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Hallo zusammen,

 

es ist hin und wieder schon mal angeklungen, wie sich wohl die G1 als SW-Kamera mit SW-Farbfiltern macht.

 

Voilà: So wie unten gezeigt, Anhang 1! Die Einstellung unter Film betrifft nur die Ablieferung der kamerainternen JPEGs. Die RW2s sind immer noch Farb-Dateien und entsprechend kommen sie in Silkypix dann beim Anklicken hoch (Anhang 2).

 

Ich muss noch üben. Das war jetzt erst mal ein Vorversuch, zu schnell durchgeführt, weil: Ich die Verlängerungsfaktoren (manueller Betrieb) in der Hektik (es galt immer die Lichtlöcher zwischen den Wolkenschatten zu erwischen) nicht immer richtig berücksichtigt habe (ich kenne sie, bitte keine Tabellen schreiben!). Und demnächst stelle ich auch auf den Infrarotindex scharf, wenn ich das Infrarotfilter draufschraube.

 

Objektiv: Schacht Travegon 2,8/35 R, Filter: Rollei (wahrscheinlich B&W-Filter)

 

Immerhin: Die in der SW-Fotografie bekannten Wirkungen kommen hier in der selben Tendenz an. Bei Infrarot werden die Blätter weiß.

 

Der Sensor der G1 scheint aber wesentlich empfindlicher für Infrarot zu sein als ein gängiger SW-Film wie z.B. APX 100. Bei diesem konnte man durch Nutzung eines Infrarot-Filters Belichtungszeiten im Bereich von 4 - 6 Minuten erreichen. Mit speziellen IR-sensitiven Filmen habe ich wegen der hohen Kosten und der komplizierten Verarbeitung nie gearbeitet. Die gezeigten IR-Bilder sind aber bei Blende 5,6 nur wenige Sekunden belichtet.

 

Das Schöne ist halt: Das Display erlaubt, schnell das Bild zu beurteilen. Hätte ich mit Film gearbeitet: Die Bilder wären als unterbelichtet einzustufen. Der große Anteil des Himmels hat wohl dafür gesorgt.

 

Grüße

 

Rolf

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Guest user352
keine Tabellen schreiben!). Und demnächst stelle ich auch auf den Infrarotindex scharf, wenn ich das Infrarotfilter draufschraube.

 

Objektiv: Schacht Travegon 2,8/35 R, Filter: Rollei (wahrscheinlich B&W-Filter)

 

Immerhin: Die in der SW-Fotografie bekannten Wirkungen kommen hier in der selben Tendenz an. Bei Infrarot werden die Blätter weiß.

 

Der Sensor der G1 scheint aber wesentlich empfindlicher für Infrarot zu sein als ein gängiger SW-Film wie z.B. APX 100. Bei diesem konnte man durch Nutzung eines Infrarot-Filters Belichtungszeiten im Bereich von 4 - 6 Minuten erreichen. Mit speziellen IR-sensitiven Filmen habe ich wegen der hohen Kosten und der komplizierten Verarbeitung nie gearbeitet. Die gezeigten IR-Bilder sind aber bei Blende 5,6 nur wenige Sekunden belichtet.

Da kommt mir wieder einer zuvor... :)

 

Ich hatte nämlich angekündigt, Infrarot-Fotos mit der GH1 und dem Hoya-Filter R72 (sperrt ab 750 nm 50% des sichtbaren Lichts) zu machen. Aber da die GH1 bei mir noch nicht gelandet ist, war RoDo schneller... :)

 

Bei welcher Wellenlänge sperrt Ihr IR-Durchlassfilter 50% des sichtbaren Lichts?

 

Ich bin gespannt, ob die GH1 ohne IR-Hotspot auskommt! An den Objektiven sollte es nicht liegen, denn ich werde das Leica APO-Elmarit-R 2.8/100 vorklemmen, welches bis ins nahe IR durchkorrigiert ist und keiner Fokusänderung im nahen IR bedarf...

 

Aus früheren Versuchen mit dem Leica DMR:

Ohne Filter - mit Hoya R72 - nach Schwarz-Weiß konvertiert:

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Da kommt mir wieder einer zuvor... :)

 

Ich hatte nämlich angekündigt, Infrarot-Fotos mit der GH1 und dem Hoya-Filter R72 (sperrt ab 750 nm 50% des sichtbaren Lichts) zu machen. Aber da die GH1 bei mir noch nicht gelandet ist, war RoDo schneller... :)

 

Bei welcher Wellenlänge sperrt Ihr IR-Durchlassfilter 50% des sichtbaren Lichts?

