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LR jetzt mit KI Entrauschung


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Danke. Ich habe eine GeForce RTX 3060 ins Auge gefasst, die sollte ok sein, denke ich.

Ich habe eine ASUS RXt250-2006 gehabt und die hat für ein Foto 9 Minuten !! gebraucht.  Jetzt habe ich eine GeForce RTX 3050 und die hat  15 Sekunden gebraucht. Kosten  € 240,00

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Für die Nvidia Geforce RTX3050 kann ich, ohne die Zeit gestoppt zu haben, bestätigen, dass es pro Foto mit Topaz Photo AI oder LRc, jeweils sehr gut spürbar unter 30 Sekunden benötigt, ein Foto zu entrauschen. Das Ganze läuft bei mir auf einem i9 Notebook von Asus mit 32GB RAM und eben der RTX3050 (4GB RAM) als dezidierter Grafikkarte on Board.

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@embe71

Was ist denn MPB?

Hier war doch die Rede von Lightroom (classic) und Topas (Photo) AI.

Edit: Habs dann doch noch kapiert. MacBookPro war wohl gemeint.

BTW: Apple und Windows-PC hier gegenüberzustellen, ist dann irgendwie doch wie Äpfel und Birnen vergleichen, weil es ja doch sehr unterschiedliche Systeme sind.

bearbeitet von pctelco
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@pctelco
Wieso Äpfel-Birnen? Letztendlich zählt dafür das Ergebnis, das sich für ein Notebook, bei dem nicht mal der Lüfter während der Entrauschung hörbar ist, sich doch durchaus sehen lassen kann. Deinen Kommentar verstehe ich sowieso nicht ganz: Es wurde ja explizit nach Erfahrungen auf dem Mac gefragt und um Topaz geht's hier primär auch nicht (siehe Thread-Titel). Die ca. 8 Sekunden gelten für LR mit KI-Entrauschung oder auch DxO PR 3 mit DeepPrimeXD (bei Verwendung der Apple Neuronal Engine, alternativ mit GPU sind es zwischen 11 und 14s). Topaz besitze ich nicht (mehr).

bearbeitet von embe71
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@pctelco

War nicht böse gemeint. Ok, dann macht Dein Kommentar natürlich auch mehr Sinn: Hatte mich wirklich schon gewundert, eben weil ja explizit danach gefragt wurde und ich das auch in meiner Antwort gequotet hatte 😉

bearbeitet von embe71
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Ich habe mir letzte Woche das LRc Update mit neuer Entrauschung heruntergeladen und ein bisschen herumgespielt. Und von den Ergebnissen bin ich -mal abgesehen von der Verarbeitungszeit- doch sehr angetan.

Wie schon einigen geschrieben, geht LRc (naturgemäß) weniger aggressiv zur Sachen. Das liegt in den Genen von Adobe, dass sie immer eher etwas zurückhaltend entwickeln.

Was mir allerdings aufgefallen ist, dass die Ausgangslage für DXO eine andere sein muss, da man vor der Übergabe an PureRaw den Schärferegler auf 0 und die Objektivkorrekturen ausschalten sollte, um beste Ergebnisse zu erzielen. Mit LRc RR ist das nicht der Fall. Man kann die Schärfe jetzt aus meiner Sicht sehr viel feiner steuern und bleibt im klassischen LR Workflow. Obwohl die DNG Erstellung durch LRc jetzt auch nix anderes ist, als das was DXO macht. Zumal die DNG von LRc immer größer sind als die von DXO.

Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist trotz i9/16GB RAM/Radeon RX580 mit 8GB bei ca. 40 sek, doch recht langsam.

Aber das Ergebnis kann durchaus überzeugen für ISO 25.600 und mft.

Was mir allerdings auch aufgefallen ist, dass der Hintergrund bei LRc RR etwas unruhiger wird. DXO PR2 macht das schönere Bokeh.

