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Ich bin nicht so der große Technikfreak und bitte meine laienhaften Erklärungen zu entschuldigen oder zu verbessern.

 

 

Der wesentliche Unterschied zwischen 4/3 und µ4/3 ist doch das um 20mm kürzere Auflagenmaß. Dadurch hat die µ4/3 einen flacheren Body und benötigt neue / andere Objektive oder eben einen Adapterring. Die geringere Tiefe des Gehäuses erfordert auch den EVF, da für einen Spiegel kein Platz vorhanden ist.

Soweit habe ich das jedenfalls verstanden. Als bekennender EVF-Fan :)( besitze die G1 ) frage ich mich, warum bringt Olympus jetzt auch noch ein µ4/3 System auf den Markt?

 

 

Wäre es für Olympus nicht attraktiver ihre oder eine Linie statt mit dem analogen Sucher mit einem EVF auf den Markt zu bringen ohne das Auflagenmaß zu ändern? Der Aufwand der Entwicklung erscheint mir gering zu sein. Man könnte alle Objektive von Olympus einsetzen und alle Automatiken würden funktionieren. Der Stabi wäre im Gehäuse. Es bliebe nur noch der Wunsch die Auflösung des Sensors von Panasonic zu erreichen. ;)

 

 

Das Gehäuse wäre etwas schwerer, aber welche Nachteile gäbe es sonst?

 

 

Nette Grüße

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Da auch ich nicht der Technikfreak bin, finde ich Deine Idee ganz plausibel.

 

Auch die derzeitigen Oly´s sind mit dem Live View schon ganz ordentlich.

Das einzige Manko ist bei dem analogen Sucher die manuelle Fokussierung von Fremdoptiken.

 

Das scheint mit dem EFV sehr viel besser zu funktionieren.

 

Durch das geringere Auflagenmaß der µFT können jetzt wohl erstmals auch Leica-M Objektive verwendet werden.

 

Für alle, die keine Leica-M Objektive herumliegen haben, wäre es auch aus meiner Sicht sehr viel besser, den Anschluss beizubehalten und damit die Palette der hochwertigen Zuiko Digitalobjektive weiterhin nutzbar zu machen (ohne Adapter und Programmupdate).

Ein EVF müßte sich doch auch mit dem jetzigen Anschluß realisieren lassen.

Dann hätte Olympus die Nase vorn, was das Objektiv-Angebot angeht und braucht nicht neue Objektive zu entwickeln.

 

Zu simpel gedacht?

 

Jetzt sind die Technikfreaks gefragt....

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Wäre es für Olympus nicht attraktiver ihre oder eine Linie statt mit dem analogen Sucher mit einem EVF auf den Markt zu bringen ohne das Auflagenmaß zu ändern? Der Aufwand der Entwicklung erscheint mir gering zu sein. Man könnte alle Objektive von Olympus einsetzen und alle Automatiken würden funktionieren. Der Stabi wäre im Gehäuse. Es bliebe nur noch der Wunsch die Auflösung des Sensors von Panasonic zu erreichen. ;)

 

 

Meiner persönlichen Meinung nach arbeiten genau daran einige Hersteller. Das erklärt auch warum Sony und Nikon neue sehr kompakte APS-C Objektive entwickeln und einführen.

Dies ist für mich ganz klar ein Zeichen in diese Richtung.:)

 

Sicher ist es auch spannend was z.B. Samsung in ihrer NX Serie einbringen werden.

http://www.photoscala.de/Artikel/PMA-2009-Samsungs-NX-Serie-greift-an#comment-101739

Greifen sie auch auf vorhandene Objektive von Pentax zurück?

Grüße Alpha Pure

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Ich denke das Prinzip des elektronischen Suchers ist gerade für Kameras mit kleinem Chip das überlegene Prinzip. FT-Kameras haben nunmal eine 13x18mm kleine Mattscheibe und entsprechend klein ist das optische Sucherbild. Man kann zwar durch Aufwendige Klimmzüge das Sucherbild vergrößern (E3) aber richtig groß wird es deswegen noch lange nicht. Dafür wird es aber umso dunkler, je stärker das Sucherbild vergrößert werden muß und die Körnung der Mattscheibe wird ebenfalls vergrößert. Man kann zwar glattere Mattscheiben verwenden, aber die sind dann zur manuellen Fokussierung unbrauchbar.