 

Ich bin gespannt, ob die GH1 ohne IR-Hotspot auskommt! An den Objektiven sollte es nicht liegen, denn ich werde das Leica APO-Elmarit-R 2.8/100 vorklemmen, welches bis ins nahe IR durchkorrigiert ist und keiner Fokusänderung im nahen IR bedarf...

 

Aus früheren Versuchen mit dem Leica DMR:

Ohne Filter - mit Hoya R72 - nach Schwarz-Weiß konvertiert:

 

Tja, was die plötzliche Verfügbarkeit eines Adapters und das damit verbundene Rückversetzen in die Anfänge meiner Spiegelreflex-Benutzung mit einer Spotmatic II so alles bringt: Jetzt kann man die alten Objektive und ihre Filter mal wieder benutzen.

 

Also, das Filter ist ein fast undurchlässig (schwarz) aussehendes Filter, durch das man ganz schwach die extremen Lichter in Rot sehen kann. Es trägt nur die Aufschrift "Rollei, Germany, Infrared". Dieses Filter ist eines aus einem ganzen Satz, den ich nach der Pleite von Rollei günstig für wenig Geld erstanden habe, leider alle in dem damaligen Standard von M 49, der heute etwas klein ist. Technische Details wie Durchlasskurven etc. habe ich nicht.

 

Die drei Bilder mit dem IR-Filter lassen einen IR-Hotspot nicht erkennen, finde ich.

 

So schöne Motive muss ich noch suchen! Aber das zweite meiner IR-Bilder lässt die weißen Blätter ja auch schon erkennen.

 

Ich werde bei Gegebenheit weitere Bilder machen.

 

Grüße, Rolf

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Guest user352
Die drei Bilder mit dem IR-Filter lassen einen IR-Hotspot nicht erkennen, finde ich.

Oh, das lässt hoffen! Prima! Denn IR und die G1/GH1 locken mich ungemein... :)

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Das Wetter hat's erlaubt: Hier nochmal eine andere Reihe. Die graue Satellitenantenne dient als Referenz für die Helligkeitsauswahl des Bilds. Und der Wind als Wischer.

 

Die Effekte der Filter sind wirklich mit denen auf SW-Film identisch.

 

Grüße, Rolf

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Hallo Rolf

 

Versuche doch mal vor der Aufnahme einen Weißabgleich mit vorgesetztem Infrarotfilter vorzunehmen. Die entstehenden Farb-IR-Aufnahmen werden dann farblich wesentlich differenzierter, sie sind nicht nur einfach rot. Außerdem ist die Schärfe besser, weil auch die blauen und grünen Pixel des Aufnahmechips benutzt werden.

 

Als Beispiel habe ich mal meinen Balkonblick rangehangen. Die Aufnahme entstand mit einer alten Powershot IS90. Bei Bild 2 habe ich in der Bildbearbeitung nachträglich die Farbkanäle rot und blau vertauscht. Sieht nicht ganz so fremd aus.

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Hallo Rolf

 

Versuche doch mal vor der Aufnahme einen Weißabgleich mit vorgesetztem Infrarotfilter vorzunehmen. Die entstehenden Farb-IR-Aufnahmen werden dann farblich wesentlich differenzierter, sie sind nicht nur einfach rot. Außerdem ist die Schärfe besser, weil auch die blauen und grünen Pixel des Aufnahmechips benutzt werden.

 

Als Beispiel habe ich mal meinen Balkonblick rangehangen. Die Aufnahme entstand mit einer alten Powershot IS90. Bei Bild 2 habe ich in der Bildbearbeitung nachträglich die Farbkanäle rot und blau vertauscht. Sieht nicht ganz so fremd aus.

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

 

Hmmmmmmmm, Diethard,

 

der Weißabgleich müsste eigentlich mitgelaufen sein, da der Weißabgleich auf "Automatik" (AWB) steht. Die Sonne steht jetzt schon zu tief, um's nochmal zu wiederholen. Mal sehen, wie das Wetter morgen ist.

 

Grüße, Rolf

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Guest user352
Versuche doch mal vor der Aufnahme einen Weißabgleich mit vorgesetztem Infrarotfilter vorzunehmen.

Das bringt doch wohl höchstens eine (unzureichende) Falschfarbenaufnahme, oder?