 

 

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bearbeitet von g-foto.de
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vor einer Stunde schrieb g-foto.de:

Was mir allerdings aufgefallen ist, dass die Ausgangslage für DXO eine andere sein muss, da man vor der Übergabe an PureRaw den Schärferegler auf 0 und die Objektivkorrekturen ausschalten sollte, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Braucht man nicht, weil DXO das nackte unbearbeitete RAW File nimmt, und das DNG dann die Korrekturen beinhaltet, dabei werden auch die Korrekturdaten, die LR benutzt gelöscht, und ausserdem der Schärferegler in LR immer auf Null gesetzt. Was bei einem bereits in LR entwickelten RAW zu ungünstigen Effekten mit DXO  führen kann sind vermutlich Schärfungen in MAsken und hochgezogne Klarheits und Strukturregler. Die muss man meist danach zurücknehmen. 
Wenn man das noch unbearteite RAW hat (auch ohne Importpresets bei den genannten Reglern) sollte das kein Problem sein.

In dem feinen Gefieder sieht man auch schon die übertriebene Schärfung von DXO, die man nicht mehr weg bekommt.

vor 1 Stunde schrieb g-foto.de:

Was mir allerdings auch aufgefallen ist, dass der Hintergrund bei LRc RR etwas unruhiger wird.

Da würde ich mal mit dem Entrauschungswert bei LR spielen und den noch etwas hochsetzen. Und du hast eventuell bei dem LR Bild mehr Klarheit und Struktur drin.

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vor 13 Minuten schrieb kdww:

Braucht man nicht, weil DXO das nackte unbearbeitete RAW File nimmt, und das DNG dann die Korrekturen beinhaltet, dabei werden auch die Korrekturdaten, die LR benutzt gelöscht, und ausserdem der Schärferegler in LR immer auf Null gesetzt. ...

Das weißt du jetzt genau woher?

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vor 1 Stunde schrieb g-foto.de:

Das weißt du jetzt genau woher?

Aus Lightroom wird nur eine Referenz auf die ursprüngliche RAW Datei an DxO übermittelt. Auf Basis der RAW Datei erfolgt von DxO bei der Entrauschung ein eigenes „Demosaicing“ auf dessen Basis die Behandlung des Rauschens vorgenommen wird. Das Ergebnis wird als DNG gespeichert und zusammen mit anderen DxO Bearbeitungen (z.B. Objektivkorrekturprofile) wieder in den LR Katalog zurückgespielt. Auf der Basis dieses DNGs erfolgen dann erst die weiteren Bearbeitungsschritte mit LR. Die Objektivkorrekturen müssen für das DNG via Preset ausgeschaltet werden, da diese bei mFT Objektiven automatisch angewandt werden. In diesem Preset bietet es sich an, die Standardschärfung in LR auf 0 zu setzen oder zu reduzieren. Nach meiner Kenntnis werden auf die DNGs wie auch auf andere RAW Dateien ein ggf. definiertes Standardpreset (z.B. für den Import) angewandt (das könnte man nochmal prüfen).

Für die Übergabe an DxO spielt also die voreingestellte LR Schärfung erstmal keine Rolle. Sie wird aber ggf. auf das wieder importierte DxO DNG angewandt.

bearbeitet von tgutgu
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Ich lese eure Erklärungen, hätte aber gerne gewußt woher ihr diese Infos habt. Das deckt sich nämlich nicht so ganz mit meinen Erfahrungen mit dem Entrauschen von Plugins aus LRc.

Aber unabhängig davon, je mehr ich gerade so mit alten verrauschten RAW Dateien arbeite, desto entzückter bin ich über die integrierte Entrauschung. Habe gerade mal ein altes Fuji RAF mit ISO 25.600, neu entwickelt. Das sieht verdammt gut aus.

Hinzu kommt, dass ich mir keinen Kopf mehr wg. der Metadatenübernahme machen muss. Das klappt bei Topaz, ON1 oder auch DXO nicht immer 100%ig.

Endlich wieder alles aus einem Guss. Wenn Adobe jetzt noch den Umweg über das zusätzliche DNG abschafft, wäre ich megahappy.

