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Warum G1 und keine Spiegelreflex


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Hallo in die Runde,

 

ich bin neu hier und gleichzeitig auch Anfänger in der digitalen Fotografie mit "höherwertigen" Kameras. Ich habe bis vor ein paar Jahren mit einer analogen Canon SLR herumgeknippst bis sich endlich die Möglichkeit ergab meine Bilder direkt am Computer anzuschauen und nur die guten abziehen zu lassen. Das passierte mit der damals noch recht teuren IXUS IV von Canon und die hat jetzt "endlich" den Geist aufgegeben. VIele Fotos auf der Festplatte aber nur wenige darunter die wirklich meinem Geschmack von guter Bildgestaltung trafen. Deshalb habe ich immer wieder zu den digitalen SLRs herüber geschielt, konnte mir aber nie eine gute Kombi aus Body und Optik leisten. Mittlerweile sind die Kameras ja nun deutlich billiger geworden und es soll dieses Jahr nun endlich eine gekauft werden.

 

Aber die Auswahl ist schwer und wenn man nach einer Eierlegenden Wollmilchsau sucht kommt man nicht weiter. Allerdings bin ich bei der Suche auf die Lumix-L1 gestossen und habe mich sofort ein bisschen verliebt. Meine drei Vorteile die für mich einen Kaufgrund darstellen könnten sind:

 

1. der massive Body mit dem eingebauten Deckenblitz

2. die doch sehr gute, weil lichtstarke (Kit-) Optik

3. die Möglichkeit die Blende manuell zu regeln, was ich bei allen derzeit erhältlichen SLRs schmerzlich vermisse.

 

Ich habe allerdings noch keine L1 in der Hand halten können und werde auch nur die Möglichkeit bekommen, eine gebrauchte zu kaufen da sie mittlerweile nicht mehr am Markt zu finden ist. Gleiches gilt für die L10 an der das Klappdisplay auf jeden Fall ein Kaufargument wäre. Hier fehlt allerdings wieder der Blendenring und die Optik ist nicht ganz so Lichtstark.

 

Da ich öfters die Gelegenheit habe in Pressevorführungen, mehrerer Opernhäuser zu gelangen denke ich das die eine Blende mehr oder weniger für mich dort eine Rolle spielen könnte.

 

Nun möchte ich aber auch nicht an dem aktuellen Modell, der G1 vorbeischauen nur weil es eine Brigdekamera ist. Ich habe letztens im Laden eine in der Hand gehabt und fand sie tatsächlich ganz putzig. Es ist aber keine SLR und meine Frage ist. Kann die G1 eine SLR ersetzen. Was ist für den technisch und zugleich künstlerisch ambitionierten Fotografen ein Grund sich mit der G1 auseinanderzusetzen.

 

Herzliche Grüße

 

otoni

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Nun möchte ich aber auch nicht an dem aktuellen Modell, der G1 vorbeischauen nur weil es eine Brigdekamera ist. Ich habe letztens im Laden eine in der Hand gehabt und fand sie tatsächlich ganz putzig. Es ist aber keine SLR und meine Frage ist. Kann die G1 eine SLR ersetzen. Was ist für den technisch und zugleich künstlerisch ambitionierten Fotografen ein Grund sich mit der G1 auseinanderzusetzen.

Hallo und einen guten Einstand wünscht WinSoft!

 

Im Grundansatz scheinen wir uns zu ähneln... :)

 

Denn das Technische, aber genauso stark das Künstlerische brachten mich zur Fotografie. Dazu noch die Liebe zur Natur und ihrer Abbildung...

 

Wenn ich nicht gerade Auftragsfotos abzuarbeiten habe (Denkmalgeschützte Gebäude und Objekte, Fotos von alten Bauernhöfen für Führer, Flyer und Internet, Dokumentationen von Museumsobjekten, Projekte von und in diversen Museen und Denkmalämtern, etc.), dann widme ich mich sehr gern Formen, Strukturen, Grafiken, Farben in Natur, Technik und Architektur. Dabei spielen insbesondere Farben und Strukturen im vielfach besuchten Marokko eine besonders große Rolle. Bei all diesen Aufgaben und Vorhaben unterstützte mich bislang bestens die Leica R3 bis R9, seit ein paar Jahren auch mit dem DMR mit zahlreichen Festbrennweiten von 15 mm bis 280 mm (+ Extendern bis 800 mm).

