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Olympus, quo vadis? - Meinungen & Kommentare 03/2009


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Fazit für mich: APS C ist durch FT (und mFT) auf der einen Seite und VF auf der anderen Seite unter Druck geraten und eigentlich überflüssig.

 

So sehen's Olymioniken - der Rest der Welt sieht's anders!

Z.B. : DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Warum eine Olympus? :D

FT: mehr Rauschen, keine kleineren Kameras und Objektive als bei APS-C

warum also FT mit den Nachteilen des kleineren Sensors? :P

 

FT hat mich als Alternative zu APS-C nie überzeugen können - eigentlich überflüssig.

Vorteile in meinen Augen erst mFT: endlich kompakte Gehäusen und Objektiven ohne große Abstriche in der Bildqualität (wie beim Kompaktkram) :)

Panasonic hat da augenblicklich einen konkurrenzlosen Heimvorteil.

Ob der Hype/Vorsprung haltbar bleibt, wenn andere mit eben so kompakten APS-C-EVILs kommen (z.B. Samsung NX), ist auch noch nicht sicher.

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  • 3 weeks later...

Vielen Dank für deinen Beitrag Jens.

 

Für mich bleibt das FT System das Mittelformat für Arme und es ist Einzigartig am Markt. mFT ist für mich nur eine Innovative Ergänzung. Panasonic sehe ich da mehr als Trittbrettfahrer dem man nicht so recht trauen kann, siehe L1 & L10 und das war es dann schon gewesen.

Optimal wäre ein System das die Vorteile von mFT und FT vereinen könnte. Als Olympus das System entwickelte, wurde bestimmt nicht die Pixelmanie von Heute einkalkuliert und das Ende des FT Systems sehe ich so bei 20 MP. Auch bei dem heutigen Vollformat stößt man schon an die Grenzen in Punkto Qualität siehe Sony.

Dazu sage ich nur:" Wieviel MP braucht der Fotograf um glücklich zu sein".

 

Mfg. Frank

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...Tja, wenn ich ehrlich bin, ich hatte die Tage eine Olympus E-520 und gleichzeitig die G1 zum Vergleich in der Hand. Ich saß mit einem Freund in einer schummrigen Kneipe, hier im Pott. Ich konnte mit der G1 wesentlich besser manuell scharf stellen, ach was, es war um Welten besser und einfacher. Im Sucher der E-520 konnte ich fast gar nichts mehr richtig beurteilen und es blieb immer die Ungewissheit, ob es jetzt auch wirklich scharf ist. Selbst mit einer Leica-M wäre es schwieriger gewesen scharf zu stellen, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Natürlich haben viele, die zum ersten mal durch einen elektronischen Sucher schauen und sei es so ein extrem hochauflösender wie der der G1, riesige Bedenken damit arbeiten zu können. Wenn man aber mal ideologische Argumente weglässt (gerade als Leica M-Nutzer) und sich einem Praxisversuch hingibt, wird man erstaunt sein, wie gut der G1-Sucher in der Praxis ist, selbst bei wenig Licht. Natürlich rauscht es auch, aber das behindert doch kaum daran präzise scharf zu stellen.

...

 

Das kann ich nur unterstreichen! Und mit einer lichtstarken Optik fängt das Rauschen des suchers erst bei wirklich SEHR SCHLECHTEN Lichtbedingungen an. Im Leica Forum habe ich mir mit der Behauptung der elektronische Sucher der G1 sei überlegen natürlich keine Freunde gemacht ;-), aber es ist wirklich so!

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...

 

(2) zum Punkt: "mFT ist der Tod für FT"; da ist ja schon viel spekuliert worden; aber genauso viel deutet darauf hin, dass mFT für einen ganz bestimmten Kundenkreis konzipiert wurde: Leute, die vom Kompakt-Segment kommen, die Qualität einer DSLR haben wollen, nicht aber Größe und Gewicht. Solche Foto-Interessierte kaufen auch nicht einen Objektivpark, sondern nur 1 oder 2, ja wollen sogar wieder ein oft gescholtenes "Suppen-Zoom". Das werden sie mit der GH-1 jetzt zu einem recht teuren Preis bekommen. Dafür werden diese Leute dann etwas auf Bildqualität verzichten, zumal sie die Videofunktion mitbekommen und Dank Schwenkmonitor dann den Camcorder nicht kaufen müssen. Vom Video her gesehen ist da Panasonic mit seiner Erfahrung ja auch genau der richtige Hersteller.

 

Später steigen einige dieser mFT-Käufer dann wieder auf eine DSLR um oder kaufen diese dazu (die GH-1 dann als Reisekamera). So wären alle zufrieden.

...

 

Ich glaube schon daß mFT mittelfristig der Tod von FT sein wird, weil FT einfach kaum Vorteile mehr bieten wird.

Das größte Manko von FT ist der kleine Sucher, der durch das kleine FT-Format erzwungen wird. Nur mit sehr großem Aufwand ist es möglich dieses Manko zu minimieren (Sucher E-3). Eine optische Vergrößerung des Sucherbildes führt zwangläufig zu einer Abnahme der Helligkeit, da der Lichtfluß auf eine größere Fläche verteilt werden muß. Um dies zu kompensieren muß man die Körnigkeit der Mattscheibe herabsetzen - die geht jedoch nur auf Kosten der Fokussiertauglichkeit.

