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Naturfotografie: Weg von Fuji - Canon, Nikon und Sony?


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Guten Morgen zusammen,

 

ich würde mich über ein bisschen Input zu meinen Überlegungen hinsichtlich eines möglichen Systemwechsels freuen.

 

Ich betreibe im Wesentlichen Naturfotografie (nicht kommerziell) – mal grob geschätzt:

60 % Wildlife, 30 % Landschaft, 10 % Makro

Dazu bin ich eigentlich immer um den Sonnenaufgang schon unterwegs, fotografiere also gern schon bei weichem, schwachem Licht. In der heimischen Natur sind das vor allem Vögel. Auf Reisen dann auch Elche, Bären, Rot-Hirsche, Moschusochsen und vieles andere.

 

Die Ausgabe der Bilder erfolgt am 4K Fernseher und als hochauflösende Prints auf verschiedenen Trägermaterialen – Qualität ist mir hier definitiv wichtig.

 

Seit vielen Jahren (mit der X-T1 begonnen) setze ich hierfür das Fuji-X System ein.

Bei Fuji ständen nun größere Investitionen an: Neuer Body mit schnellerem AF (aktuell X-T3 – insbesondere das Tracking stellt mich nicht so recht zufrieden), neues Teleobjektiv mit mehr Brennweite (z. B. 150-500 oder 150-600, von Beginn an wird das 100-400 eingesetzt) sowie ein neues Standard-Zoom (vermutlich das 16-55/2.8 – 15-45, 18-55, 16-50 II habe ich schon besessen und mich dann für Festbrennweiten entschieden, ein Zoom käme mir aber eher entgegen). Auf eine gebrauchte GFX habe ich auch schon länger geschielt.

 

Wenn man nun eh zwei der wesentlichen Objektive sowie den Body austauscht und auch Dinge wie Akkus nicht übernommen werden können, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt und nochmal ergebnisoffen über die Systemwahl nachzudenken. Warum sich also den Wechsel antuen?

 

Als ich zu Fuji gekommen bin, war das System mehr oder weniger noch im Aufbau. Sony war seinerzeit für mich keine Alternative und wirkliche APS-C/Kleinbild-Konkurrenz gab es nicht bei den spiegellosen Kameras. An mehr als ein höher wertiges Telezoom wie das 100-400 habe ich ernsthaft noch nicht gedacht. Gehalten hatte mich zuletzt noch Ankündigungen auf der Roadmap wie zum Beispiel das 150-600 – von der Blendenöffnung war ich dann er enttäuscht und das zu einem sehr hohen Preis. Ähnlich erging es mir mit dem 1:1 Makro (auch in meinem Besitz – mangels Alternativen). Ein schönes Objektiv, aber das Verhältnis aus Preis/Gewicht/Brennweite… naja. Insgesamt kam im vor allem im Telebereich nicht viel, was mich ansprach (das 200/2.0 wäre für mich besser ein 400/4.0 geworden). Einzig das 70-300 als leichtes Tele konnte mich so richtig überzeugen.

Dann wären da noch die Gehäuse: Die X-T5 bietet keinen Batteriegriff mehr und die X-H2(s) sind nochmal teurer und voluminöser.

Würde ich keine Wildlife-Fotografie betreiben (inklusive der Vögel-im-Flug), würde ich wohl einfach bei Fuji bleiben und für Landschaftsaufnahmen ggf. noch um eine kleine GFX-Ausstattung ergänzen, aber bei dem, was ich nun mal fotografiere, beschleicht mich das Gefühl, dass ich anderswo besser aufgestellt wäre und das nicht unbedingt teurer. Oder anders ausgedrückt: Ich habe das Gefühl, dass nicht mehr nur meine eigenen Fähigkeiten der begrenzende Faktor sind.

 

Was steht also zur Debatte?

 

mFT kommt für mich aus verschiedenen Gründen nicht in Frage und würde ich ausschließen wollen. Im L-Mount schein es noch relativ wenig Auswahl zu geben, insbesondere auch bei den langen Tele-Objektiven. DSLR kommt nicht mehr in Frage.

 

Am Ende läuft es wohl auf ein Kleinbild-System hinaus (Kompromiss zu APS-C und der angestrebten GFX).

Es bleiben nach meiner Sicht drei Kandidaten:

Canon, Nikon und Sony.

 

Canon: Die Bodys machen auf mich einen sehr gut ausgestatteten Eindruck und scheinen vom Preis noch akzeptabel. Bei den Objektiven hat man jedoch den Eindruck, dass man zwischen günstig und lichtschwach und sündhaft teuer wählen muss. Vorteil: Man kann sich zum Beispiel bei EF-Objektiven bedienen – aber auf der Grundlage möchte ich kein System aufbauen. Fremdhersteller sind ebenso ausgegrenzt.

 

Nikon: Auf den ersten Blick sieht die Z7II wie die passende Kamera aus, aber beim AF scheint sie der Konkurrenz hinterherzuhinken. Die Z9 kommt auf Grund von Preis und Größe nicht in Frage. Eine Z8 wird vermutlich auch zu teuer sein und soll gerüchteweise recht voluminös werden. Ein Z7III könnte die Lösung sein – aber wann? Bei den Objektiven wäre eigentlich das angekündigte 200-600 sehr spannend (aber eben auch nur angekündigt und wie viel wird es kosten?), aber vor allem gibt es bei Nikon gegenüber der Konkurrenz einen großen Vorteil: Mit dem 400/4.5 und 800/6.3 gibt es Objektive, die in den nächsten Jahren ggf. realistisch angeschafft werden können und nicht erst wie bei der Konkurrenz, dass alles über einem guten Telezoom gleich fünfstellig bepreist ist. Es gibt also einen Schritt über das 600er Telezoom hinaus – eine echte Perspektive und das im nativen Z-System.

