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Ich habe eine ganz "nette" Entdeckung gemacht. Als Nutzer der Fuji S100FS, der viel in den Bergen unterwegs ist, habe ich fünf Reserveakkus, damit ich eine Woche ohne Steckdose durchhalten kann. Die Dinger sind original richtig teuer (ca. 55 €).

 

Jetzt hab ich mir die E420 zugelegt, um etwas Gewicht zu sparen und ...

 

Was stelle ich fest, beim ersten Laden des Akkus? Das Ding sieht dem der Fuji verdammt ähnlich. Geiche Spannung, gleiche Leistung, gleiche Polung der Anschlüsse, gleiche Größe. Die Unterschiede scheinen in der Gestaltung der Anschlüsse und einem Haken am Fuji Model, sowie einer Aussparung am Oly Model zu liegen.:confused:

 

Also: Versuch macht dumm!

Nippel vom Fuji Akku abgesägt. Akku passt fast in die Oly. Aber nur fast, weil im triefen Grunde des Akkufachs eine Ecke hervorsteht. Also diese Ecke (am Akku) ebenfalls noch massakiert. Und siehe: Es passt und geht auch wieder raus. - Die Kamera funktioniert auch tadellos mit dem verstümmelten Akku.

 

Die Moral von der Geschicht':

- Beide verwenden offenbar die gleichen Akkus, verhindern aber, das etwas kompatibel ist.:mad: Kennt man das nicht auch von anderen Geräten?

- Die Nase am Fuji Akku ist insofern technisch sinnvoll, da sie eine wesentlich bessere Verriegelung des Akkus als bei Oly ermöglicht.:rolleyes:

- Die Aussparung am Oly Akku ist aus meiner Sicht nur zur Verhinderung des Einsatzes von Fremdakkus sinnvoll.:mad: Die Vermeidung von Verpolungen beim Einlegen des Akkus lässt sich auch anders lösen. Z.B. indem man die Anschlüsse in der Kamera nur an der Seite hat, was zudem wirklich bediensicher ist. Auch hier Pluspunkt an Fuji.:rolleyes:

- Die Akkulösung der Oly ist nicht gerade solide, hat eine "wackeliege" Fixierung und ist nicht wirklich Fehlbedienungssicher. Wenn nämlich jemand bei falsch eingelegtem Akku den Deckel schließt, isser ab.

- Die Lösung der Fuji ist mechanisch stabiler und verpolungssicher, ohne dass jemand versehentlich den Akkufachdeckel massakieren kann.

 

Unverständlich bleibt, warum es nicht endlich mal möglich ist, die zweifellos vorhandenen Standardakkus auch bei verschiedenen Geräten und auch herstellerübergreifend zu nutzen. Bei Handys soll ja demnächst das Anschlußwirrwar bereinigt werden. Es scheint also zu gehen.

 

Und vor dem Hintergrund dieses Tests und der Preise, die die Firmen für Ihre Akkus verwenden, fällt mir nur das Wort Abzocke ein.:mad::mad::mad:

 

PS: Vor Nachahmung sei gewarnt, weil:

1) die Fuji Akkus sind teuerer

2) Durch das Absägen entstehen zwei kleine Löcher, die wieder verschlossen werden müssen. Im Zweifel ist der besägte Akku Schrott.

Edited by schubbel
ergänzt
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...

Was stelle ich fest, beim ersten Laden des Akkus? Das Ding sieht dem der Fuji verdammt ähnlich. Geiche Spannung, gleiche Leistung, gleiche Polung der Anschlüsse, gleiche Größe. Die Unterschiede scheinen in der Gestaltung der Anschlüsse und einem Haken am Fuji Model, sowie einer Aussparung am Oly Model zu liegen.:confused:

.

Hallo Schubbel,

 

verwunderlich ist das ziemlich gleichartige Aussehen der Akkus nicht, denn Fuji und Oly stellen sicher keine Akkus her, sondern kaufen diese zu. Hersteller sind Sanyo, Panasonic u.a. (Chinesen)

 

Ich habe mal eine defekten LiIon-Akku meiner Canon Video Kamera demontiert, und dann gesehen, dass neben den Zellen, deren geometrische Maße sicher eher von den Akku- als den Kamera-Herstellern vogegeben werden, auch ein kleiner Chip vohanden ist, der den Akku schützt vor Tiefentladung, Überladung, Selbstentladung u.a.m.

 

Dieser Chip könnte Probleme bereiten, weil so etwas leicht herstellbar und an die Ladegeräte der Kamerahersteller angepasst sein kann. Dann könnte die Ladung schief gehen. Im harmlosesten Fall wird der Akku nicht komplett geladen, eine Überladung könnte daneben gehen, weil LiIon -Akkus da extrem empfindlich sind. S. zahlreiche Rückrufaktionen bei Handys und Laptops.