 

Also, wenn ich GH1 habe, dann werden ich mal mit vorgeschraubtem IR-Filter den manuellen Weißabgleich mit der ExpoDisc machen. Viel verspreche ich mur davon allerdings nicht...

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Das bringt doch wohl höchstens eine (unzureichende) Falschfarbenaufnahme, oder?

 

Also, wenn ich GH1 habe, dann werden ich mal mit vorgeschraubtem IR-Filter den manuellen Weißabgleich mit der ExpoDisc machen. Viel verspreche ich mur davon allerdings nicht...

 

Hallo

 

Natürlich ist es eine Falschfarbenaufnahme, was denn sonst? Was allerdings an dieser Falschfarbenaufnahme unzureichend ist, weiß ich nicht. Einen Farbstandard kann es ja nicht geben.

 

Der übliche Weißabgleich funktioniert so nicht. Kann ja auch nicht, infrarot ist schließlich keine sichtbare Farbe. Der manuelle "Weißabgleich" bei Farbinfrarotaufnahmen wird üblicherweise auf eine grüne Vegetationsfläche (Wiese) gemacht. Pflanzliches grün sollte danach rel. farblos sein.

 

Ziel ist es, neben dem weiß,grau, schwarz des Vegetationsgrüns möglichst viele Farben in einer Aufnahme zu gewinnen und alle Chippixel auszuwerten.

 

Für die weitere Bearbeitung per EBV gilt eigentlich nur, erlaubt ist, was gefällt.

 

Gruß Diethard.

Edited by Diethard
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Ziel ist es, neben dem weiß,grau, schwarz des Vegetationsgrüns möglichst viele Farben in einer Aufnahme zu gewinnen und alle Chippixel auszuwerten.

Hallo, ich noch mal. gg

 

Sehe gerade, daß meine verkürzte Antwort Fragen offen läßt. Darum noch mal etwas eingehender. Die 12 Mpixel der G-Serie bestehen ja aus 6mPixel mit Grünfilter, 3 Megapixel mit Blaufilter und 3 Mpixel mit Rotfilter. Wird der Kamera jetzt nicht über den manuellen Weißabgleich auf eine viel Infrarot reflektierende Grasfläche fest vorgegaukelt, das wäre jetzt weiß, bewirkt der automatische Weißabgleich, daß nur die 3 Mpixel rot auch wirklich belichtet werden.

 

Die restlichen 9 Mpixel grün und blau registrieren praktisch nur schwarz, also nichts bzw. Rauschen. Da sie aber zur Bildgewinnung mit herangezogen werden müssen, tragen sie außer Rauschen natürlich nichts zur Bildinformation bei.

 

Betrachtet man so eine Aufnahme 1:1 am Monitor, fällt die geringe Schärfe und das Rauschen natürlich sofort auf. Kein Wunder, von den 12 Mpixeln haben ja nur 3 Mpixel verwertbare Helligkeitinformationen geliefert, die anderen 9 Mpixel nur Rauschen.

 

Mit dem manuellen "Weißabgleich" auf die Grasfläche erkennt die Kamera, daß sie die Verstärkung der grünen und blauen Pixel hochsetzen muß, da alle drei Farben ja grau bzw weiß ergeben sollen.

 

Günstig zum Weißabgleich auf Rasengrün im Sonnenschein ist es, das Objektiv dabei möglichst unscharf zu stellen bzw. eine Streulichtscheibe (Expodisc?) zu verwenden.

 

Hier noch was zur Praxis:

Digitale Infrarot Fotografie - fotocommunity.de

 

Späte, aber freundliche Grüße ... Diethard.

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Guest user352
Natürlich ist es eine Falschfarbenaufnahme, was denn sonst? Was allerdings an dieser Falschfarbenaufnahme unzureichend ist, weiß ich nicht. Einen Farbstandard kann es ja nicht geben.

 

Der übliche Weißabgleich funktioniert so nicht. Kann ja auch nicht, infrarot ist schließlich keine sichtbare Farbe.

Nun gut, ich kann es abwarten und dann mal den manuellen Weißabgleich mit Hoya R72 und der ExpoDisc (nicht mit AWB!) machen.

 

Es geht ja auch nicht darum, dass "infrarot ist schließlich keine sichtbare Farbe" ist. Dies ist dem Physiker sehr wohl bekannt! Sondern um eine eventuelle Farbverschiebung. Und genau diese kenne ich derzeit noch nicht.