Beim Elektronischen Sucher sieht die Sache ganz anders aus. Hier kann das Sucherbild unabhängig vom Chip beliebig groß und beliebig hell gemacht werden. Außerdem ist keine gekörnte Mattscheibe notwendig um das Bild zu generieren. Man sieht genau daß, was der Chip auch sieht.

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Ausserdem entfällt der Spiegel, das teuere Prisma, die Justage derselben, die Retrofokuskonstruktion der WW-Objektive mit den resultierenden Qualitätsproblemen, die Springblende usw..

Wenn man das konsequent durchdenkt nur Kosten-,Qualitäts-, Gewichts- und Grössenvorteile.

 

Gruss KHL

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Danke Alex und KHL.

 

Warum man aber nicht das Prinzip eines elektronischen Suchers und den Verzicht auf den Spiegelkasten mit einem normalen FT-Anschluss realisieren kann, habe ich immer noch nicht verstanden?

Worin besteht der Vorteil, einen anderen Anschlußtyp zu wählen mit dem Ergebnis, dass ich mir neue Objektive anschaffen muss?

Und außerdem müssen vom Hersteller, in diesem Fall Olympus, neue Objektive hergestellt werden, obwohl eine große Palette von Objektiven vorhanden ist.

 

Und dann gibt es meines Wissens bis heute noch keine lichtstarken µFT-Objektive.

 

Also wozu muss ein µFT-Anschluss sein?

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Hallo,

 

das sehe ich genauso, dass Hauptargument für m4/3 sind die kompakteren Objektivkonstruktionen, die durch das geringere Auflagemaß möglich werden.

 

Das normale 4/3 System kann zwar mit sehr kompakten Kameras auftrumpfen, die Optiken sind für die Chipgröße aber ziemlich groß.

 

Der EVF könnte natürlich an jedem beliebigen Auflagemaß verwendet werden und zeichnet daher m4/3 nur deshalb aus, weil es noch keine Alternativen gibt.

 

Gruß,

Bernd.

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Hallo,

 

das sehe ich genauso, dass Hauptargument für m4/3 sind die kompakteren Objektivkonstruktionen, die durch das geringere Auflagemaß möglich werden.

 

Das normale 4/3 System kann zwar mit sehr kompakten Kameras auftrumpfen, die Optiken sind für die Chipgröße aber ziemlich groß.

 

Der EVF könnte natürlich an jedem beliebigen Auflagemaß verwendet werden und zeichnet daher m4/3 nur deshalb aus, weil es noch keine Alternativen gibt.

 

Gruß,

Bernd.

 

Hallo Bernd,

 

wenn es nur um kompaktere Objektive geht......???

 

Wenn ich einen Großteil der G1-User in diesem Forum richtig verstanden habe, so verwenden sie die G1 gerade dazu die großen und schweren Leica-Objektive zu verwenden.

Alex z.B. sogar das 560er Telyt!

 

Das kann also wohl nicht das Hauptargument sein.

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Das sind alles nur Übergangslösungen um Vorhandenes auszunutzen. Über kurz oder lang werden alle die kleineren, billigeren und leichteren mFT-Objektive nutzen, für Ultra-WW ist das ein Segen. Man denke nur an Canon , die bis heute keine anständigen Retrofokus-Konstruktionen bauen können.

 

Gruss KHL

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Hallo Bernd,

 

wenn es nur um kompaktere Objektive geht......???

 

Wenn ich einen Großteil der G1-User in diesem Forum richtig verstanden habe, so verwenden sie die G1 gerade dazu die großen und schweren Leica-Objektive zu verwenden.

Alex z.B. sogar das 560er Telyt!

 

Das kann also wohl nicht das Hauptargument sein.

 

Hallo,

 

es ging um den Vergleich 4/3 und m4/3!

 

Das die G1 als Nebeneffekt es auch erlaubt Fremdobjektive zu adaptieren und damit für viele interessant ist (mich inbegriffen) ist ein anderes Thema, denn ich glaube kaum, dass Panasonic das Auflagemaß für die Fremdadaption so gering gehalten hat.

 

Das Beispiel Leica zeigt aber mehr als deutlich, um wieviel kompakter sich Objektive bei kleinerem Auflagemaß konstruieren lassen. Man vergleiche z.B. mal Leica M und R 1,4/35. Dies gilt umso mehr im Weitwinkelbereich, der aufgrund des kleinen Sensors in der G1 besonders wichtig ist. Allerdings ergeben sich bei zu extremen Konstruktionen andere Schwierigkeiten (Flache Einfallswinkel der Randstrahlen auf dem Sensor).

