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Auch ich habe meinen Weg in das 4/3-Forum gefunden. Noch habe ich mich nicht für eine Digitalkamera entschieden, doch es gibt da leider einige berufliche Sachzwänge...:mad:

 

Also befasse auch ich mich mit dem Digitalzeug. Bisher aber immer noch analog (Es lebe die R 6.3! :) ) und etwas digital mit Scanner und GIMP.

 

Viele Grüße an das Forum

 

 

Michael

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Hallo Michael,

 

herzlich willkommen!!

Auf zwei Beinen steht man besser!(analog und digital)

 

Obwohl digital bequemer und schneller ist, freue ich mich immer wieder auf meine M6 und das anschließende Entwickeln eines SW-Films, digitale Bearbeitung mit dem Scanner und abschließenden Ausdruck mit einem guten A3-Drucker.

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Ich denke, Du meinst die R 6.2. Die habe ich auch und würde sie nie hergeben.

Aber die Welts geht weiter und so habe ich den Umstieg auf R9+DMR nie bereut.

Aber es muß nicht immer Leica sein. Die Leistung meiner G1 (mit oder ohne Leica-Objektive) ist jedenfalls nicht zu unterschätzen.

 

MfG Dieter, wer die Wahl hat, hat die Qual

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Nein, nein Dieter, ich meine schon eine R6.3. Das ist eine R6.2 mit einem etwas anderen Verschluß. Wenn schon die R6.2 wegen fehlender Bauteile für den Verschluß vom Markt genommen wurde, dann kann man ja einen ganz neuen Verschluß konstruieren. Dieser sollte zusätzlich eine T-Einstellung haben. Für die jüngeren unter uns, die so etwas nicht mehr kennen: Das Zeitenrad der analogen Kameras reichte von 1/2000 oder 1/1000 sec über 1 sec bis B wie Bulb. Löste man die Kamera unter B aus, so blieb der Verschluß solange offen bis man den Drahtauslöser oder den Auslöser wieder los ließ. Bei Langzeitbelichtungen im Minuten oder Stundenbereich gab es dann schon mal einen Krampf in der Hand oder besonders im Winter Erfrierungen. Hier half dann die T-Einstellung weiter. Verschluß durch einmaliges Drücken mit Drahtauslöser öffnen und nach Ablauf der Belichtungszeit noch einmal den Auslöser betätigen und schon ging der Verschluß zu. Genial. Und das alles ohne Batterien und störanfälliger Elektronik. Die Astrophotographen und die Liebhaber von Nachtaufnahmen waren richtig glücklich über solche Technik. Nur leider geriet sie in Vergessenheit (Meine Bessa 6x6 hat das noch). Als Behelf findet man heute an Drahtauslösern eine Feststellschraube, insbesondere im Winter läßt sich so ein Ding mit Handschuhen wunderbar bedienen - zumindest in der Theorie.

 

Wenn ich mich recht entsinne war da noch so ein Belichtungsmesser, der wie bei der R8 aussehen sollte. Es ist schon sehr lange her, daß ich Leica den Vorschlag gemacht habe, da gab es noch eine R6.2. Zu der Zeit kam dann so ein neumodischer elektronischer Bolide auf den Markt, der bei vielen Leica-Kunden als Inbegriff von Häßlichkeit, Klobigkeit und Unhandlichkeit, ja als Inbegriff übelsten Designs verrissen wurde - die R8. Nein, so ein Ding kommt bei mir niemals ins Haus - aber im Altagsbetrieb liegt sie gut in meiner Hand (insbesondere mit den 180ern) und hat viele Vorteile gegenüber der R6.2, z. B. die Blitzelektronik, die bei der R9 noch verbessert wurde. Aber auch das ist lange her.

 

Soweit zur Nostalgie einer R6.3 in schwarz versteht sich.

 

 

Gruß Michael

Edited by michael_e
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Guest user352
Zu der Zeit kam dann so ein neumodischer elektronischer Bolide auf den Markt, der bei vielen Leica-Kunden als Inbegriff von Häßlichkeit, Klobigkeit und Unhandlichkeit, ja als Inbegriff übelsten Designs verrissen wurde - die R8. Nein, so ein Ding kommt bei mir niemals ins Haus - aber im Altagsbetrieb liegt sie gut in meiner Hand (insbesondere mit den 180ern) und hat viele Vorteile gegenüber der R6.2, z. B. die Blitzelektronik, die bei der R9 noch verbessert wurde. Aber auch das ist lange her.

Interessant, wie die Geschmäcker doch so grundverschieden sind! Nach den etwas kantigen Leica R3, R4, R4s, R5 und R7 empfing ich die R8 als ein überaus geglücktes Designerstück erster Güte! Unverwechselbar im Dschungel der beliebigen Gehäuse des Marktes! Die R9 war für mich nur das folgerichtige Produkt im gleichen eleganten Design.

 

Was die Blitztechnik angeht, ist und war die R9 zusammen mit dem DMR leider ein enormer Rückschritt! Kein TTL-Blitzen! Alles nur noch manuell! OK, ich komme damit zurecht und kann damit meine 10 übrigen Kompaktblitze gleichzeitig steuern, mit dem Master auf der R9. Aber zeitgemäß ist/war das nicht.