 

Mit der Panasonic Lumix DMC-G1/GH1 eröffnen sich für mich neuerdings enorme Möglichkeiten dank des geringen Gewichts und der großen Brennweitenspanne der 4 recht guten Panasonic Zooms zur G1/GH1 von KB-äquivalent 14 mm bis 400 mm. Hinzu kommt die Adaptionsmöglichkeit der vorhandenen Leica-R-Objektive! Dabei gelingt das manuelle Fokussieren im elektronischen Sucher auch in der Dämmerung, wenn die Sucher der gängigen DSLRs nicht mehr zu gebrauchen sind.

 

Kurz: Für mich ist die G1/GH1 ein guter und brauchbarer Ersatz für die schweren DSLRs mit deren antiquiertem Spiegelkasten. Und die Bildqualität reicht allemal für Druckgrößen bis über DIN A4! Das Konzept der G1/GH1 dürfte aus meiner Sicht die Zukunft sein!

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Auch von mir ein herzliches Willkommen.

 

Die Antwort auf die Frage nach dem Warum würde ich kurz zusammenfassen mit:

 

Die G1 ist eine Systemkamera ohne Spiegel.

 

Sie kann vieles, das auch Spiegelreflexkameras können und bietet durch den Verzicht auf den Spiegelkasten die Möglichkeit, mit einem Adapter fast jedes Objektiv anzusetzen. Der Kontrastautofokus und der elektronische Sucher haben Grenzen, wenn es um die Aufnahme schneller Serien geht. Wer das nicht braucht, wird m.E. kaum je Grund zur Klage haben.

 

Allerdings - dieses Aber muss sein - ist die G1 die erste Kamera ihrer Art, eines neuen Systems. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nur zwei nicht sonderlich lichtstarke Objektive und die angekündigten, demnächst erscheinenden Objektive werden nicht viel lichtstärker sein. Es sollen weiter Objektive folgen. Auch Olympus wird (hoffentlicht) demnächst veröffentlichen, was im µFT-System zu erwarten ist. Aber das sind im Moment nur Aussichten und Hoffnungen.

 

Die Spiegelreflexsysteme verschiedener Hersteller bieten mehr Flexibilität. Dies dürfte wohl auch noch eine Zeitlang so bleiben. Die Frage, ob diese Flexibilität, die Möglichkeit, für jede (denkbare) Situation das richtige Objektiv und das richtige Zubehör zu haben, wirklich entscheident ist, muss jeder selbst beantworten.

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Hallo otoni,

da ich schreibfaul bin, zitiere ich mich mal selber aus einem anderen Forum :)

 

....

Panasonic bezeichnet die G1 als µFT System. Meiner Meinung nach ein unglücklicher Begriff, weil der wesentliche Unterschied zu allen anderen, bis heute erhältlichen Kameras, die unter dem Begriff DSLR angeboten werden, der ELEKTRONISCHE SUCHER (EVF) ist und nicht das µ = klein.

 

Die Vorteile dieses Suchers sind einfach Klasse, wer längere Zeit damit gearbeitet hat wird ihn nicht mehr missen wollen. Liveview im Okular der Kamera statt nur auf dem Display. Dieser Vorteil ist besonders von Nutzen wenn man Gleitsicht- oder Mehrstärkenbrillenträger ist!

Im Sucher oder natürlich auch auf dem schwenkbarem Display habe ich einen sofortigen Überblick über die gewählte ISO, Blende, Verschlusszeit, Belichtungsmodus, Weißabgleich, AF-Modus, Messmethode, Aufnahmeformat, Filmart, Stabieinstellung, Histogramm und wenn gewünscht ein Gitternetz und noch viel mehr. Genauere Beschreibung gibt es auf diversen Testseiten im Netz oder in der Bedienungsleitung (als PDF downloadbar) nach zu lesen.

