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Lightroom - "Ressourcenfressende" Maßnahmen


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Hallo,

ich prüfe gerade ob und wie ich Lightroom einsetzen möchte. Um meine Hardware zu planen teste ich, wie groß ein Lightroom-Katalog (inklusive aller zugehörigen Unterverzeichnisse für Vorschaubilder etc.) werden kann. Dazu möchte ich herausfinden, welche Maßnahmen den Katalog am schnellsten wachsen lassen. Einige meiner  u.g. Tests muten evtl. etwas "akademisch" an 😉

Ein erster Test sah wie folgt aus:
- Ich habe 800 RAW-Dateien mit zusammen ca. 12 GB katalogisiert. Das so entstandene gesamte Katalogverzeichnis hatte zunächst eine Größe von knapp 60 MB (also 0,5% der Originalbilder).
- Danach habe ich verschiedene Maßnahmen durchgeführt (1Bild bearbeitet und die Änderungen auf alle Bilder synchronisiert, Sammlungen und SmartSammlungen erzeugt, Bewertungen durchgeführt, Schlagworte vergeben ...). Die Größe des Katalogs wuchs überschaubar (im unteren 3stelligen MB-Bereich).
- Die Erzeugung von Smart-Vorschauen für ALLE 800 Bilder ließ den Katalog auf 1,2 GB anwachsen (also 10% der Originalbilder).
- Die Erzeugung der größtmöglichen Vorschaubilder (größte Auflösung, beste Qualität, 1:1-Vorschau) brachte den Katalog auf stattliche 7,5 GB!

Meine Frage lautet nun:
Gibt es andere Lightroom-Funktionalitäten, die ähnlich viel oder gar noch mehr Speicherplatz fressen wie die Smart-Vorschauen und "normalen" Vorschauen oder habe ich damit die größten "Ressourcenfresser" bereits identifiziert?
Und eine zweite kleine Frage am Rande: ist die Größe der Smart-Vorschauen unabhängig von der "normalen" Vorschau?

Viele Grüße

Joachim
 

 

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Ich wüsste keine weiteren "Ressourcenfresser", die Vorschaubilder sind der wesentliche Punkt, sie sind nötig damit Lightroom Classic performant arbeitet.

Allerdings habe ich mir da noch nie Sorgen gemacht. Ich habe auf meinem PC einen Lightroom Katalog auf einer internen 512 GB großen SSD. Mein Bildkatalog enthält ca. 150.000 Bilder, die auf einer externen USB Festplatte gespeichert sind. Im Katalogverzeichnis sind einschließlich Backup-Kataloge 217 GB Dateien enthalten, da ist also noch mehr als genug Platz. Für schnelles Arbeiten verwende ich Arbeitskataloge, bei denen alles auf einer sehr schnellen internen 1 TB M2 NVMe SSD (Samsung 980 Pro) gespeichert wird. Wenn die Projekte abgeschlossen sind, wird der Arbeitskatalog in den zuvor erwähnten Hauptkatalog importiert.

Speicherplatz ist heute realitv günstig und zumindest PCs sind gut erweiterbar. Mein Notebook, das ich unterwegs nutze, ist mit zwei M2 NVMe Speicherkarten ausgestattet, so dass ich da ca. 1,5 TB zur Verfügung habe. Auch das wird noch lange reichen.

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Posted (edited)
vor 4 Stunden schrieb Joachim B:

Die Erzeugung der größtmöglichen Vorschaubilder (größte Auflösung, beste Qualität, 1:1-Vorschau) brachte den Katalog auf stattliche 7,5 GB!

Du kannst in LrC einstellen wann, welche, wie grosse Vorschaubilder hergestellt werden, ebenso wie lange sie aufbewahrt werden sollen.

Bin zwar selbst Akademiker, gehe aber ganz pragmatisch vor und habe einfach eine grosse SSD in meinen Rechnern.

Edited by wasabi65
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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Im Katalogverzeichnis sind einschließlich Backup-Kataloge 217 GB Dateien enthalten, da ist also noch mehr als genug Platz.

Dann hast Du wohl eingestellt, dass die Vorschaubilder nach gewisser Zeit gelöscht werden. Ich habe es nicht, weil es mir "noch" egal ist - mein Katalog hat etwa 200000 Bilder und mit Vorschaubildern belegt es etwa 3.2TB

 

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Posted (edited)
vor 7 Stunden schrieb Joachim B:

...habe ich damit die größten "Ressourcenfresser" bereits identifiziert?