Bei mFT hat man all diese Probleme nicht. Unabhängig vom Format kann man den Sucher so groß und hell machen wie man ihn haben will. Man sieht kein projeziertes Bild wie bei der SLR sondern das echte Bild, das auch der Chip sieht. Das hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, macht aber einen riesen Unterschied wenn man manuell fokussieren will!

Wenn man davon ausgeht das sich elektronische Sucher noch verbessern werden, sehe ich in dieser Disziplin für DSLR längerfristig kein Land in Sicht. Zur Zeit kann man der DSLR noch eindeutig Vorteile bei schnellen Bildfolgen und kürzeren Auslöseverzögerungen attestieren - aber wie lange noch?

Und die Überlegung daß Leute später von mFT auf FT wechseln halte ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die Bildqualität kann kein Grund sein. Schon jetzt ist die der G1 eher besser als die der FT-Pendants. Wer erst einmal den Vorteil eine kleinen und kompakten Kamera kennengelernt hat, die Vielseitigkeit und beste Bildqualität vereinigt, der wird nichts anderes mehr wollen!

Ich fände eine allmähliche Ablösung von FT durch mFt allerdings auch nicht tragisch, da die Objektive weitgehend kompatibel sind. Wenn man bei Olympus das wollte, könnte man sogar dafür sorgen daß sie vollständig kompatibel sind.

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Vielen Dank für deinen Beitrag Jens.

 

Für mich bleibt das FT System das Mittelformat für Arme und es ist Einzigartig am Markt. mFT ist für mich nur eine Innovative Ergänzung. Panasonic sehe ich da mehr als Trittbrettfahrer dem man nicht so recht trauen kann, siehe L1 & L10 und das war es dann schon gewesen.

Optimal wäre ein System das die Vorteile von mFT und FT vereinen könnte. Als Olympus das System entwickelte, wurde bestimmt nicht die Pixelmanie von Heute einkalkuliert und das Ende des FT Systems sehe ich so bei 20 MP. Auch bei dem heutigen Vollformat stößt man schon an die Grenzen in Punkto Qualität siehe Sony.

Dazu sage ich nur:" Wieviel MP braucht der Fotograf um glücklich zu sein".

 

Mfg. Frank

 

Denjenigen der ein neues System - ja sogar eine fundamental neue Technologie - entwickelt UND in den Markt einführt als Trittbrettfahrer zu bezeichnen, halte ich für sehr an den Haaren herbeigezogen!

Die L1 und L10 waren klassische "me-too-Produkte" und Panasonic war ein Späteinsteiger. da kann man vonTrittbrettfahren sprechen, aber nicht bei mFT.

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Ich glaube schon daß mFT mittelfristig der Tod von FT sein wird, weil FT einfach kaum Vorteile mehr bieten wird.

...

Ich fände eine allmähliche Ablösung von FT durch mFt allerdings auch nicht tragisch, da die Objektive weitgehend kompatibel sind. Wenn man bei Olympus das wollte, könnte man sogar dafür sorgen daß sie vollständig kompatibel sind.

 

Hallo Alux,

 

ich kann mich Deinen Einschätzungen nur vollständig anschließen und danke für die gut verständliche Darstellung der Sucherproblematik bei FT.

 

Gruß

Nils

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Tja, wenn ich ehrlich bin, ich hatte die Tage eine Olympus E-520 und gleichzeitig die G1 zum Vergleich in der Hand. Ich saß mit einem Freund in einer schummrigen Kneipe, hier im Pott. Ich konnte mit der G1 wesentlich besser manuell scharf stellen, ....

Jens

 

 

Hallo Jens, :)

 

mir erging es letzte Woche ebenso: Auf einer schummrigen Geburtstagsparty habe ich mit angesetzen Leica-Summicrons und manueller Fokussierung herumgeknipst und die anwesenden Männer (durchaus fototechnisch versiert und mit der üblichen N- oder C-Kamera-Ausstattung) waren verblüfft und voller Anerkennung. Sie waren auch nicht so stolz oder dumm, dass sie die kleine Plastik-G1 belächelten oder anderweitig runter zu machen versuchten. Statt dessen erkundigten sie sich eifrig nach dem Preis und den technischen Daten, während sie damit herumspielten. :D

 

Gruß

Nils

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Denjenigen der ein neues System - ja sogar eine fundamental neue Technologie - entwickelt UND in den Markt einführt als Trittbrettfahrer zu bezeichnen, halte ich für sehr an den Haaren herbeigezogen!

Die L1 und L10 waren klassische "me-too-Produkte" und Panasonic war ein Späteinsteiger. da kann man vonTrittbrettfahren sprechen, aber nicht bei mFT.

 

Hallo Alex,

 

das war ja auch auf die L1 & L10 bezogen und nicht auf die G1.Die Versprechungen von Panasonic noch neue Optiken zu bauen etc. alles nur Schall und Rauch. Ich selber hatte mir deswegen die L1 gekauft und nun läßt Panasonic das System sterben. Gut ich kann die Leica Optiken weiter verwenden an meinen Olympus Kameras aber nun bin ich vorsichtig bei mFT die neuen Optiken sind ja vom Preis her kleine Investitionen und wenn Pannasonic auch das System wieder sterben läßt war es wieder eine Fehlinvestition und man kann die Optiken nirgens mehr verwenden.

Ich finde meine G1 Top aber Sie hat auch noch Mängel gegenüber FT z.B. in der Serienbildgeschwindigkeit bezogen auf Treffsicherheit der Schärfe.

 

Mfg. Frank

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Vielen Dank für deinen Beitrag Jens.