 

In meiner Praxis helfen mir die einblendbare und individuell einstellbare Gitterlinien auf zweierlei Art. Zum einen kann ich Häuser oder Horizonte gerade aufnehmen. Zum andern habe ich die Gitterlinien auf zwei Linien beschränkt und nicht zentriert eingestellt, um bei der Bildgestaltung daran erinnert zu werden das Hauptmotiv nicht ( jedenfalls nicht immer ) mittig abzulichten. An dieser Stelle sei erwähnt, das der Autofocusmesspunkt ( auch individuell von Lage und Größe einstellbar) in der Nähe des Schnittpunktes der beiden Gitterlinien liegt und somit das Hauptmotiv ohne weitere Maßnahmen ( Auslöser halb drücken oder Focus auf AE-Taste legen) scharf ist.

 

Als besonders angenehm empfinde ich, das ich alle im Sucher/Display eingeblendeten Informationen=Menüpunkte (ohne die Kamera vom Auge zu nehmen!) durch einen Druck auf die Taste Qmenu (erreichbar oben auf der Gehäuseseite nahe dem Auslöser) und dem Einstellrad (vor dem Auslöser platziert) schnell erreichen und verändern kann. Einfach toll, kein langes Suchen und Scrollen durchs Menü.

Die wichtigsten Einstellungen wie Blende oder Zeit und damit verbunden die Belichtungskorrektur sind nur durch drücken und drehen des Einstellrades veränderbar. Ein zweites Einstellrad vermisse ich nicht.

 

Der Sucher ist hell und es lässt sich auch gut manuell mit der „Vergrößerungslupe“ fokussieren. Bei ungünstigen sprich dunklen Lichtverhältnissen fängt das Sucherbild an zu grisseln. Bei den analogen Suchern der restlichen DSLR Kameras wird es eben dunkler bis zappenduster.

 

Ist der Auslöser gedrückt worden und das Bild „im Kasten“ wird es für 3 Sekunden (einstellbar und abschaltbar) angezeigt auch mit „Überbelichtungswarnung“. So kann ich sofort entscheiden ein Aufnahme mit anderen Parametern zu wiederholen, so es denn das Motiv hergibt.

 

Das sind die wesentlichen Vorteile des ELEKTRONISCHEN SUCHERS die bei meinen Aufnahmen benutze. Des weiteren wären da noch z.B. die Gesichtserkennung. Für mich aber eher elektronische Spielerei.

Ich wage an dieser Stelle die Behauptung, das fast alle Kamerahersteller innnerhalb der nächsten 2-3 Jahre nachziehen werden und ebenfalls den EVF einführen werden.

.....

 

Ich denke das sind genug Gründe, um sich mit der G1 oder auch der GH1 näher zu beschäftigen.

 

Nette Grüße

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Ich denke das sind genug Gründe, um sich mit der G1 oder auch der GH1 näher zu beschäftigen.

Die GH1 wird meine Leica R9 + DMR für Alltagsaufgaben voll ersetzen. Nur bei Spezialaufträgen wird die Leica künftig noch beschäftigt werden... :)

 

Das Konzept ohne den antiquierten Spiegelkasten bei dennoch SLR-ähnlichen Eigenschaften mit Wechseloptiken halte ich für die wichtigste und zukunftsträchtigste Neuerung in der Fototechnik überhaupt.

 

Als Nebeneffekt gehören Front- und Backfokus mit dem Kontrast-AF direkt auf dem Sensor endlich der Vergangenheit an. Dagegen erscheinen die schwergewichtigen und voluminösen aktuellen DSLRs geradezu vorsintflutlich...

 

Man darf gespannt sein, welcher führende DSLR-Hersteller als Nächster endlich auf den Spiegelkasten verzichtet... :)

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Hallo zusammen und vielen Dank für die hilfreichen Antworten!

 

Ich war ja Freitag Abend noch mal beim Electronic-Discounter an der Ecke und habe mir die G1 noch mal in Ruhe anschauen können. Mit der kleinen Optik liegt sie erfrischend gut in der Hand. Mit dem Telezoom hatte ich allerdings schon nach kurzer Zeit ein krampfartiges Gefühl in der Hand. Sie ist also, glaube ich etwas klein für meine Hände.