 

Eine echte Falschfarbenaufnahme dürfte es jedenfalls nicht geben...

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...

Wird der Kamera jetzt nicht über den manuellen Weißabgleich auf eine viel Infrarot reflektierende Grasfläche fest vorgegaukelt, das wäre jetzt weiß, bewirkt der automatische Weißabgleich, daß nur die 3 Mpixel rot auch wirklich belichtet werden.

 

Die restlichen 9 Mpixel grün und blau registrieren praktisch nur schwarz, also nichts bzw. Rauschen. Da sie aber zur Bildgewinnung mit herangezogen werden müssen, tragen sie außer Rauschen natürlich nichts zur Bildinformation bei.

 

Betrachtet man so eine Aufnahme 1:1 am Monitor, fällt die geringe Schärfe und das Rauschen natürlich sofort auf. Kein Wunder, von den 12 Mpixeln haben ja nur 3 Mpixel verwertbare Helligkeitinformationen geliefert, die anderen 9 Mpixel nur Rauschen.

 

Mit dem manuellen "Weißabgleich" auf die Grasfläche erkennt die Kamera, daß sie die Verstärkung der grünen und blauen Pixel hochsetzen muß, da alle drei Farben ja grau bzw weiß ergeben sollen.

 

...

 

Diethard, WinSoft,

 

ich weiß nicht, aber euer Abheben auf den Weißabgleich hinter einem IR-Filter kommt mir vor wie der Versuch, ein Glas Meerwasser mit dem Salzstreuer abzuschmecken. Das IR-Filter hat die spektrale Zusammensetzung so verbogen, dass dieses durch keinen Weißabgleichsalgorithmus wieder gerade gerückt werden kann und ja auch nicht soll.

 

Diethards Ansatz, durch ein Erzwingen des Setzens "Weiß" auf grünes Gras die Empfindlichkeit der RGB-Pixel-Auswertung zu verbiegen ist sicher theoretisch richtig, aber bringt's auch in der Praxis was?

 

Anbei zwei Bilder, die mit manuellem Einstellen der Farbtemperatur enstanden sind: links mit 2500 K (Blaugrün-Empfindlichkeit am Anschlag oben) und rechts mit 10000 K (Blaugrün-Empfindlichkeit am Anschlag unten). Ich sehe zwischen diesen beiden 100%-Ausschnitten in der Pflanzengrünwiedergabe keinen Unterschied. Das Autodach ist silbergrau und wieder mal die Grauwertreferenz für beide Bilder.

 

Nach Diethardts Überlegungen müsste der rechte Teil weitaus körniger sein. Lässt sich aber nicht bestätigen.

 

Grüße, Rolf

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Wetterabhängige Fortsetzung:

 

Das manuelle Einstellen des Weißabgleichs hat doch einen Einfluss auf die Weise, wie die Kamera das Rot durch das IR-Filter "sieht". Und doch einen Einfluss auf das bildliche Ergebnis, wenn auch nicht im Sinne des Rauschens.

 

Die Anlage zeigt die unterschiedliche Rotinterpretation in Silkipix je nach eingestelltem Weißabgleich. Man sieht auch, dass der AWB an die obere Grenze fährt, denn das Rot ist dem Rot bei manuell eingestellten 10.000 K sehr ähnlich. Das Rot bei 2500 K ist stark mit Blauanteilen angereichert und kommt fast violett.

 

Das bildliche Ergebnis bei 2.500 K ist schöner als das 10.000er. Einen Unterschied im Rauschen kann ich aber nicht erkennen.

 

Grüße, Rolf

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na ich finde aber das 10000K Bild besser durchgezeichnet als das Linke. ..wenn ich die Wolken mal so anschaue?

aber das Mauerwerk links ist besser zu sehen..

Genau die weißen Wolken vor schwarzem Himmel und das weiße Grün machen die Stimmung eines IR-SW-Bilds aus. Und das kommt bei der 2500 K Einstellung wesentlich besser raus als bei der 10000er, finde ich.

 

Vom Mauerwerk sehen wie besser mal ab.

