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Bei Fotos, die ich mit einem bestimmten Objektiv gemacht habe, fischt sich LRC von irgendwoher ein unpassendes Objektivprofil und integriert dies in die importierte RAW-Datei. Das wäre für mich OK, wenn dieser Vorgang eine Verbesserung des Bildes bringen würde. Genau dies passiert aber nicht. Die Bilder bekommen nun eine kräftige kissenförmige Verzerrungs"korrektur".

Mit gelingt es nicht die Einstellungsparameter in LRC zu finden, die verhindern, dass (ofenbar unverwüstliche) integrierte Objektivprofile in meine Daten gemischt werden.

Weiß das Forum Rat? Ich wäre sehr dankbar ... 

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Ich denke, Du meinst dies:

 

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Oder hier ein screenshot der zeigt, welche wunderbares Kissen aus den absolut parallel verlaufenden Linien in meine Datei hineingerechnet wurde:

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Versuch doch den Haken bei „Profilkorrekturen anwenden“ zu entfernen, wenn ein integriertes Profil gefunden wurde. Das Infofenster sagt, dass das integrierte Profil die Verzeichnung auch korrigiert, deswegen musst du das Profil nicht „nochmal“ manuell anwenden. Etwas anders ist die Situation wo das integrierte Profil nur CA, aber keine Verzeichnung korrigiert.

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Hmmmmm.

Das Problem ist doch, dass hier eine Verzeichnungskorrektur vorgenommen wird, die das Bild verschlechtert - hier wird quasi eine Verzeichnung hineingerechnet/angewendet, die gar nicht notwendig ist. Wenn ich zB die Bilddatei auf dem Mac in der Vorschau ansehe, sehe ich ein einwandfreies Bild ohne Verzeichnung - ganz gerade Linien. Der Optik jedenfalls verdanke ich die Verzeichnung nicht.

Mir stellt sich deshalb die Frage, an welcher Stelle die (von mir nicht gewollte) "Korrektur" erfolgt - und wie ich die Anwendung dieser Korrektur / dieses Korrekturprofils verhindern kann.

 

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@matzot

Der Fehler kann bei LRc oder Nikon liegen. Die Korrekturdaten werden von den  Cam/Objektiv Herstellern zur Verfügung gestellt.

Vorschlag:

eigenes Preset anlegen mit manuellen Korrekturen oder komplett darauf verzichten. In der Regel führt jede Korrektur zu Auflösungsverschlechterungen. Im Telebereich kann auf die Korrektur verzichtet werden.

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Klar, ich würde gern komplett auf eine Korrektur verzichten.

Nikon bekommt vom Objektiv die Information über Brennweite und Anfangsöffnung und schreibt diese Info in die Exif-Daten. Dann ermittelt LrC offenbar, welches der in den Tiefen des Application Support/Adobe/Camera Raw hinterlegten Objektiv-Profile wohl passen könnte - und wendet dies dann auf die Bilddatei an. Und Letzteres würde ich LrC gern verbieten. Fragt sich nur: wie?

Ich habe mir bislang so geholfen, dass ich ein Gegenprofil angelegt habe (Verzeichnungskorrektur  auf den Wert -7 gelegt). Damit ist das Problem grob behoben, aber das kann's ja nicht sein. Wie Du schon andeutest: Auflösungsverschlechterungen durch die zweimalige Anwendung von Profilen würde ich ungern hinnehmen. 

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vor 1 Stunde schrieb matzot:

Das Problem ist doch, daß hier eine Verzeichnungskorrektur vorgenommen wird, die das Bild verschlechtert – hier wird quasi eine Verzeichnung hineingerechnet, die gar nicht notwendig ist.

Ich vermute eher, daß die Verzeichnung des Objektives nur zum Teil herausgerechnet wurde ... daß es also ohne Verzeichnungskorrektur noch schlimmer aussähe.