 

Sony: Mit Sony habe ich mich bis jetzt am intensivsten beschäftigt (dort ist natürlich auch schon vieles verfügbar). Als Teleobjektiv läuft es auf das 200-600 hinaus. Als Makro gäbe es ein relativ günstiges und wohl auch gutes 105er von Sigma. Als Standardzoom soll das 24-105/4.0 sehr gute Ergebnisse liefern. Kombiniert mit einem gebrauchten Gehäuse, welches nicht der neuesten Generation entspricht, würde ich im Vergleich zum Verkauf der Fuji-Sachen kaum Geld drauflegen müssen. Bei den Gehäusen gibt es viel Auswahl. Die A1 wäre die Lösung, ist mir aber definitiv zu teuer. Die A7RV ist es mir eigentlich auch. Darunter muss man natürlich immer irgendwelche Abstriche machen (sie Anforderungen unten).

 

Da wären wir auch schon beim Thema Geld: Ich denke, dass für meine vorhandenen Fuji Komponenten 4.000 – 4.500 € Verkaufserlös realistisch sind. Dass ich ggf. ein bisschen drauflegen muss, ist klar. Das würde ich aber gerne möglichst gering halten.

 

Was sind also meine Anforderungen an die Kamera?

Natürlich möchte ich mich bei der Kamera nicht in wesentlichen Punkten verschlechtern – aber solange das Budget begrenzt ist, wird man an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen müssen:

Auflösung gerne höher als die 26 MP der X-T3 – sodass das Crop-Potenzial des größeren Sensors ohne Abstriche genutzt werden kann (natürlich nicht zwingend ein voller Crop auf APS-C Größe – da müssten es dann ja zwingend 61 MP werden)

Serienbildgeschwindigkeit 10 FPS aufwärts – es müssen aber definitiv kein 30 oder 40 FPS sein.

2 Kartenschächte (sehr schnelle Sony Tough 300 MB/s UHS II SD-Karten sind vorhanden)

4K 60 P 200 MB Videoaufnahmen war die Standardeinstellung an der X-T3 – wesentliche Abstriche sind nicht erwünscht.

Batteriegriffoption – ein fest integrierter Batteriegriff wie bei der R3 oder Z9 sollte es auf keinen Fall sein – für den Ansitz finde ich die grundsätzliche Option eines Batteriegriffs gut (an der X-T3 nutze ich standardmäßig einen L-Winkel und bei Bedarf eben den Batteriegriff)

AF sollte bestenfalls mit Tieraugenerkennung auch für Vögel ausgestattet sein (auch wenn mir hiermit jegliche Erfahrungswerte fehlen), aber das Tracking sollte definitiv besser als bei der X-T3 sein

IBIS wäre wünschenswert

Ein leiser mechanischer Verschluss wäre von Vorteil – oder eben solch ein schneller Readout, dass ich den mechanischen Verschluss nicht wirklich brauche

 

Welche Objektive benötige ich:

Als Ersatz für das Fuji 100-400 hätte ich gerne ein Tele mit bestenfalls 600mm. Dabei würde ich mich hinsichtlich der Lichtstärke im Vergleich zum Fuji + 1,4er TK gerne verbessern – sprich eine Blendenöffnung von größer 8.

Ein Standardzoom mit guter Auflösung auch in die Randbereiche für die Landschaftsfotografie, z.B. ein 24-105/4.0 – aber hier bin ich bei der Brennweite relativ offen. Hier ist zu erwähnen, dass ich Landschaftsfotografie an APS-C in der Regel zwischen 23 und 85mm betreibe, ein UWW benötige ich hierfür selten.

Ein scharfes Makro, bestenfalls > 100mm. Mir ist auch beim Makro der AF wichtig – ich gehe allerdings auch oft nicht auf 1:1 ans Motiv heran.

 

Ergänzend dazu sollten dann folgen:

Ein UWW, gerne auch Festbrennweite für Landschaft, Nachtaufnahmen und Innenräume, z.B. ein 20/1.8

Ein lichtstarkes Portraitobjektiv/Standardobjektiv, z.B. 50/1.4 (nicht für die Naturfotografie)

Ein hochwertiges leichtes Tele in Richtung 70-300/5.6 mit dem Schwerpunkt Landschaftsfotografie bzw. Tierfotografie auf langen Wanderungen.

 

Grundsätzlich finde ich es gibt, wenn ein Kamerasystem die Möglichkeit bietet, verschieden schwer/voluminös unterwegs zu sein (so kenne ich es von Fuji und Pentax): Sprich: Man schraubt den Batteriegriff ab, wählt ein etwas lichtschwächeres, aber trotzdem optisch gutes Objektiv und ist gerüstet für eine längere Wanderung.

 

Ich hoffe der ein oder andere hat bis zum Ende durchgehalten und vielleicht ein paar Denkanstöße dazu, was ich mir im Laden alles genauer anschauen sollte oder ob ich vielleicht auch einfach etwas übersehen habe.

 

Viele Grüße

C_D

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Willkommen im Forum,

Deine Anforderungen passen nicht zu deinem Budget. Ansonsten kann das Sony System deine Wünsche erfüllen. Und zwar deshalb:

Die neueren Gehäuse haben Dualslots wo man sowohl SDXC wie auch CF Express A Karten verwenden kann.

Das 200-600 ist vermutlich das beste derartige Zoom auf dem Markt im bezahlbaren Bereich. Es hat im Gegensatz zum Sigma 150-600 einen Innenzoom (muss man selber erlebt haben).

Canon hat nur ein doppelt so teures 100-500mm. Fremdobjektive verhindert Canon erfolgreich.

Eine Alpha 7 IV kann 10fps nur mit komprimierten RAWs.  Leise ist der Verschluss auch nicht. Stacked Sensoren gibt es bei Alpha 1 und Alpha 9 II. Alles eine Frage des Geldes.

bearbeitet von WRDS
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Hallo erstmal :)

Da hast du dir ja echt Mühe gemacht und deine Anforderungen detailliert aufgelistet. Wundere dich nicht, wenn dir trotzdem die OM1 für Tierfotografie empfohlen wird ;)

Zu deinen KB-Kandidaten: Ein System mit Adapterlösung aufzubauen ist sicher nicht die erste Wahl. Bei Nikon ist die Auswahl an nativen Z-Objektiven noch recht überschaubar und Ankündigungen bleiben lange ebensolche, bis dann auch Produkte folgen. Dritthersteller dürfen das Z-Bajonett nur mit solchen Linsen bedienen, die sich nicht mit den Nikon eigenen Brennweiten überschneiden. Viele interessante Objektive, die es für E-Mount gibt, werden für Z also nie erscheinen.