 

Sobald es für m4/3 endlich lichtstärkere Optiken geben wird, werden die genannten Vorteile vielleicht noch deutlicher werden.

 

Gruß,

Bernd.

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...

 

Also wozu muss ein µFT-Anschluss sein?

 

Durch den Wegfall des Spiegelkasten ist bei einer EVF – Kamera das Phasen - AF nicht mehr möglich. Wie die G1 aber zeigt ist flinkes Kontrast - AF möglich. Dazu (, und vermutlich auch für Videofähige-Objektive,) scheint nun bei mFT zwei zusätzliche Kontakte dazu gekommen zu sein. Ohne diese beiden Kontakte ist vermutlich ein wirklich schnelles Kontrast – AF so nicht realisierbar. FT ist ein eingeführter „Standart“. Dass da die beiden Kontakte „nachgeliefert" werden (an den Kameras und Objektiven) ist nicht völlig auszuschliessen, aber wenig wahrscheinlich.

 

Evtl. täusche ich mich aber und bei den beiden Kontakten geht es „nur“ um die Videofähigkeit. Ich für mich werde bei meiner ersten EVF – Kamera mit Wechselobjektiv aber durchaus die Videofunktion wünschen. Dies spart mir dann noch zusätzlich eine Kompaktkamera oder halt die Videokamera mitzunehmen. Ein paar kurze Clips sind immer wieder sehr unterhaltend.

 

Ich schliesse nicht aus, dass da jemals eine EVF – Kamera mit FT kommen wird. Sinn macht es aber erst mit dem verkürzten Auflagemass. Die langen Brennweiter lassen sich ja mit einem Adapter anschliessen.

 

 

 

Eher glaube ich, dass da eine EVF – M - Kamera mit Crop 1.0 .. 1.12 kommen könnte.

 

 

Gruss Dani

Edited by Dani R.
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...

Wenn ich einen Großteil der G1-User in diesem Forum richtig verstanden habe, so verwenden sie die G1 gerade dazu die großen und schweren Leica-Objektive zu verwenden.

Alex z.B. sogar das 560er Telyt!

Das kann also wohl nicht das Hauptargument sein.

 

Ist es auch nicht. Die Panasonic G1 ist keine Kamera die Leica-Adapteure fokussiert ist, auch wenn es hier im Forum manchmal so scheint ;)

Davon abgesehen sind Leica-Objektive nicht grundsätzlich groß und schwer, besonders M-Objektive nicht. Warum ich das Telyt 560mm an der Panasonic verwende? Ganz einfach: um Tiere in der Natur zu fotografieren, kann man gar nicht genug Brennweite haben (bzw. enge Bildwinkel). Die G1 ist z.Z. die einzige Crop-2 Kamera die mir eine präzise Scharfstellung ermöglicht. Die Sucher der Olympus E Modelle (E-3 habe ich nicht probiert, aber immerhin die E-1 mit 1,2fach Sucherlupe) eignet sich hierfür nicht wirklich.

Eine EVIL mit FT-Bajonett und 38,9mm Auflagemaß wäre sicherlich realisierbar und man könnte auch kompakte Objektive bauen, die dann tiefer in das Gehäuse hereinragen (wo kein Spiegel mehr ist, ist ja dann Platz). Allerdings wären diese Objektive dann nicht mehr zu den alten E-Gehäusen kompatibel. Der Versuch so ein Objektiv irrtümlich an ein altes E-Gehäuse anzuschließen, könnte zu Beschädigungen führen. Da ist der Weg den Panasonic geht, über FT-mFT-Adapter doch wesentlich geschickter.

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Wäre es für Olympus nicht attraktiver ihre oder eine Linie statt mit dem analogen Sucher mit einem EVF auf den Markt zu bringen ohne das Auflagenmaß zu ändern? Der Aufwand der Entwicklung erscheint mir gering zu sein. Man könnte alle Objektive von Olympus einsetzen und alle Automatiken würden funktionieren. Der Stabi wäre im Gehäuse. Es bliebe nur noch der Wunsch die Auflösung des Sensors von Panasonic zu erreichen. ;)

Das Gehäuse wäre etwas schwerer, aber welche Nachteile gäbe es sonst?

