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Erfahrungsbericht: Einbeinstative


Gast user352

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Vorgestellt werden 5 Einbeinstative aus Alu und Carbon (andere habe ich nicht J ):

 

 

  • Monostat RS-16 Professionell, 3-teilig, Alu, hell, Drehmuffen, 618 g, 60/154 cm, Rohre 32/29/26 mm

+ robust, torsionssteif, stabil

 

- rutscht bei starker Belastung durch, Rohre drehen sich beim Öffnen und Schließen mit, nicht mehr lieferbar

 

 

  • Monostat RS-16 Pro ART, 3-teilig, Alu, schwarz, Drehmuffen, 654 g, 62/155 cm, Rohre 32/28/24 mm, € 149.-, Nachfolger des Monostat RS-16 Professionell

+ stabil, torsionssteif, verdrehfeste Rohre, günstiger Preis, fast vibrationsfrei

 

- rutscht bei starker Belastung durch, Rohre hakeln beim Öffnen, mehr als ¼ Umdrehung zum Öffnen, Handschlaufenring störend, am besten absägen!

 

 

  • Bilora 2106 mit Monostat-Fuß, 3-teilig, Alu, hell, Drehmuffen, 908 g, 63.5/155.5 cm, Rohre 35/31/27 mm

+ sehr robust, äußerst stabil, torsionssteif, schwingungsfrei! vibrationsstumm!

 

- rutscht bei sehr starker Belastung durch, hohes Gewicht, Rohre drehen sich beim Öffnen und Schließen mit, nicht mehr lieferbar

 

 

  • Gitzo GM2541, 4-teilig, Carbon, schwarz, Drehmuffen, G-Lock, ALR, 468 g, 53/160 cm, 28/24/20/16 mm Rohrdurchmesser, verdrehfeste Rohre, belastbar bis 12 kg, € 189.-, Monostatfuß nachträglich angebaut

+ geringes Gewicht , nur für leichtes Equipment, durchrutschfest, vibrationsarm

 

- nicht torsionssteif! nicht für >= 400 mm! ziemlich teuer

 

 

  • Gitzo GM5541, 4-teilig, Carbon, schwarz, Drehmuffen, G-Lock, ALR, 830 g, 53/160 cm, 41/37/32/28 mm Rohrdurchmesser, verdrehfeste Rohre, belastbar bis 25 kg, € 294.-, Monostatfuß nachträglich angebaut

+ äußerst stabil, torsionssteif, auch für schweres Equipment und lange Teles, durchrutschfest, fast schwingungsfrei

 

- teuer, hohes Gewicht, vibriert nach Anklopfen nur ganz kurz tieffrequent nach

 

 

 

Das Monostat RS-16 Professionell war das erste Einbeinstativ von Monostat vor rund 30 Jahren und wurde damals von Altmeister Alexander Borell wärmstens besprochen und empfohlen. Der Kern der Sache war und ist der geniale, patentierte Fuß, der die „rotative Verzitterung“ (Alexander Borell) durch eine von der Belastung abhängige und gut dosierte Reibung im Fuß dämpft. Dieser Fuß ist nach wie vor unerreicht! Trotzdem lässt sich das Stativ um ±30° neigen, ohne dass der Fuß vom Boden abhebt.

 

 

 

Nach und nach kamen weitere Monostat-Modelle hinzu, insbesondere kürzere und mehrteilige.

 

 

 

Alle Monostats waren bis vor kurzem aus Alu und hatten keine verdrehfesten Rohre. Wenn man die Rohre mit beiden Händen nicht fest genug zudreht, rutscht das Monostat zum Ärger des Fotografen bei Belastung schon mal durch. Das ist leider auch bei den jüngsten Alu-Modellen der Fall.

 

 

 

Das aktuelle RS-16 PRO ART hat, wie inzwischen alle Monostat-Modelle, endlich verdrehfeste Rohre (ART = Anti-Rotation-Tube).

 

 

 

Monostat vertreibt neuerdings auch Einbeinstative aus Carbon. Ich habe eins davon gekauft, war jedoch über die Stabilität maßlos enttäuscht. Es ließ sich heftig durchbiegen und gab keinen definierten Stand! Daraufhin habe ich es wieder zurück gegeben.