Um die integrierte Verzeinungskorrektur komplett loszuwerden (was generell wohl eher keine gute Idee wäre), brauchst du zwei Programme, nämlich Adobe DNG Converter und Phil Harvey's ExifTool. Beide können gratis heruntergeladen werden (falls du sie nicht ohnehin schon hast). Im ersten Schritt konvertierst du deine Rohdatei mit dem DNG Converter ins DNG-Format. Im zweiten Schritt entfernst du das Feld SubIFD:OpcodeList3 aus den Metadaten der DNG-Datei mit dem ExifTool-Kommando

-SubIFD:OpcodeList3=

Nach dem Gleichheitszeichen kommt nichts – was bedeutet, den Inhalt des Feldes durch nichts zu ersetzen, also zu löschen. Vorsicht: die so gelöschten Daten können nicht wieder hergestellt werden! Aber du hast ja noch die Original-Rohdatei, also kein Problem. Liegen deine Rohdateien jedoch von vornherein im DNG-Format vor, so mache unbedingt vorher Sicherungskopien!

Nun siehst du das Bild ohne jede Verzeichungskorrektur.

 

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vor 3 Stunden schrieb matzot:

Klar, ich würde gern komplett auf eine Korrektur verzichten.

Dies ist ja zwischenzeitlich in LRc mit neueren Cameras möglich. In meinen aktuellen Lumix Cams sieht die Korrektur in den Exifs u.a. wie folgt aus:

Camera Profiles Author          : Adobe
Camera Profiles Make            : Panasonic
Camera Profiles Model           : DC-S5M2
Camera Profiles Unique Camera Model: Panasonic DC-S5M2
Camera Profiles Camera Raw Profile: True
Camera Profiles Auto Scale      : False
Camera Profiles Lens            : LUMIX S 70-300/F4.5-5.6
Camera Profiles Camera Pretty Name: Panasonic DC-S5M2
Camera Profiles Lens Pretty Name: LUMIX S 70-300/F4.5-5.6
Camera Profiles Profile Name    : Camera Settings
Camera Profiles Sensor Format Factor: 1
Camera Profiles Focal Length    : 300
Camera Profiles Focus Distance  : 10000
Camera Profiles Aperture Value  : 4.970854
Camera Profiles Perspective Model Version: 2
Camera Profiles Perspective Model Scale Factor: 0.981239
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 1: 3.342231
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 2: 86.89725
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 3: -9492.810877

sofern das Objektiv von Lumix stammt. Ein extra Profil für dieses Objektiv exisitiert nicht mehr. Wird ein Sigma L-Mount Objektiv verwendet, stammen die Korrekturen von einem gesonderten File, das Adobe auf dem PC hinterlegt. Gleiches gilt wohl für Nikon Objektive, die an der Z7 adaptiert sind.

 

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Danke, das funktioniert!

Ich bin als Mac-User und als jemand, der mit der Kommandozeile etwas fremdelt, zunächst daran gescheitert, Deinen Hinweis umzusetzen. Habe aber dann entdeckt, dass in dem kleinen Utility LensTagger für LrC die Möglichkeit besteht, besagtes Kommando ganz bequem einzugeben und dann gleich weitere EXIF-Daten zu bearbeiten. Läuft wie am Schnürchen.

Und die Bilddaten sehen nun wieder so aus, wie ich sie erwarte. Besten Dank!

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vor 5 Minuten schrieb matzot:

Und die Bilddaten sehen nun wieder so aus, wie ich sie erwarte.

Tatsächlich!? Wie gesagt, hätte ich erwartet, daß es ohne die Opcode-Liste noch stärker kissen- oder gar wellenförmig verzeichnet wäre wie das, was du oben gezeigt hattest. Kannst du hier einmal das Bild von der Hochhaus-Fassade aus den Beiträgen #4 und #6 mit gelöschter Opcode-Liste zeigen?