 

Es gibt Hersteller für Universalladegeräte, die für jeden Akkutyp eine einklinkbare Ladeschale bereitstellen. Diese Ladeschalen haben intern ein paar Widerstände, mit denen die Elektronik des Ladegeräts auf den jeweiligen Akkutyp programmiert wird.

 

Daraus kann man schließen: Die Verwendung der Akkus zur Stromversorgung, wie Du es rausgetüftelt hast, ist sicher, bis auf das Abschalten bei Tiefentladung, unkritisch. Zum Laden würde ich aber nur die Original- oder angepasste Fremdladegeräte nehmen. Beim Laden kommt's auf Genauigkeiten im mV-Bereich an.

 

Grüße

Rolf

Edited by RoDo
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Hallo!

Ich habe eine ganz "nette" Entdeckung gemacht. Als Nutzer der Fuji S100FS, der viel in den Bergen unterwegs ist, habe ich fünf Reserveakkus, damit ich eine Woche ohne Steckdose durchhalten kann. Die Dinger sind original richtig teuer (ca. 55 €).

Eigentlich hast du zwei Themen in einem verpackt.

Natürlich sind Akkupacks verschiedener Hersteller mit nahezu ähnlichen Aussenmassen auch im Inneren nahezu identisch. Es gibt einfach nicht soviele verschiedene Zellentypen und schon garnicht Hersteller.

Aber ich schreibe nicht umsonst nahezu!

Der Unterschied liegt im Detail und ist bei den üblichen Li-Ion Akkus sehr großen Produktionsschwankungen unterworfen.

Für die Endanwendung sind es einige Kennwerte, die für ein Akkupack bei konstanten Bedingungen möglichst identisch sein müssen:

1) Lade/Entladungsstrom

2) Lade/Entladungsspannungsverlauf

3) Innenwiderstand

4) Diffusionsfähigkeit des Elektrolyten

Die Akkukapazität selbst ist dann nurmehr die Summe/das Produkt der obigen Kennwerte und sagt für sich alleine absolut nicht aus!

...

Was stelle ich fest, beim ersten Laden des Akkus? Das Ding sieht dem der Fuji verdammt ähnlich. Geiche Spannung, gleiche Leistung, gleiche Polung der Anschlüsse, gleiche Größe. Die Unterschiede scheinen in der Gestaltung der Anschlüsse und einem Haken am Fuji Model, sowie einer Aussparung am Oly Model zu liegen.

Die von dir zitierten äusseren Unterschiede sind wirklich nur als minimalst anzusehen, die Seele der jeweiligen Zellen ist alleine maßgebend.

...

Die Moral von der Geschicht':

- Beide verwenden offenbar die gleichen Akkus, verhindern aber, das etwas kompatibel ist.:mad: Kennt man das nicht auch von anderen Geräten?

Du machst es dir leider viel zu einfach, weil du primär auf den Preis und die angepriesene Kapazität schaust. Beide sind eigentlich irrelevant für die Funktion des Akkus.

Kompatibilität ist eben nicht alles und jeder Hersteller versteht darunter ganz was anderes.

Laß uns einmal überlegen, was da so alles zusammenspielt. Jeder der ober angeführten Kennwerte/Eigenschaften ist von der Produktion her einer Streuung unterworfen. Wie bei allen 'natürlichen' Streuungen ist das meist eine Gauss'sche, also eine Glockenkurve. Die Fläche unter der Glockenkurve ist die Gesamtheit der Produktion, der Abstand links und rechts gibt die Abweichung vom idealen Wert an. Je näher ein spezifizierter Kennwert am Maximum liegt, umso 'kompatibler' ist die Zelle zum Nennwert.

Was dann kommt, und alleine den Endpreis bestimmt, ist die Selektion. Je nach Anforderungen des Herstellers wird die Abweichung vom Idealwert ein wenig anders sein, aber für alle gilt, daß die Fläche unter der Glockenkurve für akzeptierte Akkus nur einen Teil der produzierten Gesamtmenge ausmacht. So nach dem Motto, die guten ins Töpfen, die schlechten ins Kröpfen, funktioniert das auch mit unseren Akkus (und sehr vielen anderen Dingen des täglichen Lebens ebenso).

...

Unverständlich bleibt, warum es nicht endlich mal möglich ist, die zweifellos vorhandenen Standardakkus auch bei verschiedenen Geräten und auch herstellerübergreifend zu nutzen. Bei Handys soll ja demnächst das Anschlußwirrwar bereinigt werden. Es scheint also zu gehen.