Importierst du alle Fotos aus einer "Serie"/eines Tages/einer Tour oder nur die, die du auch verarbeiten willst?

Dann wären die, die nicht als Vorzeigeauswahl oder sofort verarbeitet werden, die größten Ressourcenfresser. Ich habe mir angewöhnt, von Zeit zu Zeit ältere Kataloge, nach "Tagesdaten" durchzusehen und alles, was bei mir unter "Grütze" oder "war mal ein Versuch" fällt, endgültig zu löschen. Auch auf externen FPs. Um Platz zu sparen und es halbwegs übersichtlich zu halten. Wenn bei Mehrfachaufnahmen keine wesentlichen Unterschiede oder "Highlights" dabei sind, die mir während der Aufnahmen nicht aufgefallen waren, fliegen auch ähnliche oder doppelte Aufnahmen aus Serienaufnahmen raus.

Edited by rostafrei
nochmal edit... Frühjahrsmüdigkeit und Uhrumstellung...
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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Ich wüsste keine weiteren "Ressourcenfresser", die Vorschaubilder sind der wesentliche Punkt, sie sind nötig damit Lightroom Classic performant arbeitet.

Allerdings habe ich mir da noch nie Sorgen gemacht. Ich habe auf meinem PC einen Lightroom Katalog auf einer internen 512 GB großen SSD. Mein Bildkatalog enthält ca. 150.000 Bilder, die auf einer externen USB Festplatte gespeichert sind. Im Katalogverzeichnis sind einschließlich Backup-Kataloge 217 GB Dateien enthalten, da ist also noch mehr als genug Platz. Für schnelles Arbeiten verwende ich Arbeitskataloge, bei denen alles auf einer sehr schnellen internen 1 TB M2 NVMe SSD (Samsung 980 Pro) gespeichert wird. Wenn die Projekte abgeschlossen sind, wird der Arbeitskatalog in den zuvor erwähnten Hauptkatalog importiert.

Speicherplatz ist heute realitv günstig und zumindest PCs sind gut erweiterbar. Mein Notebook, das ich unterwegs nutze, ist mit zwei M2 NVMe Speicherkarten ausgestattet, so dass ich da ca. 1,5 TB zur Verfügung habe. Auch das wird noch lange reichen.

zu Absatz 1:
Dann war meine Vermutung anscheinend richtig. Vielen Dank!
Der Sinn der Vorschaubilder (insbesondere der Smart-Vorschauen) ist mir bewusst. Ich möchte z.B. künftig die "Offline-Bearbeitung" (den korrekten Namen weiß ich nicht), bei der die Originalbilder nicht im Zugriff liegen, nutzen.

zu Absatz 3:
Eventuell werde ich künftig nicht nur auf PCs arbeiten sondern ggf. auch auf Mac. Dann stünde es wohl nicht so gut um die Erweiterbarkeit.
Grundsätzlich erweitere ich meine Rechner auch gerne bedarfsabhängig.

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Du kannst in LrC einstellen wann, welche, wie grosse Vorschaubilder hergestellt werden, ebenso wie lange sie aufbewahrt werden sollen.

Bin zwar selbst Akademiker, gehe aber ganz pragmatisch vor und habe einfach eine grosse SSD in meinen Rechnern.

Im Augenblick fehlt  mir leider noch die praktische Erfahrung. Deshalb auch meine bisher eher theoretische Herangehensweise.
In der Praxis werde ich dann auch solche wie die von dir genannten Konfigurationsmöglichkeiten und das automatische "Aufräumen" nutzen.

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vor einer Stunde schrieb rostafrei:

Importierst du alle Fotos aus einer "Serie"/eines Tages/einer Tour oder nur die, die du auch verarbeiten willst?

Dann wären die, die nicht als Vorzeigeauswahl oder sofort verarbeitet werden, die größten Ressourcenfresser. Ich habe mir angewöhnt, von Zeit zu Zeit ältere Kataloge, nach "Tagesdaten" durchzusehen und alles, was bei mir unter "Grütze" oder "war mal ein Versuch" fällt, endgültig zu löschen. Auch auf externen FPs. Um Platz zu sparen und es halbwegs übersichtlich zu halten. Wenn bei Mehrfachaufnahmen keine wesentlichen Unterschiede oder "Highlights" dabei sind, die mir während der Aufnahmen nicht aufgefallen waren, fliegen auch ähnliche oder doppelte Aufnahmen aus Serienaufnahmen raus.

