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Kommt das 20/1,7 für die G1 überhaupt?


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Hallo an alle

ich lese hier schon länger mit, dies ist mein erster Beitrag.

Die Frage, die mich zur Zeit beschäftigt ist folgende:

Stellt es sich heraus dass m4/3 eine durch das kurze Auflagenmaß konstruktionsbedingte Schwäche bei kurzen, lichtstarken Brennweiten hat, lässt deshalb das 20/1,7 so lange auf sich warten? Es ist mittlerweile bekannt, dass M-Objektive unter 50 mm und unter 5,6 an den Bildrändern unscharf abbilden. Andere Wechsel- Objektive, die mit dem 4/3 Adapter sind nicht oder nicht so stark davon betroffen, bei diesen ist die Austrittspupille der Optik weiter vom Sensor der G1 entfernt und der Strahlengang entspricht mehr der telezentrischen Konstruktion von 4/3 Objektiven. Sehr intensiv wird die Diskussion in diesem englischsprachigen Forum geführt:

Sean Reid's observations on M mount lenses on the G1 - The GetDPI Workshop Forums

sowie in anderen Beiträgen dort.

Ich selbst benutze ein Nokton 40/1,4 mit dem Novoflexadapter an der G1 und zwar mit großem Vergnügen hauptsächlich im Portraitbereich, an der Bildqualität habe ich nichts auszusetzen. Habe es jetzt mal getestet an einer Wand, da gibt es bei offener Blende auch diese Unschärfen, wie gesagt nur durchs Testen bemerkt. Würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet und was dies für die Zukunft von m4/3 bedeuten könnte.

 

Gruß Friedel

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Angekündigt ist das Pancake neben dem 7 - 14er

 

Matsushita's New AF Camera Shoots Sharper HD Movies -- Tech-On!

 

Auf der Photokina lag es neben der G-HD (mit dem 14 - 140 er) im Glaskasten

 

http://www.forum-fourthirds.de/kamera-technik-forum/20-four-thirds-kamera-mit-videofunktion-hd.html#post179

 

Ich hoffe, dass wir über alle 4 in den nächsten Tagen etwas mehr erfahren .

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Stellt es sich heraus dass m4/3 eine durch das kurze Auflagenmaß konstruktionsbedingte Schwäche bei kurzen, lichtstarken Brennweiten hat, lässt deshalb das 20/1,7 so lange auf sich warten? Es ist mittlerweile bekannt, dass M-Objektive unter 50 mm und unter 5,6 an den Bildrändern unscharf abbilden.

Die Sony R1 hat auf WW-Einstellung nur wenige (knapp 2?) mm zwischen hinterer Linse und (knapp größerem) Sensor und selbst bei "24"mm / F=2,8 hervorragende Bildqualität, besser als wesentlich teurere Retrofokusobjektive für das größere Auflagemaß von DSLRs.

Ist deshalb wohl eher ein Problem der für ganz andere Cams konstruierten M-Objektive als Folge des Auflagemaßes.

Gehe davon aus, daß mit Sorgfalt konstruierte Objektive für mFT qualitativ super sein werden - solch sorgfältig konstruierte Objektive sind allerdings eher von Olympus zu erwarten ;).

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Ich selbst benutze ein Nokton 40/1,4 ...

Habe es jetzt mal getestet an einer Wand, da gibt es bei offener Blende auch diese Unschärfen, wie gesagt nur durchs Testen bemerkt.

...

 

Hallo Friedel,

hast Du schon mal etwas von dem schnöden Phänomen der Bildfeldwölbung gehört?? Es ist nämlich keineswegs so, dass alle Objektive in der Lage sind eine (planparallel zu Kamera ausgerichtete) Ebene scharf bis in die Ecken wiederzugeben! Insbesondere hochlichtstarke Optiken weisen im allgemeinen deutlich ausgeprägte Bildfeldwölbungen auf. Das heißt an den Bildrändern werden Bildpunkte die entweder vor oder hinter der Objektebene liegen scharf abgebildet. Beim Abblenden wird dieses Phänomen dann von der zunehmenden Tiefenschärfe überdeckt. Gerade beim 1,4/40mm halte ich ie Bildfeldwölbung für die naheliegendste Erklärung der Randunschärfe.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Panasonic ein Objektiv ankündigt ohne sich vorher von dessen Realisierbarkeit überzeugt zu haben. :rolleyes:

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Das Panasonic/Leica 1,4/25mm ist extrem aufwändig konstruiert - es ist ja nicht umsonst so ein großes Trumm. Theoretisch bräuchte es ja nur etwa halb so groß sein wie Dein 1,4/40mm.