 

Grüße, Rolf

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Hallo

 

Also irgendwas läuft da noch nicht richtig. Beide Ausschnitte sind auch unscharf und verwaschen. Das Farb-Infrarotbild aus der Kamera sollte wie hier aussehen, wenn ein manueller Weißabgleich auf pflanzliches Grün im Sonnenschein gemacht wurde

http://www.forum-fourthirds.de/attachments/kamera-technik-forum/2577d1243790724-sw-farbfilter-inkl-infrarot-lumix-g1-bild1_ir.jpg

 

Im Übrigen bin ich nicht der Erfinder dieses Weißabgleichs, so wird es von den Freunden der Farb-Infrarot-Fotografie schon seit längerem mit Erfolg durchgeführt. Ohne manuellen Farbabgleich lassen sich nur schwarz-weiß bzw. rot-weiß Bilder mit verminderter Auflösung herstellen. Vielleicht reicht auch der manuelle Weißabgleich weiter als die feste Farbtemperatureinstellung oder es klappt bei der G-Serie generell nicht?

 

Guckt mal in meinen Link im ersten Posting von mir. Da ist es noch einmal genau beschrieben.

 

Freundliche Grüße ... Diethard

 

Näheres noch mal hier:

http://www.infrarot-forum.de/smf/

Edited by Diethard
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Hallo

 

Also irgendwas läuft da noch nicht richtig. Beide Ausschnitte sind auch unscharf und verwaschen. ...

 

Hallo Diethard,

 

gut das Du so hartnäckig bist.

 

Gestern Abend habe ich im Schein einer Quarz-Schreibtischlampe an Hand einer JOBO-Testkarte mal Weißabgleich auf die RGB-YMC Farbflächen geübt, und dabei gesehen, dass die G1 per manuellem Weißabgleich jede einzeln ausgewählte Farbe zu Grau machen kann. Der manuelle Weißabgleich kann also weitaus mehr als nur in einer Farbtemperaturtabelle einen passenden Wert aussuchen. Und die anderen Farben sind dann natürlich heftige "Fehlfarben".

 

Gewappnet mit dieser neuen Erkenntnis habe ich dann heute mit dem IR-Filter auf einen hellgrünen Baum einen manuellen Weißabgleich vorgenommen (was G1-intern wie eine Bildbelichtung abläuft.) Das Bild ist dann endlich das was man sich wünscht: Die weißen Blätter!

 

Danke für die Tipps!

 

Grüße, Rolf

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...Das Bild ist dann endlich das was man sich wünscht: Die weißen Blätter!...
Ja, das gefällt mich auch!

 

Was für ein Filter benutzt Du, bzw. empfiehlst Du?

Name, Preis, Lieferant, Versan...;)

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Ja, das gefällt mich auch!

 

Was für ein Filter benutzt Du, bzw. empfiehlst Du?

Name, Preis, Lieferant, Versan...;)

 

Hallo Lupo,

 

Details über Filter findest Du weiter oben in Thread. Mein Filter ist an die 30 Jahre alt und bestimmt nur noch in Krabbelkisten zu finden.

 

Grüße, Rolf

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im nahen IR bedarf...

 

Aus früheren Versuchen mit dem Leica DMR:

Ohne Filter - mit Hoya R72 - nach Schwarz-Weiß konvertiert:

Faszinierendes Ergebnis, winSoft! Der weiße Baum sieht toll aus.

Frage:

Wurden irgendwelche Besonderheiten beim SW-Konvertieren angewandt und mit welcher Software?

Gruß!

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Guest user352
Faszinierendes Ergebnis, winSoft! Der weiße Baum sieht toll aus.

Frage:

Wurden irgendwelche Besonderheiten beim SW-Konvertieren angewandt und mit welcher Software?

Danke!

 

Nichts weiter als in Photoshop CS4 "Modus Graustufen 16-bit-Kanal" gewählt...

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Hallo Diethard,

gut das Du so hartnäckig bist.

Das Bild ist dann endlich das was man sich wünscht: Die weißen Blätter!

 

Grüße, Rolf

Hallo Rolf,

 

freut mich sehr, daß es nun doch noch geklappt hat. Schön, daß Du es erneut erprobt hast ohne vorzeitig die Flinte ins Korn zu schmeißen und Diethard einfach als Spinner einzustufen. ;)

 

Danke für Deine Mühe.

 

Bei was für einer Blende, welcher ISO-Einstellung und bei welcher Zeit ist das Foto entstanden?

 

Ich habe den ganzen Spaß heute auch noch einmal bei 50 ISO, Bl.2,8 und einer fünftel Sekunde aus der Hand (Dank Stabi!) mit der Pro90IS erprobt und betätigt gefunden.