Das Anschlußwirrwarr bei den Mobiltelephonen hat so garnichts mit den Akkus zu tun.
Und vor dem Hintergrund dieses Tests und der Preise, die die Firmen für Ihre Akkus verwenden, fällt mir nur das Wort Abzocke ein.:mad::mad::mad:

Und mir fällt nur, du bekommst, was du dafür bezahlt hast, ein.

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Das ist ja das Schlimme heutzutage: Man bekommt eben gerade nicht das wofür man bezahlt. Es gibt ja recht viele Vergleiche von Akkus von Original und nachgemachten Fabrikaten. Es stellt sich dabei oft (nicht immer) heraus, dass die Dinger vom gleichen Hersteller mit unterschiedlichen Toleranzen stammen und die billigeren oft erheblich schlechter sind. Manchmal ist es auch umgekehrt. Siehe Notebookakkus. Da waren die massiven Probleme fast ausschließlich bei teuren Markenakkus aufgetreten.

 

Ich denke man bekommt nicht das wofür man bezahlt, sondern die Idee davon. Ich kaufe eine Marke und zahle für das Gefühl, etwas entsprechend gutes zu erhalten. Leider gilt der Grundsatz, dass Qualität eben kostet und für viel Geld auch Qualität geliefert wird, nicht mehr. Durch Preiskampf werden eben auch die Zulieferer gewechselt, oder eben die Selektionen großzügiger ausgelegt.

 

Schlußendlich stellt sich das Ganze zusehens als rechtliche Frage dar: Ist durch die Verwendung falschen oder nicht freigegebenen Zubehörs die Garantie oder Gewährleistung in Gefahr?

 

Und wenn die einzelnen Parameter für die Akkus so wichtig sind: Warum gibt sie eigentlich nicht jeder (oder zumindest die Markenhersteller) an, um sich positiv vom Wettbewerb abzusetzen und den höhereren Preis zurechtfertigen? Weil es wahrscheinlich auch gar nicht geht. Der Akku, der heute ausgeliefert wird ist vielleicht nicht der, der in ein paar Wochen unter dem gleichen Label vertrieben wird. Welcher Hersteller legt schon seine Lieferanten offen?

 

Und zur Erinnerung: Hier wurde ja ein viermal teuerer Akku in das "billige" System eingepasst. Und was sich auch durch Eure durchaus berechtigten Ergänzungen nicht aus der Welt schaffen lässt ist: Wo ist die Transparenz? Wie kann ich als Kunde, dessen bestes (Geld) ja die Firmen wollen, erkennen, was ich kaufe und welche Qualität ich bekomme? --> Gar nicht. Ich kaufe die Katze im Sack. Und wenn die Preisspannen so erheblich wie bei Akkus sind und die (teuren) Markenakkus massenweise zurückgerufen werden, darf ich doch auch ein wenig skeptisch sein.

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...Der Unterschied liegt im Detail und ist bei den üblichen Li-Ion Akkus sehr großen Produktionsschwankungen unterworfen.

Für die Endanwendung sind es einige Kennwerte, die für ein Akkupack bei konstanten Bedingungen möglichst identisch sein müssen:

...

Und mir fällt nur, du bekommst, was du dafür bezahlt hast, ein.

 

Hallo Harald,

 

der hervorgehobende Text muss richtig lauten: für alle Zellen eines Akkupacks.

 

Wenn der Fremdakku in den anderen Parametern Abweichungen zeigt, dann gibt er entweder nicht die spezifizierte Leistung ab oder es besteht die in meinem vorstehenden Beitrag erwähnte Gefahr des Fehlladens, im schlimmsten Fall Explosion.

 

Die Erfahrungen in sieben Jahren mit Canon BP 511 für meine Powershot mit Fremdakkus sind vielfältig: Nimmt man den Originalakku als Referenz, so waren Frendakkus nicht nur manchmal bis zu 2/3 billiger, sondern 2 von 4 hatten eine sogar höhere Kapazität als die Originalakkus. Die Lebensdauer schwankte ebenfalls zwischen merkbar kürzer und länger. Man kann also keinesfalls sagen, dass Fremdakkus immer schlechter sind. Und ich trage lieber zwei Ersatz-Akkus mit mir rum als nur einen.

 

Ich vestehe sowieso nicht, warum wir als Benutzer nicht laut meckern und eine Verwendung von Standard-NiMH Akkus verlangen. Sehe ich mir den Akku der Lumix G1 an, der mit 1250 mAh fast dieselbe Kapazität wie der oben genannte Canon Akku hat, aber um 1/3 kleiner ist, dann halte ich die Verwendung trotzdem für Quatsch.