 

 

 

Das Bilora 2106 war das Lieblingskind des Bilora-Chefs und wurde auf einer Photokina erst nach penetranter Nachfrage nur hinter einem Vorhang gezeigt. Es hatte damals die dicksten Rohre und war damit das stabilste Einbein des Marktes. Der Verkaufserfolg ließ wohl zu wünschen übrig, denn der Vertrieb wurde alsbald leider wieder eingestellt. Mit selbstmontiertem Monostatfuß ist es nach wie vor eins der stabilsten Alu-Einbein des Marktes! Mit schwerer Leica R9 + DMR belastet + APO-Extender-R 2x + 2.5 kg APO-Summicron-R 2/180 (= 493 mm) muckst das Stativ in voller Mannshöhe weder rotativ, noch vibriert es, noch schwingt es nach! Still wie ein Beton-Denkmal!

 

 

 

Die Gitzo-Einbeine der jüngsten Generation mit 6x Carbon-Rohren, ALR (Anti-Leg-Rotation) und G-Lock (Gravity-Lock = zunehmende Klemmung bei zunehmender Belastung) nehmen auf Grund ihrer überlegenen Eigenschaften eine Sonderstellung unter den Einbeinstativen ein. Mit den gleichen Eigenschaften warten übrigens auch deren jüngste Dreibeine auf! Mit nur ¼ Umdrehung können diese Rohre sicher geschlossen und geöffnet werden, wobei es kein Durchrutschen mehr gibt. Selbst nach nur lässiger Schließung ist mir bislang weder bei den Einbeinen noch beim Dreibein (Gitzo GT5560SGT) das Equipment trotz zusätzlicher Belastung durch kräftiges Abstützen je durchgerutscht!

 

Den Monostatfuß gegen den originalen Gitzofuß auszutauschen, ist kein ernstes Problem. Ein örtlicher Mechaniker schneidet in die Spitze der Monostat-M8-Schraube ein kurzes Stück 1/4"-Gewinde. Ein handelsüblicher Adapter 1/4"-->3/8" (Messing) wird nach korrekter Reihenfolge des Zusammenbaus der 6 Monostatfußteile auf die Monostatschraube geschraubt und das Ganze in das 3/8"-Gewinde des Gitzo eingeschraubt. Mit Locktide sollte man die beiden Gewinde gegen Lockerung fixieren.

 

 

Zu den Bildern:

1. Bild: Von oben nach unten:

- Gitzo GM2541

- Gitzo GM5541

- Bilora 2106

- Monostat RS-16 PRO ART

- Monostat RS-16 Professionell

 

2. Bild mit passenden Kugelköpfen: wie oben, aber von rechts nach links

 

Danke für diesen interessanten Vergleich!

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  • 3 weeks later...

Ich habe jetzt nach längerem Zögern ebenfalls ein Monostat RS-16 PRO ART erworben.

Zuvor habe ich gut ein Jahr mit einem einfachen Einbeinstativ Erfahrung sammeln können. Es ließ sich über einen am unteren Ende ausklappbaren Drahtbügel fixieren, war in der Anwendung aber immer etwas fummelig. Das Monostat hatte ich bis dahin immer nur aus der Ferne bei Profis gesehen, und so war ich beim Auspacken doch ein wenig überrascht. Es ist ein echter Bolide! Dafür ist es aber auch wirklich maximal stabil.

Generell wird ja meist empfohlen, das Einbein senkrecht zu stellen, aber ich habe mich sehr schnell für Winsofts Methode des lebenden Dreibeins begeistern können. Den Fuß des Monostats packe ich gut ein Meter vor mir auf den Boden und kann mich dann mit meinem gesamten Gewicht von 88 kg breitbeinig dagegen stemmen, was es ganz locker aushält. Respekt! Dieses Einbein gefällt mir richtig gut!

 

Natürlich passte dann mein bisheriger Spielzeug-Kugelkopf nicht mehr, und ich bestellte mir beim großen „A“ einen REDGED RP-2 auf gut Glück. Auch diesen Einfach-Kugelkopf finde ich Klasse.