Allerdings ist die Bedienung auf Anhieb intuitiv machbar. Ich habe fast auf Anhieb alles gefunden was ich brauchte und der Sucher ist nach einer kurzen Umgewöhnung angenommen. Eine Verzögerung konnte ich auch nicht feststellen.

Der Clou ist auch nach wie vor das Klappdisplay. Einziger Wermutstropfen ist "nur" die Lichstärke der angebotenen Objektive und da ich keine alten Leica-R Optiken besitze mal die Frage. Die Dinger sind wahrscheinlich im Zusammenspiel mit der G1 komplett manuell zu bedienen, oder! Kein Autosfocus usw. ...! Da werde ich mal bei Gelegenheit etwas recherchieren ...freue mich aber gerne auch stets über gute Tipps.

 

Ich denke trotz allem das ich die G1 einfach kaufen werde. Ich bin A) der Suche etwas überdrüssig und B) habe ich keine Lust auf gebrauchtes Equipment ohne Garantie bei gleichem Preis wie eine G1. Ich kann also nicht allzuviel falsch machen.

 

Ich danke hiermit noch mal herzlichst für die aussagekräftigen Antworten und wünsche uns allen, ein schönes Wochenende mit viel Sonne!!!

 

otoni

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Einziger Wermutstropfen ist "nur" die Lichstärke der angebotenen Objektive und da ich keine alten Leica-R Optiken besitze mal die Frage. Die Dinger sind wahrscheinlich im Zusammenspiel mit der G1 komplett manuell zu bedienen, oder! Kein Autosfocus usw. ...! Da werde ich mal bei Gelegenheit etwas recherchieren ...freue mich aber gerne auch stets über gute Tipps.

Ja, Leica-Objektive, M wie R, sind rein manuell zu fokussieren und übertragen auch keinerlei Objektivdaten an die G1. Also, arbeiten wie früher... Dafür erstklassige Ergebnisse...

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So, die G1 ist bestellt und ich komme vielleicht noch über die Osterfeiertage in den Genuß damit auf die Pirsch zu gehen. Das Wetter soll ja anscheinend mitspielen...!

 

Es plagen mich allerdings immer noch Zweifel hinsichtlich der Lichstärke des mitgelieferten Objektivs. Da es mich immer wieder juckt in lichtschwachen Situationen Farben und Formen einzufangen möchte ich dieses Jahr auf jeden Fall noch ein dementsprechendes Objektiv anschaffen und habe mal ein wenig im Netz gestöbert und eine Menge Material gefunden, welches mich allerdings in seiner Gesamtheit etwas überfordert.

 

In diesem Forum habe ich eine tolle Liste mit den für die G1 in Frage kommenden Optiken gefunden, brauche aber hinsichtlich der Auswahl etwas Beratung. Rein preislich ist an Leica und Zeiss nicht zu denken zumal bei den Leica FT Optiken ja auch noch mal der FT Adapter mit über 200,- € zu Buche schlagen würde, was echt wehtut und der Kompaktheitsvorteil wäre mit diesen Kloppern auch wieder hin.

 

Es blieben also nur noch Voigtländer und Olympus wobei ich nicht weiß welchen Adapter letztere benötigen. Die 150,- € für den Novoflex Adapter finde ich noch irgendwie machbar.

 

Jetzt meine Frage. Ich weiß noch nicht genau die Richtung wo es hingehen soll. Ich könnte mir vorstellen ein Objektiv für entweder Potrait, Landschaft oder Architektur zuzulegen und würde mich über ein paar Überlegungen bzw. Empfehlungen zu diesen Teilbereichen freuen.

 

Und... kennt hier jemand in Berlin vielleicht einen Laden der solche Objektive mal zum Antesten an der eigenen Kamera bereithält. Ich denke raufschrauben und selber schauen, dürfte wohl das vernünftigste sein.

 

herzlichst

otoni

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Ich weiß noch nicht genau die Richtung wo es hingehen soll. Ich könnte mir vorstellen ein Objektiv für entweder Potrait, Landschaft oder Architektur zuzulegen und würde mich über ein paar Überlegungen bzw. Empfehlungen zu diesen Teilbereichen freuen.

Wenn es im Geldbeutel knapp wird, dann sollte man sehr genau wissen, was man will. Portrait, Landschaft, Architektur ist zu nebulös! Jeder Teilbereich erfordert eine gänzlich andere Ausrüstung + Zubehör!