 

Nette Grüße

 

Hallo PanaG1,

 

Du unterliegst, glaub ich, zwei Missverständnissen bei deiner Überlegung: Zum einen ist es sicherlich nicht simpel, einen guten EVF zu bauen, sonst wären die allermeisten EVFs in den Brigdekameras nicht so schlecht. Auch der (wohl beste) EVF der G1 wird ja immer noch heftig kritisiert, weil er bei wenig Licht grieselt, leicht nachzieht, wenn man mit der Kamera wild herumwedelt, etc. Deshalb verabschiedet sich niemand einfach so vom optischen Sucher, der einen besseren Ruf hat, auch wenn er im Falle der FT-Kameras wohl kaum besser ist. Die speziellen Vorteile eines EVF müssen sich im Markt erst noch herumsprechen. Panasonic hat hier die Nase klar vorn und Oly wäre gezwungen, ihn womöglich bei Panasonic einzukaufen.

 

Damit komme ich auf das zweite Missverständnis (müsse nur noch die Auflösung des Sensors so gut werden wie bei der G1): Die Sensoren der Olympus FT-Kameras sind ohnehin schon von Panasonic, so hat die E-30 wohl den gleichen Sensor wie die G1. Wenn Olympus aber Sensor und EVF bei Panasonic einkauft, kann sie die Produktion eigener Kameras auch gleich ganz lassen, zudem wird es dann kein gutes Geschäft mehr, denn Panasonic lässt sich diese Bauteile sicher gut bezahlen.

 

Und der Vorteil von mFT ist eben nicht der EVF, sondern umgekehrt: Die Größe der Kamera und vor allem der Objektive schrumpft durch Weglassen des Spiegelkastens, der EVF soll die Nachteile des fehlenden Spiegels kompensieren.

Schau Dir mal das Tele der G1 mit 400mm an und vergleiche es mit FT- oder anderen Objektiven. Wenn mehr µFT-Linsen auf dem Markt sind, wird dieser Unterschied noch auffälliger.

 

Und die Anflanschmöglichkeit von leica-Objektiven ist nicht der Sinn der G1, sondern nur ein zusätzlicher Reiz für Leica-User. Die Objektive der M sind dabei auch klein, aber beide (R und M) sind eben einfach spitze und werden gerne genutzt, wenn man sie schon hat.

 

Viele Grüße und Willkommen noch in diesem Forum,

Nils

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Warum ich das Telyt 560mm an der Panasonic verwende? Ganz einfach: um Tiere in der Natur zu fotografieren, kann man gar nicht genug Brennweite haben (bzw. enge Bildwinkel). Die G1 ist z.Z. die einzige Crop-2 Kamera die mir eine präzise Scharfstellung ermöglicht. Die Sucher der Olympus E Modelle (E-3 habe ich nicht probiert, aber immerhin die E-1 mit 1,2fach Sucherlupe) eignet sich hierfür nicht wirklich.

 

Hallo Alex,

 

das mit dem 560er ist mit natürlich klar. Insbesondere wenn man den 2fach Telekonverter von Leica davor schaltet!:)

Ich habe mir vor kurzem ein 400er Novoflex Schnellschussobjektiv angeschafft und übe noch kräftig mit meiner E-520, insbesondere mit Telekonverter.

Die Vergößerung (f-1600 bei Cropfaktor 2) ist schon enorm.

Ich habe die 2fach Sucherlupe und dennoch stimme ich Dir zu, dass die Fokussierung alles andere als einfach ist.

Ich habe letzte Woche eine E-3 erworben, die leider noch nicht geliefert wurde:rolleyes:.

Ich bin mal gespannt, ob sich die manuelle Fokussierung damit leichter handhaben läßt.

 

Vielleicht entwickelt Olympus ja doch einen eigenen EVF und dann, so meine Hoffnung, kann man ihn evtl. ja auch zusätzlich, oder anstatt des Spielgels in FT-Kameras einbauen. So wie man jetzt von Sucher auf Live View umschalten kann, könnte man auch den EVF zuschalten.

 

Ich möchte halt auf meine FT-Objektive (insbesondere das LEICA D 14-150) nicht mehr verzichten und die Adapter auf µFT finde ich sehr teuer. Auch weiß ich nicht, welche Objektive überhaupt noch kompatibel sind.