 

Mir wäre es lieber, man würde wie bei vielen anderen Kameras 4 x AAA Batterien verwenden, die gut in dem dann etwas größeren Griff untergebracht werden könnten, denn der Griff ist mir an der G1 etwas zu klein geraten. Canon macht das mit vielen Modellen vor. Der Vorteil: Als Reserve kann man mal schnell auf normale Alkali-Batterien ausweichen, die immerhin 2300 mAh bereitstellen. Die NiMH-Akkus kann man notfalls auch mal per Schnelladung in 20 min laden, auch ggf. im Auto, passendes allgemeines Ladegerät vorrausgesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass es schon 3000 mAh NiMH-Akkus gibt, dann kann man die Verwendung von LiIon-Akkus eigentlich nur als Irrweg bezeichnen.

 

Im Übrigen halte ich die oft vertretene These, dass die Fertigungsstreuungen so gross sind, dass es Gut- und weniger Gut-Teile gibt, an vielen Stellen für ein (von den Herstellern gern) erzähltes Märchen. Bei vielen Produkten gibt es eine "geht - nicht geht" Entscheidung zu treffen. Ich kann mir schwer vorstellen, das bei einem Akku-Hersteller jede Zelle auf vollständige Kapazität geprüft wird. Das würde pro Zelle ja Stunden dauern. Man wird nur eine kurze Entladung vornehmen und den Verlauf des Innenwiderstands messen. Fertig.

 

Viele Produktionsprozesse sind so kompliziert, dass eine Einrichtung auf Produkte minderer Qualität viel zu teuer wäre. Es ist wie beim Bier: Die Billigmarken werden meistens nicht als eigene Charge gebraut, sondern Überschüsse werden in Flaschem mit anderem Etikett gefüllt und kommen dann als "Brauerstolz", "Felskrone" oder was auch immer auf den Markt.

 

Grüße

 

Rolf

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Originalakkus sind Abzocke pur, egal welche Firma dahintersteckt, stellt ohnedies keine welche her.

 

Ich habe für meine Canon Akkus - Originalpreis war ~ € 70 .... Fremdakkus (sogar mit vergoldeten Kontakten anstatt verzinkten!) € 4.99 ... funzen genauso gut.

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...Und ich trage lieber zwei Ersatz-Akkus mit mir rum als nur einen.

 

Eben! Und von daher wäre es doch schön, wenn die Akkus der Kameras, die man hat kompatibel wären und nicht wegen kleiner gestalterischer Elemente inkompatibel. Dann hätte man im Zweifel immer mehrere Akkus. - Nur der Herstelle hätte nichts davon.

 

Ich vestehe sowieso nicht, warum wir als Benutzer nicht laut meckern und eine Verwendung von Standard-NiMH Akkus verlangen.... Mir wäre es lieber, man würde wie bei vielen anderen Kameras 4 x AAA Batterien verwenden, die gut in dem dann etwas größeren Griff untergebracht werden könnten, ... Der Vorteil: Als Reserve kann man mal schnell auf normale Alkali-Batterien ausweichen, die immerhin 2300 mAh bereitstellen. Die NiMH-Akkus kann man notfalls auch mal per Schnelladung in 20 min laden, auch ggf. im Auto, passendes allgemeines Ladegerät vorrausgesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass es schon 3000 mAh NiMH-Akkus gibt, dann kann man die Verwendung von LiIon-Akkus eigentlich nur als Irrweg bezeichnen....

 

Das war der Grund, warum ich jahrelang nur Kameras mit R6 (AA) genutzt habe. Ich halte das auch nach wie vor für besser. Meine S5600 schaft locker 1000 Bilder mit einem R6 Akkusatz für 9 €. Der Akku der S100FS schaft vielleicht 450 Bilder für 55 €. Und er Akku der E420 liegt auch so um die 500 für etwas weniger Geld.

 

Da es aber "Fortschritt" ist Lithium Akkus zu nutzen und ordentliche hohe Preise möglich sind, wird sich das wohl nicht mehr ändern.

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Hallo,

 

ich habe mit Fremdakkus bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

 

Ich habe mir allerdings gerade ein Zweitgehäuse ersteigert, und zwar eine E-410.

 

Und da wundere ich mich doch, dass bei Oly-DSLR-Modellen zwei verschiedene Akkutypen zum Einsatz kommen.

 

Ich kann den BLM-1 der 5xx, E3 und E30 nicht verwenden.

 

Jetzt brauche ich noch einen weiteren Ersazakku und auch ein anderes Ladegerät.

