Jump to content

RAW - jede Menge Fragen


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Karl, so ist es, aber ja und nein.

 

Wenn ich zusehe, wie sogenannte Profis im täglichen Geschehen ihre "Star-Fotos" machen, wird`s mir immer schlecht. Die Kameras rattern am Stück. In wenigen Minuten enstehen Dutzende und oft Hunderte von Fotos. Eins wird schon passen und das genügt für`s große Geld und den damit noch größeren Namen.

 

MfG Dieter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Profis, die ihr Geld mit der Fotografie verdienen, müssen durchweg sehr schnell arbeiten. Und da bleibt kaum Zeit für aufwändige RAW-Entwicklungen.

 

Andererseits haben echte Profis so viel Routine und fotografieren dank ihrer Erfahrung mit reproduzierbaren Einstellungen, dass sie auch JPEGs ausschuss- und nachbarbeitungsfrei produzieren können. Da sitzt jeder Schuss!

 

Das ist sicherlich richtig- bis auf: "da sitzt jeder Schuß" (da kenne ich durchaus andere Ergebnisse, bei Studioaunahmen mag das aber besser sein).

Es gibt außerdem Agenturen, die für viele Arbeiten darauf Wertlegen, dass sie RAWs als Ausgangsmaterial erhalten.

 

Ich persönlich möchte aber schon wegen der größeren Reserven und der erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten eines RAWs nicht mehr auf dieses Format verzichten. Daher fotografiere ich mit der Leica Digilux 2 seit 2006 (nach einem Jahr mit jpg) nur noch mit RAWs. Meine Olys (ab Herbst 2006) haben noch nie ein jpg produzieren "dürfen".

bearbeitet von Manfred
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt außerdem Agenturen, die für viele Arbeiten darauf Wertlegen, dass sie RAWs als Ausgangsmaterial erhalten.

Was machen denn diese Agenturen mit RWAs, die sie eventuell gar nicht lesen können?

 

Bislang habe ich an Agenturen, Institutionen und Firmen nur unkomprimierte TIFFs (aus RAWs) abliefern müssen, und zwar durchweg in der Druckgröße A3 bei 300 dpi. Die wollen unbedingt diese Größe und Auflösung für weitere Bearbeitung, Ausschnitte, etc. JPEGs werden immer abgelehnt, sogar von Zeitungsverlagen!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was machen denn diese Agenturen mit RWAs, die sie eventuell gar nicht lesen können?

Nun- nicht jeder Fotograf kauft sich alle 3 Monate das neueste Modell auf dem Markt. Daher sind deren "Geräte" schon dem ACR bekannt.

Für größere Objekte, z.B. ein Modeshooting, gibt es ja auch intensive Vorbereitungsgespräche - da werden diese Dinge im Vorfeld ja schon abgeklärt.

 

Das Agenturen etc. tiffs akzeptieren will ich nicht bestreiten und ist mir auch bekannt - weiß aber durch div. Teilnahmen an Vorbereitungsgesprächen für Auslandshootings, unter Beteiligung von Auftraggeber, Werbeagentur und Fotograf, dass eben vielfach bei solchen Dingen auf RAWs bestanden wurde.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dieter!

Harald, wer sind die "Fotografen"?
Eiskalt erwischt? :-)

Nein, so schlimm ist es nicht. Nur was mir in den letzten Jahren aus eher belanglosen Geplaudere bei diversen Gelegenheiten (Hochzeit, Firmenjubiläum mit allerhöchsten Besuchern, Paßbilder, Filialeneröffnung, internat. Tagung etc.) so zu Ohren gekommen ist. Und dabei habe ich nicht mit jenen gesprochen, die nur mit Dauerfeuer ihre Ablichtungen in den Kasten geholt haben.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß Fotos für einen Kunstdruck nicht in raw gemacht werden. Für eine Reportage und den Druck in einer Tageszeitung reichen allerdings jpegs völlig aus. Und das Gleiche gilt für die "professionellen" Fotos von Kindtaufe, Konfirmation und Omas 80ten. Jpegs sind heute schon verdammt gut. Ob allerdings der verwendete Algorythmus zu deren Erstellung den eigenen Vorstellungen entspricht, muß jeder selbst entscheiden.
Meine "Umfrage" war sicher nicht repräsentativ, aber alle waren Photographen und haben damit ihren Lebensunterhalt (mit) verdient.
Übrigens mit Lightroom geht alles etwas schneller. Ganz einfach ein paar Knöpfchen drücken und es kommt schon etwas Ansehnliches heraus. Also genau für die "Profi-Fotografen", die aufgrund ihrer "Bedeutung" glauben, keine Zeit zu haben und die Spielerei den Amateuren überlassen wollen.
Ja, die Software entwickelt sich halt auch...
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Harrald,