Bei den Leica-Objektiven habe ich mir angewöhnt, für jedes Objektiv einen Adapter einzusetzen, um schneller und unkomplizierter die Objektive wechseln zu können, auch zwischen Leica und FT.

Edited by Pferdefoto
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Hallo PanaG1,

 

Du unterliegst, glaub ich, zwei Missverständnissen bei deiner Überlegung: Zum einen ist es sicherlich nicht simpel, einen guten EVF zu bauen, sonst wären die allermeisten EVFs in den Brigdekameras nicht so schlecht. Auch der (wohl beste) EVF der G1 wird ja immer noch heftig kritisiert, weil er bei wenig Licht grieselt, leicht nachzieht, wenn man mit der Kamera wild herumwedelt, etc. Deshalb verabschiedet sich niemand einfach so vom optischen Sucher, der einen besseren Ruf hat, auch wenn er im Falle der FT-Kameras wohl kaum besser ist. Die speziellen Vorteile eines EVF müssen sich im Markt erst noch herumsprechen. Panasonic hat hier die Nase klar vorn und Oly wäre gezwungen, ihn womöglich bei Panasonic einzukaufen.

 

Damit komme ich auf das zweite Missverständnis (müsse nur noch die Auflösung des Sensors so gut werden wie bei der G1): Die Sensoren der Olympus FT-Kameras sind ohnehin schon von Panasonic, so hat die E-30 wohl den gleichen Sensor wie die G1. Wenn Olympus aber Sensor und EVF bei Panasonic einkauft, kann sie die Produktion eigener Kameras auch gleich ganz lassen, zudem wird es dann kein gutes Geschäft mehr, denn Panasonic lässt sich diese Bauteile sicher gut bezahlen.

 

Und der Vorteil von mFT ist eben nicht der EVF, sondern umgekehrt: Die Größe der Kamera und vor allem der Objektive schrumpft durch Weglassen des Spiegelkastens, der EVF soll die Nachteile des fehlenden Spiegels kompensieren.

Schau Dir mal das Tele der G1 mit 400mm an und vergleiche es mit FT- oder anderen Objektiven. Wenn mehr µFT-Linsen auf dem Markt sind, wird dieser Unterschied noch auffälliger.

 

Und die Anflanschmöglichkeit von leica-Objektiven ist nicht der Sinn der G1, sondern nur ein zusätzlicher Reiz für Leica-User. Die Objektive der M sind dabei auch klein, aber beide (R und M) sind eben einfach spitze und werden gerne genutzt, wenn man sie schon hat.

 

Viele Grüße und Willkommen noch in diesem Forum,

Nils

 

Hallo Nils,

danke erstmal für deine Willkommesgrüße. Ich werde mich später auch noch mal "nachstellen" :).

Zu meinen Missverständnissen: Wenn Oly jetzt mit einem eigenen µ4/3 System kommt folgt doch daraus, das Oly eben den Sensor und den EVF zu kaufen müßte, wenn nicht selber entwickelt werden kann. Und! Es bedarf neuer Objektive.

Darum meine ich, es wäre für Oly besser z.B. eine "E-30 EVF" zu entwickeln und sämtlich bestehende Objektive wären verwendbar.

Es sei denn, das der Hinweis von Forent Dani, die Kontaktanzahl/-belegung der Objektive passen nicht zu treffen würde.

Die Größen- und Gewichtsunterschiede bei den Objektive sehe ich nicht so deutlich. Z.B. das 45-200 von pana wiegt 380gr und misst 70*100Länge in mm. Vergleichbares (?) Zuiko 18-180 435 gr 78*84,5Länge in mm.

 

Danke für die rege Beteiligung an Alle.

 

Nette Grüße

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Zu meinen Missverständnissen: Wenn Oly jetzt mit einem eigenen µ4/3 System kommt folgt doch daraus, das Oly eben den Sensor und den EVF zu kaufen müßte, wenn nicht selber entwickelt werden kann. Und! Es bedarf neuer Objektive.

Darum meine ich, es wäre für Oly besser z.B. eine "E-30 EVF" zu entwickeln und sämtlich bestehende Objektive wären verwendbar.

Es sei denn, das der Hinweis von Forent Dani, die Kontaktanzahl/-belegung der Objektive passen nicht zu treffen würde.

 

 

Hallo Pana G1,

 

als Ergänzung zum bestehenden Olympus E-System wäre eine E mit EVF sicher reizvoll. Zumindest für Leute, die mit Fremdoptiken experimentieren und komfortabel manuell fokussieren wollen. Aber sind diese "Exoten" auf einem Massenmarkt die wesentliche Kundschaft aus Sicht von Olympus?