Bei dem o.g. ersten Test (aktuell habe ich Lightroom noch nicht im "produktiven" Einsatz) habe ich tatsächlich von allen Bildern einer Serie (800 Raw-Dateien mit 12GB Gesamtgröße) die größten Vorschaubilder PLUS allen Smart-Vorschauen erzeugt.
Anmerkung dazu: Bei mir noch unbekannten Systemen ziehe gerne mal alle Hebel auf "Vollanschlag", um die Auswirkungen auf Ressourcenbedarf, Performance und andere Seiteneffekte zu erforschen.

Bei dem Stichwort "Ressourcenfresser" meinte ich tatsächlich, ob die Vorschauen (egal ob notwendig oder überflüssig) den meisten Platzbedarf im Katalog verursachen oder ob es noch andere Lightroom"Maßnahmen" gibt, die viel Platz verschlingen.

Für die Praxis werde ich mir natürlich differenziertere Vorgehensweisen überlegen z.B. die oben von wasabi65 genannten Konfigurations- und Aufräummöglichkeiten in einem Katalog oder die von tgutgu vorgeschlagenen Kataloge mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen.

Vermutlich werde ich unterschiedliche Arten von Bildern differenziert behandeln:
70% meiner Bilder sind Portraits, von denen ich einen geringen Prozentsatz bearbeite; dann aber mit Photoshop. Lightroom bräuchte ich da maximal für eine Best-Off-Verwaltung in einem einzigen Gesamtkatalog.
Serien von Reisen beispielweise würden jeweils eigene Kataloge bekommen. Da würde ich dann aber die Lightroom-Bearbeitung vorziehen.

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Hallo @Joachim B,

interessanter Ansatz! 

Meine Vorredner haben schon ausreichend zu den "integrierten Vorschauen" geschrieben. Zweiter Punkt sind die Backups - man braucht sie nicht unbedingt (wenn man keine Vorschauen speichert, dann so gut wie gar keine). Diese sammeln sich schnell an (1x pro Woche), und man muß diese selber ausdünnen. Wenn Du Vorschauen im Katalog speicherst, dann bieten diese die Chance, verlorengegangene Originale in reduzierter Qualität wiederherzustellen (Datenträgerfehler/crash). Leider braucht man dazu ein plugin. Lightroom zeigt diese zwar an, aber exportiert sie nicht.

Ich kann nur zu einer großen NVMe-SSD raten (PCIe 4.0 ist ok, die ältere V 3.0 geht auch, je nach Modell). Die letzten importierten files werden auf einem in der Größe einstellbaren Cache auf dem Systemlaufwerk (oder anderswo, wenn Du es änderst) vorgehalten. Ein großer Cache hält viele Bilder vor, aber nicht Tausende, oder länger nicht bearbeitete/exportierte. Zudem habe ich den Verdacht, dass er die Erstbearbeitung verlangsamen kann (wegen "Doppelspeicherung"). Ich habe das bemerkt, als ich große Serien bearbeitet hatte ("automatisch synchronisieren"), und in einem zweiten Anlauf die Größe des Caches zurückgestutzt hatte.

Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit mal über die files im Katalog einen Metadatenexport durchzuführen. Hierdurch wird zu jedem raw eine xmp-Datei erzeugt, in der die Entwicklungsschritte festgehalten wurden. Geht der eigentliche Katalog kaputt, dann kann man aus diesen Infos einen neuen erstellen (oder bei mehreren Katalogen diese Infos mit hineinziehen, ohne noch mal neu ein raw anzufassen, das man anderswo schon mal entwickelt hatte). Die xmp-files sind ein guter Einstieg in andere Programme, da andere raw-Entwickler diese lesen können, und auch selber solche files erzeugen (bitte frag mich nicht zu Kompatibilität, die ist auf keinen Fall gut).

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vor 7 Minuten schrieb Rolfneck:

Hallo @Joachim B,

interessanter Ansatz! 