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Hier noch ein schlagendes Beispiel für die manchmal zu stark schärfende Entrauschung von DXO und dem fein skalierbaren Ergebnis von LRc RR.

Das hat mich immer schon an PureRaw2 gestört, dass man praktisch keine Eingriffsmöglichkeiten hat und deswegen habe ich manchmal ON1 Denoise bevorzugt.

Aber ich denke, dass sich die Plug-Ins jetzt für mich erledigt haben.

 

 

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vor 40 Minuten schrieb g-foto.de:

Ich lese eure Erklärungen, hätte aber gerne gewußt woher ihr diese Infos habt. Das deckt sich nämlich nicht so ganz mit meinen Erfahrungen mit dem Entrauschen von Plugins aus LRc.

Ich kann nur für DXO sprechen, eigene Erfahrung und in einer Beschreibung (kann ich dir aber nicht mehr sagen, wo ich die gefunden habe, vermutlich bei DXO)

Gelesen: Schärfung: Da DXO die Grundschärfung übernimmt werden von der LR Entwicklung alle Einstellungen übernommen, aber die Schärfung ausgeschaltet (Null in dem Detailregler). Das kann man einfach nachvollziehen, Schärfung in LR hochsetzen Bild mit PR erstellen und Regler kontrollieren. 

Eigene Erfahrung, als PR3 rauskam mit der Möglichkeit die Schärfung abzuschalten habe ich das wegen der Schärfeartefakte getestet, als ich gemerkt habe Schärfen "Aus" liefert immer noch die Schärfung der Einstellung "weich", da habe ich das Kamera/Objektivprofil deaktiviert (also nur die Entrauschung genutzt), dann waren die Artefakte weg, aber es in LR nicht mehr möglich die automatische Objektivkorrektur anzuwenden. Ich hätte dann alle Bilder von Hand entzerren müssen.

vor 46 Minuten schrieb g-foto.de:

Hier noch ein schlagendes Beispiel für die manchmal zu stark schärfende Entrauschung von DXO und dem fein skalierbaren Ergebnis von LRc RR.

Das hat mich immer schon an PureRaw2 gestört, dass man praktisch keine Eingriffsmöglichkeiten hat und deswegen habe ich manchmal ON1 Denoise bevorzugt.

Bei dem Bild sieht man das schön, auf den ersten Blick ein Handyblender (mir fällt kein besseres Wort ein), schaut man detailierter verliert es deutlich.
Das ging mir am Anfang auch so. Aber es gibt genug Bilder wo das Ergebnis mit PR absolut Top ist. Aber wenns schief geht, dann ist es meist ziemlich übel und nicht korrigierbar, keine Ahnung ob das nur ein Problem mit Plugin ist. Ist mir aber egal, da ich in LR diese Probleme nicht habe.

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vor einer Stunde schrieb g-foto.de:

Wenn Adobe jetzt noch den Umweg über das zusätzliche DNG abschafft, wäre ich megahappy.

Das wäre genial, aber wenn ich dann nach einem Jahr wieder einen neuen Rechner kaufen müsste, wäre ich und viele andere nicht so glücklich.
Das scheitert vermutlich einfach an der Rechenpower für die Echtzeitverarbeitung.

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vor 53 Minuten schrieb g-foto.de:

Ich lese eure Erklärungen, hätte aber gerne gewußt woher ihr diese Infos habt. Das deckt sich nämlich nicht so ganz mit meinen Erfahrungen mit dem Entrauschen von Plugins aus LRc.

Aber unabhängig davon, je mehr ich gerade so mit alten verrauschten RAW Dateien arbeite, desto entzückter bin ich über die integrierte Entrauschung. Habe gerade mal ein altes Fuji RAF mit ISO 25.600, neu entwickelt. Das sieht verdammt gut aus.

Hinzu kommt, dass ich mir keinen Kopf mehr wg. der Metadatenübernahme machen muss. Das klappt bei Topaz, ON1 oder auch DXO nicht immer 100%ig.