 

Olympus steckt auch, glaube ich, in einem kleinen Dilemma:

 

Die E-620, mit ihrem Klappmonitor am ehesten eine direkte Konkurrenz zur G1, ist zum ungefähr gleichen Verkaufspreis angekündigt worden, den die G1 hat. Böte Olympus diese Kamera mit EVF an, wäre sie wohl teurer als die G1 und hätte gegen diese einen schweren Stand am Markt - zumindest bei Neukäufern, und nur auf schon vorhandene E-System-Nutzer wird Olympus sich auch nicht stützen wollen.

 

Stattete Olympus eine preiswertere Kamera wie E-4xx/5xx mit EVF aus, könnte sie preislich vielleicht mit der G1 konkurrieren, hätte aber immer noch den Nachteil voluminöserer Optiken.

Seine Sonderstellung mit den sehr guten und lichtstarken, aber auch sehr hochpreisigen Optiken der Zuiko-Pro- und -Top-Pro-Serie wird Olympus in diesem Marktsegment wohl eher nicht ausspielen können.

 

Und es ist noch nicht sicher, dass Olympus seine-mFT-Kamera, zumindest die in der Einstiegspreislage, mit einem EVF ausstatten wird. Es ginge ja auch ohne.

 

Grüße

Thorsten

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Es ist auf jeden Fall eine interessante Diskussion wobei es ja im Moment auch nur reine Spekulationen sind.;)

Meiner Meinung nach ist es wirklich eine schwierige Situation für Olympus. Sie können aus meiner Sicht erst einmal nur zweigleisig fahren also 4/3 neben µ4/3 (als Ergänzung). Wobei ich meine das µ4/3 gar keinen so großen Markt hat.

Im Moment giert der Massenmarkt doch ehr Richtung KB- Format und wird fündig bei APS-C.

Handys sind auch immer kleiner geworden aber nur bis zu einem Punkt und dieser heißt Unpraktikabilität. Die ganz kleinen Handys sind nur noch eine Nische!?

Grüße Alpha Pure

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Hallo Pana G1,

 

als Ergänzung zum bestehenden Olympus E-System wäre eine E mit EVF sicher reizvoll. Zumindest für Leute, die mit Fremdoptiken experimentieren und komfortabel manuell fokussieren wollen. Aber sind diese "Exoten" auf einem Massenmarkt die wesentliche Kundschaft aus Sicht von Olympus?

 

Olympus steckt auch, glaube ich, in einem kleinen Dilemma:

 

Die E-620, mit ihrem Klappmonitor am ehesten eine direkte Konkurrenz zur G1, ist zum ungefähr gleichen Verkaufspreis angekündigt worden, den die G1 hat. Böte Olympus diese Kamera mit EVF an, wäre sie wohl teurer als die G1 und hätte gegen diese einen schweren Stand am Markt - zumindest bei Neukäufern, und nur auf schon vorhandene E-System-Nutzer wird Olympus sich auch nicht stützen wollen.

 

Stattete Olympus eine preiswertere Kamera wie E-4xx/5xx mit EVF aus, könnte sie preislich vielleicht mit der G1 konkurrieren, hätte aber immer noch den Nachteil voluminöserer Optiken.

Seine Sonderstellung mit den sehr guten und lichtstarken, aber auch sehr hochpreisigen Optiken der Zuiko-Pro- und -Top-Pro-Serie wird Olympus in diesem Marktsegment wohl eher nicht ausspielen können.

 

Und es ist noch nicht sicher, dass Olympus seine-mFT-Kamera, zumindest die in der Einstiegspreislage, mit einem EVF ausstatten wird. Es ginge ja auch ohne.

 

Grüße

Thorsten

 

Hallo Thorsten,

ich habe keine Ahnung davon ob sich Fremdobjektive an "normale" Oly eben wegen dem größeren Auflagenmaß adaptieren lassen.:confused:

Das Dilemma bei Oly sehe ich auch, aber es wäre doch die Chance den EVF vor den großen wie Canon oder Nikon ein zu führen.

Aber ohne EVF als preiswerte Möglichkeit wie dieses orange Holzmodell? Nee und dann noch im Bundle mit dem 70-300:D.