Wenn man diesen hohen Aufwand treibt kann man natürlich schon auch hochlichtstarke Objektive mit geringer Bildfeldwölbung konstruieren.

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Hallo Alex!

Hallo Friedel,

hast Du schon mal etwas von dem schnöden Phänomen der Bildfeldwölbung gehört??

Ich bin zwar nicht der Angesprochene, möchte meine Meinung dazu aber auch kundtun. Vorallem weil ich Sean Reids Statements interessiert verfolgt habe.
Es ist nämlich keineswegs so, dass alle Objektive in der Lage sind eine (planparallel zu Kamera ausgerichtete) Ebene scharf bis in die Ecken wiederzugeben! Insbesondere hochlichtstarke Optiken weisen im allgemeinen deutlich ausgeprägte Bildfeldwölbungen auf. Das heißt an den Bildrändern werden Bildpunkte die entweder vor oder hinter der Objektebene liegen scharf abgebildet. Beim Abblenden wird dieses Phänomen dann von der zunehmenden Tiefenschärfe überdeckt. Gerade beim 1,4/40mm halte ich ie Bildfeldwölbung für die naheliegendste Erklärung der Randunschärfe.

Das 1.4/40er ist genauso wie viele andere M-Objektive eines vom "Doppelgauß" Typ. Hochsymmetrisch, und sollte praktisch keine Bildfeldwölbung aufweisen (tut es auch nicht). Schließlich bildet das genannte Objektiv auf der M8 und auf Film ja auch korrekt ab. Also muß es an was anderem liegen. Eine oft diskutierte mögliche Erklärung sind die bei der G1 (im Gegensatz zur M8) fehlenden Mikrolinsen, aber ich denke, diese Mikrolinsen dienen nur zur Verringerung der Randabschattung.

Ich habe da einen ganz anderen Verdacht, aber der ließe sich nur mit einem Biogon (Zeiss ZM) durchführen, weil das, zumindest gegenüber den Leica M-Objektiven, einen etwas anderen Verlauf der MTF Kurve besitz und möglicherweise gleicht das Nokton mehr den Leicagläsern.

Beinahe alle Leicaobjektive haben genau bei dem Radius ein Minimum, wo bei der G1 die Ecken liegen.

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Hallo,

ich würde mir da auch keine Sorgen machen. Wenn die G1 ein Flop wäre und wie Blei im Laden läge, dann müsste man Befürchtungen haben. Panasonic setzt jedoch ganz massiv auf µFT (im Unterschied zu Oly) und die G1 verkauft sich offenbar sehr gut (In Japan so gut wie die D90).

Auch hierzulande scheint sie kein Ladenhüter zu sein.

Mehr Sorgen mache ich mir deshalb darum, wann Olympus endlich aus dem Quark kommt, was die Linsenauswahl ja schneller erweitern würde.

Gruß

Nils

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Hallo Alex!

 

Ich habe da einen ganz anderen Verdacht, aber der ließe sich nur mit einem Biogon (Zeiss ZM) durchführen, weil das, zumindest gegenüber den Leica M-Objektiven, einen etwas anderen Verlauf der MTF Kurve besitz und möglicherweise gleicht das Nokton mehr den Leicagläsern.

Beinahe alle Leicaobjektive haben genau bei dem Radius ein Minimum, wo bei der G1 die Ecken liegen.

 

Hallo Harald,

hier hat einer 3 25er, unter anderem das Biogon, an der G1 verglichen.

Three 25s on the G1 - The GetDPI Workshop Forums

Bestätigt das deinen Verdacht oder welche Vermutung hast du?

 

Gruß Karl

bearbeitet von Friedel
Korrektur
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Hallo Karl!

...hier hat einer 3 25er, unter anderem das Biogon, an der G1 verglichen.

Three 25s on the G1 - The GetDPI Workshop Forums

Bestätigt das deinen Verdacht oder welche Vermutung hast du?

Diesen "Vergleich" habe ich offenbar aus meinem Gedächtnis verdrängt :-) alleine schon diese Aussage: Maze artifacts very evident in the Zeiss lower right corner, but not in other images.

Offenbar hat er diese Aufnahme mit dem Biogon bei einer sehr hohen ISO Zahl gemacht und dann beim Nachschärfen/Entrauschen gepfuscht. Es ist schon mehr als verwegen, die Fehler bei der Nachbearbeitung dem Objektiv anzulasten.

Aber leider kein wirklich brauchbarer Vergleich, weil eben kein Leica M-Objektiv mitspielen durfte.

