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Systemwechsel von Canon EOS RP auf ?


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Hallo wertes Forum, 

da dies auch gleichzeitig mein erster Beitrag hier ist möchte ich die Gelegenheit gleich nutzen um mich kurz vorzustellen. Mein Name ist Willi, 27 Jahre alt. Ich fotografiere hobbymäßig seit ca. 5 Jahren, meine liebsten Motive suche ich dabei draußen in der Natur. Dabei lege ich mich jedoch nicht fest und finde Gefallen an vielen Bereichen der Fotografie. Im Anhang habe ich ein paar Bilder eingefügt, damit ihr einen Eindruck von meiner Fotografie bekommen könnt. 

Zu meinem Anliegen: 

Begonnen habe ich vor etwa 5 Jahren mit einer gebrauchten Sony A6000 + SEL 50mm F 1.8 + Sigma 16mm F 1.4. Mit der Kamera habe ich das fotografieren gelernt, viel ausprobiert und lange Spaß gehabt. Der eigene Anspruch an Bildqualität und Rauschverhalten haben mich dann im vergangenen Jahr dazu gebracht die A6000 gegen eine Canon EOS RP einzutauschen um den Umstieg auf Vollformat zu machen. Die RP schien mir damals eine Kamera mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, ich kaufte mir als erstes Objektiv das Canon RF 35mm F 1.4 und später samt EF/RF-Adapter das EF 70-200 F4 L IS USM. Hinsichtlich der Bildqualität war der Umstieg auf die RP für mich ein Quantensprung, besonders im Hinblick auf das Rauschverhalten der Kamera bei höheren Isowerten bin ich sehr zufrieden. Bals habe ich jedoch festgestellt, dass der günstige Preis des Kamerabodys einen langen Rattenschwanz nach sich trägt: die entsprechenden RF Objektive sind sündhaft teuer und für mich als Hobbyfotograf einfach kaum zu bezahlen. Das EOS R System nun fast nur auf alten EF Linsen und dem Adapter aufzubauen erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, insbesondere da ich den recht kompakten Body der Kamera stets um den Adapter „vergrößern“ würde. Unter dem Strich will ich mir das EOS R System einfach nicht leisten, da die Standartbrennweiten für mich zu teuer wären. Weiterhin fehlen mir an der RP auch ein paar wenige Optionen, weshalb ich über einen gesamten Systemwechsel nachdenke. 

Was möchte ich fotografieren? 

Hier kann ich mich schwer beschränken, hauptsächlich fotografiere ich Landschaften bei Reisen und Ausflügen, selten Portraits. Häufig fotografiere ich dabei auch bei schlechten Lichtverhältnissen (Dämmerung). Zukünftig möchte ich die Option haben auch in die WIldlife Fotografie einzusteigen, ohne auf extrem teure Linsen angewiesen zu sein. 

Realistisch brauche ich folgende Objektive: 

Ein Standartzoom mit guter Lichtstärke (äquivalent Canon 24-70mm F2.8 L)
Eine Festbrennweite für Portrait (und evtl. Macro)
(zukünftig vielleicht ein längeres Tele bis ca. 400mm)

Was ist mir wichtig?

An der RP gefällt mir das Rauschverhalten und die Bildqualität, hier würde ich zukünftig ungern Abstriche machen. Der Kamerabody ist ansprechend kompakt, ich brauche jedoch keine Hosentaschen-Kamera, da meine zukünftig verwendeten Objektive sicher auch nicht winzig sein würden. Da ich die Kamera aber bei Wanderungen mitnehmen möchte, ist ein kompaktes System natürlich immer vorteilhaft. Was mir an der RP nicht gefällt ist die schlechte Akkuleistung und der fehlende Tieraugen-AF. Meine zukünftige Kamera sollte einen sehr guten Autofokus besitzen, ich möchte mir die Option offen halten auch Vögel fotografieren zu können. Wetterbeständigkeit ist ein gutes Argument, ich bin viel draußen und habe meine Kamera auch mal beim Paddeln und im Regen dabei. Weiterhin wünsche ich mir eine größere und preiswertere Auswahl an hochwertigen Objektiven als bei der Canon R Serie. Ob ich einen Vollformatsensor oder APSC-Sensor nutzen sollte weiß ich nicht, da mir die Erfahrungswerte zu aktuellen APSC Sensoren fehlen. Wenn ich hier keinen nennenswerten Qualitätsverlust gegenüber der RP in Kauf nehmen muss, würde ich auch wieder einen APSC Sensor wählen. Der Crop käme mir evtl. bei Wildlife-Vorhaben sogar zukünftig entgegen. 