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vor 24 Minuten schrieb sardinien:

Dies ist ja zwischenzeitlich in LRc mit neueren Cameras möglich. In meinen aktuellen Lumix Cams sieht die Korrektur in den Exifs u.a. wie folgt aus:

Camera Profiles Author          : Adobe
Camera Profiles Make            : Panasonic
Camera Profiles Model           : DC-S5M2
Camera Profiles Unique Camera Model: Panasonic DC-S5M2
Camera Profiles Camera Raw Profile: True
Camera Profiles Auto Scale      : False
Camera Profiles Lens            : LUMIX S 70-300/F4.5-5.6
Camera Profiles Camera Pretty Name: Panasonic DC-S5M2
Camera Profiles Lens Pretty Name: LUMIX S 70-300/F4.5-5.6
Camera Profiles Profile Name    : Camera Settings
Camera Profiles Sensor Format Factor: 1
Camera Profiles Focal Length    : 300
Camera Profiles Focus Distance  : 10000
Camera Profiles Aperture Value  : 4.970854
Camera Profiles Perspective Model Version: 2
Camera Profiles Perspective Model Scale Factor: 0.981239
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 1: 3.342231
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 2: 86.89725
Camera Profiles Perspective Model Radial Distort Param 3: -9492.810877

sofern das Objektiv von Lumix stammt. Ein extra Profil für dieses Objektiv exisitiert nicht mehr. Wird ein Sigma L-Mount Objektiv verwendet, stammen die Korrekturen von einem gesonderten File, das Adobe auf dem PC hinterlegt. Gleiches gilt wohl für Nikon Objektive, die an der Z7 adaptiert sind.

 

Nur noch kurz die Info zum Hintergrund meines Problems.

Ich benutze verschiedene Leica-R Objektive an der Nikon Z7. Dies ist möglich durch einen Tausch der R-Bajonettrings gegen einen Nikon F Bajonettring. Dazu habe ich im Bajonettring einen sog. Dandelion Chip (aus Ukrainischer Fertigung) eingebaut. Dieser macht es möglich, die relevanten Informationen zu Brennweite und Anfangsöffnung des Objektivs in die EXIF-Daten zu schreiben, und der Z7 z.B. mitzuteilen, wie das fine-tuning der Bildstabilisators eingestellt sein muss. Er liefert gleichzeitig beim manuellen Fokussieren das Signal, dass das Bild scharf gestellt ist. Alles ganz nützlich, wie ich finde. Nur eben bislang mit dem Problem verknüpft, dass LrC dann einen Weg gefunden hat, auf der Basis der Brennweiten-Infos aus der Z7 ein Objektiv gleicher Brennweite zu finden und dessen Korrekturdaten unverrückbar in die Datei zu schreiben. Mit dem Erfolg, dass die Bilddaten eigentlich unbrauchbar geworden sind. 

Whatever. Das Problem hat sich erledigt.

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vor 10 Minuten schrieb matzot:

... daß LrC dann einen Weg gefunden hat, auf der Basis der Brennweiten-Infos aus der Z7 ein Objektiv gleicher Brennweite zu finden und dessen Korrekturdaten unverrückbar in die Datei zu schreiben.

Ach so. Das erklärt, warum es ohne Opcode-Liste besser wird. Weil's die falschen Korrekturdaten waren.

Aber es ist nicht Lightroom, welches das falsche Objektivkorrekturprofil hervorkramt und in Form einer Opcode-Liste in die Bilddatei einträgt. Sondern die Kamera.

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vor 15 Minuten schrieb 01af:

Tatsächlich!? Wie gesagt, hätte ich erwartet, daß es ohne die Opcode-Liste noch stärker kissen- oder gar wellenförmig verzeichnet wäre wie das, was du oben gezeigt hattest. Kannst du hier einmal das Bild von der Hochhaus-Fassade aus den Beiträgen #4 und #6 mit gelöschter Opcode-Liste zeigen?

Hier isses: Es müsste noch minimal gedreht werden, aber in puncto Verzeichnungsfreiheit ist es so ganz OK und m.E. um Welten besser, als was die Profilkorrektur geleistet hat.

 

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vor 9 Minuten schrieb matzot:

... in puncto Verzeichnungsfreiheit ist es so ganz OK und m. E. um Welten besser, als was die Profilkorrektur geleistet hat.

Ja, viel besser. Freut mich, daß es funktioniert.