 

Optimal wäre ein System das die Vorteile von mFT und FT vereinen könnte. Als Olympus das System entwickelte, wurde bestimmt nicht die Pixelmanie von Heute einkalkuliert und das Ende des FT Systems sehe ich so bei 20 MP. Auch bei dem heutigen Vollformat stößt man schon an die Grenzen in Punkto Qualität siehe Sony.

Dazu sage ich nur:" Wieviel MP braucht der Fotograf um glücklich zu sein".

 

Mfg. Frank

 

Ich denke nicht, dass man bis 20 MP gehen muss, die meisten Leuten brauchen diese Auflösung nicht wirklich. Auch wenn man Poster drucken möchte kommt man mit 12 MP bis Din A1 bei ca. 150 dpi, also immer noch aus Betrachterabstand ausreichend.

 

Viel wichtiger wird noch das Dynamikverhalten und die Empfindlichkeit der Sensoren, sowie der Datendurchsatz, weil das Format FT in der Größe festgelegt ist. Bei 1/50 sollte man theoretisch auch 50 Bilder pro Sekunde machen können... auch softwaremässig "in camera" wird noch einiges passieren... wenn diese 50 Bilder dann in Realtime verarbeitet werden könnten, um Rauschen, Zittern und Objektivbewegung zu manipulieren... Z.B. wäre ein Software-OIS auf Basis eines Neuronalen Netzes jeder Hardware meilenweit überlegen, siehe menschliches Auge... das Bild was wir sehen, zittert und schwankt auf mind. 4 Arten gleichzeitig, aber für uns wirkt die Umwelt stabil. :)

 

Thomas

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...das war ja auch auf die L1 & L10 bezogen und nicht auf die G1.Die Versprechungen von Panasonic noch neue Optiken zu bauen etc. alles nur Schall und Rauch. Ich selber hatte mir deswegen die L1 gekauft und nun läßt Panasonic das System sterben. ...

 

Hallo Frank,

 

Deine Bedenken kann ich schon nachvollziehen. Ich denke das FT-Engagement von Panasonic war schon von Anfang an nur ein Versuchsballon. Wenn er erfolgreich gewesen wäre, hätte Panasonic sicherlich weitergemacht. Als Späteinsteiger hatte Panasonic aber von Anfang an Schwierigkeiten sich von Olympus abzusetzen. Der Versuch sich unter Verwendung des Leica-Labels als hochpreisige Olympus-Alternative anzubieten war meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt, da den meisten Kunden schnell klar war, daß der Name Leica nichts mit Made in Germany zu tun hat.

Bei mFT liegt die Sache anders. Hier versucht man gar nicht erst sich mit anderen Federn zu schmücken sondern man hat ein eigenständiges und einzigartiges Konzept auf den Markt gebracht.

Ich habe das Gefühl, daß Micro-FT für Panasonic recht erfolgreich ist und glaube nicht, daß es einen Grund für Panasonic gibt das System sterben zu lassen. Man hat einen Vorsprung im Markt und wenn Olympus zusätzliche Objektive auf den Markt bringt, wird das mFT-System zunächst mal attraktiver, während Olympus erst noch beweisen muß ob die Gehäuse wirklich attraktiv sind.

Zur Zeit sieht es ja z.B. so aus als ob die Olympusgehäuse keinen elektronischen Sucher haben werden. Für mich sind sie damit schon gestorben - ich möchte mich nicht bei sonnenschein mit einem Display abplagen. Ob Olympus überhaupt in der Lage ist einen brauchbaren elektronischen Sucher zu bauen muß sich erst zeigen. Ich vermute nein und ich vermute weiterhin, daß Panasonic den Sucher auch nicht an Olympus lizensiert um die Konkurrenz klein zu halten.

bearbeitet von ALUX
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Zur Zeit sieht es ja z.B. so aus als ob die Olympusgehäuse keinen elektronischen Sucher haben werden. Für mich sind sie damit schon gestorben - ich möchte mich nicht bei sonnenschein mit einem Display abplagen. Ob Olympus überhaupt in der Lage ist einen brauchbaren elektronischen Sucher zu bauen muß sich erst zeigen. Ich vermute nein und ich vermute weiterhin, daß Panasonic den Sucher auch nicht an Olympus lizensiert um die Konkurrenz klein zu halten.

 

Hallo Alex,

 

100% Zustimmung.

Ein gutes hat es für mich das Leica 14-50 2,8-3,5 mit Stabi ist wie geschaffen für meine E1. Für meine G1 werde ich erstmal keine mFT Objektive kaufen, denn ich kann meine FT Objektive benutzen und werde den Markt beobachten.

 

Mfg. Frank

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  • 4 months later...

Hallo, lese erst nach einiger Zeit hier wieder mit ...

 

zu manchen mit Inbrunst hier geäußerten Meinungen will ich doch noch einige Bemerkungen schreiben:

 

(1) der finanzielle Niedergang bei Olympus bei den Umsatzzahlen (sofern das Posting ernst gemeint war)

 

Da sollte man sich erstmal abseits der Hochglanzprospekte mit der derzeitigen Lage der gesamten Fotoindustrie beschäftigen, auch z.B: aus derselben Quelle:

 

Die Großen und die Kleinen (aktualisiert) | photoscala

 

 

Ganz so einfach kann man sich die sache nämlich nicht machen, denn ob eine Firma auch Produktionskapazitäten ausweitet oder neue Technologien zukauft, versteckt sich in diesen Zahlen; ob es gut geht, steht auf einem anderen Blatt, aber Wirtschaft ist nun mal auch Risiko, gerade wenn man wachsen will ...