 

Vielleicht am einfachsten ist zunächst scheinbar "Landschaft". Aber nur scheinbar. Denn auch gute Landschaftsfotos verlangen gute Optiken + Zubehör wie Stative, Kugelköpfe, etc. und vor allem das künstlerische SEHEN. Denn Landschaften kann man wirkungsvoll sowohl mit einem Weitwinkel- wie auch mit einem Teleobjektiv gut, aber auch schlecht abbilden. In diesem Bereich ist meine persönlicher Lieblingsbrennweite eine Festbrennweite von 180 mm am KB-Vollformat.

 

Portrait wiederum verlangt durchweg 85 mm bis 100 KB-Brennweite, Aufheller, Softboxen mit Blitz oder sehr sanftes, leider nicht immer vorhersagbares Outdoor-Licht.

 

Architektur ist durchweg ein Spezialgebiet für Spezialisten! Nur so im Vorbeigehen wird das nix! Verzeichnungsarme Shift-Festbrennweiten sind durchweg selbstverständliche Voraussetzungen, dazu massive Dreibeinstative, Wasserwaagen, etc. Extreme Super-Weitwinkeloptiken ergeben nur in Ausnahmefällen wirklich ansprechende Architekturfotos. Solche Optiken müssen schon sehr gekonnt eingesetzt werden.

 

Alle drei, von Ihnen favorisierte Teilgebiete sind nicht gut mit einem einzigen Objektiv zu bewältigen, auch nicht mit einem verzeichnenden Zoom-Objektiv...

 

Sie sollten sich zunächst mal auf nur einen einzigen Teilbereich festlegen und sich dort einarbeiten und Erfahrungen sammeln.

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Hallo Otoni,

was Winsoft ausführt, ist völlig i.O.

Ich würde jedoch an Ihrer Stelle erst einmal mit dem Kit-Objektiv 14-45

Vorlieb nehmen, denn das Objektiv ist von 14mm bis 45mm (KB 28-90)

an meiner G1 sehr gut und macht meiner Leica M8 absolut Konkurenz. Damit kann man Erfahrungen sammeln und später sich für das eine oder andere Objektiv entscheiden.

Bei mir ist auch das 45-200 recht gut und hat bei 45mm F:4 im Gegensatz zum 14-45, welches bei 45mm nur F:5,6 hat.

Man wird sehen, was mit den "Neuen" 14-140 und 7-14 los ist. Ich gehe davon aus, daß beide ebenso gut sind wie die oben angeführten.

Gruß Hans Walter

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Hallo,

 

>>Alle drei, von Ihnen favorisierte Teilgebiete sind nicht gut mit einem einzigen Objektiv zu bewältigen, auch nicht mit einem verzeichnenden Zoom-Objektiv...<<

 

Oh Gott, Nein. Ich wollte auch nur herausfinden was für Optiken für welche Bereiche benutzt werden. Das es keine Superlinse für alles gibt ist mir klar, aber das beispielsweise für Architektur so ein Aufwand betrieben wird... nun ja, da scheint ja auch etwas theoretisches Hintergrundwissen nichts schaden zu können, war mir jedenfalls bisher nicht klar.

 

Ich sitze natürlich gerade auch ein wenig wie auf Kohlen. Während "meine G1" noch immer in irgend einem Lagerhaus auf mich wartet stolpere ich von einer verlinkten Fotoseite zur nächsten und weiß im Innersten, das der Moment der Wahrheit immer näher rückt. Kann ich mit meiner zukünftigen auch so gute Fotos machen wie die anderen Onkels..?

 

Es ist wohl wirklich Zeit für mich an etwas anderes zu denken...:)

 

Ich hatte vor einiger Zeit im DSLR-Forum ein Thread über das Leica Summicron 25/1,4 für FT gelesen. Da wurde beschrieben das es mit dieser Optik leichter wäre ein Motiv zu bestimmen als mit dem 14/50er Zoomobjektiv. Ich kenne sowas auch von meiner alten Praktika. Ich weiß zwar leider nicht mehr die Brennweiten (dazu müßte erst mal das verbotene Zimmer aufgeräumt werden) aber ich weiß noch wie "einfach" es war mit der Festen Brennweite Motive zu finden.

