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OM M.Zuiko Digital ED 150-600mm f5.0-6.3 IS Beispielbilder & Erfahrungen


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Fast schon ein wenig erschreckend, dass es bis dato noch keinen BBT für das Objektiv hier gibt. Da ich es heute im Rahmen von Test&Wow für 5 Tage bekommen habe, werde ich in den kommenden Tagen mal einige Fotos aber auch meine Erfahrungen hier reinschreiben.

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich von Beginn an gegen dieses Objektiv war. Aber wie immer im Leben sollte man sich nur auf seine eigenen Ergebnisse verlassen und außerdem frei nach Adenauer...was interessiert mich mein Geschwätz von vor einigen Monaten... ^_^

Jetzt ist es hier und muss sich gegen mein Prachtstück 150-400 behaupten. Mache ich das nur zum Testen?
Nein ich überlege wirklich ernsthaft mir das 150-600 zusätzlich anzuschaffen. Bei kleinen Singvögeln konstatiere ich inzwischen auch klar&deutlich - man kann da nicht genug Brennweite haben. Und f6.3 bei umgerechnet 1200mm ohne Konverter ist halt besser als f6.3 bei 1120mm mit Konverter an/ab beim 150-400. Und aufgrund meiner begrenzten Freizeit, fotografiere ich i.d.R. doch deutlich häufiger "stehendes" Getier als BIF/Action und da hat das 150-600 IMHO seine Stärken.

Leider hat es prompt heute Mittag als der DHL Express Bote kam, angefangen zu Regnen. Deshalb ging es nur kurz auf die geschützte Terrasse um ein paar Singvögel auf dem Roten Hartriegel mit den schwarzen Beeren zu erwischen. Also gleich Härtetest mit rel. langen Verschlußzeiten oder High ISO...

Alle Bilder durch ON1 processed inkl. neuestem Entrauschungs-Algo (2024 hohe Detailgen.)

 

Also eins kann ich jetzt schon sagen - das Testexemplar ist auf jeden Fall auch (handgehalten) bei 600mm f6.3 scharf.

Die Kohlmeise liegt bei 1/1600 und ISO 6.400 bei einem Motivabstand von ca. 4m.

 

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Die Drossel ist nicht hundertprozent scharf, da nur 1/500 bei ISO 1.600 aber das Bokeh finde ich ansprechend.

 

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Ein Rotschwänzchen ebenfalls im Roten Hartriegel. Da sieht man mal das Bokeh, wenn die Äste nah im Hintergrund sind. Entfernung knappe 12m - ungecroppt.

 

 

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vor 12 Stunden schrieb g-foto.de:

Ein Rotschwänzchen ebenfalls im Roten Hartriegel. Da sieht man mal das Bokeh, wenn die Äste nah im Hintergrund sind. Entfernung knappe 12m - ungecroppt.

 

 

Geht das nur mit so? Bei Vollbild sind so viele Details erkennbar, dass es wie ein Digitalklon wirkt. Irgendwie faszinierend aber unnatürlich.

Liegt vielleicht am Auge des Betrachters - oder?

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vor 6 Minuten schrieb Tomsk:

Geht das nur mit so? Bei Vollbild sind so viele Details erkennbar, dass es wie ein Digitalklon wirkt. Irgendwie faszinierend aber unnatürlich.

Liegt vielleicht am Auge des Betrachters - oder?

Was genau meinst du mit "nur mit so" ?

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Posted (edited)
vor 6 Stunden schrieb g-foto.de:

Was genau meinst du mit "nur mit so" ?

Vielleicht meint er die Schärfung, die im Vogel ganz toll ist und im Hintergrund eher nicht.
Sieht nach etwas aus dem Topaz Zoo aus...

Unabhängig davon ein faszinierendes Objektiv in kundiger Hand.

Edited by frank.ho
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vor 59 Minuten schrieb g-foto.de:

Was genau meinst du mit "nur mit so" ?

Das ist ein Tippfehler - sorry. Soll 'nur mir so' heißen. Ich empfinde die Farbübergänge und insgesamt die Kanten als sehr hart und unnatürlich. Sieht irgendwie aus, wie geschnitzt und tot. Ich bin aber sicher, dass es dem Motiv geschuldet ist. Vielleicht stellst du ja später auch noch andere Bilder ein, die diesen Eindruck widerlegen.

Viel Spass mit dieser Monsterlinse.

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Ich habe gerade mal ein wenig gegengeprüft, ja in der Tat das liegt an der Entwicklung und den erzeugten JPG. Ich experimentiere gerade mit ON1 und die sind wirklich noch zu scharf entwickelt.

 

Hier noch ein Rotschwanz mit Beute.

 

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Posted (edited)

Unglaublich was da in so einen kleinen Schnabel reinpaßt! :D

 

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Edited by g-foto.de
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Immer diese lästigen, ungebetenen Gäste..da hilft nur Kratzen!

 

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Oh ja - immer noch unfassbar viele Details aber der Gesamteindruck ist deutlich natürlicher. Vielleicht muss man sich an diese - zumindest für mich - neue Dimension von realen Bildern erst noch gewöhnen. So kannte ich das bisher nicht.Danke dir & weiter so. 

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Wer braucht solche Gäste im Haus...

 

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Das sieht wirklich gut aus. Deutlich besser als das was mein OM 100-400. Sollte noch mal eine Safari anstehen, muss das Objektiv wohl in Reisebudget eingeplant werden.