 

Wenn es in den Urlaub geht, dann schleppt man auch noch zwei verschiedene Ladegeräte mit sich.

 

Gibt es irgendeine logische Erklärung für die unterschiedlichen Akkus in E-4xx und E-5xx???

 

Soviel zur Kompatibilität nicht nur verschiedener Hersteller, wie hier gefordert, sondern innerhalb der Modellpalette eines Herstellers.

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... Gibt es irgendeine logische Erklärung für die unterschiedlichen Akkus in E-4xx und E-5xx???

 

Soviel zur Kompatibilität nicht nur verschiedener Hersteller, wie hier gefordert, sondern innerhalb der Modellpalette eines Herstellers.

 

 

Die Baugröße der €-4xx könnte ein Grund sein. Ein anderer das ein wenig geringere Gewicht des BLS-1 oder auch der geringere Energiebadarf der €-4xx. Das würde aber nur bedingt erklären, warum die €-620 auch den kleineren Akkus verwendet.

 

Neben den Akkus sind auch Fernauslöser eine Spielwiese für Inkompatibilität, wobei zumindestens €-30 und die €-4xx, 5xx und €-620 den gleichen Anschluß haben. Das ist doch schon toll (bei Nikon braucht es für D89, D90 und D300 drei verschiedene Fernauslöser, aber nur einen Akku - jeder Hersteller hat da wohl so seine eigene Fantasie/Philosophie).

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Hallo Schubbel,

 

ich kann dich ganz gut verstehen und auch deinen Ärger,aber das mit den Nippeln an den Akkus hat seinen Sinn, von Außen sehen die Akkus gleich aus weil die Form vielleicht die optimale Form für den Typ Kamera darstellt aber im inneren sieht es ganz anders aus da ist der Akku genau auf die Elektronik der hochwertigen Kameras abgestimmt.

Außerdem ist da noch der kleine Chip wie isaac schreibt, der ist das Gedächtnis des Akkus und dieses Gedächtnis ist bei jedem Hersteller anders.

Dann lieber günstige Fremdakkus die meistens nur ein zehntel des Originals kostet, aber auch diese haben den richtigen Chip drin alles andere ist Lebensgefährlich!

Hier ein Link

http://thomaspfeifer.net/lithium_akku_explosion.htm

Mfg. Frank

Edited by supermd
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...

Außerdem ist da noch der kleine Chip wie isaac schreibt, der ist das Gedächtnis des Akkus und dieses Gedächtnis ist bei jedem Hersteller anders.

Dann lieber günstige Fremdakkus die meistens nur ein zehntel des Originals kostet, aber auch diese haben den richtigen Chip drin alles andere ist Lebensgefährlich!

Hier ein Link

Lithium-Polymer Akku Explosion

Mfg. Frank

 

Nö,

 

die Chips haben kein Gedächtnis, sondern regeln einiges im Akkuinnenleben.

 

Der Link auf den Versuch, einen Akku explodieren zu lassen (darauf wurde es ja angelegt) zeigt nur, dass man nicht kleine Akkus brutal mit 2C oder mehr ungeregelt laden darf. Modellflieger benutzen für Elektroflieger auch LiIon-Akkus und laden diese brutal schnell, aber mit feinster Elektronik geregelt, auf. Und diese Akkus sind auch darauf ausgelegt.

 

Die Kamera-Akkus wollen zarter behandelt werden: Der G1 Akku braucht 2-2,5 h zum vollständigen Laden. Das sind also 0,4 - 0,5 C / h.

 

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.

 

Grüße, Rolf

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Mir wäre es lieber, man würde wie bei vielen anderen Kameras 4 x AAA Batterien verwenden, die gut in dem dann etwas größeren Griff untergebracht werden könnten, denn der Griff ist mir an der G1 etwas zu klein geraten. Canon macht das mit vielen Modellen vor. Der Vorteil: Als Reserve kann man mal schnell auf normale Alkali-Batterien ausweichen, die immerhin 2300 mAh bereitstellen. Die NiMH-Akkus kann man notfalls auch mal per Schnelladung in 20 min laden, auch ggf. im Auto, passendes allgemeines Ladegerät vorrausgesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass es schon 3000 mAh NiMH-Akkus gibt, dann kann man die Verwendung von LiIon-Akkus eigentlich nur als Irrweg bezeichnen.


