" hat. Also einmal in sRGB konvertiert ist alles außerhalb dieses Farbraums in den sRGB hineinkonvertiert (gibt es verschiedene Verfahren für).

 

Und hier kann ich mich deiner Darstellung auch anschließen; wer z.B. einen größeren Farbraum als sRGB beim Belichter/Drucker nutzen kann, muß auch zwingend sein RAW in AdobeRGB (oder größer) konvertieren.

Ebenfalls korrekt: man sollte dann auch konsequent mit beispielsweise 16bit Farbtiefe arbeiten, denn dann hat man auch keine Verluste bei der späteren Konversion solcher Bilder in sRGB (für den Web oder Forendienst) ..

 

Ich glaube, so langsam nähern wir uns der einvernehmlichen Lösung; danke für deine differenzierte Betrachtung.

Gruß Thorsten

bearbeitet 14. Januar 2010 von matadoerle
Einfachere Ausdrucksweise

[Diethard]

Hallo

 

Mal ne ganz andere Frage, aber passend zum Eingangsthema. Gibt es RAW-Konverter, die für die G1, besonders für die ISO-Werte ab 400 ISO aufwärts, besonders geeignet sind?

[xgravex]

Silkypix??

 

Mal nebenbei...die G1 ist keine High-ISO-Cam,also erst gar nicht für hohe ISO-Werte konzipiert.Bis 800 ASA ist wie schon von vielen hier erwähnt Silkypix ein sehr brauchbares Instrument

[isaac]

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Hallo Steffen!

Den 3 spektralen Empfindlichkeitskurven der Bayer-Sensoren kann man doch einen Ort in der CIE-Schuhsole zuordnen, oder? Die spannen dort ein Dreieck auf welches den "Farbraum" angibt den der Sensor abbilden kann.

Farben außerhalb dieses Dreiecks kann der Sensor nicht eindeutig detektieren.

Knapp vorbei ist auch daneben :-)

Der RAW-Konverter Transformiert dann die Werte aus diesem Farbraum in den Zielfarbraum (sRGB oder Adobe).

Du hast eines vergessen: die Filter des Hrn. Bayer haben (sogen.) Nebendichten! Damit wird jede Farbraumdefinition unmöglich. Erst durch die Anwendung einer (der) Transformationsmatrix (oder eines entsprechenden ICC Farbprofiles - aber nicht einer Adobe DNG *.dcp HueSat-Datensammlung) werden aus den praktisch bedeutungslosen RAW-Daten farb- und dichteäquivalente Beziehungen.

Und erst wenn diese über entsprechende (perzeptive oder farbmetrische) Funktionen (meist Gamma-Kurven), wie sie für die uns bekannten absoluten Farbräume definiert worden sind, numerisch behandelt werden, dann - und erst dann - kann man von Bilddaten innerhalb eines bestimmten Farbraumes sprechen.

[Gast zoz]

Hallo Steffen!

Knapp vorbei ist auch daneben :-)

Du hast eines vergessen: die Filter des Hrn. Bayer haben (sogen.) Nebendichten! Damit wird jede Farbraumdefinition unmöglich. Erst durch die Anwendung einer (der) Transformationsmatrix (oder eines entsprechenden ICC Farbprofiles - aber nicht einer Adobe DNG *.dcp HueSat-Datensammlung) werden aus den praktisch bedeutungslosen RAW-Daten farb- und dichteäquivalente Beziehungen.

Und erst wenn diese über entsprechende (perzeptive oder farbmetrische) Funktionen (meist Gamma-Kurven), wie sie für die uns bekannten absoluten Farbräume definiert worden sind, numerisch behandelt werden, dann - und erst dann - kann man von Bilddaten innerhalb eines bestimmten Farbraumes sprechen.

 

Da hast Du natürlich recht, durch die Nebendichten haben wir es nicht mehr mit einem sauberen Dreieck, sondern irgend was verqueren zu tun. Es geht aber alles an meiner eigentlichen Frage vorbei:

 

Viel Interessanter wäre für mich deshalb gar nicht die Frage ob der Farbraum in dem ich meine Bilder Speichere komplett darstellbar ist, sondern ob das was aus den Kameras raus kommt, überhaupt einen größeren Farbraum benötigt. ...

Hat da jemand Daten zu?

 

Es ging hier immer darum welche Farbräume von irgend welchen Ausgabegeräten komplett dargestellt werden können. Mich interessiert aber die Frage welchen Farbraum ich benötige um den Bereich komplett abzudecken, den die Kamera überhaupt aufnehmen kann!

 

Will sagen: Auch wenn mein Monitor und mein Ausbelichter z.Zt. nur sRGB darstellen könnten, macht es Sinn, dass ich meine Daten in einem größeren Farbraum speichere, weil das kann sich ja ändern.

Wenn meine Kamera aber die Farben aus diesen Bereichen die ich durch den größeren Farbraum gewinne eh nicht differenzieren kann könnte ich mir das sparen!

(Vorausgesetzt es geht mir um eine korrekte Farbwiedergabe der Aufnahme.)

 

:DRichtige Fotos sind sowieso schwarz weiß!

bearbeitet 15. Januar 2010 von zoz

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Diethard]

Silkypix??

 

Mal nebenbei...die G1 ist keine High-ISO-Cam,also erst gar nicht für hohe ISO-Werte konzipiert.Bis 800 ASA ist wie schon von vielen hier erwähnt Silkypix ein sehr brauchbares Instrument

Gerade weil sie das definitiv nicht ist, stelle ich ja diese Frage. Das besonders störende Farbrauschen entfernt ACDSEE m.M. nach besser als Silkipix und das ohne störenden Detailverlust. Mit dem Helligkeitsrauschen kann ich leben.

[Gast user352]

Wie unterschiedlich zwei oder gar ein und derselbe RAW-Konverter arbeiten, zeigen folgende 3 Versionen derselben Ausgangs-RAW-Datei der GH1:

In der Reihenfolge:

- C1 (PhaseOne Version 5.1 optimiert)

- ACR 5.6 Auto

- ACR 5.6 Standard, für mich nach sofortigem Vergleich dieser Krokusblüte in der Natur die besten, natürlichsten, der Natur am nächsten kommenden Farben

 

Weißabgleich mit ExpoDisc, ISO 100, DG Macro-Elmarit 2.8/45, Blende 16, 1/80 s, Einbeinstativ

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bearbeitet 12. März 2010 von user352

[Lumix]

Ich bin eigentlich ziemlich ärgerlich, dass mein bevorzugter RAW-Entwickler DxO nur die GH1 unterstützt, aber nicht die G1 (oder GF1).

Die Lumix LX3 dagegen kann er.

 

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass sich die aktuellen Panasonic-RAW-Files, vor allem bei G1 und GF1, so sehr unterscheiden - doch DxO behauptet das zu meiner Verwirrung (ich glaub's nämlich nicht)

 

So muss ich ziemlich widerwillig (obwohl mit dem Ergebnis nicht unzufrieden) meine G1 gesondert mit Silkypix entwickeln, meine anderen Digi-Kameras GH1 u. LX3 in DxO (das in der aktuellen Version nach meinen Erfahrungen sehr stabil und zuverlässig läuft).

bearbeitet 15. März 2010 von Lumix