Noch restriktiver ist Canon, die das R-Bajonett gar nicht für Dritthersteller öffnen. Dafür sind sie wesentlich schneller darin, ihre EF-Objektive für R rauszubringen.

Bei Sony gibt es halt die größte Auswahl und die Objektive, die du genannt hast, sind sehr gut. Beim Body könntest du alternativ mal nach der A7RIV schauen. Wie gut der Tier-AF ist, kann ich nicht sagen, aber das Tracking zumindest funktioniert hervorragend.

bearbeitet von melusine
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@C_D

Herzlich willkommen im Forum. Ich fotografiere zur Zeit hauptsächlich mit:

PANA G9 (MFT) + f/2.8 200 mm bzw. f/4.0 280 mm + f/4-6.3 100-400 mm

S5 I/II von 11 mm fisheye bis 600 mm

Das L-Mount Sigma 150-600 mm erfüllt im Vergleich zu MFT meine Erwartungen nur im 6K wildlife Modus zur singleframe Extrahierung. Die restlichen Objektive lt. meiner Signatur empfinde ich empfehlenswert. Das Sigma f/2.8 105 mm Macro bzw. mit TC f/5.6 210 mm (geht nicht bei Sony) ist bis auf den langsamen AF Spitze.

Die S5II mit Ihrem SH30 AFC Modus mit 200 RAW Speicher ist für mich eine Klasse für sich zusammen mit dem Lumix 70-300 mm. Erst gestern war ich wieder mit G9 + S5II unterwegs. Die S5II schafft leicht > 5000 Aufnahmen mit einem Akku im SH30 Modus + einige 6K Videos (der AF ist dabei für BiF geeignet mit dem 70-300 mm). 60P wird nur im APS-C Modus angeboten

Für Landschaftsaufnahmen ist der HiRes Modus der PANA eine Augenweide. Hierfür eignen sich alle Signaturobjektive incl. dem Sigma Macro, das auch in die Ferne ausgezeichnet ist. Für Astro ist das Sigma f/1.4 20 mm mit der S5I im HiRes Modus + Nachführung (die S5I kann 8 Sek. vs. S5II nur 1 Sek.) meine Nr. 1, Die S5I kann auch noch 6K postfokus, die S5II bis jetzt leider nicht.

Fazit:

nach den äußerst positiven AFC Erfahrungen (Foto + Video) mit der S5II warte ich auf einen G9 Nachfolger mit einer ähnlichen Technik. > 2 kg Objektivgewicht ist für mich eine Schmerzgrenze. Ich bin kein Ansitzer sondern eher der spontane wildlife Fotograf. Aufnahmen vom 70-300 mm (Landschaft + wildlife) in vernünftiger Größe kann ich zur Verfügung stellen. Das Lumix f/4.5-5.6 70-300 mm (blendensterntauglich) bzw. f/4 24-105 mm (nicht blendensterntauglich) kommen mit einem ABM von 0,50. Das f/2.8 11 mm fisheye TT Artisan verwende ich gerne als UWW. Diese Aufnahmen sind mit dem 70 - 300 mm, teilweise HiRes, entstanden:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110061-der-winter-zum-mitmachen/page/86/#comment-1913402

Zum SH 30/6K 30P Modus der S5II erstelle ich die nächsten Tage einen Bilderthread.

Will man maximale AF Performance, sollte man auf Fremdobjektive verzichten. Im L-Mount warte ich auf ein PANA im Brennweitenbereich >300 mm. 

Wäre ich in deiner Situation und nicht PANA vorbelastet, würde ich wahrscheinlich Richtung Canon tendieren.

 

 

 

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Ich bin zwar selbst von Canon auf Nikon Z umgestiegen und muß sagen, die Z7 II ist eine tolle Kamera - aber für Wildlife gibt's bei der Konkurrenz besseres! Für den Rest nicht!😉

Der Tieraugenautofokus funktioniert schlicht bei Wildtieren/Vögeln nicht und man muß mit Tracking arbeiten oder mit kleinen AF-Feldern spielen. Geht, aber es geht schlicht besser.

Seit einiger Zeit habe ich das 400/f4.5 (mit TC 1.4x) an der Z9 und das ist schon eine nette Kombination. Das 800er ist wie Godot, man wartet...🙄

Ich fürchte auch, selbst wenn Nikon jetzt eine Z8 oder Z7 III oder was auch immer ankündigt, bis es geliefert wird, ist man in Rente.

Wenn man mit Sony klarkommt, ist das sicher eine sehr gute Option, aber für mich besteht eine Kamera aus mehr als dem Tieraugenautofokus.

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vor 5 Stunden schrieb melusine:

 

Wundere dich nicht, wenn dir trotzdem die OM1 für Tierfotografie empfohlen wird ;)

 

  @C_D  der Aussage von @melusine schließe ich mich an und empfehle Dir tatsächlich die OM1.  In Anbetracht Deiner Vorstellungen halte ich MFT für Dich für ein sehr geeignetes System. Dort findest Du u.a. zwei Objekitive mit Brennweite 100-400mm -MFT!- sowie Festbrennweiten mit 200 und 300 mm, konvertertauglich und eine große Zahl anderer sehr guter Objektive.

Was mich an Deinem Lastenkatalog irritiert sind die Sprünge bei den Brennweiten. Du wirfst Zoom Objektive für APS-C und KB von den Brennweiten her in einen Topf. Dir ist die Bedeutung des Cropfaktors 1,5 bei Fuji, 1,6 bei Canon, 2,0 bei MFT hoffentlich bewußt?!

Weiterhin möchtest Du nicht viel mehr als 4000 bis 4500 € investieren, aber bringst die Nikon-FB Objektive mit ins Spiel. Das verwirrt erst mal. Weitere Fragen wären auch noch zu klären. Aber da warte ich mal auf Deine Rückmeldung.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb WRDS:

...