Mein Budget: 

Als Budget habe ich für den Kamerabody und ein gutes Standartzoom ca. 2500-3000€ zur Verfügung, gern auch weniger. Ein Gebrauchtkauf kommt für mich in Frage. Soweit ich mich informiert habe wäre dieses Budget realistisch für meine Anforderungen. Nicht mit einberechnet wären hier die Festbrennweite und die Telelinse, diese würde ich jedoch auch nicht von Beginn an benötigen. 

Meine bisherigen Überlegungen: 

Sehr gefällt mir bisher das System von Fuji, da sich hier eine breite Auswahl an Objektiven findet und mir die Kameras optisch und vom Look sehr zusagen. Ich habe mir bisher Reviews über die neuen Modelle TX-5 und X-H2s angesehen und war begeistert über das Potenzial des Autofocus, insbesondere bei der X-H2s. Ob ich das in diesem Umfang wirklich „brauche“ weiß ich nicht, einen verlässlichen und schnellen AF bei Tieren vermisse ich jedoch derzeit bei meiner RP. Natürlich weiß ich, dass gerade die X-H2S an der Obergrenze meines Budgets liegt, mit einem guten Angebot dürfte diese jedoch noch drin liegen. Dass auch Sony durch ein breites Objektivangebot in Frage kommt weiß ich, irgendwie mag ich aber den Look des Systems nicht ganz so gern und bin durch meine A6000 auch etwas vorgeprägt. Sollte es schwerwiegende Argumente gegen Fuji und für Sony geben, wäre dies jedoch sicher auch eine Option. 

Bzgl. Nikon stehe ich auf dem Schlauch, so wie ich bisher erfahren habe gibt es hier derzeit auch nur wenige Objektive zur Auswahl. 


Ich habe mich schon viel eingelesen und verfolge auch andere ähnliche Themen, jedoch fällt es mir schwer die Informationen zu ordnen und finde eigene Erfahrungswerte sehr wertvoll. Auf dem Papier fällt es mir schwer einzuschätzen wie groß die Unterschiede anhand der Kameraeigenschaften in der Praxis ausfallen. Daher hoffe ich auf eure Expertise.

Liebe Grüße,

Willi

 

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bearbeitet von waterfall
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Willkommen im Forum,

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

. Dass auch Sony durch ein breites Objektivangebot in Frage kommt weiß ich, irgendwie mag ich aber den Look des Systems nicht ganz so gern und bin durch meine A6000 auch etwas vorgeprägt.

So leid es mir tut aber du hast ziemlich hohe Anforderungen und die erfüllt zurzeit nur Sony.

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

An der RP gefällt mir das Rauschverhalten und die Bildqualität, hier würde ich zukünftig ungern Abstriche machen.

Also weiterhin Vollformat.

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Was mir an der RP nicht gefällt ist die schlechte Akkuleistung und der fehlende Tieraugen-AF.

Bietet die Sony Alpha 7IV und einige andere Sonys.

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Meine zukünftige Kamera sollte einen sehr guten Autofokus besitzen, ich möchte mir die Option offen halten auch Vögel fotografieren zu können.

