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Warum die Brennweite bei Zoomobjektiven oft einen falschen Eindruck über die Größe des Zoombereichs vermittelt (Brennweite oder Bildwinkel?)


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vor 18 Stunden schrieb RoDo:

Nö: der Bildwinkel ist 2 × arctan(d/(2f)), wobei die Sensorbreite d sein soll.

Der Ausgangspunkt vom TO war m. E., dass ein Zoom umso besser ist, je größer der Winkelgewinn. Das wird durch die farbliche Unterlegung seiner Tabelle deutlich. Ich aber finde, dass es noch viele andere Auswahlkriterien gibt.

 

Naja ich meinte nicht pauschal, dass ein Zoom mit einem größeren Winkelbereich besser ist, nur dass es flexibler ist und einen größeren Bereich abdeckt. Dass ein 24-70 in der Regel schärfer ist und technisch besser als ein 24-240, das ist mir auch bewusst 🙂.

bearbeitet von benma
"und" vergessen
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das wirklich einzige was mich interessiert bzw  mir wichtig ist zu Wisssen, dass irgendwie 35-40mm Brennweite an KB ca einem menschlichen Sichtfeld entspricht......der Rest es wurde schon gesagt , gibt mir etwas über die Flexiblität des Zooms Auskunft................

oder

irgend welche andere Bildwinkel habe ich mir noch nie eingeprägt  zum mir vorzustellen wieviel sehe ich jetzt wechselte ich von der 35 Fixlinse z.b auf eine 200

bearbeitet von potz
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Am 13.4.2023 um 21:13 schrieb beerwish:

...

Man muss lernen in Verdopplungen zu denken und die Grafiken werden einfacher wenn man sie in logarithmischen Maßstab zeichnet...

Doppelte Brennweite ist halber Winkel und umgekehrt.

Hallo zusammen,

der untere Satz im Zitat stimmt in guter Näherung nur für Brennweiten, die länger sind als die Normalbrennweite.

Deshalb hier ein Diagramm "doppelt logarithmisch", also Brennweite UND Bildwinkel mit einer logarithmischen Skala gezeichnet.

Ein Zoomfaktor 2 bei der Brennweite wirkt sich im Weitwinkelbereich nicht in gleicher Größe auf den diagonalen Bildwinkel aus. Logisch, denn bei 180° ist ja (für Objektive ohne Fischaugencharakteristik) die absolute Grenze erreicht

Allerdings bedeuten beim Weitwinkel natürlich 10mm weniger Brennweite einen wesentlich deutlichere Vergrößerung des Bildwinkels als der Sprung von beispielweise 50 auf 40 oder gar von 90 auf 80mm.

Gruß von

Axel

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vor 2 Stunden schrieb FritzG:

der untere Satz im Zitat stimmt in guter Näherung nur für Brennweiten, die länger sind als die Normalbrennweite.

Danke,

ich hatte inzwischen auch gemerkt, dass das bei den Winkeln nicht ganz hinkommt. Die Grafik zeigt sehr gut wie der Zusammenhang funktioniert.

Ich kann mit dem Blickwinkel aber sowieso wenig anfangen. Ich denke man sollte sich einfach an bestimmte Brennweitenzahlen gewöhnen und dann weiß man was einen da erwartet. Für mich kommt erschwerend hinzu dass ich manchmal gedanklich MFT-Brennweiten in KB umrechne und manchmal umgekehrt.

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Ich glaube ich konvertiere vom Wissenschaftstyp zum Esoteriktyp, gebe meinen Objektiven in Zukunft Farben oder Namen und tanze dann aus, welches ich nehme.

Bisher habe nur aufs Motiv geschaut und aus dem Bauch oder Kopf oder mit was wir Männer denken oder fühlen entschieden, mit welchem meiner Objektive ich das Bild aufnehme.

Ab sofort muss ich noch dazu daran denken was "ma" alles auch chinesisch bedeutet, ist auf dem Bild ein Feld eher Hanf, bei Scheune das Pferd, sind Personen drauf die Schwiegermutter, ist alles zu sehen die Schwiegermutter, die mit dem Hanfseil aufs Pferd gebunden wird...  . Langsam fühle ich mich überfordert. Als Therapie nehme ich meine alte Rollei SE in die Hand, mit der hatte ich solche Probleme nie und war nichtsahnend aber glücklich.