Aus eigener Erfahrung kann ich mich dem überhaupt nicht anschliessen. Mit LiIonen/LiIon-Gel-Akkus hatte ich noch nie Probleme.
Aber reichlich mit NiMH-Akkus. Wenn ich die heute lade, gerade die 2700-3000 mAh, sind die in 4 Wochen halb leer. Einfach so, gigantische Selbstentladung. Gerade bei Geräten, z.B. Blitzgeräten, die man nicht regelmäßig nutzt, setze ich mittlerweile auf Eneloops (gibt es mittlerweile von mehreren Anbietern, langfristig ca. 2000 mAh) statt auf normale NiMH-Akkus, dann muss ich nicht vor jeder Tour nachladen. Normale NiMH-Akkus sind auch nicht ganz Memory-Effekt-frei und wollen, damit sie gut funktionieren regelmäßig mal regeneriert werden. Alles total nervig. Und davon ab, die angegebenen Werte erreichen sie auch nie und nur sehr kurzfristig (10-20 Ladungen, danach fallen sie ab). Nach wenigen Ladevorgängen sind die alle auf 2000 mAh runter und erreichen auch nicht mehr. 3000 mAh sind mehr ein Marketing-Gag als wirkliche Kapazität. Und ich habe auch keinen Bock mehr vor jeder Tour alles durchzuladen, weil die Hälfte der Akkus schon wieder halb leer ist. Das ist Li-Ionen wesentlich anwenderfreundlicher und ich meine auch die Energiedichte ist höher als bei NiMH. Die Elektor (oder war es Funkamateur?) hatte genau zu diesem Thema (echte Speichermenge, Selbstentladung) vor wenigen Monaten einen Artikel in dem ich meine negativen Erfahrungen mit NiMH-Akkus bestätigt sah.

Es gibt einige Forschungsprojekte und Entwicklungen, die eine um 4- bis 10-fach höhere Speicherdichte bringen sollen. Mal abwarten, die Zukunft bleibt interessant....

Gruß,

Jens

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Die Kamera-Akkus wollen zarter behandelt werden: Der G1 Akku braucht 2-2,5 h zum vollständigen Laden. Das sind also 0,4 - 0,5 C / h.


Alles eine Frage der Kühlung, dann kann man auch mal gerne 1-2 C reinjagen. Auf Dauer sicher nicht gut. Aufwendigere Systeme bieten auch natürlich Einzelzellenüberwachung.

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Gerade bei Geräten, z.B. Blitzgeräten, die man nicht regelmäßig nutzt, setze ich mittlerweile auf Eneloops (gibt es mittlerweile von mehreren Anbietern, langfristig ca. 2000 mAh) statt auf normale NiMH-Akkus, dann muss ich nicht vor jeder Tour nachladen.

 

Gruß,

 

Jens

 

Bei Blitzgeräten kommt hinzu, dass ich mit Batterien schneller blitzen kann, als mit Akkus. Der Blitz lädt schneller. Jedenfalls beim FL-36 war das meine Erfahrung.

Es kommt nicht nur auf die mAh an, sondern auch auf die Volt und da kommen Akkus in der Regel nicht auf volle 1,5 Volt.

 

Die Erfahrung habe ich auch mit meiner Bassgitarre gemacht. Da kommen Block-Batterien hinein mit 9 V. Die Block-Akkus erreichen keine vollen 9 V, sonder nur 8,irgendwas, mit der Folge, dass sie bei weitem nicht so lange halten, wie Batterien, weil die Spannung schneller abfällt. Wenn man auf der Bühne steht, ist das ganz schön nervig kann ich Euch sagen.

 

Also NiMH sind nicht wirklich eine Alternative!

 

Jens, mal ne doofe Frage: Was sind denn Eneloops?

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Jens, mal ne doofe Frage: Was sind denn Eneloops?


Eneloops sind Akkus (LSD-NiMH), aber mit geringerer Selbstentladung. Ich zitiere mal WP:

"Das Besondere an diesen Akkus ist eine sehr geringe Selbstentladung. Gewöhnliche NiMH-Akkus verlieren ständig ihre Ladung. Im Neuzustand beträgt der Verlust in den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Ladung bereits 10 % und danach etwa 15 bis 50 % pro Monat. Die Selbstentladung gebrauchter Akkus kann auch mehr als 50 % pro Woche betragen, auch wenn die Akkus ansonsten noch ihre volle Kapazität haben. LSD-NiMH-Akkus sollen (bei 20 Grad Umgebungstemperatur) lediglich 15 % pro Jahr verlieren. Erreicht wird dies durch eine neue Superkristallgitter-Legierung (Superlattice Alloy) als ein wasserstoffbindendes Material für die Kathode von NiMH-Batterien und durch eine geänderte Nickelhydroxid-Legierung für die Anode. Beides reduziert den chemischen Zerfall und beugt somit der Selbstentladung vor. Der Nachteil ist die geringere Kapazität. Während Standard-NiMH-Akkus im Mignon-Format bis etwa 2700 mAh erhältlich sind, haben gleichgroße LSD-NiMH-Akkus nur ungefähr 2000 mAh.
Erste Messungen und Anwenderberichte bestätigten die geringe Selbstentladung, und auch Langzeittests erbrachten durchweg positive Resultate. Die mittlerweile große Menge an generischen Akkus bestätigt den Erfolg dieses neuen Akkutyps.
LSD-NiMH-Akkus sind beim Kauf bereits geladen und können daher sofort eingesetzt werden. Zum Wiederaufladen kann jedes handelsübliche Ladegerät für NiMh-Akkus verwendet werden. Ihr Spannungsverlauf wurde nach Herstellerangaben für den Einsatz in digitalen Geräten optimiert. Dies bedeutet, dass ihre Entladungskurve flacher ist und somit auch bei niedrigen Ladeniveaus noch die nötigen Einschaltspannungen erreicht werden. Außerdem haben LSD-NiMH-Akkus einen sehr geringen Innenwiderstand, was dazu führt, dass hoher Stromverbrauch auch bei niedrigem Ladeniveau einen nur geringen Spannungsabfall verursacht.
Der Nachteil der geringeren Kapazität selbst gegenüber nominell höherkapazitiven Akkus fällt nicht so stark ins Gewicht, da sich die Geräte erst sehr viel später abschalten als bei herkömmlichen Akkus. Oder anders ausgedrückt: Von der Kapazität des Akkus ist ein größerer Teil tatsächlich nutzbar. Die von herkömmlichen Akkus abweichende Entladekurve kann jedoch dazu führen, dass Ladezustandsanzeigen beispielsweise bei Digitalkameras ungenau arbeiten. Erwähnenswert ist außerdem die Tieftemperaturfestigkeit der Eneloops, deren Vorstellung deswegen im Rahmen ihrer Produkteinführung in Australien in einer Eisbar erfolgte."

Quelle: Eneloop bei Wikipedia

Ich hoffe, das erklärt einiges,

Gruß,

Jens
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Hallo Jens,

 

wir reden über Akkus in Kameras.

 

Blitzgeräte können verdammt viel Strom ziehen, wenn der Innenwiderstand der Stromversorgung niedrig ist, wie z.B. bei NC-Akkus. Es gab Blitzgeräte, die für 4 x AA Alkali-Batterien ausgelegt waren und bei denen die Verwendung von (damals nur verfügbaren) NC-Akkus explizit verboten war, weil die Gefahr bestand, dass zu viel Strom gezogen wurde und deshalb irgendein Transistor den Geist aufgab.

 

Kameras ohne Motorantrieb und mit ausgeschaltetem Blitz sind eher moderate Stromverbraucher.

 

Den von Dir genannten Memory-Effekt habe ich bei Geräten, bei denen ich NiMH-Akkus benutze, überhaupt nicht feststellen können. Es sind aber alle moderate Verbraucher.

 

Die Chemie in den Lithium Akkus hat einen bestimmten Grad der Selbstverzehrung. Man soll sie nicht voll geladen rumliegen lassen, sind sie leer, dann kann nach längerer Lagerung ein Wiederaufladen nicht mehr möglich sein. Die Energiedichte mag ja größer sein als bei den anderen üblichen Akkutypen. Aber für Klein-Akkus in Kameras sehe ich das nicht.

 

Man kann das ganz konstruktiv auch so lösen, dass man wahlweise Lithium oder NiHM Akkus benutzen kann. Das ist nur ein Frage der Auslegung des Batteriefachs. Dann wäre allen geholfen.

 

Grüße

Rolf

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Man kann das ganz konstruktiv auch so lösen, dass man wahlweise Lithium oder NiHM Akkus benutzen kann. Das ist nur ein Frage der Auslegung des Batteriefachs. Dann wäre allen geholfen.

 

Wohl war.

 

Gruß,

 

Jens

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Aus eigener Erfahrung kann ich mich dem überhaupt nicht anschliessen. Mit LiIonen/LiIon-Gel-Akkus hatte ich noch nie Probleme.

Aber reichlich mit NiMH-Akkus. Wenn ich die heute lade, gerade die 2700-3000 mAh, sind die in 4 Wochen halb leer.

 

Die Lebensdauer von LiION-Akkus ist - egal ob sie gebraucht werden oder bloss aufbewahrt - im Schnitt DREI Jahre. Dann sind sie "hinüber". Viel Spass, ein paar Jahre darauf LiION zu kaufen, meist sind sie proprietär, dann kaum noch erhältlich und ohnedies schweineteuer.