D.h. du brauchst sehr lange Brennweiten. Sony FE 200-600 G ist die perfekte Wahl und für das Gebotene ein Schnäppchen. Du wirst nichts vergleichbares finden (Innenzoom, 600mm, superschneller AF, tolles Handling).

Sony hat die grösste Objektivauswahl auch von Drittherstellern. Man braucht ja nicht nur den Body. Bei anderen Herstellern hapert es da gewaltig.

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Als Budget habe ich für den Kamerabody und ein gutes Standartzoom ca. 2500-3000€ zur Verfügung, gern auch weniger.

Für deine Ansprüche zu tief. Entweder Anforderungen ändern oder Budget erhöhen.

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Sehr gefällt mir bisher das System von Fuji, da sich hier eine breite Auswahl an Objektiven findet und mir die Kameras optisch und vom Look sehr zusagen.

Schau dir mal die Objektivauswahl im Telebereich an. Immerhin gibt es inzwischen auch ein Tamron 150-500. Ansonsten gibt es nur ein sehr lichtschwaches 150-600.

Für Vögel wäre sonst auch mFT eine gute Wahl. Hier macht man aber klare Abstriche beim Rauschverhalten.

bearbeitet von WRDS
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vor 2 Stunden schrieb waterfall:

Realistisch brauche ich folgende Objektive: 
[... ]
(zukünftig vielleicht ein längeres Tele bis ca. 400mm)

Was ist mir wichtig?

An der RP gefällt mir das Rauschverhalten und die Bildqualität, hier würde ich zukünftig ungern Abstriche machen

Mein Tipp. Behalte die RP und kaufe dir für ca. € 700.-  ein RF 100 - 400.

Im Nachbarforum kannst du etliche Beispielbilder zu dem Objektiv ansehen:

https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/175-canon-rf-100-400mm-f56-8-is-usm-beispielbilder/

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Schöne Fotos.

vor 2 Stunden schrieb waterfall:

X-H2S

Borge sie Dir, möglichst mit einem langem Tele für BIF und einer FB für ein Wochende aus. Oder kaufen und wieder verkaufen. Oder bei grover für einen Monat leihen...

Klingt nämlich so, als wärst Du neugierig auf sie. 

 

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vor 2 Minuten schrieb kdww:

Was ist mit R6M2?

Die Objektivauswahl bei RF ist durchaus teuer bei langen Brennweiten, wenn man nicht Superdunkelobjektive mit f11 haben will.

 

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Zukünftig möchte ich die Option haben auch in die WIldlife Fotografie einzusteigen, ohne auf extrem teure Linsen angewiesen zu sein. 

 

vor 4 Stunden schrieb waterfall:

Weiterhin wünsche ich mir eine größere und preiswertere Auswahl an hochwertigen Objektiven als bei der Canon R Serie.

 

bearbeitet von WRDS
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, auch verschiedene Meinungsbilder helfen mir da zumindest mal gezielt in eine bestimmte Richtung zu recherchieren. Bzgl. meines Budgets ist es mir klar, dass ich da knapp kalkuliere, insbesondere wenn es später um lange Brennweiten geht, die ich ja bewusst erst einmal ausgeklammert habe. 

@WRDS ich habe einmal bzgl. der Sony Alpha 7IV recherchiert. Tatsächlich hat mir das was ich dort gesehen habe ziemlich gut gefallen, meine bisherigen Erkenntnisse zu Sony betrafen stets die APSC Modelle, welche ich durch die Erfahrung mit der A6000 ausgeklammert hatte. Leider sind die Linsen bei Sony auch recht teuer, das Standartzoom 28-70mm F 2.8 lag auch bei knapp 2500€ und damit deutlich über dem Budget, wie viele günstigere Linsen auch. Ich denke jedoch dass dies ein generelles Problem der Vollformatlinsen ist. 