 

 

 

(2) "FT war immer nur als Versuchsballon gedacht"

 

Es ist dann schon seltsam, warum dann viele Fotografen, sobald sie raus in die Natur oder auf ein Event gehen, trotz derselben Sensorgröße und obwohl die Sensortechnik bei der G-Serie und vorallem bei der EP-1 am aktuellsten ist, dennoch wieder zur großen schweren Kamera auch bei identischer Brennweite greifen.

 

einige Gründe

- nun, die optischen Qualitäten der mFT-Linsen erreichen bei weitem nicht die Qualität der Olympus-ZD(FT)-Linsen (Ausnahme: Spezialfälle wie das neue lichtstarke 20er und das für Video optimierte 14-140er Superzoom)

 

- der Phasen-AF ist immer noch merklich schneller (Kontrast-AF hingegen bei G-Modellen deutlich schneller als bei EP-1)

 

- und das wichtigste: Miniaturisierung hat einen entscheidenden Nachteil: Das kleine Gehäuse bietet nie soviel Platz, dass man lange Linsen gut halten kann und dass man noch Platz für Direkttasten hat, die man nach Eingewöhnung auch blind bedienen kann; gerade diese Funktionalität des direkten Zugriffs auf einzelne Parameter werden viele Fotografen auf Dauer nicht missen wollen (beim Stadtrundgang nehme ich das allerdings für den Vorteil einer kleinen Immer-Dabei-Kamera in Kauf, wie jetzt schon bei meiner "Kompromiß-Kamera" G-9).

 

Also glaube ich nicht, dass mFT das DSLR-Segment gefährden wird; es könnte aber sein, dass es zu einer Bereinigung am Fotomarkt führen könnte (es gibt einfach zu viele, fragt mal einen Händler) und (was ich nicht hoffen will), es könnte FT beeinträchtigen (Zeiträume in der Objektiv-Roadmap), weil Olympus eben von den Produktionskapazitäten nicht mit Canon oder Sony vergleichbar ist.

 

Aber ich denke nicht, dass das so von Olympus von Anfang an beabsichtigt war ("FT als Versuchsballon") - und ich hoffe, dass Olympus mit mFT jetzt soviel Geld verdient, dass beides möglich ist (wenn man jetzt aufpasst).

 

 

 

abschließend

(3) zur Sucher-Problematik

Durch die abweichende Konstruktion sind im Strahlengang bei FT zwar einige Beschränkungen zu beachten. Aber: Man könnte auch zum FT-Sensor einen für MF optimierten Sucher konstruieren. Das hängt aber vom AF-Modul ab und was die Käufer davon erwarten (ja, dummerweise immer mehr: Video Gesichtserkennung ...).

Sieht man sich die Lösung von Leica bei der S-2 an (ja, natürlich, bei einem viel größeren Sensor !), sieht man, worauf es bei dem Thema "MF bei DSLRs" wirklich ankommt - auch die "Großen" haben Schwierigkeiten, ohne Abstriche eine Sucherscheibe so zu mattieren, dass wieder altes MF-Feeling aufkommt. Daher der "Kompromiss" bei Leica, der vielleicht durch die Beschränkung auf's Wesentliche das Optimum sein kann (die Sportfotografen werden das natürlich nicht so sehen).

 

Nutzt man hingegen nur den AF, reicht der Sucher einer E-3 zur Bildkomposition völlig aus - da hat FT keinerlei Nachteile.

 

 

viele Grüße

Michael Lindner

bearbeitet von micLindner
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Es ist dann schon seltsam, warum dann viele Fotografen, sobald sie raus in die Natur oder auf ein Event gehen, trotz derselben Sensorgröße und obwohl die Sensortechnik bei der G-Serie und vorallem bei der EP-1 am aktuellsten ist, dennoch wieder zur großen schweren Kamera auch bei identischer Brennweite greifen.

 

Woher weißt Du das? Kannst Du das durch irgendwelche überprüfbaren Quellen belegen? Berufsfotografen werden ja nicht auf die Idee kommen, ihr bestehendes System durch MFT ersetzen zu wollen, warum sollten sie auch? Bei allen anderen (Hobbyfotografen etc.), die zu MFT gekommen sind, höre ich eher das Gegenteil Deiner Aussage. Da bleibt die dicke DSLR-Ausrüstung gerne zuhause.

 

Jens

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Woher weißt Du das? Kannst Du das durch irgendwelche überprüfbaren Quellen belegen?

 

Hallo Jens,

 

Es geht nicht primär um Berufsfotografen und das mFT-System als Zweitlösung ist sehr schön (fast jeder, den ich kenne, hatte bisher wie ich eine gute Kompakte (bei mir G-9) als "Zweitsystem" für kleines Gepäck).

 

Bei der Aussage geht es mir nur primär um Leute, die bereits mit einer FT-Ausrüstung fotografieren.

 

Doch kaum (k)einer, der jetzt eine etwas umfangreichere Makroausrüstung sein eigen nennt oder ein Tele wie das 50-200er oder sogar 2.0/150 oder 2.0/35-100 benutzt, wird seine E-3 zu Hause lassen und hinter diese Objektive eine EP-1 / GH-1 / GF-1 hängen (schon allein wegen des optischen Suchers, aber auch wegen der Knopf-Ergonomie des Gehäuses, Abdichtung etc.).