Damit steht für mich fest: In Foren lesen bildet , hilft aber im Alltag nur bedingt weiter. 🥰

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Für mich spielt die Bildwirkung (durch die Wahl der Brennweite/Winkel) die entscheidende Rolle.
In den meisten Fällen kann das Motiv mit verschieden Brennweiten festgehalten (Fuss-Zoom) werden.
Möchte ich den Bildeindruck einer "Stauchung" (Komprimierung des Bildinhalts) haben ... dann ein Tele ... im Gegensatz
zum "Entzerren" mit einem Weitwinkel. Und da kommt das Zoom ins Spiel, ich kann 
bequem damit variieren und sehe die Unterschiede direkt.

Ich schließe mich den Vorrednern an, man kann sich damit beschäftigen, muss es aber nicht.

Gruss
Stephan

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Ich verstehe die gegenseitige Unwertschätzung von Theorie und Praxis nicht

Ich bin Praktiker. Wenn mir ein Theoretiker erklärt, warum ich was mache, nehme ich das gerne auf.

Ich bin Theoretiker. Wenn mir ein Praktiker erläutert, was hinter seinem Tun steht, verstehe und behalte ich es besser.

Praktiker, die auf Theorie verzichten, haben begrenzte Möglichkeiten. Theoretiker, die die Praxis außer Betracht lassen, bringen sich um Erfolge.

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vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

Ich verstehe die gegenseitige Unwertschätzung von Theorie und Praxis nicht

Ich glaub in den meisten Beiträge geht es gar nicht darum (meiner war auf jeden Fall nicht so beabsichtigt, ich wollte auch den Ansatz des TO nicht herabsetzen).

Ob Bildwinkel oder Brennweite, theoretisch ist mir beides und der Zusammenhang klar. Auch dass verschiedene Brennweiten/Bildwinkel per Fusszoom zum selben Bildausschnitt führen können. Aber was das für eine Bildwirkung entfaltet sagt mir meine Bildgedächtnis/Erfahrung/Vorstellungskraft oder wie amn es nennen will oder eben nicht, weil es mir daran fehlt.

Der sogenannte fotografische Blick ist bei mir nur im WW-Bereich für mich befriedigend ausgebildet, im Telebereich scheint er mir zu fehlen. Da nutzt mir das theoretische Wissen offensichtlich nichts.

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vor einer Stunde schrieb Kleinkram:

Ich bin Praktiker. Wenn mir ein Theoretiker erklärt, warum ich was mache, nehme ich das gerne auf.

Ich bin Theoretiker. Wenn mir ein Praktiker erläutert, was hinter seinem Tun steht, verstehe und behalte ich es besser.

Sehe ich etwas anders, und zwar unter den Stichworten Betriebsblindheit bzw. "Deformation professionelle". Praktiker neigen dazu, irgendetwas als sinnvoll oder nützlich zu betrachten, was es in Wirklichkeit gar nicht ist. Theoretiker sehen oft den Wald vor lauter Bäumen nicht und können oft nur schwer zwischen Sinnvollem und Unwichtigem unterscheiden.

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Am 4.5.2023 um 12:43 schrieb Kleinkram:

Ich verstehe die gegenseitige Unwertschätzung von Theorie und Praxis nicht

Die lese ich hier eigentlich nicht. Der TO möchte eine Wollmilchsau als Entscheidungshilfe, oder noch dramatischer: die 42! unter den Objektivauswahlmöglichkeiten. Die wird man aber nicht erschaffen können, weil eigene Erfahrung und "geübte" Praxis ohne dahinterstehende Theorie etwas anderes aussagt, selbst wenn die grundlegende Theorie allgemein bekannt ist.

Das bekannte Zitat aus unbekannter Quelle kommt der Sache wohl nahe:

Zitat

Theorie ist wenn nichts klappt und jeder weiß warum. Praxis ist wenn alles klappt und keiner weiß warum. Wir vereinen Theorie und Praxis: Nichts klappt und keiner weiß warum.

Spannend wird es , wenn man selbst nicht erklären, wie man etwas erfolgreich gemacht hat. Dann kann man nur um- oder beschreiben, was man gemacht hat und irgendjemand findet die passende Theorie dazu... Ist wohl oft auch eine Frage der Sprachregelung. Einen Vorteil hat die Theorie: man kann immer auf sie zurückgreifen, wenn die Praxis ins Leere läuft und alles nochmal von vorn beginnen...

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... ich bin noch mal in den Ausgangs-Post zurück.

Die Frage war ja, was wir von der Darstellung (Graph) & Tabelle halten?
Meine Antwort ist: Ja, korrekt dargestellt.

... und jetzt? Feddich 😁
 

bearbeitet von stht
das "h" fehlte :-)
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