Meine Vorredner haben schon ausreichend zu den "integrierten Vorschauen" geschrieben. Zweiter Punkt sind die Backups - man braucht sie nicht unbedingt (wenn man keine Vorschauen speichert, dann so gut wie gar keine). Diese sammeln sich schnell an (1x pro Woche), und man muß diese selber ausdünnen. Wenn Du Vorschauen im Katalog speicherst, dann bieten diese die Chance, verlorengegangene Originale in reduzierter Qualität wiederherzustellen (Datenträgerfehler/crash). Leider braucht man dazu ein plugin. Lightroom zeigt diese zwar an, aber exportiert sie nicht.

Ich kann nur zu einer großen NVMe-SSD raten (PCIe 4.0 ist ok, die ältere V 3.0 geht auch, je nach Modell). Die letzten importierten files werden auf einem in der Größe einstellbaren Cache auf dem Systemlaufwerk (oder anderswo, wenn Du es änderst) vorgehalten. Ein großer Cache hält viele Bilder vor, aber nicht Tausende, oder länger nicht bearbeitete/exportierte. Zudem habe ich den Verdacht, dass er die Erstbearbeitung verlangsamen kann (wegen "Doppelspeicherung"). Ich habe das bemerkt, als ich große Serien bearbeitet hatte ("automatisch synchronisieren"), und in einem zweiten Anlauf die Größe des Caches zurückgestutzt hatte.

Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit mal über die files im Katalog einen Metadatenexport durchzuführen. Hierdurch wird zu jedem raw eine xmp-Datei erzeugt, in der die Entwicklungsschritte festgehalten wurden. Geht der eigentliche Katalog kaputt, dann kann man aus diesen Infos einen neuen erstellen (oder bei mehreren Katalogen diese Infos mit hineinziehen, ohne noch mal neu ein raw anzufassen, das man anderswo schon mal entwickelt hatte). Die xmp-files sind ein guter Einstieg in andere Programme, da andere raw-Entwickler diese lesen können, und auch selber solche files erzeugen (bitte frag mich nicht zu Kompatibilität, die ist auf keinen Fall gut).

Hallo Rolfneck,

mit Backup und Recovery sprichst Du jetzt ein Thema an, dass ich im Zusammenhang mit Lightroom noch nicht explizit betrachtet hatte. Anscheinend habe ich mit diesem Thread ein richtig "großes Fass aufgemacht" 😉

Bisher habe ich mit Photoshop (u.a. Tools) gearbeitet. Meine Bildserien liegen im Dateisystem in einem Verzeichnis "Photos". Für die Verwaltung  benutze ich bisher keine irgendwie geartete Archivierungs- oder Katalogisierungssoftware. Der Windows-Explorer und selbstgeschriebene Scripte reichen für die Verwaltung.
Für das Verzeichnis "Photos" finden regelmäßig Backups statt, sodass ein Recovery von Lightroom-Seite nicht notwendig sein sollte.

Mit der Nutzung von Lightroom werde ich parallel zum Verzeichnis "Photos" ein weiteres Verzeichnis "Kataloge" anlegen. Alle Katalog will ich dort getrennt(!) von meine Photos sammeln. Eventuell werden Photos und Kataloge auf getrennten (ggf. externen) Laufwerken liegen.
Anmerkung dazu: Nach anfänglichen Vorbehalten gegenüber Lightroom gefällt mir inzwischen SEHR gut, dass Lightroom alle seine Katalogdaten getrennt von den Photos ablegt.
Vor einigen Jahren habe ich Capture One als Lightroom-Alternative evaluiert. Da wurden mir die Verzeichnisse der Vorschaubilder immer in meinen eigenen Photoverzeichnissen abgelegt; das war damals für mich ein wichtiges K.O.-Kriterium.

Solange ich die Backup-Mechanismen von LR noch nicht komplett verstehe, würde ich einfach mein gesamtes "Kataloge"-Verzeichnis in mein Backup miteinbeziehen. Damit sollte ich auf der sicheren Seite sein. Wie ich später die LR-Backup-Mechanismen nutzen kann und möchte, kann ich dann immer noch ausprobieren.

Du sprichst oben das Thema XMP-Dateien an. Die will ich tatsächlich nutzen (in Photoshop tue ich es schon)! Nach meinem aktuellen Kenntnissstand kann Photoshop die von LR generierten XMP-Files vollumfänglich verarbeiten.
Mit Deiner Information, man könne aus existierenden XMP-Dateien in Kombination mit den RAW-Daten einen Katalog neu aufbauen, nimmst Du aber eine wichtige Frage vorweg, die ich auch noch hier stellen wollte!