Das 200-600 ist vermutlich das beste derartige Zoom auf dem Markt im bezahlbaren Bereich. Es hat im Gegensatz zum Sigma 150-600 einen Innenzoom (muss man selber erlebt haben).

Canon hat nur ein doppelt so teures 100-500mm. Fremdobjektive verhindert Canon erfolgreich.

Eine Alpha 7 IV kann 10fps nur mit komprimierten RAWs.  Leise ist der Verschluss auch nicht. Stacked Sensoren gibt es bei Alpha 1 und Alpha 9 II. Alles eine Frage des Geldes.

 

vor 5 Stunden schrieb melusine:

Hallo erstmal :)

Da hast du dir ja echt Mühe gemacht und deine Anforderungen detailliert aufgelistet. Wundere dich nicht, wenn dir trotzdem die OM1 für Tierfotografie empfohlen wird ;)

...

Ich würde auch zu Sony tendieren: die Tele-Lösungen sind sehr gut und leider auch schwer. 70-200 von Sony oder 70-180 von Tamron. Das 200-600 ist konkurrenzlos. Aber big.

Es gibt bei uns im Forum auch Leute, die Deiner Frage nachgegangen sind und sich z.B. Sony, Nikon und nun auch OM-1 angesehen haben. Soweit ich weiß, haben @eric-d, @WRDS und @mikuz hier brauchbare Erfahrungen sammeln können. Den Tenor der Kollegen meine ich wie folgt zu erinnern: "Alles top Lösungen und für Wildlife dicht beieinander". 

Die OM-1 hat ein sauteures 140-400 und den besten Stabi sowie Wetterschutz. Und für MFT gibt es u.a. ein preiswertes und relativ leichtes 100-400 (200-800 KB).

Die Sony hat KB-Sensor und ist auch neben dem Wildlife sicherlich qualitativ etwas stärker aufgestellt. Zudem kann man bei Sony mehrere Kameras wie APS-C (für Wildlife mit 1,5 Crop), KB 24MP (A7III) oder KB 60MP (A7RV) zusammenstellen, sofern das Geld reicht.

Ich würde an Deiner Stelle mal die diversen Youtube-Videos zum Vergleich OM-1 vs. Sony bei Wildlife anschauen. Die Videos geben gute Gründe für beide Systeme. Einen riesen Unterschied wird man nicht finden...

 

 

 

 

 

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Manchmal sind die Anforderungen der User eingeschränkt, aufgrund der evtl fehlenden Erfahrung mit einem Ausstattungsmerkmal. Das fängt an, bei Fokusstacking für Makro inkl. gutem Stabi, der Stative bei Makro/Stacks praktisch unnötig macht. Geht weiter bei AF für BIF und ähnliches. Das andere ist Tragbarkeit/Kosten. Ich persönlich finde Sony KB sehr toll und benutze es häufig. Aber die grossen Brennweiten mache ich mit Mft. Und zwar bis zu einem KB equivalenten Blickwinkel von 1200mm handgehalten.

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vor 5 Stunden schrieb noreflex:

Das 200-600 ist konkurrenzlos. Aber big.

Es ist nur 6cm länger als das Sigma 150-600 DG DN. Es ist kleiner als erwartet. Das Olympus 150-400 ist fast gleich gross aber spürbar leicher, dafür etwa 5 mal teurer 😁. Irgendwas ist halt immer. Lange Telebrennweiten sind immer gross. Ausser vielleicht ein 100-400 an mFT.

vor 5 Stunden schrieb noreflex:

Soweit ich weiß, haben @eric-d, @WRDS und @mikuz hier brauchbare Erfahrungen sammeln können. Den Tenor der Kollegen meine ich wie folgt zu erinnern: "Alles top Lösungen und für Wildlife dicht beieinander". 

Könnte man so sagen. OM-1  mit 150-400 ist ähnlich teuer wie die Alpha 1 mit dem 200-600. Nur anders verteilt. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile.  Neben dem Preis ist die miserable Verfügbarkeit der grösste Nachteil des 150-400 von Oly. Das Sony Zeug ist alles gut lieferbar. Selbst ein 600mm f4 wird innerhalb von wenigen Monaten geliefert (ich habe keins aber weiss das von einer Kollegin). Auch Neuerscheinungen sind bei Sony immer recht gut und schnell verfügbar im Gegensatz zu anderen Herstellern.

 

 

bearbeitet von WRDS
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vor 59 Minuten schrieb WRDS:

Das olympus 150-400 ist fast gleich gross aber spürbar leicher, dafür etwas 5 mal teurer 😁. Irgendwas ist halt immer. Lange Telebrennweiten sind immer gross. Ausser vielleicht ein 100-400 an mFT.

In der Tat, man hat eine Auswahl

 

https://camerasize.com/compact/#867.830,887.505,887.947,ha,t

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An der OM-1 würde ich eher das 100-400 von Olympus nutzen, schon wegen Sync IS. 

 

Ansonsten muss man eben bedenken, dass die Kleinbildlösungen halt mehr ISO zulassen, ohne negative Einflüsse aufs Bild. 

Die offen bleibende Frage dabei, ist das mit entschrechender Software für die Entwicklung der Bilder dann noch relevant, oder nicht. 

 

Ansonsten wäre mir persönlich die Lösung auf Kleinbild viel zu schwer. Ich nehm lieber meine E-M1 II mit 100-400mm mit, statt ner Kleinbildlösung. Ich b8n aber auch eher der Typ "unterwegs" und weniger der "Ansitzer". 

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vor 1 Minute schrieb Chris-W201-Fan:

An der OM-1 würde ich eher das 100-400 von Olympus nutzen, schon wegen Sync IS. 

Das Ding kann (auch an der OM1) kein Sync IS (es hilft nur teilweise mit dem IbIS mit), aber dennoch ist es etwas besser (und grösser) als das PL100400.

Bei gleicher Asugabegrösse ist der Unterschied zwischen etwa gleich alten Sensoren zwischen KB und Mft genau was man technisch erwartet. Und das kann man sehr gut in der EBV korrigieren. 