Bei Fuji habe ich zumindest ein Sigma 18-50mm F2.8 gefunden, welches bei ca. 500€ auch sehr gut sein soll. Das ist natürlich mit einem Vollformatsystem deutlich schwerer zu realisieren. Weiterhin habe ich im Fuji System auch ein paar Telelinsen gefunden, z.B. das Fuji 150-600mm F5.6-6.8, Fuji 100-400mm F4.5-5.6, das entsprechende Tamron und ein Sigma. Denkst du diese Linsen wären deutlich schlechter als das von dir genannte Sony? 

Prinzipiell ist die Telelinse auch nicht das kaufentscheidende Kriterium, sondern eher eine zukünftige Erweiterung auf die ich zurückgreifen will. Viel wichtiger wäre mir erst einmal ein gutes Standartzoom im Budget. 

@kdww Damit habe ich leider ebenso das Problem mit den sehr teuren Linsen, technisch wäre sonst auch die neue R8 ganz passend. Die Objektivwahl bei Canon passt hier leider nicht zu meinem Budget. 

@Lynx Das wäre sicher die einfachste und günstigste Lösung, wobei das einige Dinge die mich an der RP stören auch nicht umgeht. Daher kommt dies für mich leider eigentlich nicht in Frage, zumal mir für das derzeitige System auch noch ein STandart-Zoom fehlt, welches ich mir bei Canon jedoch nicht leisten kann. Das ist der eigentliche Gedanke für den Systemwechsel. 


Was spricht eurer Meinung nach gegen Fuji? Ich habe den Eindruck dass die Linsenauswahl ganz gut ist, insbesondere im Vergleich zu Canon. Wenn ich mich kritisch hinterfrage ist die Sensorgröße auch kein Ausschlusskriterium, da ich ohnehin nicht auf großen Formaten drucken möchte oder der gleichen. 

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vor 6 Stunden schrieb waterfall:

Leider sind die Linsen bei Sony auch recht teuer, das Standartzoom 28-70mm F 2.8 lag auch bei knapp 2500€ und damit deutlich über dem Budget, wie viele günstigere Linsen auch. Ich denke jedoch dass dies ein generelles Problem der Vollformatlinsen ist. 

2500 Euro kostet nur das Sony 24-70 f2.8 GMII. Es gibt nun wirklich genügend andere Standardzooms für E- Mount. Von Sigma gibt es ein 2,8/24-70 und ein 2.8/28-70. Von Tamron ein 2.8/20-40 und ein 2.0-2.8/ 35-150 und ein 2.8/28-75. Von Sony gibt es ein 24-105 f4 und ein neues 20-70 f4. Kein anderes System bietet dir diese grosse und zum Teil preiswerte Auswahl.

Und ja die 7IV ist Lichtjahre von einer 6000 von 2014 entfernt.

bearbeitet von WRDS
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vor 9 Minuten schrieb waterfall:

Fuji 150-600mm F5.6-6.8,

Die Lichtschwäche am langen Ende ist f8 und nicht 6.8. Viel dunkler geht es nicht. Positiv ist, dass es ein Innenzoom ist. Aber halt nur APS-C.

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vor 8 Stunden schrieb waterfall:

Was spricht eurer Meinung nach gegen Fuji? Ich habe den Eindruck dass die Linsenauswahl ganz gut ist, insbesondere im Vergleich zu Canon. Wenn ich mich kritisch hinterfrage ist die Sensorgröße auch kein Ausschlusskriterium, da ich ohnehin nicht auf großen Formaten drucken möchte oder der gleichen. 

Moin Willi,

willkommen im Forum. Ich finde heutzutage ist die Sensorgröße nebensächlich geworden, ausser man fotografiert ständig bei Dämmerung mit einer möglichst kurzen Verschlusszeit oder man möchte extremst freistellen. Rauschen ist nach meiner Meinung mit Tools wie DXO oder Topaz auch so langsam nebensächlich geworden, ausser man ist bei extremen HighISO ab 12.800+ unterwegs.

