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Testbilder mit den Kit Zooms der G1: 14-45 und 45-200


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Anbei ein paar Testbilder erstellt mit den beiden Lumix G Zooms 14-45 und 45-200 an der G1.

 

 

Die Vignettierung war hier im Forum schon Thema. Um mal einen Eindruck über dieses Verhalten zu bekommen, wurden mit recht einfachen Mitteln Reihenaufnahmen hergestellt. An einem trüben Tag wie heute wurde mit Blendenautomatik einfach die weiße Zimmerdecke photographiert. Die Belichtung fällt damit zu knapp aus, und Vignettierungen sind als abgedunkelte Ecken auf (theoretisch) neutralgrauen Flächen gut erkennbar.

 

 

Die Ergebnisse zeigen in der Tat, das beim kleinen Zoom im 14 mm Bereich recht merkbare Abschattungen existieren, die erst beim Abblenden um drei Stufen nicht mehr merkbar sind. Diese Abschattungen verlieren sich aber beim Vergrößern der Brennweite und treten erst im Maximalbereich von 45 mm und Offenblende wieder schwach auf.

 

 

Beim großen Zoom sieht es etwas anders aus: bei Offenblende ist über den vollen Brennweitenbereich eine Vignettierung zu finden, die erst beim Abblenden von 2 Blenden sichtbar zurückgegangen ist.

 

 

Und schließlich am Ende eine Untersuchung der Auflösung des 200-ers: Ein (55 cm) Fernsehschirm, einfach mit der Automatik draufgehalten. Was zeigt uns die Aufnahme?

Der Schlitzverschluss läuft vertikal ab, was ich bisher nicht wusste, denn es steht nicht in den Datenblättern.

Guckt man sich einen Ausschnitt im 100% Modus an, sieht man deutlich die einzelnen Bildpunkte der Röhre. Dieses aus 5 m Entfernung: Alle Achtung!

 

 

Grüße

 

 

Rolf

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bearbeitet von RoDo
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Vielen Dank für den aufschlussreichen Test!

 

Am 45-200 konnte ich bei offener Blende ziemlich starke Vignettierung beobachten, was die Verwendung bei gleichmäßigen Farbflächen doch sehr einschränkt. Da muss man hinterher leider mit Photoshop nachhelfen...

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Hallo Rolf,

 

eine sehr interessante Dokumentation. Aber jetzt werden einige Forenten sagen, daß sie daß natürlich gleich gewußt hätten und damit prompt wieder beginnen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ich meine, mit dieser Vignettierung kann man leben. Schließlich kostet das ganze G1-Kit gerade mal € 1.000 und nicht das locker 20-fache meines R-Systems.

Ich denke, unter normalen Bedingungen wird die Vignettierung nicht sichtbar werden, respektive bedingt durch andere Bildelemente garnicht auffallen.

Und wer - außer einigen extrem pingeligen Leicanern, zu denen ich allerdings auch gehöre - sieht sich ein Foto überhaupt in Bezug auf solche Effekte an?

 

Man sollte schlicht die Kirche im Dorf lassen und sich an schönen Bildchen erfreuen. No body is perfect ...

 

MfG Dieter

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Hallo Rolf,

 

eine sehr interessante Dokumentation. Aber jetzt werden einige Forenten sagen, daß sie daß natürlich gleich gewußt hätten und damit prompt wieder beginnen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ich meine, mit dieser Vignettierung kann man leben. Schließlich kostet das ganze G1-Kit gerade mal € 1.000 und nicht das locker 20-fache meines R-Systems.

Ich denke, unter normalen Bedingungen wird die Vignettierung nicht sichtbar werden, respektive bedingt durch andere Bildelemente garnicht auffallen.

...

 

Hallo Dieter,

 

ich sehe das mit dem Betrag der Vignettierung ähnlich, habe mich aber bewusst erstmal einer Bewertung meiner Befunde enthalten.

 

Was mich aber etwas stutzig macht ist die unterschiedliche Belichtung, denn diese hätte ja durch die Blendenautomatik eigentlich ziemlich genau (man arbeitet ja in 1/3-Stufen) z.B. für die Mitte (in meinen Bildern die untere linke Ecke) gleich sein sollen.

 

So sieht man aber, dass mit steigender Blende die Belichtung überproportional zunimmt, den die Kästchen werden von links nach rechts heller. Ich bin da schon bei f 22 bei 1 sec Belichtungsdauer. Hat am Ende die Elektronik auch einen (umgekehrten) Schwarzschildeffekt?

 

Grüße

Rolf

bearbeitet von RoDo
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Aber jetzt werden einige Forenten sagen, daß sie daß natürlich gleich gewußt hätten und damit prompt wieder beginnen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

 

Und wer - außer einigen extrem pingeligen Leicanern, zu denen ich allerdings auch gehöre - sieht sich ein Foto überhaupt in Bezug auf solche Effekte an?

 

Man sollte schlicht die Kirche im Dorf lassen und sich an schönen Bildchen erfreuen.

"Es kann nicht sein, was nicht sein darf"... Gell?

 

Ich fühle mich hier angesprochen und kann die SICHTBAREN Vignettierungen, die RoDo bestätigt, nicht einfach in meinem Hirn auslöschen, nur weil ich "extrem pingelig" bin. Man sollte solche Erscheinungen nicht um jeden Preis kleinreden! Vogel Strauß-Praxis passt hier nicht...