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vor 26 Minuten schrieb Chris-W201-Fan:

Die offen bleibende Frage dabei, ist das mit entschrechender Software für die Entwicklung der Bilder dann noch relevant, oder nicht. 

Natürlich ist das relevant.

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Ok, stimmt vollständiger Sync IS geht ja nur mit dem großen. 

Egal, der Stabi ist schon gut. Ich geb meines jedenfalls erstmal nicht wieder her. 

 

Aber ich werde sicherlich auch mit dem Vivitar an der S5 mal auf Vogeljagd gehen. 

Das aber sicherlich eher zum reinen Spaß, ob da was brauchbares raus kommt, ist nämlich eher unwahrscheinlich. Das Vivitar ist halt nicht so wirklich das non Plus ultra. 

 

vor 2 Minuten schrieb WRDS:

Natürlich ist das relevant.

Das ist eben die Frage, in welchem Bereich man sich am Ende real bewegt. 

Ist es ein Bereich, in dem die Software so oder so den eigenen Anspruch ans Bild realisiert, ist es doch egal, ob der Sensor kleiner ist oder nicht. Wenn es eine Unterschied gibt, der für einen selbst relevant ist, stellt sich doch die Frage nicht mehr, ob z.B. MFT in Frage kommt. 

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mein Rat geht in eine andere Richtung, ich würde bei Fuji bleiben und mir die X-H2s holen. Der Vorteil aus meiner Sicht ist, dass Du dann nach und nach aufrüsten könntest und deine alte Kamera auch noch als Zweitgehäuse nutzen kannst.
Irgendetwas wirst Du in jedem System haben.

Evtl. möchtest Du (als Alternative) doch mal eine OM-1 mit einem 400er ausleihen um das auszuprobieren. Der Vorteil ist hier tatsächlich das bessere Handling, man ist schneller weil das ganze Geraffel leichter ist (zumindest bei mir).

Auch die OM-1 ist nicht perfekt, ich würd´s daher ausprobieren (bin selbst immer noch zufrieden, auch weil ich die (für mich) Schwachpunkte mittlerweile ganz gut kenne.

Aber wie gesagt, bleibe im System. Gibt es nicht mittlerweile das Tamron 150-500 Zoom auch für Fuji?

Gruß Reinhard

 

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vor 1 Minute schrieb Chris-W201-Fan:

Das ist eben die Frage, in welchem Bereich man sich am Ende real bewegt. 

Ich weiss nicht was du fotografierst aber bei Wildlife bin ich recht oft bei sehr hohen ISO Werten. Gestern z.b. bei ISO 8000 mit OM-1 und 150-400.  War bei einsetzender Dämmerung. Das ist dann einfach zuviel. Für KB ist das hingegen kein Problem. Nur hätte ich dort keine f4.5 bei 800mm gehabt.

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vor 2 Minuten schrieb Chris-W201-Fan:

Ist es ein Bereich, in dem die Software so oder so den eigenen Anspruch ans Bild realisiert, ist es doch egal, ob der Sensor kleiner ist oder nicht. Wenn es eine Unterschied gibt, der für einen selbst relevant ist, stellt sich doch die Frage nicht mehr, ob z.B. MFT in Frage kommt. 

gerade Tierfotografie ist doch oft Grenzbereich, also ist das relevant. Man muss halt die Vorteile des einen Systems mit denen des anderen abwägen und dann entscheiden.

Größe und Gewicht sprechen dann schon für mFt, High Iso dann eher für KB und dann kommt es darauf an, was einem wichtiger ist und auch was man letzlich damit macht.

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vor 2 Minuten schrieb WRDS:

Ich weiss nicht was du fotografierst aber bei Wildlife bin ich recht oft bei sehr hohen ISO Werten. Gestern z.b. bei ISO 8000 mit OM-1 und 150-400.  War bei einsetzender Dämmerung. Das ist dann einfach zuviel. Für KB ist das hingegen kein Problem. Nur hätte ich dort keine f4.5 bei 800mm gehabt.

genau so ist es, nur leider habe ich das 150-400/4.5 nicht :)

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vor 4 Minuten schrieb Chris-W201-Fan:

Hat ja nicht jeder die Zeit auch bei solchen Zeiten los zu gehen :)

Eben. Tagsüber arbeite ich 100%, da ich noch länger nicht in Rente bin. Sonst kann ich mir das teure Zeug nicht leisten. Gestern wars dann eben schon zu spät. Tagsüber wäre es hell und sonnig gewesen. Ja,ja ich weiss. Ein gewisser Werner aus dem hohen Norden meinte schon vor Jahren:  Mit Arbeit versaut man sich den ganzen Tag 😁. Leider hat er recht.

Mein 200-600 habe ich auch noch. Lohnt sich kaum zu verkaufen, weil ich vor knapp vier Jahren den Early Adopter Preis bezahlt habe. Dann behalte ich es lieber.

bearbeitet von WRDS
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Das war ja ziemlich viel Input in nicht mal 24 Stunden - vielen Dank.

vor 20 Stunden schrieb WRDS:

Willkommen im Forum,

Deine Anforderungen passen nicht zu deinem Budget. Ansonsten kann das Sony System deine Wünsche erfüllen. Und zwar deshalb:

Die neueren Gehäuse haben Dualslots wo man sowohl SDXC wie auch CF Express A Karten verwenden kann.

Das 200-600 ist vermutlich das beste derartige Zoom auf dem Markt im bezahlbaren Bereich. Es hat im Gegensatz zum Sigma 150-600 einen Innenzoom (muss man selber erlebt haben).

Canon hat nur ein doppelt so teures 100-500mm. Fremdobjektive verhindert Canon erfolgreich.

Eine Alpha 7 IV kann 10fps nur mit komprimierten RAWs.  Leise ist der Verschluss auch nicht. Stacked Sensoren gibt es bei Alpha 1 und Alpha 9 II. Alles eine Frage des Geldes.