Die Daten:

- Material: Aluminium

- 360° drehbar über Bodenplatte (für Panorama-Aufnahmen)

- Kugeldurchmesser: 30mm

- Höhe: 75mm

- Auflagedurchmesser: 48mm- Bodengewinde: 3/8"

- Kameraschraube: 1/4"-Standardgewinde

- Gewicht: 210g

- Belastbarkeit: bis 15kg

- Preis ca. € 45.-

Was mich bei dieser Preisklasse besonders verblüfft hat, ist die erstaunliche Geschmeidigkeit des Arretierungsknebels. Mit etwas Feingefühl lässt sich sogar die Friktion sehr gut einstellen, ebenso die zugegebenermaßen bescheidene Drehfunktion der Bodenplatte.

Mit seinen beiden Gummiringen ist der Kopf den entsprechenden Modellen von Novoflex sehr ähnlich, aber das ist ganz bestimmt reiner Zufall.;)

Gut, das Teil ist jetzt neu, und ich weiß nicht, wie ich es in einem Jahr beurteilen werde. Vielleicht war ich bisher auch einfach zu anspruchslos. Derzeit bin ich jedenfalls sehr angenehm überrascht.

Meine ursprünglichen Pläne, mein altes Velbon VX-502 durch ein neues Dreibein zu ersetzen, haben jedenfalls vorerst einen ordentlichen Dämpfer erhalten.

 

Soweit meine bescheidenen „two cents“.

 

Viele Grüße

 

pupillo

bearbeitet von pupillo
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Danke, leicanic,

 

derlei "Verweise" akzeptiere ich gern! ;)

Ich kann ja gelegentlich ein wenig herumprobieren.

 

Nach wie vor bin ich aber erstaunt, welch einen stabilen Stand Winsofts Methode vermitteln kann. Aber das ist nur etwas für wirklich stabile Einbein-Stative.

Das Herumschlepp-Gewicht hat sich für mich jetzt leider etwas erhöht, aber es hat nun einmal alles seinen Preis.

 

Mir freundlichem Gruß

 

pupillo

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...

Das Herumschlepp-Gewicht hat sich für mich jetzt leider etwas erhöht...

 

Wenn dein Herumschlepp-Gewicht weitere 330 g verträgt, dann empfehle ich den Bilora Auto-Kugelgriff. Den habe ich nämlich auf mein Monostat geschraubt und es macht wirklich Spaß damit zu arbeiten. Damit kannst Du nämlich mit einer Hand die Kamera verstellen. Das geht wirklich klasse damit. Die Kugelkopfklemmung hält auch mein schweres 400er Altglas mit der Gh2 hinten dran absolut bombenfest, und bei einem Druck auf die Taste lässt sich alles widerstandsfrei bewegen. Jetzt überlege ich mir gerade, wie ich den Kabel-Fernauslöser auch noch in den Handgriff implementiere. Zur Zeit habe ich dafür noch 'ne provisorische Tesaband-Befestigung.:D

Das Teil gibt's aktuell hier für knapp 30 € inkl. Versand.

Ach so, eine Schnellwechselplatte, die absolut nicht wackelt, hat das Teil auch noch. So hat man die Kamera ohne großes Geschraube ruckzuck runter vom Stativ, wenn's denn angebracht erscheint.

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Wenn dein Herumschlepp-Gewicht weitere 330 g verträgt...

 

Neeiiiin, verträgt es nicht!:eek:

Ich bin doch nicht bei mft eingestiegen, um mich jetzt am Zubehör totzuschleppen!:o

Wo soll das denn hinführen: Hier 100g mehr, da noch ein kleines halbes Pfündchen, und dieses Teil wiegt doch auch kaum etwas...

 

Aber mal ganz im Ernst:

Der Pistolengriff scheint ein sehr ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, aber ich bin es noch aus Analogzeiten gewohnt, hin und wieder auch im Hochformat zu fotografieren, und das kann er offensichtlich nicht.:(

Außerdem habe ich gerade einen preiswerten und guten Kugelkopf erworben und bin da noch im honeymoon! Häufigeres Wechseln ist bei Hemden sicherlich geboten - aus hygienischen Gründen; aber wenn man das auf Stativköpfe, Objektive, Autos, Häuser oder gar Frauen überträgt, droht das Ganze schnell finanziell unübersichtlich zu werden.:D

 

Trotzdem, ganz herzlichen Dank für den Hinweis, er ist bestimmt für den einen oder anderen Teilnehmer dieses Forums nützlich.

 

Mit freundlichem Gruß

 

pupillo

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  • 3 weeks later...

Also wenn ich meine kleine PL2 habe, möchte ich die nicht mehr auf den den klobigen und schwerfälligen Cullmann 3335 klemmen, und schon gar nicht mehr mit rumschleppen.