Vielen Dank für Deine Inputs, auch wenn Du damit meine Lightroom-Planung eher komplizierter gemacht hast 😉

Viele Grüße
Joachim

 

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Posted (edited)
vor 7 Stunden schrieb Joachim B:

zu Absatz 3:
Eventuell werde ich künftig nicht nur auf PCs arbeiten sondern ggf. auch auf Mac. Dann stünde es wohl nicht so gut um die Erweiterbarkeit.
Grundsätzlich erweitere ich meine Rechner auch gerne bedarfsabhängig.

Dann lass die Finger vom Mac. Windows 11 PC laufen hervorragend, Erweiterungen sind leicht. Vor 1,5 Jahren habe ich einen PC modernisieren lassen, neues Board mit M2 NVMe Steckplätzen, CPU, 32 GB RAM. Gehäuse, Grafikkarte, ältere SATA SSDs und HDDs wurden weiter verwendet. Kosten einschl. 50 € Arbeitslohn: ca. 850 €.

Ich würde nicht mit zu vielen Katalogen arbeiten. Aktiv sind bei mir nur zwei: Hauptkatalog für das zentrale Bildarchiv und Arbeitskatalog für das aktuelle Projekt. Letzteres auch, weil das DxO LR Plug-in bei sehr großen Katalogen etwas langsam wird, was das Integrieren der DNG Dateien in den Katalog ist.

Edited by tgutgu
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vor 7 Stunden schrieb Joachim B:

Für die Praxis werde ich mir natürlich differenziertere Vorgehensweisen überlegen z.B. die oben von wasabi65 genannten Konfigurations- und Aufräummöglichkeiten in einem Katalo

Das ist die Defaulteinstellung in LrC. Smartpreviews, die ein Verfalldatum von etwa 30 Tagen haben. Und das Gesamtvolumen des Caches ist je nach Plattengrösse ausgewählt.

LrC macht auch Katalogbackups (aber nicht der Originalbilder). Die nehmen mit der Zeit auch Speicher auf der Platte. Bei grösseren LrC Updates hat man auch die Wahl die alte Version stehen zu lassen.

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vor 5 Stunden schrieb Joachim B:

mit Backup und Recovery sprichst Du jetzt ein Thema an, dass ich im Zusammenhang mit Lightroom noch nicht explizit betrachtet hatte. Anscheinend habe ich mit diesem Thread ein richtig "großes Fass aufgemacht" 😉

Dazu gibt es mehrere Threads im Forum.

Ich mache mir das Leben sehr einfach. Ich habe eine System/Daten SSD. Die wird von Macrium täglich inkrementell gesichert auf eine andere Platte. Davon merkt man nichts hat aber immer die Möglichkeit das ganze System oder auch nur einzelne files zurückzuholen.

Edited by wasabi65
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vor 6 Stunden schrieb Joachim B:

Bisher habe ich mit Photoshop (u.a. Tools) gearbeitet. Meine Bildserien liegen im Dateisystem in einem Verzeichnis "Photos". Für die Verwaltung  benutze ich bisher keine irgendwie geartete Archivierungs- oder Katalogisierungssoftware. Der Windows-Explorer und selbstgeschriebene Scripte reichen für die Verwaltung.
Für das Verzeichnis "Photos" finden regelmäßig Backups statt, sodass ein Recovery von Lightroom-Seite nicht notwendig sein sollte.

Mit der Nutzung von Lightroom werde ich parallel zum Verzeichnis "Photos" ein weiteres Verzeichnis "Kataloge" anlegen. Alle Katalog will ich dort getrennt(!) von meine Photos sammeln. Eventuell werden Photos und Kataloge auf getrennten (ggf. externen) Laufwerken liegen.
Anmerkung dazu: Nach anfänglichen Vorbehalten gegenüber Lightroom gefällt mir inzwischen SEHR gut, dass Lightroom alle seine Katalogdaten getrennt von den Photos ablegt.
Vor einigen Jahren habe ich Capture One als Lightroom-Alternative evaluiert. Da wurden mir die Verzeichnisse der Vorschaubilder immer in meinen eigenen Photoverzeichnissen abgelegt; das war damals für mich ein wichtiges K.O.-Kriterium.