Vielleicht noch mal ein paar Worte zum Budget: Ich muss nicht von ersten Tag an die Vollausstattung haben (zum Beispiel mit dem ergänzend genannten 20/1.8, 50/1.4, Batteriegriff), und natürlich wird auch in den nächsten Jahren noch Geld ausgegeben. Oder anders ausgedrückt: Ich möchte nicht am ersten Tag 10.000 € auf den Tisch legen, um dann vielleicht festzustellen, dass ich mit dem neuen System doch nicht so recht klar komme. Ein Gebrauchtkauf (dort wo es sinnvoll ist) kommt ebenso in Frage. Der Verkaufslös der alten soll investiert werden und dann mal schauen, was ich noch drauflegen muss, um zu starten. Wenn es dann 5.500 € werden, komme ich darüber schon hinweg.

Meine Überlegung war (beispielhaft):

Sony A7IV + 24-105 + 200-600 + Sigma 105 bei meinem Händler des Vertrauens neu gekauft mit aktuellen Aktionen sind 5.550 € - und er kommt mir eigentlich immer noch ein Stück eingegen, sodass auch noch Akkus und ein L-Winkel drin wären.

Bei Gebrauchtkauf (insb. der Kamera) kann man die Investitionen natürlich noch drücken. Hier hatte ich auch schon eine gebrauchte A9 im Blick - wohl wissend, dass ich hier wieder an anderer Stelle Abstriche machen muss. Will ich meine Anforderungen möglichst realisieren, liefe es wohl auf die A7RV oder A1 hinaus. 

 

vor 20 Stunden schrieb melusine:

Hallo erstmal :)

Da hast du dir ja echt Mühe gemacht und deine Anforderungen detailliert aufgelistet. Wundere dich nicht, wenn dir trotzdem die OM1 für Tierfotografie empfohlen wird ;)

Zu deinen KB-Kandidaten: Ein System mit Adapterlösung aufzubauen ist sicher nicht die erste Wahl. Bei Nikon ist die Auswahl an nativen Z-Objektiven noch recht überschaubar und Ankündigungen bleiben lange ebensolche, bis dann auch Produkte folgen. Dritthersteller dürfen das Z-Bajonett nur mit solchen Linsen bedienen, die sich nicht mit den Nikon eigenen Brennweiten überschneiden. Viele interessante Objektive, die es für E-Mount gibt, werden für Z also nie erscheinen.

Noch restriktiver ist Canon, die das R-Bajonett gar nicht für Dritthersteller öffnen. Dafür sind sie wesentlich schneller darin, ihre EF-Objektive für R rauszubringen.

Bei Sony gibt es halt die größte Auswahl und die Objektive, die du genannt hast, sind sehr gut. Beim Body könntest du alternativ mal nach der A7RIV schauen. Wie gut der Tier-AF ist, kann ich nicht sagen, aber das Tracking zumindest funktioniert hervorragend.

Die A7RV hatte ich tatsächlich auch mal in den Blick genommen. Gebraucht wäre das auch finanziell ein überschaubarer Einstieg - danke. Du hast es ja nochmal schön zusammengefasst: Alle Hersteller haben Stärken und Schwächen...

vor 20 Stunden schrieb sardinien:

@C_D

Herzlich willkommen im Forum. Ich fotografiere zur Zeit hauptsächlich mit:

PANA G9 (MFT) + f/2.8 200 mm bzw. f/4.0 280 mm + f/4-6.3 100-400 mm

S5 I/II von 11 mm fisheye bis 600 mm

Das L-Mount Sigma 150-600 mm erfüllt im Vergleich zu MFT meine Erwartungen nur im 6K wildlife Modus zur singleframe Extrahierung. Die restlichen Objektive lt. meiner Signatur empfinde ich empfehlenswert. Das Sigma f/2.8 105 mm Macro bzw. mit TC f/5.6 210 mm (geht nicht bei Sony) ist bis auf den langsamen AF Spitze.

Die S5II mit Ihrem SH30 AFC Modus mit 200 RAW Speicher ist für mich eine Klasse für sich zusammen mit dem Lumix 70-300 mm. Erst gestern war ich wieder mit G9 + S5II unterwegs. Die S5II schafft leicht > 5000 Aufnahmen mit einem Akku im SH30 Modus + einige 6K Videos (der AF ist dabei für BiF geeignet mit dem 70-300 mm). 60P wird nur im APS-C Modus angeboten

Für Landschaftsaufnahmen ist der HiRes Modus der PANA eine Augenweide. Hierfür eignen sich alle Signaturobjektive incl. dem Sigma Macro, das auch in die Ferne ausgezeichnet ist. Für Astro ist das Sigma f/1.4 20 mm mit der S5I im HiRes Modus + Nachführung (die S5I kann 8 Sek. vs. S5II nur 1 Sek.) meine Nr. 1, Die S5I kann auch noch 6K postfokus, die S5II bis jetzt leider nicht.

Fazit:

nach den äußerst positiven AFC Erfahrungen (Foto + Video) mit der S5II warte ich auf einen G9 Nachfolger mit einer ähnlichen Technik. > 2 kg Objektivgewicht ist für mich eine Schmerzgrenze. Ich bin kein Ansitzer sondern eher der spontane wildlife Fotograf. Aufnahmen vom 70-300 mm (Landschaft + wildlife) in vernünftiger Größe kann ich zur Verfügung stellen. Das Lumix f/4.5-5.6 70-300 mm (blendensterntauglich) bzw. f/4 24-105 mm (nicht blendensterntauglich) kommen mit einem ABM von 0,50. Das f/2.8 11 mm fisheye TT Artisan verwende ich gerne als UWW. Diese Aufnahmen sind mit dem 70 - 300 mm, teilweise HiRes, entstanden:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110061-der-winter-zum-mitmachen/page/86/#comment-1913402

Zum SH 30/6K 30P Modus der S5II erstelle ich die nächsten Tage einen Bilderthread.

Will man maximale AF Performance, sollte man auf Fremdobjektive verzichten. Im L-Mount warte ich auf ein PANA im Brennweitenbereich >300 mm. 

Wäre ich in deiner Situation und nicht PANA vorbelastet, würde ich wahrscheinlich Richtung Canon tendieren.