Es ist nicht gegen dich persönlich gerichtet aber ob die Konsumenten auf so etwas warten?

 

nette Grüße

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Hallo,

in der Tat ist es für Olympus schwierig, zwei teilkompatible Systeme parallel anzubieten, nicht zuletzt deshalb setzt ja Panasonic jetzt ganz offenbar einseitig auf µFT. Die L10 war wohl eher als Reifungsphase hin zur G1 zu betrachten.

ABer zu den kommenden µFT-Kameras von Olympus gibt es ja schon die Gerüchte, eine kleine, kompakte Kamera ohne Sucher (ähnlich der Lumix LX3, aber mit Wechselobjektiven und FT-Sensor) und eine weitere Kamera, die eher hochpreisig ist, würden kommen. Das erscheint mir recht realistisch.

Gruß

Nils

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Hallo Thorsten,

ich habe keine Ahnung davon ob sich Fremdobjektive an "normale" Oly eben wegen dem größeren Auflagenmaß adaptieren lassen.

 

Traditionelle Kleinbild-SLR-Objektive lassen sich an FT-Kameras adaptieren, weil deren Auflagemaß immer noch größer als bei FT ist - vorausgesetzt, es liefert jemand den passenden Adapter. Novoflex z.B. hat welche im Angebot. Der Nachteil der Olympus-E-4xx/5xx-Kameras besteht allerdings darin, dass ihr Sucher relativ klein ist und die nicht wechselbaren Mattscheiben für AF optimiert sind, was das manuelle Fokusssieren mit diesen Optiken nicht gerade erleichert. Mit Live-View geht es auf dem Monitor, was in der Praxis aber eher was für Gelegenheiten mit Muße und Stativ ist. Der EVF der G1 hat hier Vorteile.

 

Das Dilemma bei Oly sehe ich auch, aber es wäre doch die Chance den EVF vor den großen wie Canon oder Nikon ein zu führen.

Aber ohne EVF als preiswerte Möglichkeit wie dieses orange Holzmodell? Nee und dann noch im Bundle mit dem 70-300:D.

Es ist nicht gegen dich persönlich gerichtet aber ob die Konsumenten auf so etwas warten?

 

Ich persönlich warte auf sowas auch nicht. Und ich bin nicht sicher, ob die Leute, die eine kompakte Kamera suchen und auf einen Durchblickssucher ohnehin keinen Wert legen, überhaupt eine Systemkamera kaufen wollen. Oder nicht eher eine Kompakte, vielleicht mit großen Zoombereich, bevorzugen würden. Andersherum: Wer eine Systemkamera sucht, möchte meistens wohl auch einen Durchsichtssucher dabei haben.

 

Viele Grüße

Thorsten

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Der Nachteil der Olympus-E-4xx/5xx-Kameras besteht allerdings darin, dass ihr Sucher relativ klein ist und die nicht wechselbaren Mattscheiben für AF optimiert sind, was das manuelle Fokusssieren mit diesen Optiken nicht gerade erleichert.

Viele Grüße

Thorsten

Hi Thorsten,

 

Du hast natürlich vollkommen recht, dass das manuelle Fokussieren mit den E4/5 nicht so leicht ist.

Man kann sich etwas mit einer Sucherlupe helfen.

 

Mattscheiben für die Oly werden allerdings angeboten.

 

Siehe z.B. hier:

Mattscheibe mit Mikroprismen Olympus E420 E510 E520 etc bei eBay.de: Bauteile (endet 26.04.09 17:54:47 MESZ)

 

Ich habe eine geordert, obwohl ich noch nicht genau weiß, wie man sie wechselt.

Aber offensichtlich geht es!

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Mattscheiben für die Oly werden allerdings angeboten. ...

Ich habe eine geordert, obwohl ich noch nicht genau weiß, wie man sie wechselt. Aber offensichtlich geht es!

 

Bisher war mir nur bekannt, dass Olympus selbst dies für die E-3 und E-30 vorsieht und für diese auch Mattscheiben anbietet.

 

Aber es gab ja immer schon Wechselscheiben von Drittanbietern für Selbermacher oder für den Gang in eine unabhängige Kamerawerkstatt. Der Wechsel ist eben nur etwas aufwendiger und man wechselt die Scheibe nicht mal eben zwischendurch, um die Kamera einer neuen Situation anzupassen.

Berichte mal von Deinen Erfahrungen!

 

Grüße

Thorsten

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