Solange ich die Backup-Mechanismen von LR noch nicht komplett verstehe, würde ich einfach mein gesamtes "Kataloge"-Verzeichnis in mein Backup miteinbeziehen. Damit sollte ich auf der sicheren Seite sein. Wie ich später die LR-Backup-Mechanismen nutzen kann und möchte, kann ich dann immer noch ausprobieren.

Das Recovery auf der LR Seite benötigst du nur für den Katalog.

Wenn du das gesamte LR Verzeichins sicherst hast in Form der gesicherten Vorschauen einen riesigen unützen Datenfriedhof im Backup.

Es reicht, wenn du den aktuellen LR Katalog und einen zusätzlicher Ordner (der enthält wohl die Maskendaten) sicherst. Um die benötigten Files zu erkennen kann man in das Backup Zipfile als Referenz nehmen. Dazu noch die automatisch beim Beenden erstellten LR Backup Zipfiles, dann bist du auf der sicheren Seite. Bei den automatischen Backups hebe ich maximal die letzten 10 Versionen auf. 

Ich nutze eine Ordnerstruktur für die Bilder (nur Originale egal welches Format) exportierte Bilder kommen in eine andere ähnliche Struktur (z.B. Für Diashows) ,werden aber nicht mehr in LR importiert. Bilder die ich nur für temporärer Aufgaben (Print, Webseite, Weitergabe...) exportiere werden danach wieder gelöscht, durch die Exportvorgaben geht das im Bedarfsfall so schnell, daß es keinen Sinn macht von allem JPGs auf Vorrat zu entwickeln.

In dem Bilder Ordner für die Originale habe ich in einem eigenen Ordner auch den Katalog drin, meine Daten SSD ist schnell genug und ausreichend groß. Der Vorteil, ich sichere nur einen Ordner mit allen Unterordnern und habe alles im Backup (die Bilder und den Katalog) drin, die Vorschauordner sind explizit vom Backup ausgeschlossen weil unnötig.

Vorteil, wenn du nur mit einem Katalog arbeitest, du hast eine schnelle Suche über alle Bilder. 

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vor 10 Stunden schrieb Rolfneck:

. Zweiter Punkt sind die Backups - man braucht sie nicht unbedingt (wenn man keine Vorschauen speichert, dann so gut wie gar keine). Diese sammeln sich schnell an (1x pro Woche), und man muß diese selber ausdünnen. Wenn Du Vorschauen im Katalog speicherst, dann bieten diese die Chance, verlorengegangene Originale in reduzierter Qualität wiederherzustellen (Datenträgerfehler/crash). Leider braucht man dazu ein plugin. Lightroom zeigt diese zwar an, aber exportiert sie nicht.

Backup gehört eh nicht auf die gleiche Platte wie Katalog selbst.

Weiter - Vorschaubilder sind nicht Bestandteil vom Katalog und damit nicht im Backup. (Außer Du spricht ein Backup was mit anderer Software und nicht direkt mit LR erstellt wird)

 

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vor 8 Stunden schrieb tgutgu:

Dann lass die Finger vom Mac. ...

Ich würde nicht mit zu vielen Katalogen arbeiten. Aktiv sind bei mir nur zwei: Hauptkatalog für das zentrale Bildarchiv und Arbeitskatalog für das aktuelle Projekt. Letzteres auch, weil das DxO LR Plug-in bei sehr großen Katalogen etwas langsam wird, was das Integrieren der DNG Dateien in den Katalog ist.

Vermutlich hast Du recht. Ich sollte von der Idee mit dem Mac Abstand nehmen.

Dein zweiter Absatz klingt für mich im ersten Moment widersprüchlich: Du hast ein Katalogverzeichnis mit 217 GB Größe und zwei aktive Kataloge, Auf der einen Seite sagst Du, dass große Kataloge Lightroom verlangsamen, rätst aber von der Verwendung sehr vieler Ordner (die dann ggf. kleiner wären) ab. Wo liegt mein Denkfehler?

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Ich merke schon, dass das Thema "Backup" der nächste Punkt sein wird, den ich genauer erforschen muss.
Vielen Dank für Eure umfangreichen Tipps hierzu.

Vorschauen nicht mitzusichern, klingt plausibel. Das dürfte nach meinen bisherigen Erkenntnissen den Platzbedarf im Backup drastisch reduzieren.