Danke für deine Erfahrungen mit der S5II. Es mag irrational klingen und ich hoffe ich löse damit keine Diskussion aus, die ich nicht möchte: Nach rund 20 Jahren in der "Nische der Tierfotografie" (bei Pentax DSLR scohn ganz früh dabeigewesen und auch bei Fuji X schon zeitig dabei), zieht es mich irgendwie in eine Richtung, wo auch viele andere im gleichen Genre unterwegs sind. Der L-Mount bringt viel gutes, kann mit Sicherheit in vielen Genres voll eingesetzt werden, aber speziell in der Tierfotografie ist er für mich bislang noch eher eine Randerscheinung.

Ich bin auch viel unterwegs und sitze nicht nur im Ansitz, aber das Gewicht stört mich dabei tatsächlich nicht so sehr.

vor 16 Stunden schrieb WeirdPhoton:

Ich bin zwar selbst von Canon auf Nikon Z umgestiegen und muß sagen, die Z7 II ist eine tolle Kamera - aber für Wildlife gibt's bei der Konkurrenz besseres! Für den Rest nicht!😉

Der Tieraugenautofokus funktioniert schlicht bei Wildtieren/Vögeln nicht und man muß mit Tracking arbeiten oder mit kleinen AF-Feldern spielen. Geht, aber es geht schlicht besser.

Seit einiger Zeit habe ich das 400/f4.5 (mit TC 1.4x) an der Z9 und das ist schon eine nette Kombination. Das 800er ist wie Godot, man wartet...🙄

Ich fürchte auch, selbst wenn Nikon jetzt eine Z8 oder Z7 III oder was auch immer ankündigt, bis es geliefert wird, ist man in Rente.

Wenn man mit Sony klarkommt, ist das sicher eine sehr gute Option, aber für mich besteht eine Kamera aus mehr als dem Tieraugenautofokus.

Ich komme auch langsam zu dem Entsschluss, dass das Z-System großartig werden kann, aber wie lange will man darauf warten? Die Z9 kommt für mich leider nicht in Frage.

vor 15 Stunden schrieb xbeam:

  @C_D  der Aussage von @melusine schließe ich mich an und empfehle Dir tatsächlich die OM1.  In Anbetracht Deiner Vorstellungen halte ich MFT für Dich für ein sehr geeignetes System. Dort findest Du u.a. zwei Objekitive mit Brennweite 100-400mm -MFT!- sowie Festbrennweiten mit 200 und 300 mm, konvertertauglich und eine große Zahl anderer sehr guter Objektive.

Was mich an Deinem Lastenkatalog irritiert sind die Sprünge bei den Brennweiten. Du wirfst Zoom Objektive für APS-C und KB von den Brennweiten her in einen Topf. Dir ist die Bedeutung des Cropfaktors 1,5 bei Fuji, 1,6 bei Canon, 2,0 bei MFT hoffentlich bewußt?!

Weiterhin möchtest Du nicht viel mehr als 4000 bis 4500 € investieren, aber bringst die Nikon-FB Objektive mit ins Spiel. Das verwirrt erst mal. Weitere Fragen wären auch noch zu klären. Aber da warte ich mal auf Deine Rückmeldung.

 

 

 

mFT möchte ich gerne ausschließen. Mir sind durchaus die Vorteile verschiedener Sensorgrößen bewusst. Ich habe auch mal einen Tag lang mit mFT fotografiert (ist jetzt auch schon wieder etwas her), aber mich zieht es eher zu den größeren Sensoren. Die Bedeutung der Cropfaktoren sind mir bewusst, sorry, wenn ich mich irgendwo missverständlich ausgedrückt habe.

Zum Budget hatte ich ja oben schon etwas geschrieben. Wenn ich heute 5.000 € für den Einstieg ausgeben möchte, ist das Hobby-Budget nicht auf Jahre ausgeschöpft. Da ist dann ein 400/4.5 sicher nochmal drin.

 

vor 15 Stunden schrieb noreflex:

 

Ich würde auch zu Sony tendieren: die Tele-Lösungen sind sehr gut und leider auch schwer. 70-200 von Sony oder 70-180 von Tamron. Das 200-600 ist konkurrenzlos. Aber big.

Es gibt bei uns im Forum auch Leute, die Deiner Frage nachgegangen sind und sich z.B. Sony, Nikon und nun auch OM-1 angesehen haben. Soweit ich weiß, haben @eric-d, @WRDS und @mikuz hier brauchbare Erfahrungen sammeln können. Den Tenor der Kollegen meine ich wie folgt zu erinnern: "Alles top Lösungen und für Wildlife dicht beieinander". 

Die OM-1 hat ein sauteures 140-400 und den besten Stabi sowie Wetterschutz. Und für MFT gibt es u.a. ein preiswertes und relativ leichtes 100-400 (200-800 KB).

Die Sony hat KB-Sensor und ist auch neben dem Wildlife sicherlich qualitativ etwas stärker aufgestellt. Zudem kann man bei Sony mehrere Kameras wie APS-C (für Wildlife mit 1,5 Crop), KB 24MP (A7III) oder KB 60MP (A7RV) zusammenstellen, sofern das Geld reicht.

Ich würde an Deiner Stelle mal die diversen Youtube-Videos zum Vergleich OM-1 vs. Sony bei Wildlife anschauen. Die Videos geben gute Gründe für beide Systeme. Einen riesen Unterschied wird man nicht finden...

Schlechte Lösungen gibt es sich nicht - Fuji ist es ja auch nicht. Danke für die Video-Links!

vor 12 Stunden schrieb WRDS:

Es ist nur 6cm länger als das Sigma 150-600 DG DN. Es ist kleiner als erwartet. Das Olympus 150-400 ist fast gleich gross aber spürbar leicher, dafür etwa 5 mal teurer 😁. Irgendwas ist halt immer. Lange Telebrennweiten sind immer gross. Ausser vielleicht ein 100-400 an mFT.

Könnte man so sagen. OM-1  mit 150-400 ist ähnlich teuer wie die Alpha 1 mit dem 200-600. Nur anders verteilt. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile.  Neben dem Preis ist die miserable Verfügbarkeit der grösste Nachteil des 150-400 von Oly. Das Sony Zeug ist alles gut lieferbar. Selbst ein 600mm f4 wird innerhalb von wenigen Monaten geliefert (ich habe keins aber weiss das von einer Kollegin). Auch Neuerscheinungen sind bei Sony immer recht gut und schnell verfügbar im Gegensatz zu anderen Herstellern.