Ich finde die Fuji X-H2s ist eine tolle Kamera und auch für die Wildlife Fotografie sehr gut geeignet. Vom Dynamikumfang ist die gegenüber Deiner EOS RP sogar noch im Vorteil.

Ich hatte letztes Jahr auch noch eine Canon EOS RP und R sowie ein paar Canon RF L Objektive gehabt und habe den Schritt zu einem kleineren Sensor MFT gemacht und mir fehlt persönlich nichts.

Als Beispiel hänge ich Dir mal eine Nachtaufnahme bei Regen sowie eine Vogelaufnahme mit ISO 3.200, die bei schlechten Tageslicht mit der OM-1 aufgenommen hatte, an.

Bei Wildlife kann man nicht genug Brennweite haben. Die Vogelaufnahme ist mit einem KB äquivalenten Bildwinkel von 1200mm aufgenommen. KB äquivalent sollte der Einstieg schon mindestens 600mm sein. Das genannte RF 100-400mm hatte ich auch gehabt und das war schon meistens viel zu kurz.

Leih Dir am besten mal eine Fuji X-H2s mit dem 100-400mm f4,5-f5.6 aus und schaffe Dir einen eigenen Eindruck, ob Dir die Bedienung und Haptik gefällt.

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bearbeitet von FotoUwe
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@WRDS entschuldige, da hab ich im Objektivwirrwar wohl die Zahlen verdreht. Ich habe noch einmal recherchiert und habe jetzt auch die von dir genannten Objektive gefunden. Vorher habe ich auf dem ersten Blick wohl nur die Sony G-Lenses gefunden und war eben etwas enttäuscht vom Preis. So ist die Sony natürlich eine gute Option. 

@xbeam vielen Dank. Ich komme aus Leipzig :)

@FotoUwe danke für deine Bilder und Erfahrungen, deine Fotos sehen fantastisch aus! Die Sensorgröße ist tatsächlich gerade für mich das größte Argument gegen die Fuji, wobei das wahrscheinlich nur persönliche und unbegründete Bedenken sind die in der Praxis kaum relevant sind. Ich habe eben nur Erfahrungswerte zu einem alten APSC Sensor im Vergleich zu einem aktuellen Vollformat Sensor. Da war der Unterschied schon gewaltig, diesen Rückschritt würde ich nicht nochmal gehen wollen. Wahrscheinlich ist dies bei aktuellen Sensoren nicht mehr so gravierend? 

Die Option mir die Kamera zu leihen werde ich sicher einmal wahrnehmen. Fuji begeistert mich insbesondere vom Look sehr, daher bin ich hier vielleicht etwas voreingenommen und schiele in diese Richtung. Ich werde mir aber auch definitiv einmal die Sony anschauen. Vielleicht finde ich auch jemanden im Bekanntenkreis der eine der beiden Kameras besitzt. 

 

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@waterfall Ich bin damals von APS-C EOS M50 auf die RP und R gewechselt. Ich hatte kein Wow Effekt gemerkt. In erster Linie ist der Fotograf selbst für die Bildqualität verantwortlich. Hierzu gehören Bildkomposition, Kameraeinstellungen sowie die anschließende Bildbearbeitung. Als nächstes ist die Abbildungsleistung der Objektive wichtig und ganz zum Schluß kann ein größerer Sensor in Extremsituationen noch etwas bringen. 

Ich habe festgestellt, um bessere Bilder zu bekommen, muss man erstmal an sich selbst arbeiten. Ich bin da im ständigen Lernprozess. Die Kamera ist nur ein Werkzeug hierfür. 

 

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Eine entscheidende Frage kann noch sein, was du bei welchen Lichtverhältnissen fotografierst.