 

Also werde ich erst mal loslaufen, Kamera sammt Optik verstehen lernen und meine Blicke schärfen.

 

Die Kamera würde sich auch nicht so gut verkaufen wenn die Optik nichts taugen würde. Das mit dem 45-200 ist ein guter Tip. Danke! Es ist ja durchaus erschwinglich und ich schaue schon die ganze Zeit nach einem guten Angebot.

 

Vielen Dank erstmal für die guten Tipps und hier unter anderem noch ein Grund weshalb ich so skeptisch wegen der Blendenzahl des G1-Set Objektivs bin. Ich fotografiere halt gern im dunkeln...

 

otoni

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... Also werde ich erst mal loslaufen, Kamera sammt Optik verstehen lernen und meine Blicke schärfen. ...

 

 

Viel Spaß dabei! Dann kommt alles andere von ganz alleine.

 

Deine Sorgen und Nöte kann ich verstehen. Seit ich vor vielen Jahren ein Sonnar 2,8/85 zu meiner Yashica FR kaufte, gefallen mir Festbrennweiten. Zooms fand ich nie so toll. Neben dem 85er nutze ich bei Kleinbild hauptsächlich ein 50er. Beide bieten das, was jedem (bezahlbaren) Zoom fehlt: eine große Blende zum Gestalten mit Unschärfe und eine Reserve für dunklere Zeiten. Beides bietet das 14-45 zur G1 nicht.

 

Aber: das µFT-System ist erst am Anfang.

 

Es werden Objektive kommen, die einem 50er und einem 85er bei Kleinbild hinsichtlich der Lichtstärke vergleichbar sind. Es braucht im Moment halt Geduld oder die Nutzung eines Adapters, so man Objektive anderer Hersteller hat oder günstig bekommen kann. Ich verwende meist ein 50er mit Novoflex-Adapter und freue mich sowohl über die Möglichkeit, digital und manuell zu fotografieren, als auch über die Ergebnisse. Ob ich mir allerdings extra für die G1 ein 50er gekauft hätte? Wohl eher nicht - obwohl: in verklärenden Gedenken an mein erstes Sonnar würde ich gerne einmal das C-Sonnar 1,5/50 von Zeiss ausprobieren, auch wenn es fast 1000,-- € kostet.

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Seit ich vor vielen Jahren ein Sonnar 2,8/85 zu meiner Yashica FR kaufte, gefallen mir Festbrennweiten. Zooms fand ich nie so toll.

 

Das verstehe ich gut, habe 1980 das Sonnar 2,8/85 zur Yashica FR I gekauft und es wurde mit seiner Handlichkeit, der guten Abbildungsqualität und Vielseitigkeit gleich zu meinem Immer-dabei-Lieblingsobjektiv.

 

Grüße

Thorsten

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Hallo Otoni,

 

mit 28 - 50 - 90 haben Einige vor gar nicht sooo langer Zeit die Welt bereist und sind mit bewegenden und hervorragenden Fotografien zurück gekommen. Die Lichtstärken waren damals durchaus gemäßigt und ein Film mit ISO 400 galt als höchstemfindlich :o

Mit dem Kitzoom, guten ISO 800 und leistungsfähigem OIS bist du also nicht schlecht bedient ;) - du kommst damit sehr weit!

 

Tipp 1:

den Sommer über erst mal die Grenzen dieser Ausrüstung erkunden und bei Bedarf zunächst mit dem 45-200 den Telebereich ergänzen.

 

Tipp 2:

Da Du keine adaptierbaren Objektive hast: Lieber auf eine lichtstarkes mFT-Festbrennweite mit AF warten,

anstatt viel Geld in Adapter und neue manuelle, nur teilkompatible oder voluminöse Objektivklötze zu stecken.

Bis Herbst sieht man hoffentlich weiter, was in absehbarer Zeit an mFT-Objektiven auf den Markt kommt. Panasonic hat wohl ein 1,7/20

und ein 2,8/45macro in der Entwicklung, Olympus wird hoffentlich auch einiges Schöne einfallen lassen :)

 

Gruß Charly

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