Einige User sprachen schon mal ein Leki mit Kameragewinde an. Ob das etwas taugt, kann ich mangels Erfahrung und mangels Besitz leider nicht sagen.
Also die Rede ist hier von einem Trekkingstock mit Fotoadapter. Wäre für mich ideal, weil bei längerem spazieren gehen also auch Wanderrungen es in meinem linken Arm etwas schmerzlich zieht. Kommt von einem Unfall, den ich vor sehr vielen Jahren mal hatte. Beim Radfahren oder joggen habe ich das nicht, und werde das wohl auch nicht haben, wenn ich den per Wanderstock immer hochhalten würde.

Aber welchen leichten und leichtgängigen Kugelkopf kann man dafür nehmen, und geht das überhaupt? Sieht mir auf dem Bild, welches es hier zu sehen gibt, nicht danach aus. *hm*

 

Gibt es nicht auch Einbeiner die man mal, mit entsprechendem Zubehör, zu einem Dreibeiner umbauen kann?

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@ WolArn:

 

Wanderstöcke mit Kameragewinde gibt es nicht nur von Leki, sondern u.a. auch von Hama oder Novoflex. Wenn man zu zweit unterwegs ist, kann man sogar vier dieser Teile mittels eines "Quadropods" zu einem Vierbeinstativ verbinden. Ob die damit verbundene Fummelei wirklich zielführend ist, mögen andere beurteilen...

Einen kleinen Kugelkopf sollte man m. E. zumindest dabei haben. Viele schwören auf den kleinen "Ball 19" von Novoflex; der CB 5.1 von Cullmann, den ich kürzlich mit dem Nanomax 200T erwerben musste, hat mich nicht überzeugen können, reicht aber vielleicht für einen Wanderstock.

 

Gibt es nicht auch Einbeiner die man mal, mit entsprechendem Zubehör, zu einem Dreibeiner umbauen kann?

 

Da geht es eher umgekehrt: Dreibeine mit integriertem und separat nutzbarem Einbeinstativ gibt es sehr viele. Würde ich einfach mal beim großen "A" nachsehen.

 

Manchmal wünsche ich mir auch eine "Light-Version" meines Monostats, aber da werde ich wohl lange warten... :(

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nicht, ob ich das Monostat auf Dauer neben meinen Wanderstöcken auf den Rucksack schnallen werde. Das wird die Erfahrung zeigen - Skepsis ist durchaus angebracht, auch wenn das Teil als Einbein kaum zu toppen ist.

 

Mit freundlichem Gruß

 

pupillo

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Hallo Wolfgang!

Ich habe so einen Wanderstock mit Stativgewinde oben drauf.

Irgendwie nicht das Wahre.

Das Ding ist als Stativ zu kurz. Man muss eigentlich immer etwas finden zum draufstellen (Baumstamm, Bank, Stein, ..) um eine Fotohöhe zum Durchschauen zu erlangen.

 

Von Gitzo gibt es ein Einbein kombiniert als Wanderstock.

Kannste vergessen!

Der Gitzo ist zwar lang genug zum Fotografieren aber als Wanderstock nahezu unbrauchbar.

Weil, er ausgezogen mir sehr fragil erscheint.

Also Bergab da draufstützen würde ich mich nicht.

 

Dann ist der Schaumstoffgriff wohl eher geeignet als Anfasser wenn das Stativ kalt ist aber nicht zum Wandern.

Der Griff ist nicht anaotomisch geformt (d.h. man rutscht nach unten weg).

Da hängt zwar einen Schlaufe am Griff die man aber zum Wandern (so wie bei den Wanderstöcken) nicht nutzen kann.

 

Ich für mich habe derzeit folgende Lösung im Einsatz:

 

Einmal meine normalen Leki-Wanderstöcke die alle Anforderungen erfüllen und als Stativ das Einbein Nr. GM2561T von Gitzo (Karbon, 35cm lang, 330 g schwer). Das passt in jeden Rucksack.