 

Zu den nicht wegzudiskutierenden Fakten gehören eben solche Vignettierungen, auch wenn man das nicht gern hört und sieht... Die Folge ist doch, dass man sich mit mit Photoshop bemühen muss, ob man will oder nicht, um sie einigermaßen erträglich abzuschwächen. Es macht keinen Sinn, einfach nur die Augen zu schließen und sie nicht sehen zu wollen...

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Hallo RoDo,

 

dass mit dem vertikalen Schlitzverschluss ist interessant. Hat das eventuell damit zu tun, dass ein vertikaler Schlitzverschluss in der G1 (z.B. bei 16:9) einen kürzeren Weg zurücklegt als ein horizontaler?

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Hallo RoDo,

dass mit dem vertikalen Schlitzverschluss ist interessant. Hat das eventuell damit zu tun, dass ein vertikaler Schlitzverschluss in der G1 (z.B. bei 16:9) einen kürzeren Weg zurücklegt als ein horizontaler?

 

Hallo WinSoft,

 

wie man in dem oben genannten YouTube Video sehen kann handelt es sich um einen Lamellenschlitzverschluss. Man sieht das auch wenn man mal ohne Objektiv auslöst.

 

Soweit ich das bisher gesehen habe, laufen alle (Metall-) Lamellen-Schlitzverschlüsse über die kurze Kante des Bilds, während alle Tuchschlitzverschlüsse über die lange Kante des Bilds laufen.

 

Über die Gründe für den vertikalen Lamellenschlitzverschluss kann ich als Ingenieur nur spekulieren: Der kürzere Weg erlaubt es, leichter sehr kurze Verschlusszeiten zu erreichen. Es muss wegen des kürzeren Wegs weniger Energie in die Antriebsfedern des Verschlusses beim Aufziehen geladen werden. Die Anzahl der Lamellen ist kleiner.

 

Es gibt also viele Gründe, die für den vertikal laufenden Lamellenverschluss sprechen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Tuchverschlüsse lichtdichter sind.

 

Mit dem Format des Bilds hat das nichts zu tun, es wird immer die volle Öffnung freigegeben.

 

Grüße

 

Rolf

 

P.S.: Willst Du mit den obigen Bildbeispielen belegen, dass

- Vignettierung weg-EBV-aut werden kann?

- bei "guten" Objektiven nicht auftritt?

- oder wirklich nicht stört?

Deine Intentionen sind nicht so ganz einfach ersichtlich.

bearbeitet von RoDo
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Soweit ich das bisher gesehen habe, laufen alle (Metall-) Lamellen-Schlitzverschlüsse über die kurze Kante des Bilds, während alle Tuchschlitzverschlüsse über die lange Kante des Bilds laufen.

Die horizontal ablaufenden Tuchschlitzverschlüsse sind mir seit der Edixa-Reflex der Gebrüder Wirgin, Wiesbaden, von 1955 bekannt. Ist wohl bei den Leicas ähnlich. Bei den vertikal ablaufenden Lamellenverschlüssen hatte ich an der R9 zweimal einen Total-Crash! Da hatten sich die Lamellen gegenseitig verhalkelt und beschädigt...

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Tuchverschlüsse lichtdichter sind.

Bis auf solche, die Löcher aufweisen... :)

Das hatte ich mal bei der Edixa-Reflex. Wäschetinte half damals...

 

Mit dem Format des Bilds hat das nichts zu tun, es wird immer die volle Öffnung freigegeben.

Schon klar. Nur ist das 16:9-Format sehr länglich. Und dort ist der vertikale Weg deutlich kürzer als der der horizontalen Seite.

 

P.S.: Willst Du mit den obigen Bildbeispielen belegen, dass

- Vignettierung weg-EBV-aut werden kann?

- bei "guten" Objektiven nicht auftritt?

- oder wirklich nicht stört?

Nichts weiter, als dass es eben nicht wegzudiskutierende und sehr störende Vignettierung bei den Kit-Objektiven gibt! Ich muss also bei kritischen Motiven Photoshop bemühen, was ich bei den meisten Leica-Festbrennweiten eben nicht brauche... :)

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...

Schon klar. Nur ist das 16:9-Format sehr länglich. Und dort ist der vertikale Weg deutlich kürzer als der der horizontalen Seite.

...

 

Hallo WinSoft,

 

ich meinte mit meiner Anmerkung, dass immer die volle Öffnung freigegeben wird, die Öffnung, besser: Fläche, des Sensors.

 

Mir sind im Foto-Kameraberich nur 4:3 oder 3:2 Sensoren bekannt; 16:9 dürfte nur im Bereich der Videokameras ein Rolle spielen. Konkret kann man des bei der G1 ja sehen: Ein Änderung des Seitenverhältnisses in der Kamera geht auf Kosten der Pixelzahl der kleinen Kante, die wird einfach geringer.

 

Grüße

 

Rolf

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Karl,

 

ich möchte Vignettierung keinesfalls weg diskutieren. Ich frage mich nur, wann und wo hat das Einfluß auf die Fotos, die ich üblicherweise mache. Und da bin ich eben bei "der Kirche im Dorf".

 

Da ich allerdings öfters für meinen Betrieb Produkt-Fotos mache, muß ich dies u.U. sehr wohl berücksichtigen. Allerdings werden die abgebildeten Produkte von mir zwecks Weiterverarbeitung in Prospekten etc. üblicherweise frei gestellt. Damit wären wir dann auch hier wieder bei "der Kirche".

 

Ich denke, jeder muß wissen, was er wirklich braucht. Und da gibt`s ja auch noch meine R9+DMR und die auch an der G1 einzusetzenden R-Objektive.

 

MfG Dieter

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