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Das Zeitenrad der analogen Kameras reichte von 1/2000 oder 1/1000 sec über 1 sec bis B wie Bulb.

 

Es gab durchaus analoge Kamera schon Ende der 80er Jahre, die Zeiten bis 1/8000 beherschten. Nur nicht von Leica ;)

 

Gruß,

 

Jens

 

 

P.S.: Die R8/R9 empfand ich aber auch als eine ergonomische Katastrophe, vor allem bei schweren und langen Objektiven. Selbst bei meinen großen Händen machte sie keinen Spaß. Man war fast gezwungen den Motor mit Handschlaufe zu nehmen, sonst waren die Finger nach einiger Zeit lahm vom verkrampften Festalten bei hohem Objektivgewicht. Die R8/R9 war mir immer zu "rundgelutscht" und bot zu wenig halt. Dass Leica bei der S2 wieder dieses widerstandslose Design wählt, bei einer Kamera die noch schwerer ist, verstehe ich gar nicht. Aber wie man ja bei Winsoft liest, kommt er ja prima mit dem konturlosen Design zurecht. So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker.

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Winsoft, ich hoffe, daß die Ironie meines Textes rübergekommen ist. Die Meinungen über die R8 gingen ja wirklich heftig auseinander. Wir kennen ja die Debatten im Leica-Forum und in den anderen Fotoforen.

Ich selbst stand der R8 eher neutral gegenüber. Für mich kam damals nur eine mechanische Kamera in Frage. Der Grund war einfach: Bei meiner alten Kamera ging die Elektronik (Belichtungsmesser) immer wieder kaputt. Leider immer zum falschen Zeitpunkt, wenn ich im Ausland war und die vielen Eindrücke festhalten wollte. Immerhin konnte ich weiterfotografieren, weil es eine mechanische Kamera war. Mit einem externen Belichtungsmesser und Negativfilm konnte ich die Situation retten.

 

Als die R8 auslief, kaufte ich mir ein Exemplar und war trotz der Elektronik glücklich. Das DMR habe ich mir nie angeschafft und vermisse es auch nicht. Die Vorteile der Blitzelektronik der R9 lernte ich erst schätzen, als ich kürzere Syncronzeiten als die 1/250 sec benötigte.

 

Gruß Michael

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Es gab durchaus analoge Kamera schon Ende der 80er Jahre, die Zeiten bis 1/8000 beherschten. Nur nicht von Leica ;)

 

Richtig, aber es waren alles keine Kameras mit mechanisch gesteuertem Verschluß, sondern mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß. Die 1/2000 sec ist doch recht beachtlich. Wenn ich mich recht entsinne hatte Nikon doch auch derart kurze Belichtungszeiten in mechanischen Kameras erreicht.

 

 

P.S.: Die R8/R9 empfand ich aber auch als eine ergonomische Katastrophe, vor allem bei schweren und langen Objektiven. Selbst bei meinen großen Händen machte sie keinen Spaß. Man war fast gezwungen den Motor mit Handschlaufe zu nehmen, sonst waren die Finger nach einiger Zeit lahm vom verkrampften Festalten bei hohem Objektivgewicht.

 

Kann ich zumindest für das 1:2,0/180 mm und das 1:2,8/irgendwas bis 180 mm Zoom bestätigen. Hier sind Motor und Handschlaufe sehr nützlich. Die Telyte sind sowieso nur mit Stativen handhabbar.

 

Gruß Michael

 

PS: Auch heute noch ist für mich eine mechanische, analoge Kamera das Gerät der Wahl. Doch die Sachzwänge des Lebens werden mich eines Tages dazu zwingen eine Digitalkamera anzuschaffen. Zumindest hält die digitale Bildverarbeitung auch bei mir Einzug.

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Richtig, aber es waren alles keine Kameras mit mechanisch gesteuertem Verschluß, sondern mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß. Die 1/2000 sec ist doch recht beachtlich. Wenn ich mich recht entsinne hatte Nikon doch auch derart kurze Belichtungszeiten in mechanischen Kameras erreicht. ...

 

Bei der Nikon FM 2 war die kürzeste Zeit 1/4000, später bei der Contax S 2 auch - beide mit mechanischer Zeitenbildung.

 

Grüße

Thorsten

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Danke für den Hinweis Thorsten. Das die FM2 eine 1/4000 sec schaffte wußte ich noch nicht. Mein Interesse an Nikon erlosch mit der Umstellung von der F2 zur F3. Mein Traum war die F2 AS. Auch die hiesigen Händler führten nur noch die F3 und von den kleineren Modellen die F801 oder so, doch auch die waren ja schon mit elektronischer Verschlußsteuerung ausgetattet. Die FM2 hatte hier kein Händler vorrätig. Wenn ich mich recht entsinne gab es noch eine weitere mechanische Nikon (FA10 oder so???), die aber nicht in Europa zu haben war.

Immerhin, dank Nikon kam ich zu dieser hessischen Kamera Manufaktur...

 

Gruß Michael

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  • 1 month later...
Wenn ich mich recht entsinne gab es noch eine weitere mechanische Nikon (FA10 oder so???), die aber nicht in Europa zu haben war.

 

Das war die FM 10, und was es mit ihr und ihren zahlreichen Schwestern auf sich hat, kannst Du hier erfahren.

 

Grüße

Thorsten

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