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1 : 1 bedeutet Abbildung in natürlicher Größe auf dem Chip.

Wenn also der Chip in der Kamera 18 mm breit ist, dann wird ein 18 mm breiter Gegenstand bei 1:1 formatfüllend abgebildet. Ein Marienkäfer würde also bei 1:1 bei weitem noch nicht formatfüllend dargestellt. Wenn er 6 mm groß ist, müsste der Abbildungsmaßstab 3:1 sein. Das bedeutet eine Auszugsverlängerung von 4 x die Brennweite und eine Belichtungszeitverlängerung von 16 x = 4 volle Blendenstufen. Da muss schon viel Licht her!

 

Und ein Marienkäfer ist noch recht groß (aus der Sicht einer Blattlaus) :D! Und es gibt noch viel, viel kleinere Dinge zu fotografieren.

bearbeitet von Olybold
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Hallo Claudi

 

nachdem hier schon einige Ratschläge gegeben wurden, hier nun ein kleiner Verweis auf eine Internetseite, welche Dir einen ersten Überblick zur Makrofotografie gibt: Eine kurze Einführung in die Makrofotografie

 

Von dort kannst Du Dich ja "weiterhangeln".

 

Ich habe ehrlich gesagt mit einer einfachen Vorsatzlinse (sog. Nahlinse), wie bereits von Olybold und Summi Cron beschrieben, angefangen. Es gibt preiswerte Varianten und natürlich auch so teure Stücke, daß man sich stattdessen fast ein Makrospezialobjektiv anschaffen könnte ;).

 

 

Ich würde dann erst einmal zuhause richtig rumprobieren:

  • flache oder sehr dreidimensionale Objekte, die nicht weglaufen
  • mit Stativ und ohne
  • mit Blitz und/oder anderen Beleuchtungen
  • Beleuchtungswinkel wählen, Schattenwirkung beoachten
  • Blenden ausprobieren und die Wirkung auf den Schärfebereich erkennen

Ich habe also eine Weile rumgespielt, bis sich die ersten "schönen" Bilder ergaben. Danach in die freie(?) Natur und Blumen suchen (also bis zum Frühjar warten oder in die Flora gehen :)). Die sind sehr geduldig und bleiben stehen. Auch Blätter mit zarten Strukturen sind schöne Objekte.

 

Versuche deine Technik bzgl. Licht und Schatten zu verbessern und lerne mit dem vorhandenen (kleinen) Schärfentiefebereich auszukommen.

 

Dann erst würde ich zu bewegten Objekten übergehen und die großen und teuren optischen Kanonen aus dem Arsenal holen. Wahrscheinlich bist Du dann auch schon makro-suchtgefährdet:rolleyes:

 

Dann leg mal los - ich bin auch gerade erst dabei die Makrofotografie mit der G1 neu zu entdecken. Wir können ja da gemeinsam am Ball bleiben.

 

Gruß

 

Klaus

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G1 mit 45-200 und Nahlinse (Canon Achromat 450) aus etwa 50 cm. Fotos auf 30% verkleinert. Tageslicht, Blenden-Priorität, Stativ.

 

F22, 248mm KB

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F8, 248mm KB

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Hallo Claudi

 

nachdem hier schon einige Ratschläge gegeben wurden, hier nun ein kleiner Verweis auf eine Internetseite, welche Dir einen ersten Überblick zur Makrofotografie gibt: Eine kurze Einführung in die Makrofotografie

 

Hallo Klaus,

 

danke für den Link.

Ich muss gestehen, dass ich mich mit der Theorie der Makrofotografie bisher kaum beschäftigt habe, sondern einfach drauflos fotografiert habe.

 

Klar, man weiß, dass man mit Zwischenringen und/oder Nahlinsen näher ans Objekt herankann und interessante Details fotografieren kann.

Aber warum ist das so?

Hatte ich mir bis jetzt noch nicht im Detail überlegt.

 

Deshalb finde ich diesen Thread total interessant.

 

Auch durch die Fragen von Claudi und Eure netten Erklärungen!:)

 

Thanx all!