Mal plumt gesagt (und wirklich nur die Extreme skizziert): Fotografierst du Landschaften bei schwachem Licht (dein Bachbild) bringt ein Stativ + Basis-Iso mehr, als ein neuerer Sensor und dann ISO 6.400 aus der Hand (den Effekt auf das Wasser mal außen vor gelassen). Willst du Vögel im Flug bei viel Licht und bestenfalls noch neutralem Hintergrund (z.B. Himmel) fotografieren bringt dir größere Lichtstärke auch nicht unbedingt einen Mehrwert, da es sogar vorteilhaft sein kann, auf F8 abzublenden.

 

Willst du wirklich alles: High-ISO, top AF, BiF in der Dämmerung, kompakte Abmessungen und das zu einem bezahlbaren Preis - dann überlege dir, wo du am ehesten Abstriche machen willst. 😉

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vor 3 Stunden schrieb waterfall:

Vorher habe ich auf dem ersten Blick wohl nur die Sony G-Lenses gefunden und war eben etwas enttäuscht vom Preis. So ist die Sony natürlich eine gute Option. 

Selbst wenn man nur Sony Originalobjektive anschaut, sind die nicht teurer als originale Canon und Nikon Objektive. Eher im Gegenteil. Insofern frage ich mich ob du evtl. falsche Erwartungen hast. Der Vergleich mit alten Canon EF oder Nikon F DSLR Objektiven funktioniert natürlich nicht. Da muss man mit Z und RF vergleichen und da sieht es für Sony immer sehr gut aus. Zudem gibt es für Sony E inzwischen auch einen recht grossen Gebrauchtmarkt. 

Von Samyang gibt es übrigens auch ein 24-70 f2.8 unter 1000 Euro. Leider ist es bleischwer. Soll aber gut sein. 

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vor 4 Stunden schrieb FotoUwe:

Ich finde heutzutage ist die Sensorgröße nebensächlich geworden, ausser man fotografiert ständig bei Dämmerung mit einer möglichst kurzen Verschlusszeit oder man möchte extremst freistellen.

Grad in der Wildlifefotografie ist die nicht nebensächlich. Topazlabs hin oder her. Ich sehe ja den Unterschied zwischen Vollformat und mFT selber. Der ist bei hohen ISO Werten deutlich zu sehen. Und hohe ISO Werte sind bei Wildlife eher die Regel und nicht die Ausnahme. 

bearbeitet von WRDS
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vor 13 Stunden schrieb waterfall:



Prinzipiell ist die Telelinse auch nicht das kaufentscheidende Kriterium, sondern eher eine zukünftige Erweiterung auf die ich zurückgreifen will. Viel wichtiger wäre mir erst einmal ein gutes Standartzoom im Budget. 
 

Da das Teleobjektiv auch nur eine Ergänzung zu der weiteren Ausrüstung und nicht im Mittelpunkt Deines Interesses ist, kann ich Dir auch Fuji sehr ans Herz legen. Das von Dir genannte Sigma 18-50 nutze ich an der X-T5 und freue mich über die durchgängigen F2,8 und eine geringe Naheinstellgrenze. Im Alltag kommt die T5 mit dem Sigma sehr häufig mit, obwohl ich auch eine R5 mit RF 24-105 L zur Verfügung habe. Die Fuji ist halt deutlich leichter und macht mir viel Freude in der Bedienung und vielfältigem Bildlook direkt aus der Kamera.

Du machst weder bei Fuji noch bei Sony etwas falsch. Nimm die fraglichen Modelle unbedingt mal in die Hände. Jenseits von allen technischen Daten und Preisen muss Du Dich mit der Ausrüstung wohl fühlen. Dann machst Du auch mehr und lieber Fotos.

Leider bist Du zu weit weg, andernfalls hättest Du gerne mal zum Ausprobieren vorbei kommen können.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb WRDS:

Grad in der Wildlifefotografie ist die nicht nebensächlich. Topazlabs hin oder her. Ich sehe ja den Unterschied zwischen Vollformat und mFT selber. 