Ich habe schon genug lange Tele in der Hand gehabt, um zu wissen, auf was ich mich einlasse. 😉 Preislich nehmen sich die verschiedenen Sensorgrößen m.E. tatsächlichnicht viel, wenn man zu vergleichbaren Ergebnissen kommen möchte

vor 11 Stunden schrieb Chris-W201-Fan:

An der OM-1 würde ich eher das 100-400 von Olympus nutzen, schon wegen Sync IS. 

 

Ansonsten muss man eben bedenken, dass die Kleinbildlösungen halt mehr ISO zulassen, ohne negative Einflüsse aufs Bild. 

Die offen bleibende Frage dabei, ist das mit entschrechender Software für die Entwicklung der Bilder dann noch relevant, oder nicht. 

 

Ansonsten wäre mir persönlich die Lösung auf Kleinbild viel zu schwer. Ich nehm lieber meine E-M1 II mit 100-400mm mit, statt ner Kleinbildlösung. Ich b8n aber auch eher der Typ "unterwegs" und weniger der "Ansitzer". 

Ich bin auch mit schweren Lösungen unterwegs. 😉 High Iso ist für mich aber definitiv wichtig. Ich bin sehr viel bei eher gemäßigtem Licht unterwegs.

vor 10 Stunden schrieb Kater Karlo:

mein Rat geht in eine andere Richtung, ich würde bei Fuji bleiben und mir die X-H2s holen. Der Vorteil aus meiner Sicht ist, dass Du dann nach und nach aufrüsten könntest und deine alte Kamera auch noch als Zweitgehäuse nutzen kannst.
Irgendetwas wirst Du in jedem System haben.

Evtl. möchtest Du (als Alternative) doch mal eine OM-1 mit einem 400er ausleihen um das auszuprobieren. Der Vorteil ist hier tatsächlich das bessere Handling, man ist schneller weil das ganze Geraffel leichter ist (zumindest bei mir).

Auch die OM-1 ist nicht perfekt, ich würd´s daher ausprobieren (bin selbst immer noch zufrieden, auch weil ich die (für mich) Schwachpunkte mittlerweile ganz gut kenne.

Aber wie gesagt, bleibe im System. Gibt es nicht mittlerweile das Tamron 150-500 Zoom auch für Fuji?

Gruß Reinhard

Ein Verbleib ist nicht endgültig vom Tisch, aber wie schon eingangs fomuliert, so richtig überzeugt bin ich nicht. Das Gefühl sagt: bei dem Geld, was ich bei Fuji investieren muss/will, gibt es anderswo bessere Lösungen.

vor 10 Stunden schrieb Chris-W201-Fan:

Das ist doch genau der Punkt, rennst du eben zu Zeiten von Dämmerung rum, oder eher tagsüber... 

 

Hat ja nicht jeder die Zeit auch bei solchen Zeiten los zu gehen :)

 

Natürlich ist das nicht für jeden so problematisch, bei mir leider halt schon. 

Bei Mittagssonne und davor und danach packe ich die Kamera selten aus.

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vor 4 Stunden schrieb C_D:

Sony A7IV + 24-105 + 200-600 + Sigma 105 bei meinem Händler des Vertrauens neu gekauft mit aktuellen Aktionen sind 5.550 € - und er kommt mir eigentlich immer noch ein Stück eingegen, sodass auch noch Akkus und ein L-Winkel drin wären.

Ja das passt doch. Wenn du gerne im Makrobereich manuell fokussierst, würde ich allerdings das Sony FE 90 f2.8 Makro bevorzugen.  Es gibt immer mal wieder Cashback Aktionen und es gibt soweit ich weiss immer noch die Welcome to Alpha Aktion. Da bekommt man beim Kauf eines Bodys drei Codes die bei den nächsten Objektivkäufen je 100 Euro Cashback bringen, sofern die Objektive dafür berechtigt sind.  Bei Sony gibt es auch einen relevanten Gebrauchtmarkt, weil das System inzwischen recht stark verbreitet ist. 

vor 4 Stunden schrieb C_D:

Hier hatte ich auch schon eine gebrauchte A9 im Blick - wohl wissend, dass ich hier wieder an anderer Stelle Abstriche machen muss.

Das ist durchaus auch eine sehr gute Wahl wegen des stacked Sensors. Leider hat sie noch das alte Menü und einen Micro USB Anschluss. 

bearbeitet von WRDS
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vor 3 Stunden schrieb C_D:

Die A7RV

Ich meinte den Vorgänger, die RIV. Die dürfte jetzt relativ günstig zu bekommen sein.

Falls du wirklich bei Makro manuell fokussieren möchtest, könntest du auch mal das Laowa 100/2,8 2x Ultra Macro anschauen, mit Abbildungsmaßstab bis 2:1.
Ich kenne die Nikon Z Version, das ist beeindruckend. Opticallimits hat die Canon R Version mit "highly recommended" getestet https://www.opticallimits.com/canon_eos_ff/1060-laowa100f28?start=2

bearbeitet von melusine
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vor 56 Minuten schrieb melusine:

Ich meinte den Vorgänger, die RIV. Die dürfte jetzt relativ günstig zu bekommen sein.

Falls du wirklich bei Makro manuell fokussieren möchtest, könntest du auch mal das Laowa 100/2,8 2x Ultra Macro anschauen, mit Abbildungsmaßstab bis 2:1.
Ich kenne die Nikon Z Version, das ist beeindruckend. Opticallimits hat die Canon R Version mit "highly recommended" getestet https://www.opticallimits.com/canon_eos_ff/1060-laowa100f28?start=2

👍

Ich hab' auch das Laowa und das macht schon Spaß, wenn ich meine wilden 5 Makrominuten habe!

Allerdings fokussiere ich dann meist mit so einem Einstellschlitten, was einen Rattenschwanz an Gedöns wieder nach sich zieht, z.B. Stativ...

(sonst das Z 50/f2.8MC)

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