 

Aber nichts gegen Experimente, "da bin ich ein großer Anhänger von"!

 

Und auch andere Lösungen sehe ich als sinnvoll an: Z.B. gewichssparend eine GF-1 mit Normal-Festbrennweite (1,7/20er) oder Standardzoom (14-45) in der Tasche und dafür die DSLR-Zweitkamera zu Hause lassen (bei mir neben der E-3 noch immer eine alte E-500, da zählt jeder Millimeter, jedes Gramm).

 

So seh ich das, bei Nutzern anderer Systeme kann das anders aussehen.

 

viele Grüße

Michael Lindner

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Ich denke Panasonic ist da eingestiegen, da die einen sehr guten Ruf haben was Videokameras angeht und die Zukunft in diesem Bereich für den hochwertigen Consumer-Markt solchen Zwittern wie der Canon 500, Pen oder eben GH-1 gehören wird.

 

Es gibt Leute wie ich, die kaufen sich nur einen Fotoapparat, sagen wir alle 5-10 Jahre und da sind eben diese Kameras eben ideal, weil sie vielseitig sind und eine bessere Qualität liefern als Kompaktknipsen. Statt einen Fotoapparat und Videokamera rumzuschleppen, hat man ein Gerät das alles recht gut kann, wobei mir die Canon 500 viel zu unhandlich war, das macht Olympus und das mFT System so interessant. Die Pen kam aber raus, als ich die gh1 schon hatte.

 

Die ganzen Pferdefüße denen man dem mFT System nachsagt werden von mir als Einsteiger gar nicht als solche empfunden, da die Kamera deutlich bessere Ergebnisse liefert, als das was ich zuvor hatte.

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Schliesse mich da an.Ihr Text Herr Lindner kommt mir nur wie eine weitere Provokation vor.mfT ist einer der Wege aus der Sackgasse in der sich das DSLR-Segment befindet.DSLR hat momentan noch eine Daseinsberechtigung für "ganz spezielle Gebiete".Wer in diesen Gebieten fotografiert ist auch bereit mehrere tausend Euro allein für den Body auszugeben und mit Objektiven ab 4Kg aufwärts durch die Pampa zu stampfen.

Für den Grossteil der fotografieinteressierten Menschheit ist das aber nicht tragbar.

Was will dieser Teil denn?(damit ist sowohl vom Amateur bis zum ambitionierten Hobbyfotografen alles abgedeckt)

Er will eine Kamera die er sich stets und überall um den Hals hängen kann.Die eingängig und komfortabel zu bedienen ist,die jegliche typischen fotografischen Gebiete/Geschmäcker abdecken kann und die nicht nur in einem Gebiet gut ist,sondern in allen möglichen einsetzbar ist und dabei stets eine sehr gute Bildqualität liefert.Das zu bezahlbarem Preis.

DAS ist mfT.

Dass diejenigen die vor 2-3(oder auch mehr)Jahren auf ein teures und schweres DSLR-System gesetzt haben und dann gemerkt haben dass sie das gar nicht benötigen und es eine ziemlich spasslose Sache ist mit dem Teil zu fotografieren,sich nun über FT/mfT mokieren und es zum 2tklassigen Gerätchen abzustempeln versuchen ist irgendwo verständlich.

Schön ist es nicht und ändern wird es auch nichts mehr.

 

mfg michael

 

Edit: Kleiner Nachtrag dazu vielleicht noch.

Man betrachte sich nur mal die neusten Modelle eines DSLR-Mitbewerbers.Das eine Modell(D500) versuchte mit kompaktheit mitzuziehen...das Ergebniss war eine ergonomisch und auch ansonsten mittelmässige DSLR.

Das andere Modell(D7) versucht nun die bekannten Schwächen des mfT-Formats(Rauschen bei hoher ISO,langsamerer AF,bzw.Nachführautofokus) absichtlich bei ihrem Modell zu verbessern.Letzten Endes sieht man daran dass auch dort die Vorteile des mfT-Systems SEHR ernst genommen werden.

bearbeitet von xgravex
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Schliesse mich da an.Ihr Text Herr Lindner kommt mir nur wie eine weitere Provokation vor.mfT ist einer der Wege aus der Sackgasse in der sich das DSLR-Segment befindet.DSLR hat momentan noch eine Daseinsberechtigung für "ganz spezielle Gebiete".Wer in diesen Gebieten fotografiert ist auch bereit mehrere tausend Euro allein für den Body auszugeben und mit Objektiven ab 4Kg aufwärts durch die Pampa zu stampfen.

Für den Grossteil der fotografieinteressierten Menschheit ist das aber nicht tragbar.

Was will dieser Teil denn?(damit ist sowohl vom Amateur bis zum ambitionierten Hobbyfotografen alles abgedeckt)

Er will eine Kamera die er sich stets und überall um den Hals hängen kann.Die eingängig und komfortabel zu bedienen ist,die jegliche typischen fotografischen Gebiete/Geschmäcker abdecken kann und die nicht nur in einem Gebiet gut ist,sondern in allen möglichen einsetzbar ist und dabei stets eine sehr gute Bildqualität liefert.Das zu bezahlbarem Preis.

DAS ist mfT.

Dass diejenigen die vor 2-3(oder auch mehr)Jahren auf ein teures und schweres DSLR-System gesetzt haben und dann gemerkt haben dass sie das gar nicht benötigen und es eine ziemlich spasslose Sache ist mit dem Teil zu fotografieren,sich nun über FT/mfT mokieren und es zum 2tklassigen Gerätchen abzustempeln versuchen ist irgendwo verständlich.