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Hallo allerseits,

ich stimme dem hier durchschimmernden Grundtenor zu: Ein Einbeinstativ ist durch nichts zu ersetzen, es sei den durch einen Sherpa. Ich besitze ein Manfrotto 694CX Carbon und bin rundum zufrieden: schnell, ausreichenden Höhe (Körpergöße 188cm), stabil (auch mit meiner fotografischen Vergangenheit: EOS7d + 4/100-300 + Konverter). Ok, 600g sind kein Pappenstiel, aber das nehme ich für die Stabilität gerne in Kauf - und bin damit auch gewappnet für das hoffentlich demnächst erscheinende Panaleica 2,8/400-800mm ... ;-)

Grüße

Stützlast

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Hallo allerseits,

ich stimme dem hier durchschimmernden Grundtenor zu: Ein Einbeinstativ ist durch nichts zu ersetzen, es sei den durch einen Sherpa. Ich besitze ein Manfrotto 694CX Carbon und bin rundum zufrieden: schnell, ausreichenden Höhe (Körpergöße 188cm), stabil (auch mit meiner fotografischen Vergangenheit: EOS7d + 4/100-300 + Konverter). Ok, 600g sind kein Pappenstiel, aber das nehme ich für die Stabilität gerne in Kauf - und bin damit auch gewappnet für das hoffentlich demnächst erscheinende Panaleica 2,8/400-800mm ... ;-)

Grüße

Stützlast

Nomen est omen, "Stützlast"? :D

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  • 8 months later...

Die Vielzahl an Informationen und Fakten zum Einbeinstativ mit Monostat-Fuß ist hier sehr komprimiert. Daher platziere ich meinen Standpunkt auch hier.

Den Beitrag habe ich auch im Nachbarforum eingestellt. Das aktuelle Produktprogramm von Leica ist z.Zt. im KB-Bereich und 'kleiner' ja ebenfalls Spiegelreflexlos - aber z.Zt. noch alternativlos! :rolleyes:

Standpunkt: :D

 

Position oberhalb der Standfläche eines Monostat-Fuß:

 

Einfache Einbeinstative mit Spitzen sind selten lagestabil – es sei denn sie ruhen, liegen herum, oder man hält sie fest und zwingt sie bewusst in eine andere Position. Stative mit Monostat-Fuß liegen nicht nur herum, sondern bleiben auch stabil innerhalb ihrer Standfläche stehen. Der Monostat-Fuß gewährleistet dem Einbein Bistabilität - im Gegensatz zur Monostabilität beim Einbein mit Spitze! :cool:

Andererseits lassen sie sich Monostat-Einbeinstative weniger gut als Erdnägel-Stative gebrauchen. Auf die Spitze getrieben sind hierfür die anderen einfachen Einbeinstative sicherlich geeignet.Diese versinken hingegen fast von selbst im Untergrund und man muss sie anschließend auch noch ausgraben.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

l: 'Spiegelloses-Systemkamera-Modell' auf Gitzo GM2541 mit Monostat-Fuß

r: Leica-M Viso(flex)-Systemkamera auf Gitzo GM2561T mit [thread=30878] modifizierten Ersatzfuß nach 'Monostat-Prinzip'[/thread]

 

 

Mit sicheren Stand .

Gruß Thorsten :D

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von Leica Dao
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Ich benutze schon seit Jahren ein Einbeinstativ mit Gitzokopf, stelle dies jedoch selten wirklich auf.

Für mich dient dabei das Stativ primär zum waagerechten Austarieren und zur Erhöhung des Gewichtes.

Mehr Gewicht = Masse bedeutet geringere Verwacklungsgefahr, d.h. 0,5 sec waren aus der Hand möglich.

 

MfG Dieter

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Ich benutze schon seit Jahren ein Einbeinstativ mit Gitzokopf, stelle dies jedoch selten wirklich auf.

Für mich dient dabei das Stativ primär zum waagerechten Austarieren und zur Erhöhung des Gewichtes.

Mehr Gewicht = Masse bedeutet geringere Verwacklungsgefahr, d.h. 0,5 sec waren aus der Hand möglich.

 

MfG Dieter

Wobei ein höheres Gewicht leider kontraproduktiv zum Trend hin zu leichterem Equipment steht.

Im übrigen führt eine größere Masse zur Verlagerung der Verwacklungsfrequenzen nach tieferen Frequenzen hin, nicht aber zu deren Verringerung. Damit lässt sich ein höherfrequenter Tremor etwas kompensieren.

Ansonsten erreicht man bereits mit kontrolliertem Verhindern des Verreißens der Kamera erstaunlich gute Resultate.

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