Übrigens ist mir noch eingefallen, daß man als Lightroom-Nutzer den Adobe DNG Converter eigentlich gar nicht braucht, wenn ich mich nicht irre (nutze selber kein Lightroom). Denn soweit ich weiß, kann Lightroom proprietäre Rohdateien wie z. B. NEF-Dateien auf Wunsch selber ins DNG-Format umwandeln. Die Umwandlung ins DNG-Format ist in diesem Zusammenhang notwendig, weil die Korrekturdaten fürs Objektiv in einem Nikon-spezifischen Format in den Maker Notes der NEF-Datei gespeichert und erst beim Umwandeln ins DNG-Format in das standardisierte Opcode-Format übersetzt werden. Nur dann sind sie für uns via ExifTool greifbar ... und damit löschbar.

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@matzot

und wie sieht es aus, wenn das Objektiv manuell bei der Korrektur eingegeben wird?:

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Posted (edited)
vor 47 Minuten schrieb kdww:

Die Frage ist eigentlich, wo kommen die fehlerhaften Daten her, die die Kamera in die EXIFs schreibt ...

Die hat die Kamera per Firmware im Bauch. Sie kennt halt ihre Nikkore – aber eben nur die. Für Fremd- oder per Adapter angeschlossene Objektive werden normalerweise keine integrierten Profildaten erzeugt. Doch wenn man die Kamera hinterrücks mit 'nem Leitax-Bajonett beschubst ...

Edited by 01af
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vor 51 Minuten schrieb kdww:

Die Frage ist eigentlich, wo kommen die fehlerhaften Daten her, die die Kamera in die exifs schreibt, denn eigentlich dürfte da ja gar nichts drin stehen. 

Eben. Darum habe ich auch LrC im Verdacht, und nicht die Z7. Das Profil, das LrC für mein Elmarit-R 2,8/180 eingetragen hatte war immerhin das des APO-Elmarit-R 2,8/180. Und die Idee hat LrC definitiv NICHT von mir ... 

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vor 1 Stunde schrieb sardinien:

@matzot

und wie sieht es aus, wenn das Objektiv manuell bei der Korrektur eingegeben wird?:

Wenn einmal ein Profil eingegeben ist lässt sich in LrC nichts daran ändern. Deswegen musste ja zum Verfahren gegriffen werden, per ExifTool bzw. LensTagger die OpCodeListen zu entfernen ...

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Posted (edited)
vor 14 Stunden schrieb matzot:

Wenn einmal ein Profil eingegeben ist, läßt sich in Lightroom nichts daran ändern.

Doch, sicher läßt sich das ändern: nimm's einfach wieder heraus.

Was sich in Lightroom nicht ändern läßt, sind die von der Kamera zum Zeitpunkt der Aufnahme erzeugten integrierten Profildaten. Diese werden automatisch und zwangsläufig von Camera Raw bzw. Lightroom angewandt – was man an dem Hinweis "Integriertes Objektivprofil angewendet" erkennt. Will man die loswerden, so muß man die oben beschriebene Metadatektomie mittels ExifTool (oder LensTagger) durchführen.

Edited by 01af
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vor 22 Stunden schrieb matzot:

Eben. Darum habe ich auch LrC im Verdacht, und nicht die Z7. Das Profil, das LrC für mein Elmarit-R 2,8/180 eingetragen hatte war immerhin das des APO-Elmarit-R 2,8/180. Und die Idee hat LrC definitiv NICHT von mir ... 

Nein, wenn man das so machen würde, müsste es bei erscheinen eines neuen Objektives Updates für die Kamera geben, gibt es aber sicher nicht, bzw. nur dann, wenn das Objektiv spezielle Features hat. 

Und der Chip ist auf das Elmarit programmiert, damit Brennweite und  Objektivbezeichnung stimmen, mehr vermutlich nicht. Sollten die Korrekturdaten vom Chip kommen, sind da die falschen drin. 

Die muß der Programmierer aber erst mal haben! 

Die Daten stellt das Objektiv zur Verfügung und die Kamera schreibt die dann in die Exif Daten, das werten dann die EBV Programme aus und wenden es an, wenn es korrekt funktioniert, ist da kein Unterschied zwischen Jpg OOC und Korrektur in der EBV zu sehen (jedenfalls ist das bei Olympus  und LRc oder OMDS Workspace so). DxO pfeift auf die Profile. 

Die Frage ist, was gaukelt der Adapter der Kamera vor und was macht die daraus, denn es gab ja alte DSLR Objektive die die Daten nicht liefern, da dürfte was in der Kamera gespeichert sein (die Kamera schreibt die dann vermutlich in die exifs) . Nur halt für irgendein Nikon Objektiv. 