Schön ist es nicht und ändern wird es auch nichts mehr.

 

mfg michael

 

Edit: Kleiner Nachtrag dazu vielleicht noch.

Man betrachte sich nur mal die neusten Modelle eines DSLR-Mitbewerbers.Das eine Modell(D500) versuchte mit kompaktheit mitzuziehen...das Ergebniss war eine ergonomisch und auch ansonsten mittelmässige DSLR.

Das andere Modell(D7) versucht nun die bekannten Schwächen des mfT-Formats(Rauschen bei hoher ISO,langsamerer AF,bzw.Nachführautofokus) absichtlich bei ihrem Modell zu verbessern.Letzten Endes sieht man daran dass auch dort die Vorteile des mfT-Systems SEHR ernst genommen werden.

 

 

Das sehe ich genauso wie Du, weil es sich genau mit meiner eigenen Erfahrung und meinem Weg in der Fotografie deckt. Ich denke jetzt sogar darüber nach meine DSLR zu verkaufen. Ich schleppe immer viel rum, ohne das ich einen Mehrnutzen von der Verwendung einer DSLR im vergleich zu MFT habe.

 

ruebe

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Ihr Text Herr Lindner kommt mir nur wie eine weitere Provokation vor.

 

 

Hallo,

 

dabei war das gar nicht so gedacht (wie man, so glaube ich, auch meinen anderen Beiträgen zu dem Thema entnehmen kann); mir ging es darum, darüber nachzudenken, was für einen Sinn mFT als Ergänzung zu einer DSLR-Ausrüstung haben kann (obwohl andere damit auch als einziges System glücklich werden könnten).

 

Daher (weil Sie das wohl missverstanden haben) will ich im Einzelnen darauf antworten:

 

(1) mfT ist einer der Wege aus der Sackgasse in der sich das DSLR-Segment befindet

 

Ich glaube nicht, dass sich die DLSR in einer Sackgasse befindet (mal von der Wirtschaftskrise abgesehen); es werden aber Kunden definitiv von Verkäufern falsch beraten, da man, was ich auch verstehen kann, natürlich gerne mehr hochpreisige Artikel verkaufen möchte - das ist aber mit Erscheinen des mFT-Systems kein Thema mehr und die Sachen sind ja auch nicht so ganz billig; ein Verkäufer braucht einem Aufsteiger aus der "Kompaktklasse" also nicht mehr unbedingt eine (stellvertretend genannt) D-300 oder D-700 empfehlen, wenn das gar nicht zu den Zielen des Käufers zu passen scheint.

 

Ich habe selber gerade aus diesen Gründen einen Bekannten, der erst mindestens eine D-90 kaufen wollte, zu einer GH-1 "überredet" (und das, obwohl ich selber mit einer E-3 und umfangreicher Ausrüstung fotografiere)

 

(2) DSLR hat momentan noch eine Daseinsberechtigung für "ganz spezielle Gebiete"

 

Nun, es kommt darauf an, ob man sich auf eine Sache wirklich spezialisieren (im Sinne von Beschränkung) möchte. Wenn man (wie ich) aber ein breites Interessengebiet hat (Bühnen- und Theaterfotografie, Porträt, Makro, Vogelfotografie, Architektur), dann kann man nicht von "ganz spezielle[n] Gebieten" sprechen, dann ist man als Hauptsystem wahrscheinlich noch auf lange Sicht bei einer DSLR besser aufgehoben (man schaue sich mal den Preis eines 7-14er mFT-Objektives an incl. Testberichten) - trotzdem kann man parallel auf mFT setzen. Welche Firma hat da jetzt einen Nachteil, es würde so ja noch mehr verkauft.

Jetzt habe ich neben meiner DSLR-Ausrüstung auch eine kleine Kompaktkamera (Canon G-9) - und die war auch nicht gerade billig.

 

Aber man wird wahrscheinlich nicht ein genauso umfangreiches Objektivsortiment bei einem neu auf den Markt gebrachten System haben können (ich meine System und nicht Kamera/Modell-Linie).

 

Grund: Die Hersteller konzipieren heute ein neues System kostenbewust für (wie sie schreiben) den "Grossteil der fotografieinteressierten Menschheit".

 

Daher wird man nie ein vergleichbares Objektivprogramm wie z.B. bei Nikon auch für mFT finden - schon Olympus hat in seinem DSLR-Programm zur FT-Sensorlinie (E(volt)-Kameras) den Makrobereich, früher zu Zeiten der OM-4 das Kaufargument, sehr stark eingeschränkt.

 

Aber ein auf's Wesentliche konzentriertes Programm spricht auch nicht gegen mFT, es spricht nur dagegen, dass mFT das DSLR-Segment zwangsläufig ablösen wird (außer es käme zu Insolvenzen, wenn man sich einige Kenndaten von Firmen mal ansieht).

 

(3) Wer in diesen Gebieten fotografiert ist auch bereit mehrere tausend Euro allein für den Body auszugeben und mit Objektiven ab 4Kg aufwärts durch die Pampa zu stampfen.

