Fotografie und künstliche Intelligenz: aus meiner Sicht ein tolles Werkzeug

adrianrohnfelder · March 7

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Für mich persönlich sind die neuen KI gestützten Möglichkeiten ein absolut faszinierendes kreatives Füllhorn für meine Arbeiten. Damit sind endlich, basierend auf meinen eigenen „außerirdischen“ Landschaften, all die SciFi Bilder und Kompositionen möglich, welche sich schon die ganze Zeit in meinem Kopf abgespielt haben. Ich freue mich daher auf all die Möglichkeiten, welche sich in der Zukunft aus der Kombination von AI und Fotografie noch bieten werden (Ein paar entsprechende erste Composings sowie KI-Bilder von mir findet Ihr weiter unten als separate Kommentare.)

Zudem sehe ich Fortschritt gerne als eine Herausforderung an und überlege mir wie ich diese für mich nutzen kann. Und ganz ehrlich, schon heute ist die KI ja nicht mehr aus der Fotografie wegzudenken. Sei es bei der Qualität der Smartphonekameras mit ihren eigentlich winzigen Linsen. In der Bildbearbeitung mit ausgetauschten Himmeln, den Neuralfiltern in Photoshop, einer Motiverkennung und und und.

Folgende Anwendungsmöglichkeiten sehe ich u.a. für die Zukunft der Fotografie mit KI:

Einzelne Bildbereiche von Fotos reparieren, ergänzen oder ändern.
Rein fiktive KI-Bilder als Inspiration, Visualisierung von Ideen, Test von Motiven und Licht.
Automatisierte Fotografie mit künstlicher Intelligenz in der Kamera um z.B. Rauschen zu reduzieren.
Verbesserte Motiverkennung.
Automatisierte Bildbearbeitung.
Websites, Logos, Visitenkarten und weitere Grafiken erstellen.
Texte für Websites, Workshops etc. schreiben.
KIs zur Generierung von Musik, von gesprochenem Text, von Präsentationen und demnächst auch von Video für Vorträge, Trailer, Reels etc.

Ich gebe zu, einige Bereich der klassischen Fotografie sehe ich tatsächlich bedroht. Bereiche wie die allgemein Produktfotografie. Wobei bedroht eher in dem Sinne, als das der Fotograf nicht mehr zur Kamera greifen muss. Denn die KI generierten Bilder entstehen ja nicht aus dem Nichts. Sie basieren auf der Vorgabe von Text, sogenannten Prompts mit welchen von Motiv über Licht und Atmosphäre bis hin zum Stil das zu generierende Bild beschrieben wird. Dafür wird es weiterhin kreative Menschen mit einem Verständnis für Ästhetik und Bildsprache brauchen - interessant finde ich es in dem Zusammenhang, dass mir schon öfters gespiegelt wurde, dass man auch in den von mir per KI generierten Bildern eindeutig meinen fotografischen Stil erkennt.

Außerdem sind KI generierte Bilder ja erst einmal „leere“ Bilder. Damit meine ich Bilder ohne Geschichte, ohne Erlebnis, da sie eben nur rein auf ein paar wenigen Wörtern basieren. Das sehe ich durchaus auch als Chance für die klassische Fotografie mit erlebten Fotos, mit einem „behind the scenes“, mit Emotionen eben. Moden und Technologien kommen und gehen. Gute Arbeiten, kreative Arbeiten, Arbeiten mit einer Geschichte und mit Emotionen werden jedoch immer ihren Wert haben. Egal mit welchen Werkzeugen sie entstanden sind.

Das ist übrigens nicht nur meinen Meinung, sondern auch die der Text KI Chat GPT, welche auf meine Frage, wie KI die Fotografie verändert wie folgt antwortete: „Letztendlich bleibt die menschliche Kreativität und Vision jedoch unersetzbar in der Fotografie.“

Wie seht Ihr das? Also das Thema Fotografie und künstliche Intelligenz? Chance oder Risiko? Teufels- oder Werkzeug? Nutzt Ihr vielleicht sogar schon Midjourney & Co (falls ja, dazu folgen die Tage mehrere Tutorials und Tipps)?

adrianrohnfelder · March 7

Beispiele für auf Basis meiner eigenen Fotos generierter KI-Bilder und deren Composing.