Vielleicht kann man die Korrektur in der Kamera abschalten. 

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Am 11.3.2025 um 18:23 schrieb matzot:

Darum habe ich auch Lightroom im Verdacht und nicht die Nikon Z7.

Vergiß es! Lightroom kann nichts dafür. Die (falschen) Korrekturdaten stecken bereits in der NEF-Datei, und dort schreibt niemand etwas hinein außer der Kamera, die sie erzeugt hat.

.

vor 1 Stunde schrieb kdww:

Die Frage ist, was gaukelt der Adapter der Kamera vor und was macht die daraus ...?

Das ist in der Tat interessant. Denn die von der Kamera fälschlich erzeugten Korrekturdaten sind offensichtlich gar nicht für ein 180er gedacht. Ein 180er für Kleinbild verzeichnet praktisch gar nicht oder allenfalls minimal kissenförmig. Die Korrektur ist aber für ein deutlich tonnenförmig verzeichnendes Objektiv vorgesehen und soll dessen Tonne geraderücken – und angewandt auf ein mehr oder weniger unverzeichnetes Bild führt sie dann zu dem Kissen, das man oben in den Beiträgen #4 und #6 bestaunen kann.

Also – was glaubt die Kamera, mit welchem Objektiv sie es zu tun hätte? Vielleicht könnte ein tieferer Blick in die EXIF-Daten Aufschluß geben ... ich würde einmal in die Maker Notes schauen.

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vor 19 Minuten schrieb 01af:

Vergiß es! Lightroom kann nichts dafür. Die (falschen) Korrekturdaten stecken bereits in der NEF-Datei, und dort schreibt niemand etwas hinein außer der Kamera, die sie erzeugt hat.

.

Das ist in der Tat interessant. Denn die von der Kamera fälschlich erzeugten Korrekturdaten sind offensichtlich gar nicht für ein 180er gedacht. Ein 180er für Kleinbild verzeichnet praktisch gar nicht oder allenfalls minimal kissenförmig. Die Korrektur ist aber für ein deutlich tonnenförmig verzeichnendes Objektiv vorgesehen und soll dessen Tonne geraderücken – und angewandt auf ein mehr oder weniger unverzeichnetes Bild führt sie dann zu dem Kissen, das man oben in den Beiträgen #4 und #6 bestaunen kann.

Also – was glaubt die Kamera, mit welchem Objektiv sie es zu tun hätte? Vielleicht könnte ein tieferer Blick in die EXIF-Daten Aufschluß geben ... ich würde einmal in die Maker Notes schauen.

Tja, was glaubt so eine Kamera wohl?

Sie glaubt, was der Chip des Objektives ihr suggeriert. In meinem etwas seltsamen Fall habe ich den Dandelion Chip im Objektiv so programmiert, dass die Kamera weiß, dass es sich um ein 2,8/180er handelt. Diese Infos stehen nun immer in den Exif-Daten. Der Chip-Hersteller hat nun offenbar auch für die Brennweite 180mm ein Profil auf seinem Chip hinterlegt, in meinem Fall (gut gemeint) das Profil für ein aktuelleres APO-Elmarit-R 180. Leider passt dies Profil nicht zu meinem älteren non-APO 180er - weswegen ich dies ganze Theater losgetreten habe.

Woher weiß ich das? Nun, ich habe die fraglichen Dateien auch mal mit dem Mac-Programm GraphicConverter geöffnet. Beim Import habe ich tatsächlich die Möglichkeit zu entschieden, ob ich in der BildDatei hinterlegte Profile mit einbetten will. Wenn ich dies Häkchen setze bekomme ich genau die extremen Verzeichnungs"Korrekturen", die mir beim Import in LrC das Problem gemacht haben - setze ich das Häkchen nicht bekomme ich eine unkorrigierte Bilddatei, in meinem Fall mit fast keiner Verzeichnung. Die im GraphicConverter mögliche Option beim Bildimport hätte ich in LrC auch gern gehabt, aber es gibt sie offensichtlich nicht.

Too bad.

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