 

Daher bin ich ja auch bei Olympus geblieben. Meine Kamera hat (ohne Objektiv) eben nicht "mehrere Tausend" gekostet, mein schwerstes Objektiv wiegt etwas über 1 Kg, mein leichtestes (trotzdem gutes) knapp über 200 Gramm und deckt 80-300 mm KB ab. Wenn ich mit 4 Kg im Fotorucksack unterwegs bin, dann deswegen, weil ich Vögel fotografieren will und zugleich Makros und noch Landschaft, Sachen wie Stativ und Zubehör brauche ich dann immer, egal ob ich ein DSLR oder mFT-Gehüse mitführe (da spare ich eben rund 700 Gramm für das Gehäuse).

 

Und wenn ich dann so "durch die Pampa ... stampfe", dachte ich doch immer, ich bewege mich damit noch ziemlich leichtfüßig, aber man wird ja auch älter ... ;)

 

(4) Für den Grossteil der fotografieinteressierten Menschheit ist das aber nicht tragbar.

 

Da stimme ich Ihnen auch zu (s. oben das Verkäuferargument mit der konstant falschen Beratung).

Doch dann darf man sich auch nicht beschweren, wenn man bei Tieren oder bei Makros nicht die Ergebnisse hinbekommt, die man vielleicht irgendwo bewundert hat. Die Kameratechnik kann auch mit mFT nicht zaubern, ein 45-200er zeigt am langen Ende zumal später mal mit einem Konverter nicht dieselben Ergebnisse wie eine 1,5 Kg-Linse mit 25 cm Baulänge (muss ja auch nicht sein, dann muss man aber damit auch zufrieden sein).

 

Auch mFT-Objektive, die zukünftig versuchen werden, diese "Spezialgebiete" abzudecken, werden größer und schwerer sein müssen und dafür dann Kompromisse in der Videotauglichkeit und im Geräuschverhalten haben.

 

Diese grundlegenden Gesetzmäßigkeiten kann man schon jetzt beim aktuellen mFT-Programm beobachten (aber auch das spricht nicht gegen mFT, ist bei DSLR nicht anders, die Leute merken es leider nur oft zu spät)

 

Und manche Dinge wird man leider (aber die Physik bleibt eben) auch in Zukunft mit viel Glas und damit viel Gewicht erledigen müssen (ein gutes Beispiel ist für mich da auch die Vogelbeobachtung, wo man vor Jahren auch meinte, mit Einführung der kleinen Kompaktgläser würden sofort alle Großen sowie Spektive überflüssig werden).

 

(5) Er will eine Kamera die er sich stets und überall um den Hals hängen kann.Die eingängig und komfortabel ... [also mFT] ... ich auch, aber für mich eben als Ergänzung; und ich finde es nicht so toll, dem Foren-Leser mit Kaufinteresse jetzt mFT als Lösung für all seine Probleme zu empfehlen, das ist es nämlich genauso wenig wie es ein DSLR-System sein kann

 

(6) Dass diejenigen die vor 2-3(oder auch mehr)Jahren auf ein teures und schweres DSLR-System gesetzt haben und dann gemerkt haben dass sie das gar nicht benötigen und es eine ziemlich spasslose Sache ist mit dem Teil zu fotografieren,sich nun über FT/mfT mokieren ...

 

Damit meinen Sie hoffentlich nicht mich (s. oben "Provokation") - ich fotografiere sehr gern mit meiner E-3-Ausrüstung und hoffentlich bald auch mit einer mFT-Kamera.

 

Ich mokiere mich auch nicht, aber innerhalb des mFT-Segmentes gibt es eben auch begründbare Unterschiede, die, so finde ich, offen diskutiert werden sollten, damit Kaufinteressierte, die hier mitlesen, nicht unnötig "Lehrgeld" bezahlen müssen, sondern eine Kamera kaufen können, die zu ihren Ansprüchen passt

 

Z.B. kann es für Manchen von Interesse sein, ob seine mFT-Kamera Chromarauschen zeigt oder nicht, ob sie bei ISO 1600 nun mit einem Wert von 7.4 oder mit 4.0 rauscht und ob er das dann im Vergleich zum derzeitgen Bestwert von 3.1 einer DSLR akzeptieren will - die Werte sollen hier nur die Tendenz aufzeigen.

Hier geht es also nicht um ein "Schlechtmachen", sondern um Information und ein Abwägen vor dem Kauf (aber diese Reaktionen kenne ich auch aus anderen Olympus-Foren).

 

(7) Letzten Endes sieht man daran dass auch dort die Vorteile des mfT-Systems SEHR ernst genommen werden.

Dem ist nichts hinzuzufügen ... (obwohl es nicht "das" System geben wird genausowenig wie es das Auto gibt; in anderen Ländern sieht man das aber z.T. ja auch etwas lockerer :rolleyes:)

 

Fazit:

Genauso, wie eine Wohnungseinrichtung besser mit den Jahren langsam wachsen sollte und sich den durchaus wechselnden Vorlieben der Bewohner anpassen sollte, so gilt das meiner Meinung nach auch für die Kameraausrüstung. Es geht eben darum ,das zu finden, mit dem man viel Spass haben kann - und das ist, wie so oft im Leben, nicht immer ganz einfach.

 

Aber wir bemühen uns ;)

 

Also warten wir in Ruhe erstmal ab ...

 

viele Grüße

Michael Lindner

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Hallo Michael,

grundsätzlich kann ich deinem posting zustimmen - ich denke das trifft die Situation momentan ganz gut. Allerdings verstehe ich in dem Zusammenhang dann DSLR als Vollformat (35mm bzw. 24x36mm Sensorgröße).