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Posted (edited)

Ja ich bin grundsätzlich auch sehr angetan von der schieren Reichweite und der Leistung des IS. Allerdings habe ich eben bei ein wenig BIF gleich festgestellt, dass sich das Gewicht und die Frontlastigkeit dann recht schnell, sehr deutlich bemerkbar macht. Ich hatte einen Turmfalken auf dem gegenüberliegenden Haus im Visier, der sich aber einfach nicht fortbewegen wollte. Nach ca. 3 Minuten anvisieren musste ich immer wieder absetzen und neu ansetzen. Klar für einen Mitt-Dreißiger sicher kein Problem, aber die meisten Wildlifer sind doch schon jenseits der 40 und wollten sich mit MFT eigentlich "erleichtern".

Also die Kritik bzgl. des (unnötigen) Gewichts, da es sich um ein KB-Glas handelt, ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Sicher hätte sich bei der Länge nichts geändert, aber das Volumen wäre bei einer reinen MFT Entwicklung schon geringer geworden. Durch die geringere Frontlastigkeit ist das 150-400 hier auch klar im Vorteil.

Für das Fotografieren von unbewegtem Wildlife ist das 150-600 allerdings wirklich eine sehr gute Option. Zumal die Entrauschungsalgorithmen immer besser werden und so das aus f6.3 resultierende High-ISO-Problem geringer wird. Das muss ich hier aber auch nochmal ganz deutlich schreiben - wirklich gute Ergebnisse bekommt man nur mit entsprechender Schärfung & Entrauschung hin. Wer den Aufwand nicht betreiben will, könnte enttäuscht sein. Und wer noch nie extrem lange Brennweiten verwendet hat, sowieso. Denn ich habe schon eine Menge Bilder aussortiert, weil eben minimal verwackelt bzw. der AF aus der knappen Schärfeebene raus ist.

Edited by g-foto.de
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Hallo Guido,

danke für die Bilder.

Wie sieht es bei der Linse mit AF-Geschwindigkeit aus? Ein Vergleich oder eine Enschätzung mit/zum 4.0/300 mit MC14 und MC20 wäre interessant.

Ich denke, das ist die Konkurrenz zum 150-600. Auch wenn einmal Zoom und einmal FB, am Ende will man einfach die Brennweite :)
Für mich wäre es interessant für manche Situationen wenn der AF schnell genug ist und ich mit dem Handling zurecht kommen würde.

Daher wichtige Info von Dir, dass Verfolgung schon schwer ist und die Balance spürbar schlechter. Das habe ich mir zwar schon so gedacht, jetzt ist es aber bestätigt.

Danke nochmal

VG Reinhard

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vor 37 Minuten schrieb Kater Karlo:

...Daher wichtige Info von Dir, dass Verfolgung schon schwer ist und die Balance spürbar schlechter. Das habe ich mir zwar schon so gedacht, jetzt ist es aber bestätigt...

Naja bestätigt...ist halt wie immer sehr individuell, aber BIF ist mit dem Teil sicher kein leichtes Unterfangen - im wahrsten Sinne des Wortes. Selbst mit meinem Sony 400GM tue ich mich leichter und das ist sogar schwerer, aber auch mit dem Schwerpunkt vorne. Das macht bei BIF -aus meiner Sicht- sehr viel aus.

AF Geschwindigkeit wollte ich eigentlich jetzt noch nichts zu schreiben. Dazu will ich die kommenden Tage nutzen. Aber eins kann ich jetzt schon sagen, im Vergleich mit meinem 300 f4 plus MC20, würde ich das 150-600 bevorzugen. Rein vom ersten Eindruck her, ist das 300+MC20 schärfer, aber mit dem MC20 wird der AF des 300er schon sehr behäbig und da sehe ich das 150-600 vorn.

Besonders beeindruckend finde ich den Sync-IS. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der sofort "zupackt" und einen neuen Benchmark bei Olympus darstellt. Also OMDS hat das Sigma 150-600 in Kombi mit der OM-1 II bei der Stabilisierung definitiv zu neuen Höhen emporgehoben.

Im Moment bin ich wirklich sehr angetan vom 150-600.

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Hier noch ein Turnkünstler von heute Nachmittag.

 

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Und ein bisschen Bokeh im Gegenlicht.

 

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Dann war es irgendwann schon leicht dämmrig für richtig kurze Verschlußzeiten. Aber weil er so schön getanzt hat...

 

 

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Hallo, Guido, danke für die Beispielfotos. Diese sind recht gut geeignet, sich über die Leistungsfähigkeit des Objektivs ein Bild zu machen. Ich persönlich mag derartige Topaz-geschärfte Vogelfotos. Um die so hinzubekommen, muss das Rohfoto schon eine recht hohe Ausgangsqualität haben. Persönlich bevorzuge für meine OM-1 ich die Optiken 300mm+MC-14 sowie PL 50-200mm+TC14.

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vor 3 Minuten schrieb Käuzchen:

...Um die so hinzubekommen, muss das Rohfoto schon eine recht hohe Ausgangsqualität haben...

Das kann man nicht oft genug wiederholen!

Man mag darüber diskutieren, ob das bearbeitete Bild noch die tatsächliche optische Qualität zeigt, aber ohne guten Input, kann es auch keinen guten Output geben. Und mit umgerechnet 1200mm bewegt man sich in einem Bereich, wo jeder kleine "Fehler" starke Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Da muss man aus meiner Sicht alle Register ziehen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Sei es Aufstützen, kürzest mögliche Verschlusszeit, hohe Serienbildrate oder eben "kräftigere" Bildbearbeitung am Ende der Kette.

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