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Posted (edited)
vor 2 Stunden schrieb Joachim B:

Vermutlich hast Du recht. Ich sollte von der Idee mit dem Mac Abstand nehmen.

Wieso dass denn? Du kannst am Mac auch externe SSD über TB anschließen. 

vor 2 Stunden schrieb Joachim B:

Auf der einen Seite sagst Du, dass große Kataloge Lightroom verlangsamen

Das habe ich bis jetzt nicht feststellen können. Wenn man ausreichend großen Cache für ACR einrichtet ist meiner Meinung nach ein Einbruch der Performance zumindest nicht sichtbar/ merkbar - vielleicht aber meßbar.

vor 2 Stunden schrieb Joachim B:

Das dürfte nach meinen bisherigen Erkenntnissen den Platzbedarf im Backup drastisch reduzieren.

Ist auch so.

 

 

Edited by DSLRUser
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vor 5 Stunden schrieb Joachim B:

Vorschauen nicht mitzusichern, klingt plausibel.

Ja.

Aber…wenn du eh dein ganzes System sicherst, dan spielen diese keine Rolle mehr…und deine Bilder zu sichern, aber den Rest vom System nicht, macht wenig Sinn.

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vor 3 Stunden schrieb DSLRUser:

Wieso dass denn? Du kannst am Mac auch externe SSD über TB anschließen. 

Das habe ich bis jetzt nicht feststellen können. Wenn man ausreichend großen Cache für ACR einrichtet ist meiner Meinung nach ein Einbruch der Performance zumindest nicht sichtbar/ merkbar - vielleicht aber meßbar.

Ist auch so.

 

 

Wenn ich mir die MacBook-Preise ansehe, dann finde ich es ziemlich peinlich, wenn eine Erweiterbarkeit nur mit externen Medien erreicht werden kann.
Ich möchte einen Rechner für mehrere Tausend Euro nicht nach wenigen Jahren wegwerfen, nur weil die Ausstattung nicht mehr reicht.

Die Performance bei der Arbeit mit großen Katalogen werde ich testen.

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vor 14 Minuten schrieb wasabi65:

Ja.

Aber…wenn du eh dein ganzes System sicherst, dan spielen diese keine Rolle mehr…und deine Bilder zu sichern, aber den Rest vom System nicht, macht wenig Sinn.

Da muss ich widersprechen. Es ergibt Sinn.

Die eigenen, selbstaufgenommenen Bilder sind für mich das wichtigste überhaupt. Dann folgt sofort die am Rechner geleistete Arbeit (Bildbearbeitung). Die sichere ich z.B. in Form der XMP-Dateien bzw. bei Photoshop mit den PSD-Dateien.
LR-Sammlungen, Bewertungen, Schlagworte sind für mich eine ganz nette Nebensächlichkeiten. Die folgen in meiner Priorisierung mit weitem Abstand. Wenn der Platzbedarf aber so gering ist, nehme ich die natürlich gerne mit.
 

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Posted (edited)
vor 6 Minuten schrieb Joachim B:

Da muss ich widersprechen. Es ergibt Sinn.

Ahem. Vielleicht, aber die meisten Leute haben neben den (wichtigen) Bildern, noch alle ihre Korrespondenz, Steuerbelege, Liebesbriefe und weiss Gott noch was (ebenso) wichtiges aufm Rechner. Da macht man kaum eine Aicherung für Bilder und eine andere Sicherung für die anderen wichtigen Daten…wenn nur Bilder aufm Rechner sind, dann ok…aber selbst dann würde ich mir die Mühe nicht machen. Die paar GB machen die Sicherung nicht viel grösser und nicht langsamer.

Edited by wasabi65
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vor 2 Minuten schrieb wasabi65:

Ahem. Vielleicht, aber die meisten Leute haben neben den (wichtigen) Bildern, noch alle ihre Korrespondenz, Steuerbelege, Liebesbriefe und weiss Gott noch was (ebenso) wichtiges aufm Rechner. Da macht man kaum eine Aicherung für Bilder und eine andere Sicherung für die anderen wichtigen Daten…wenn nur Bilder aufm Rechner sind, dann ok…aber selbst dann würde ich mir die Mühe nicht machen. Die paar GB machen die Sicherung nicht viel grösser und nicht langsamer.

Einverstanden.
Ich hatte in Meine Betrachtung ausschließlich das Thema "Photographie" eingeschlossen.

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