Endlich wieder alles aus einem Guss. Wenn Adobe jetzt noch den Umweg über das zusätzliche DNG abschafft, wäre ich megahappy.

Es gibt in LR zwei Arten von Plug Ins: "Bearbeiten In"-Plugins, die auf gerenderten Bildformaten basieren (TIFF, JPEG), welche die Lightroom Bearbeitungen wahlweise beinhalten können. Die Topaz Plugins und NIK Filter arbeiten so. Für diese Plugins erzeugt Lightroom das gerenderte Bild und übergibt die entsprechende Dateireferenz an die durch das Plugin aufgerufene Anwendung.

Dann gibt es sogenannte "Zusatzmodule", welche eine Referenz auf die Original RAW Datei(en) übergeben und wo die weitere Bearbeitung auf Basis der RAW Datei(en) erfolgt.

Beispiele:

Helicon Focus: Helicon Focus lädt über Dateireferenzen die ausgewählten RAW-Dateien ins Programm und rendert daraus einen Fotostack. Da Ergebnis kann in Helicon Focus als gerendertes Format (TIFF, JPEG) gespeichert und wieder in der LR Katalog importiert werden (der Import wird über die LR-Schnittstelle angestoßen).

DxO PhotoLab und DxO Pure RAW: Über die Zusatzmodule werden den DxO Plugins Referenzen auf die RAW-Dateien übergeben (keine gerenderten Bildformate, welche LR Bearbeitungen enthalten). Die DxO Plugins verarbeiten die Datenwerte der Original RAW Formate (Bayer Pattern oder neuerdings auch Fuji) und erzeugen daraus eine neue DNG RAW Datei (-> spezielles DxO Demosaicing). Das DNG wird nicht auf Basis von LR Bearbeitungen oder LR Profilen in DxO dargestellt, sondern anhand der eigenen DxO Algorithmen und Parametern. DxO PL und Pure Raw entrauschen das RAW Bild beim Demosaicing, was entsprechend lange dauert, aber mehr Details erhält, wendet die Objektivprofile an und speichert dies beim Reimport nach LR in eine DNG RAW Datei. LR geht beim Entrauschen letztlich ähnlich vor.

Da die Original RAW Dateien keine Veränderungen erfahren und DxO irgendwelche LR-Bearbeitungen interpretieren kann, ist es nicht möglich, dass bei Zusatzmodul Plugins Bearbeitungsparameter aus Lightroom im Plugin eine Rolle spielen.

Die von DxO zurückgespielten DNGs enthalten wiederum die Informationen (vermutlich eingebettete Bildvorschauen bis zur Originalgröße), so dass Lightroom die von DxO gelieferten Bearbeitungen darstellt und der Nutzer kann dann auf dieser Basis die weiteren Bearbeitungen in LR wie gewohnt vornehmen. Das erklärt wohl auch den Größenzuwachs der DNG Dateien.

Die technischen Internas kenne ich auch nicht, aber so stelle ich mir den Prozess vor.

 

 

 

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb kdww:

Das wäre genial, aber wenn ich dann nach einem Jahr wieder einen neuen Rechner kaufen müsste, wäre ich und viele andere nicht so glücklich.
Das scheitert vermutlich einfach an der Rechenpower für die Echtzeitverarbeitung.

Das wird nicht gehen, weil der Bearbeitungsprozess ein ganz anderer ist. Es ist sozusagen eine Art Vorprozessierung für die weitere, "normale" Bildbearbeitung. Entrauschen in der hohen Qualität geht nicht "on the fly", genauso wie auch kein Panorama "on the fly" angezeigt werden kann. Es wäre auch völlig sinnlos, diese Art von Entrauschung bei jeder Anzeige (Vollbildansicht, Bildausschnitte, weitere Bearbeitungsschritte) neu zu rechnen.

DxO kann das auch nicht "on the fly". Deswegen sehe ich die hochqualitative Entrauschung erst im prozessierten Ergebnis (DNG, TIFF oder JPEG).

Bei Foto Stacks ist das genauso.

bearbeitet von tgutgu
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