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Hallo,

 

Hier ein Beispiel für die Vielseitigkeit hinsichtlich Fremdlinsen und was sich mit einem guten Makro-Objektiv ohne weiteres Zubehör machen lässt

 

 

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Phalaenopsis-Orchidee

Kern Macro Switar 50mm/1.9 bei 4.0 - ISO=100 1/1300 - Raw Therapee

Adapter: Alpa Reflex -> Leica M + Novoflex M -> MFT

 

Gruß

Peter

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@Olybold

 

Super...klasse, ich denk ich fang erst mal mit den Marienkäfern an, bevor ich dann was viel, viel kleineres wie ne Blattlaus abschieße...:D

 

@ Klaus Bearwald

 

Oh ja, das ist ein hilfreicher Link. Trotzdem hat sich ein Kollege bereit erklärt, mit mir in der VHS einen Fotografie Kurs zu besuchen, da er sich gerade eine DSLR von Canon gekauft hat und auch noch nicht so viel Ahnung hat. Ich bin gespannt auf deine Makro Ergebnisse. Meine werden noch eine Weile auf sich warten lassen, weil erst mal auch für eine Vorsatzlinse kein Geld da ist. Aber ich stell ein Foto ein, sobald eines existiert, das zeigenswert ist:confused:

 

@Rainer: Ich denke es gibt keine dummen Fragen. Wenn man was noch nicht weiß, dann kann man fragen, bekommt man keine Antwort, dann kann man immernoch nachlesen.:D

 

@Norbert: Was die Blende in dem Fall schon ausmachen kann!!!:)

 

@Peter: Das ist schon wirklich gut, aber ich möchte gern näher dran. Ich möchte kleine Ausschnitte der Orchidee. Wenn eine einzelne Blüte ganz drauf ist, dann ist mir das entschieden zu viel. Ich würde gerne mal nur in den Schlund einer solchen einzelnen Blüte fotografieren!:D

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Das folgende Foto stammt aus meiner Analogzeit. Die Aufnahme erfolgte mit einer Nikon F-801 mit Novoflex Automatikbalgen und Novoflex 105mm Objektivkopf (wenn meine Unterlagen stimmen), geblitzt wurde mit zwei kleinen manuellen Blitzen (Lichtmenge des rechten Blitzes mit Scheibe reduziert) in Zangenanordnung (links oben und rechts seitlich). Bl 16, könnte so Maßstab 1:1 sein. Wurde dann später vom Dia eingescannt.

 

Man sieht, wie der Blitz schön moduliert, hinter dem Blatt ist alles duster. Manche der Bilder waren aber auch überblitzt: das ist hängt oft von jeweiligen Hintergrund ab - klar.

 

Arbeitsprinzip: alles in der Hand, auf den Boden setzen oder legen und warten. Ich habe keine "gestellten" Aufnahmen gemacht.

 

Nun hoffe ich mit der G1 (und gerade gekauftem) Olympus 50/2 Makro wieder in die Gänge zu kommen :). Es fehlt noch eine Blitzeinrichtung.

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Peter, sehr schöne Durchzeichnung der Orchideenblüten! Was ist das für ein Makro-Objektiv?

Danke Klaus,

 

Kern Aarau war berühmt für seine Switare, die hauptsächlich für die Bolex-Kinofilmkameras und für der Alpa Reflex gebaut wurden. Mangels Familien-Nachfolge von Ing. Kern wurde die Firma von Leitz aufgekauft und kurz darauf stillgelegt. Mehr findest Du auf meier Homepage Alpa Reflex Cameras from Switzerland

 

Kern-Objektive sind heute noch sehr wertvoll und in der Film-Industrie gesucht.

 

Gruß

Peter

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OM/E

 

habe mir gerade einmal Deine Fotos mit den Kristallen in polarisiertem Licht angeschaut: hast Du Polfolie vor den Blitz gesetzt? Kannst Du mal ein wenig den Aufbau beschreiben? Das Schneider- Kreuznach Xenoplan 1:1,9/13 ist ein Filmobjektiv, wenn ich das recht sehe? In welchem Abbildungsbereich bewegt sich das Ganze?

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@ olybold

Ich habe hier auch noch so ein Schätzchen. Carl Zeiss S-Sonnar 1,3/20. Habe ich gleich dran gedacht.

Habe ich mal provisorisch ans KB gebastelt, ging auch nur in Retrostellung, wenn ich mich richtig erinnere und der Bildkreisdurchmesser war zu klein.

Kennst du das Objektiv unsd weißt du, ob es für 8 oder 16mm war. Es hat ein Schneckengewinde mit 2 Gewindegängen

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Hallo Claudi und Alle,

 

für mich ist das alles auch Fach-Chinesisch, aber einiges bleibt doch hängen. Vor der G1 hab ich mit einer Powershot A 520 fotografiert, die

ich auch aufgerüstet habe. Hier habe ich noch eine Canon Nahlinse 250D (52mm), mit der ich für mich ganz passable Aufnahmen gemacht habe.

Diese passt auch auf die G1, habe ich auch schon ausprobiert.