Gerade wegen Wildlife habe ich mich für den Crop Sensor entschieden. Klar kann man bei Dämmerung mit KB bessere Ergebnisse mit einem 600mm f4 gegenüber ein 300mm f4 an MFT erzielen. Aber man muss auch bereit sein ein größeres und schweres Tele zu schleppen. Ein Dunkeltelezoom mit über 2 KG an KB bringt mir aus eigener Erfahrung dann auch keine großen Vorteile gegenüber f4 an MFT. Die Ausnahme Dämmerung mit kurzer Verschlusszeit hatte ich aufgeführt und das führt zu sehr hohen ISO. Da ist KB mit entsprechenden Objektiven im Vorteil. Deswegen hatte ich auch das "außer" in meinem Beitrag erwähnt. 

bearbeitet von FotoUwe
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Ich fotografiere leider tatsächlich auch sehr gern bei schlechtem Licht, dann jedoch eher Landschaft und Sternenhimmel als Details in der Dämmerung. Wirklich kurze Verschlusszeiten habe ich dabei bisher kaum benötigt. Bei Landschaftsaufnahmen in der Nacht und generell bei wenig Licht kam ich mit meiner A6000 schon recht schnell an die Grenzen, dies war für mich auch der größte Unterschied zur RP, die mit schlechten Lichtverhältnissen deutlich entspannter umging. Ich frage mich nun ob dies grundlegend der Sensorgröße zuzuschreiben ist und dies auch bei modernen Kameras ebenso wäre, oder ob hier durch neuere Technik nur noch geringere Unterschiede erkennbar sind. Hinsichtlich Low-Light Performance war der Sprung von der alten A6000 auf die moderne RP für mich sehr groß. 

Ein entscheidendes Erlebnis hatte ich damals, als ich mit einem befreundeten Fotografen Glühwürmchen fotografieren wollte. Ich habe mit meiner A6000 nur lange leuchtende Fäden gezogen, während er die Glühwürmchen selbst im Sucher erkennen konnte. Er hatte damals eine EOS R. Das war für mich der Anreiz zum Umstieg auf Vollformat. Hier war die kürzere Verschlusszeit der R logisch im Vorteil, die Regel sind solche Situationen aber natürlich nicht.  Wahrscheinlich muss ich mich hier jedoch für eine Vorliebe entscheiden und Abstriche in der anderen Richtung machen. Ich sehe die Vorzüge des Crop-Sensors auch definitiv bei der Wildlife Fotografie, bin jedoch auch großer Fan von weichen Bokehs und mag die geringe Schärfentiefe am KB. Wahrscheinlich muss ich das ganze einfach mal testen, mir fehlt einfach der Bezug zu modernen APSC Sensoren. 

Gerade bin ich hin und her gerissen. 

Im Anhang mal zwei Bilder meiner typischen Nachtmotive, damals mit der A6000 und dem Sigma 16mm F1.4. Allerdings auch mit entsprechend langer Belichtung. 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb FotoUwe:

Ein Dunkeltelezoom mit über 2 KG an KB bringt mir aus eigener Erfahrung dann auch keine großen Vorteile gegenüber f4 an MFT.

Richtig. Deshalb finde ich auch das f5.6 - 8.0 150-600 bei Fuji eher weniger interessant. 

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vor 3 Minuten schrieb waterfall:

Ich frage mich nun ob dies grundlegend der Sensorgröße zuzuschreiben ist und dies auch bei modernen Kameras ebenso wäre, oder ob hier durch neuere Technik nur noch geringere Unterschiede erkennbar sind. Hinsichtlich Low-Light Performance war der Sprung von der alten A6000 auf die moderne RP für mich sehr groß. 

Die RP hat auch einen alten Sensor und der Sensor der 6000 ist ebenfalls alt. Direkt vergleichbar sind sie jedoch nicht, da Canon die Sensoren selber baut und nicht wie fast alle anderen Hersteller bei Sony einkauft. Die neueren Sony APS-C Kameras von 2016 und 2019 haben alle denselben etwas neueren Sensor drin, der etwas weniger rauscht als derjenige der 6000. 