Aber gerade bei dieser Brennweite (Zeiss 25mm, Leica 24mm) sind die MTF Kurven sehr unterschiedlich. Zeiss zeigt einen typischen Biogon/Planar Verlauf, also leichtes aber konstantes Abfallen von der Bildmitte weg, während beim Elmarit der Kontrast von der Bildmitte weg zuerst sogar (je nach Blende) leicht ansteigt, dann signifikant abfällt (dort wo bei 4/3 die Ecken sind) um dann wieder (zumindest bei 5.6 und 8) sogar über den Wert in der Bildmitte anzusteigen. Das ist der typische Verlauf für Leica (M) Objektive und das gibt eben die charakteristische Wiedergabe.

Ich denke, die M8 lebt sogar in den Bildecken im beträchtlichen Maße von diesem zweiten Maximum bei ca. 17-18mm vom Zentrum.

Das Summilux D schlägt auch das Canon FD, nur will es der Tester nicht wahrhaben...

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Zeiss zeigt einen typischen Biogon/Planar Verlauf, also leichtes aber konstantes Abfallen von der Bildmitte weg, während beim Elmarit der Kontrast von der Bildmitte weg zuerst sogar (je nach Blende) leicht ansteigt, dann signifikant abfällt (dort wo bei 4/3 die Ecken sind) um dann wieder (zumindest bei 5.6 und 8) sogar über den Wert in der Bildmitte anzusteigen. Das ist der typische Verlauf für Leica (M) Objektive und das gibt eben die charakteristische Wiedergabe.

Ich denke, die M8 lebt sogar in den Bildecken im beträchtlichen Maße von diesem zweiten Maximum bei ca. 17-18mm vom Zentrum.

Das Summilux D schlägt auch das Canon FD, nur will es der Tester nicht wahrhaben...

Diese Charakteristika der MTF spiegeln sich bei einigen R-Objektiven ebenfalls wider. Nach Dellen außerhalb der Mitte steigen die Kurven wieder an, um dann ganz rapide abzufallen. Schön zu sehen z.B. beim Leica Super-Elmarit-R 2.8/15 Asph. (Design Schneider-Kreuznach). Auch beim Elmarit-R 2.8/19 und 2.8/28 sieht man das.

 

Schön wären natürlich ganz glatte und ganz hoch gelegene Kurven bis an den Bildrand. Aber das wäre für ein extremes Weitwinkel zu viel verlangt...

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Hallo Harald,

hier hat einer 3 25er, unter anderem das Biogon, an der G1 verglichen.

Three 25s on the G1 - The GetDPI Workshop Forums

Bestätigt das deinen Verdacht oder welche Vermutung hast du?

 

Gruß Karl

 

Ich halte den Vergleich für unbrauchbar. Die Zeiss Biogon-Aufnahme ist eindeutig verwackelt (sieht man bei 100%) und die Aufnahmen sind aufgrund des teilweise total unterschiedlichen Rauschens nicht bei gleicher ISO-Empfindlichkeit entstanden. So halte ich einen Vergleich für wertlos, weil niemand weiss, inwiefern z.B. die Kamerasoftware beim Entrauschen zugeschlagen hat.

 

Jens

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  • 2 weeks later...
In photoscala.de schrieb am 4.3.09 ein Gast:

"Sobald im Sommer Olympus mit Festbrennweiten [für m4/3] loslegt, darf auch Panasonic das heiß erwartete 1,7/20mm bringen".

Die Frage sei erlaubt, ob eine KB-äquivalente Festbrennweite mit 40 mm soooo wichtig ist. Mir persönlich wären an Festbrennweiten 20 und 200 wichtiger und vielleicht noch ein 50er Makro. Denn in diesen Bildwinkelbereichen "sehe" ich meine meisten Motive... :)

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Die Frage sei erlaubt, ob eine KB-äquivalente Festbrennweite mit 40 mm soooo wichtig ist.

Das ist meine Lieblingsbrennweite (35, 90, 135, 200 APO verwende ich selten); der Erfolg der (analogen) Leica Minilux und CM zeigt die allgemeine Beliebtheit dieser Brennweite.

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Zur Ausgangsfrage: In seinen bisherigen Veröffentlichungen hat Panasonic das 1,7/20 mm immer erst für die zweite Jahreshälfte 2009 avisiert, das 7-14 mm und das 14-140 mm für die erste Jahreshälfte.

 

Grüße

Thorsten

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ich habe bei meinem haendler nachgefragt und der hat bei panasonic nachgehoert. dort wurde die aussage gemacht, dass das 20mm 1.7 wohl erst in der zweiten jahrehaelfte kommt.

 

ich glaube, panasonic unterschaetzt den bedarf nach so einem objektiv. vielleicht gibt es ja bald auch von olympus etwas in dieser richtung.

 

ruebe

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  • 2 weeks later...

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