Die Aufnahme mit der Orchidee habe ich mit der G1 und Nahlinse aufgenommen. Eure Meinung? Ich warte auch gespannt auf das passende Makro, alles andere ist mir auch zu kompliziert.

 

Vielen Dank, dass Ihr Euch alle so viel Mühe gebt.

Tolles Forum hier.

Hiltrud

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@ moorfoto

 

Wenn das Objektiv aus einer 8mm- oder 16mm-Filmkamera stammt, kann es nur in Retrostellung an FT abbilden. Das Auflagemaß ist deutlich kleiner als FT es erfordert. An sich auch der Bildkreis. Mit Objektiven aus 16mm-Kameras wird aber von manchen mit der G-1 experimentiert. Manche schaffen damit sogar eine formatfüllende Abbildung. Bei µFT ist das Auflagemaß ja kleiner, daher lassen sich mehr Objektive adaptieren.

 

Nach der Beschreibung des Anschlussgewindes könnte es sein, dass Dein Objektiv zu einer Pentaka 8B gehört. Das wäre eine Normal8-Kamera

 

Ich habe Dir mal "razz-fazz" ein Bild dieser Kamera gemacht, mit einer Einblendung des Gewindes. Sieht es so aus?

 

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Ich habe an Objektiven dazu

Jena S 1:2,8/40 mm

Flektogon 1:2/5,5 mm

Jena B 1:2/12,5 mm

 

Mit dem 5,5 mm Weitwinkel in Retrostellung experimentiere ich noch. Bin aber noch nicht ganz zufrieden mit mir. Die anderen beiden warten noch auf den Einsatz. Mit den Schneider Objektiven bin vertrauter, weil ich die schon für filmische Zwecke in Retrostellung verwendet habe.

 

Andererseits spricht die Brennweite von 20 mm ggfs. auch für ein Objektiv aus einer 16 mm Filmkamera. Das wäre dann so etwa eine Normal- brennweite

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@Hiltrud: Du weißt schon - Männer machen gern in Technik rum ;)! Aber Du hast Recht, was zählt ist das Ergebnis.

 

Und Deine beiden Fotos können sich sehen lassen. Mir persönlich gefällt das erste besonders gut wegen der kontrastreichen Farben, wobei die Blüte gegen den Hintergrund sehr schön freigestellt ist und damit fast aus dem Foto "herausfällt".

 

Beim zweiten Foto wäre es noch besser geworden, wenn die Blüte nicht mit den unteren Blättern ins Gehege käme, sondern, wie im oberen Bildteil, weit vor dem Hintergrund liegen würde. Aber die Natur wächst halt nicht immer so, wie man will.

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Hallo Peter!

Hier ein Beispiel für die Vielseitigkeit hinsichtlich Fremdlinsen und was sich mit einem guten Makro-Objektiv ohne weiteres Zubehör machen lässt

Bei Getdpi wurde meiner Meinung nach ja schon das meiste gesagt zu deinem Bild (mir gefällt auch das hier gezeigte besser), aber es zeigt deutlich die Auflösungsgrenzen von Objektiven, die für einen größeren Bildkreis berechnet worden sind. Ich habe hier vor einigen Tagen ein ähnliches Bild (allerdings Dendrobium in gelb) mit einem Makro-Elmarit 2.8/60 eingestellt und selbst an den 10 Megapixel meiner L10 sind schon die Grenzen der Objektivauflösung erkennbar.

Ich habe vorgestern die Aufnahme noch mit dem 4/3 Vario-Elmar 14-150 wiederholt, aber ausser ein wenig mehr Kontrast und eine Spur geringer Auflösung war kein Vorteil gegenüber dem echten Makroobjektiv zu erkennen.

Aber fein für dich, daß dir die G1 die Möglichkeit gibt dieses schöne Objektiv wieder sinnvoll einsetzen zu können.

bearbeitet von isaac
hatte ursprünglich Makro-Elmarit 2.8/50 geschrieben, das es natürlich nicht gibt :-)
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Ich habe vorgestern die Aufnahme noch mit dem 4/3 Vario-Elmar 14-150 wiederholt, aber ausser ein wenig mehr Kontrast und eine Spur geringer Auflösung war kein Vorteil gegenüber dem echten Makroobjektiv zu erkennen.

Hallo Harald,

 

Danke für Deine Kommentare. Auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings frage ich mich, ob die Grenzen der Auflösung durch das Objektiv oder durch den kleineren Sensor gegeben sind.

 

Die G1 bietet tatsächlich eine einzigartige Möglichkeit, Objektive anzuschliessen, die man bisher an keiner anderen Kamera verwenden konte.

 

Liebe Grüße

Peter

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