 

Deshalb gibt es für mich (und meine Hoffnung) dennoch einen "gewichtigen" Grund für µFT (microFourThirds): durch das kleine Auflagemaß und eine recht gut verschmerzbare Reduktion der Sensorfläche sind grundsätzlich annähernd die gleichen optischen Leistungen einer Vollformat mit wesentlich weniger Glas und Metall (Gewicht) machbar.

 

So wie es auch heute Gründe für das (digitale) Mittelformat gibt, gibt es einen Bedarf unterhalb der Spitzen-DSLR - von den üblichen Anbietern mit preiswerteren Bodies und Objektiven bedient, dann auch noch in reduzierten Sensor-Formaten. Wenn ich deren Abbildungsleistung mal so mit der Hälfte der großen einschätze, empfinde ich die G1 bzw. Pen als äußerst ansprechende Systeme, die eigentlich keinerlei Nachteile gegenüber jenen "kleinen" haben.

 

Das System ist noch jung und bislang gibt es zu wenig Linsen. Aber mit weiteren drei/vier oder fünf Objektiven, die den Vorteil der spiegellosen Bauart ausspielen, dürfte sich das evtl. ganz anders darstellen. Da sehe ich die Pancakes als den Fingerzeig in eine leichte Zukunft ..

 

Erst heute wieder fragt mich mein Kollege, warum denn meine Bilder nur ein Drittel des Platzes belegen und gar nicht schlechter sondern besser aussehen(obwohl seine FinePix nun wirklich keine schlechte Kompakte darstellt) .. kaum glaubend daß ich für das sorglose erste Anschauen mal hübsch auf ein Viertel in jeder Richtung eindampfe - also ca. ein halbes Megapixel weiterreiche. Offensichtlich reicht das für scharfe Fotos in üblichen Formaten lange aus, da sind dann auch hohe ISOs ihrer Schrecken auf dem 4/3-Format beraubt ..

Gruß Thorsten

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Ihr Fotoprofis blendet vollkommen das innovativste an dem mFT-Kameras aus, das ist die starke Videofunktion. Im Zeitalter von Youtube ein sehr wichtiger Punkt, die DSLR leisten da deutlich weniger. Die Resultate der Pen oder GF/H-1 sind der Hammer, Tiefenunschärfe und lichtstarke Wechseloptiken waren bisher für Hobby- und Familienfilmer nicht zu haben! Jeder werdende Familienvater kauft sich als erstes einen Camcorder, wenn man nach dem Kredo kauft, für das Kind nur das beste, so kommt man momentan um die mFT nicht rum... jedenfalls wenn man in einem akzeptablen Preisrahmen bleiben will. Aus diesem Grund alleine sehe ich für mFT in Zukunft sehr viel Nachfrage auf dem Markt, wobei Panasonic ein wenig bei sich selbst wildert, Olympus kanns egal sein, die haben ja nie Videokameras gebaut.

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Nun gut..als kurze Erklärung.Die letzten "Diskussionen" dieser Art gingen zumeist von reiner Provokation aus..da ging es nur darum das mFT-System zu degradieren.Vielleicht kommt es daher dass ich gerne und schnell dagegenhalte.Zumal das Forum hier für Freunde des mFT-Sytems ein Treffpunkt darstellt.

 

Meine Sicht zu dem Thema mag manche vor den Kopf stossen,andere sehen es ähnlich.

Ich persönlich glaube dass der DSLR-Massenmarkt in nächster Zeit(+/-5 Jahre) aussterben wird.Das System ist nicht mehr zeitgemäss...zu teuer und zu gross.

mFT seh ich nicht als nettes Gimmick,ich glaube dass es eine Revolution

im Fotomarkt darstellt die den Spiegelkasten ersetzen wird.

Kleine Anmerkung dazu:

 

Also Sony, Nikon, Ricoh, Samsung and Pentax are working on a mirrorless camera system. But they will all have their own mount (no MicroFourThirds)

UPDATE2: Also photorumors received the same email from the same source icon_wink.gif

 

Zwar nur ein "Gerücht" bisher,aber trotzdem..

Aussagen wie: "mFT erreicht niemals die Bildqualität einer DSLR" bezeichne ich als Halbwissen,und sehe Sie als auf "Eifersucht"(blödes Wort in dem Zusammenhang)basierend an.mFT übersteigt die Bildqualität der allermeisten Massenmarkttauglichen DSLRs jetzt schon.Dass Fuji nun

auch dem mFT-Konsortium beitritt und grosse alteingesessene DSLR-Firmen fieberhaft versuchen mit Ihren Produkten konsequent dagegenzuhalten(DSLRs in mFT-Grösse,DSLRs mit LiveView,DSLRs auf max.Nachführ-AF-Speed getrimmt,DSLRs mit HD-Video u.s.w.) unterstreicht das nur.

Deswegen ist für mich auch die Aussage dass mFT ein nettes kleines 2t.-System,bzw.nur eine Ergänzung zur DSLR darstellt eine Art von Ignoranz.

Ich gehe insofern konform dass eine grosse(Vollformat)DSLR im Moment noch für ganz gewisse Bereiche unabdingbar ist.Alles kann mFT nicht und es ist auch nicht fehlerfrei.

Insofern/bzw.nichtsdestotrotz sehe ich eher das mFT-System(oder halt ein anderes spiegelloses)in Zukunft als "Hauptsystem sowie auch als Immer-dabei-Kamera",und eine evtl.überlebende Grossformat-DSLR mit Festbrennweiten als Gerät für die speziellen Bereiche.

 

mfg michael

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