 

Die Unterschiede sind jedoch kleiner als man erwarten würde. >klick bei dpreview

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vor 57 Minuten schrieb waterfall:

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Wenn ich ehrlich bin, die Bilder gefallen mir noch besser als die in Deinem ersten Beitrag. Waren die im ersten Beitrag mit der RP gemacht?

Die Vorteile bei größeren Sensoren hast Du in der Regel, wenn Du bei den kleineren Sensoren keine äquivalenten Blende bei gleichem Bildwinkel zur Verfügung hast. 

Sprich mit KB 50mm f4, APS-C 35mm f2.8 und MFT 25mm f2 hast du den gleichen Bildeindruck und bei gleichen Senorgenerationen kein Rauschvorteil. Nutze ich aber bei KB 50mm f1.8, wird es bei MFT schon eng. Es gibt zwar ein 25mm f0.95 bei MFT aber das wiegt dann über 500g und ist rein manuell. 

Was auch bei Nachtaufnahmen von Vorteil ist, wenn kein Stativ eingesetzt wird, ein sehr guter IBIS. Mein Beispielbild war 1,3 Sekunden aus der Hand.

bearbeitet von FotoUwe
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vor einer Stunde schrieb FotoUwe:

Wenn ich ehrlich bin, die Bilder gefallen mir noch besser als die in Deinem ersten Beitrag. Waren die im ersten Beitrag mit der RP gemacht?

So wie ich das gesehen habe, ja. Die Nachtbilder mit der Alpha 6000 und dem Sigma gefallen mir auch besser. 

Wenn du viel Astro machst,  dann lohnt sich Kleinbild schon ( Sony Alpha). Musst dir das 200-600er aber genau anschauen. Mir persönlich wäre es auf Dauer ohne Stativ zu schwer. Und mit Stativ ist der Rucksack zu schwer.  Das sieht natürlich jeder anders, muss man selbst ausprobieren. 

 

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vor 16 Stunden schrieb waterfall:


@Lynx Das wäre sicher die einfachste und günstigste Lösung, wobei das einige Dinge die mich an der RP stören auch nicht umgeht.
[...]
Was spricht eurer Meinung nach gegen Fuji? Ich habe den Eindruck dass die Linsenauswahl ganz gut ist, insbesondere im Vergleich zu Canon. 

In der Tat habe auch ich Fuji auf der Watchlist. Ich warte auf die ersten Testberichte für die neue avisierte Fuji X - S20.
Diese zusammen mit dem Fuji 150 - 600, oder dem Tamron 150 - 500 könnten evtl. meine R10 + RF 100 - 400 ersetzen.

Zumal Fuji bekannt ist für tadellose JPEGs. Und dann noch die Fujifilm Velvia Emulsion für Naturfotografie wäre perfekt.

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vor einer Stunde schrieb SilkeMa:

So wie ich das gesehen habe, ja. Die Nachtbilder mit der Alpha 6000 und dem Sigma gefallen mir auch besser. 

Wenn du viel Astro machst,  dann lohnt sich Kleinbild schon ( Sony Alpha). Musst dir das 200-600er aber genau anschauen. Mir persönlich wäre es auf Dauer ohne Stativ zu schwer. Und mit Stativ ist der Rucksack zu schwer.  Das sieht natürlich jeder anders, muss man selbst ausprobieren. 

 

Ja, das ist richtig, die oberen Bilder sind alle mit der RP geschossen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich bisher mit der RP kaum warm geworden bin, da ich diese gerade einmal seit etwa einem halben Jahr besitze. Die Sony hingegen hatte ich fast 5 Jahre und habe Sie in der Zeit extrem häufig benutzt. Ich bin mir sicher, dass ich mit der RP bessere Fotos machen könnte, wenn ich mich mehr mit ihr auseinandersetzen würde. Für das was ich zukünftig machen möchte, scheint sie aber leider nicht die beste Wahl. 

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