 

Liebe Kritikaster: Das angehängte Foto soll nicht meinen künstlerischen Überzeugungen demonstrieren, sondern nur eine mögliche Farbdarstellung zeigen. ;)

 

(Es zeigt meine wackeren Plastik-Wotansraben an meinem Balkonkasten-Wasserflohzuchttümpel (für's Aquarium), vertieft in ihre Aufgabe, lästige durstige Vögel mit ihren unappetitlichen Begleitgeschenken zu vertreiben.)

 

Die unscharfe Blattmasse links ist dem heutigen starken Wind geschuldet (1/5s).

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Edited by Diethard
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Hallo Rolf,

 

freut mich sehr, daß es nun doch noch geklappt hat. Schön, daß Du es erneut erprobt hast ohne vorzeitig die Flinte ins Korn zu schmeißen und Diethard einfach als Spinner einzustufen. ;)

....

Hallo Diethard,

 

nö, als Spinner bist Du mir nun garnicht vorgekommen, eher als Antreiber, besser zu werden. Und gemäß "geht nicht - gibt's nicht" gebe ich nie so schnell auf.

 

Also, dieses völlige Vertrimmen des Weißabgleichs scheint wirklich etwas Empfindlichkeit zu bringen, denn ich bin bei ISO 800, Blende 8 auf 1 sec Belichtungszeit, mittags 12h15, gekommen. Das scheint mir kürzer als bei den bisherigen Versuchen. Und der Wind hat halt bei einer Sekunde auch wieder an den Blättern gewackelt. IR-Fotografie ist wohl eher was für windstilles Wetter.

 

Bei dieser Gelegenheit auch noch gelernt: Dei Helligkeit des Klapp-Displays an der G1 wird nicht von irgendeinem Sensor im Display gesteuert, sondern das Viech interpretiert die Belichtungsdaten. Der aufgesetzte IR-Filter gaukelt Dunkelkeit vor, und dadurch wird die Helligkeit des Displays für die Aufnahme an den unteren Grenzwert gedreht. Das ist Blöde. Zur Beurteilung des Bilds muss man nach der Aufnahme auf Wiedergabe gehen, um es beurteilen zu können. Außerdem sind die Bilder mit Selbstauslöser angetriggert. Klappt man ,während der Selbstauslöser läuft, das Display auf oder zu, hört der Selbstauslöser auf zu laufen. Auch 'ne Überraschung.

 

Und so lernt man jeden Tag dazu.

 

Grüße, Rolf

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- denn ich bin bei ISO 800, Blende 8 auf 1 sec Belichtungszeit, mittags 12h15, gekommen.

Hallo

 

Keine Scheu vor offenen Blenden. Ein Abblenden bis 8 erscheint mir zu viel. Bei Bl 4 wäre es nur eine viertel sec.

- IR-Fotografie ist wohl eher was für windstilles Wetter.
Nun ja, die Konstrukteure moderner Digitalkameras tun alles, um dem IR den Durchgang zum Chip zu verwehren. Bei meiner alten Pro90IS waren sie noch nicht so weit. (freu) Wer viel mit IR machen will. kommt um den Kauf einer geplünderten Digitalkamera nicht herum, bei dem der IR-Sperrfilter entfernt wurde. Empfehlenswert für den Normalverbraucher mit einer Kamera ist es jedoch, einen weniger strengen IR-Filter zu verwenden, der auch noch etwas dunkles Rot ab 650nm durchläßt. Die Belichtungszeiten werden deutlich kürzer, obwohl auch hier schon der Woodeffekt auftritt. Auch mehr "Farben" sind dadurch möglich. Also wenn Du zufällig so ein Ding hast oder billig erwerben kannst ... ausprobieren.
- Der aufgesetzte IR-Filter gaukelt Dunkelkeit vor, und dadurch wird die Helligkeit des Displays für die Aufnahme an den unteren Grenzwert gedreht.
Bietet die G1 keine Möglichkeit, die Displayhelligkeit auch von Hand einzustellen?

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Guest user352

Auch die neue GH1 ist mit dem Kitobjektiv 14-140 gut IR-tauglich!

 

- Kein Hotspot

- Fokussiert mit Hoya R72-Filter einwandfrei, Also keine IR-Fokuskorrektur nötig!

 

1. Bild: Unverändertes RAW-Bild aus dem ACR

2. Bild: In Photoshop nach Modus Graustufen konvertiert

3. Bild: Im ACR bereits nach Graustufen konvertiert

 

Keine weiteren Bearbeitungen!

Unschärfen in Büschen und Bäumen durch heute starken Wind...

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Edited by user352
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