 

wie schon angemerkt, die Fotografen, die "davon leben", beeindrucken mich schon lange nicht mehr. Berufsfotograf bedeutet nicht automatisch "Qualitätsfotos".

Und darin schließe ich ausdrücklich auch viele Diaschauen ein, die als xyz-Visionen gezeigt werden.

Meine o.a. Aussagen stehen also!

 

MfG Dieter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wie schon angemerkt, die Fotografen, die "davon leben", beeindrucken mich schon lange nicht mehr. Berufsfotograf bedeutet nicht automatisch "Qualitätsfotos".

Und darin schließe ich ausdrücklich auch viele Diaschauen ein, die als xyz-Visionen gezeigt werden.

Auch nicht die Dia-Schauen von Michael Martin? (Michael Martin IST Profi, der von der Fotografie und seinen Bildbänden lebt...). Wer Bruno Baumann erlebt hat, dürfte ebenfalls anderer Meinung sein...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Klar doch, IrfanView unterstützt weder Farbmanagement, noch die G1-Rohdaten. Mit solchen Werkzeugen kann man zwar Wohnzimmer JPEG-weise tapezieren, nur stimmt eben nicht eine einzige Farbe... :)

Da bleibe, wer Lust hat, mit IrfanView zu Haus...

 

Ist dir etwas über die Leber gelaufen? Keiner hat behauptet was du dir aus den Fingern saugst. ICH (und andere) sind zufrieden, tjaaaaa, die können halt damit umgehen :P

 

Andere versuchen verzweifelt, ihren Fotomurx mit RAW-Convertern und PS hinzubiegen. Jedem das seine - jede Minute Fotoarbeit zu viel = Verkürzung wertvoller Lebenszeit.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch nicht die Dia-Schauen von Michael Martin? (Michael Martin IST Profi, der von der Fotografie und seinen Bildbänden lebt...). Wer Bruno Baumann erlebt hat, dürfte ebenfalls anderer Meinung sein...

 

Du lässt dich offenbar leicht beeindrucken. ICH sage mal, ich kenne deine angehimmelten Michael Baumann und Bruno Martin :D gar nicht. Beeindruckung = 0.00

 

Wenn ICH ein Foto gut finde, ist mir voll egal, WER es gemacht hat, schau nichtmal auf den Namen, wenn einer dabei steht. Sogar die Kamera, mit der es gemacht wurde ist mir furzegal.

 

Besonders bedaure ich Berufsfotografen (Hochzeitsfotografen sind die ärmsten Schweine unter ebendiesen), denn sie müssen damit Zaster verdienen. Das geht mit der Zeit sogar Playboy-Fotografen auf den Nerv.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dieter!

wie schon angemerkt, die Fotografen, die "davon leben", beeindrucken mich schon lange nicht mehr.

Ist halt ein "Job" wie viele andere auch. Vielleicht sind manche von diesen sogar durchaus in der Lage, auch künstlerische Qualität zu produzieren, aber der Kampf um das tägliche Brot muß halt auch geführt werden.

Berufsfotograf bedeutet nicht automatisch "Qualitätsfotos".

Und darin schließe ich ausdrücklich auch viele Diaschauen ein, die als xyz-Visionen gezeigt werden.

Meine o.a. Aussagen stehen also!

Ohne dir im Kern der Sache zu widersprechen, aber "Photographen" von Diaschauen haben oft auch einen völlig anderen Offenbarungsdrang. Reiseberichte, Landsschaftsstimmungen oder ähnliches leben auch von der Gesamtheit des Präsentierten und nicht nur von der Durchschlagskraft des einzelnen Photos. Natürlich spielt auch das Werkzeug mit eine Rolle.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...