 

Zudem kosten sie ~ 7x so viel wie 4 AA eneloops - AA-Zellen wirst du immer und überall bekommen. AA-Batterien sogar am Sonntag an einem Kiosk in einem Wallfahrtsort.

 

AA-Zellen sind die universelle Lösung, für 10 Geräte einsetzbar - mit EINEM Ladegerät, wo man bei LiION sonst zehn stinkteure Akkus und zehn Ladegeräte benötigt.

 

Entladung von NiMH pro Tag ~ 1% ... bei eneloops in einem ganzen Jahr ~ 10%

 

4x AA eneloops - wenn man sie günstig kauft unter 9 €

Bei amazon zeitweise 8 Stück um ~ 14 €

Edited by IceLootSher
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Hallo

 

Zu Eneloops zitiere ich mich mal selber aus dem Gelben Forum:

 

"Auch ich kann mich den Lobesworten zu den Eneloops nur anschließen. Was, glaube ich, noch nicht erwähnt wurde, die Kapazitätsstreuung von Akku zu Akku ist sehr gering. Bei stark streuenden Werten reicht ja schon ein einziger Akku mit geringerer Kapazität um das Abschalten zu veranlassen.

 

Als Ladegerät verwende ich ein BC-700 (BC-900, BPC-1 ....) alles im Prinzip das gleiche Gerät, zumindest der Prozessor ist derselbe. Vorteil: Einzelschachtladung und verschiedene Lademodi, die erzielbare Entladekapazität jeder Zelle kann geprüft und angezeigt werden.

 

Sehr hohen Akkukapazitäten gegenüber bin ich mißtrauisch, keiner der No_Name_Wunderakkus erreichte bei mir meßbar mehr als 2300mAh, oft sogar sehr viel weniger (<2000mAh). Wahrscheinlich tauscht der Hersteller nur die Etiketten an der Banderolierungsmaschine aus."

 

Freundliche Grüße ... Diethard.

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Oh, joi, joi,

 

dieses Thema scheint wohl vielen auf den Nägeln zu brennen. Selten einen Thread so schnell wachsen gesehen wir diesen.

 

Aber, Jens, ich fühle mich bestätigt: Die hochgelobten eneloops sind der NiMH-Familie zuzurechnen und nicht der Lithium-Technologie.

 

Grüße, Rolf

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Guest user352
dieses Thema scheint wohl vielen auf den Nägeln zu brennen. Selten einen Thread so schnell wachsen gesehen wir diesen.

 

Aber, Jens, ich fühle mich bestätigt: Die hochgelobten eneloops sind der NiMH-Familie zuzurechnen und nicht der Lithium-Technologie.

Eigentlich kein Wunder angesichts der tollen Eigenschaften der eneloops!

 

Seit einiger Zeit habe ich alle NiCd- und NiMH-Akkus ausgemustert und bin konsequent auf eneloop umgestiegen. Mit 48 eneloops AA betreibe ich seit Monaten meine 11 Kompaktblitze und lade sie mit 3 Stück Ansmann energy16 schonend auf. Bislang beste Erfahrungen ohne Ausfälle... :)

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AA-Zellen sind die universelle Lösung, für 10 Geräte einsetzbar - mit EINEM Ladegerät, wo man bei LiION sonst zehn stinkteure Akkus und zehn Ladegeräte benötigt.

 

Entladung von NiMH pro Tag ~ 1% ... bei eneloops in einem ganzen Jahr ~ 10%

 

4x AA eneloops - wenn man sie günstig kauft unter 9 €

Bei amazon zeitweise 8 Stück um ~ 14 €

 

AA-eneloops sind auch mir am sympatischten:

Zuverlässig, unkompliziert, halten die Ladung auch bei Nichtgebrauch

UND:

Wenn man bei der Geräteauswahl darauf achtet, braucht man nur einen einzigen Akkutyp = im Urlaub nur 1 Ladegerät, das auch über die Autobatterie geladen werden kann (Campingurlaub!)

 

DSLR (Pentax K200)

Blitzgerät

Kinderkamera (wassergeschützte abwaschbare Pentax WP)

Taschenlampen

stabilisiertes Fernglas

Weltempfänger

MP3-Plärrer

...

 

alles funktionierte bisher problemlos mit AA-eneloops :)

 

Aber jetzt verreise ich mit der G1 :(:D

 

 

Die neue Pentax K7 hat den bisherigen Gerüchten nach in der Cam einen LiIon-Akku, der Zubehör-Batteriegriff soll alternativ auch AAs "fressen" - ein guter Ansatz zur flexiblen Energieversorgung!

-

Edited by charlyR
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