Reicht auch Apple Photos?

[kerky]

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Hallo,

vielleicht trete ich gerade in ein Wespennest, vielleicht gibt es hier nicht so viele Apple-User, viellicht begehe ich ein schwerwiegendes Sakrileg... Trotzdem frage ich mal ganz vorsichtig... 

Hat hier jemand Apple Photos zur Bildbearbeitung im Einsatz? Also, mit den RAW-Dateien meiner GX80 kommt es prima klar, gut, ich habe nicht den Funktionsumfang wie bei Lightroom und Konsorten, aber im Großen und ganzen bin ich der Meinung "Ist für mich ausreichend" und "Kost' nix, ist ja bei Apple sowieso mit dabei" 

Apple hat sein Pro-Bildverwaltungsprogramm Aperture ja schon vor Jahren eingestampft, und gemeint "Ist ja jetzt alles bei Apple Photo mit drin". Besonders praktisch finde ich natürlich die Exzellente Integration in die iCloud, und den unschlagbaren Preis (wenn man mal vom Preis der Apple-Hardware an sich mal absieht). 

[RoDo]

vor 2 Stunden schrieb kerky:

Also, mit den RAW-Dateien meiner GX80 kommt es prima klar, gut, ich habe nicht den Funktionsumfang wie bei Lightroom und Konsorten, aber im Großen und ganzen bin ich der Meinung "Ist für mich ausreichend" und "Kost' nix, ist ja bei Apple sowieso mit dabei" 

Na dann ist's ja gut. Wozu dann die Frage?

[Olaf W.]

Der Thread wurde verschoben und die diesbezüglichen Kommentare entfernt.

[InAndOut]

Im Vergleich zu Lightroom ist iPhoto eher schwach aufgestellt… mich persönlich würde das sehr geschlossene System stören. Soweit ich das sehe kommst Du an die importierten Fotos nur noch mit iPhoto ran..

bearbeitet 4. März 2023 von InAndOut

[kdww]

vor 5 Stunden schrieb kerky:

aber im Großen und ganzen bin ich der Meinung "Ist für mich ausreichend"

Da hast du dir die Frage selbst beantwortet.

Ich für mich persönlich sage nein, weil mir viele Dinge an LR wichtig sind, z.B. die neueun intelligenten  Masken, die Bildverwaltung mit Smartsammlungen, das Kartenmodul, PS mit den KI Filtern und der möglichkeit für Fockus stacking (brauche ich selten und mir reicht PS, das ist da wesentlich besser als die Kamera oder Oly WS).

[tgutgu]

Die Apple Foto App halte ich funktional und auch von der Benutzerfreundlichkeit für eine schlechte Lösung. Lightroom Classic bietet viel mehr und bessere Möglichkeiten zur Organisation seiner Bilder, Apple Foto hat da nur das Allernötigste. Apple is von allen Softwareherstellern mit Abstand der langsamste im der Unterstützung der RAW Formate neuer Kameras. Selbst wenn ich momentan nur JPEG fotografiere, würde ich auf einen Hersteller mit einer solchen Update Politik nicht einlassen (E-M1.3 Support ließ mehr als ein Jahr auf sich warten).

Bei den Bildbearbeitungsfunktionen hat sich in den letzten Jahren viel getan. So sind in Produkten wie Lightroom Classic sehr effiziente Maskierungsfunktionen zur selektiven Bearbeitung hinzugekommen, die ich nicht mehr missen möchte.

Hinzu kommt, dass das „Apple Universum“ die Anwender zu einschränkt bzgl. Zugriff auf Geräte und der Vernetzung unterschiedlicher Anwendungen. Insofern würde ich mich bzgl. meiner Bilder nicht auf Software der Firma Apple einlassen wollen.

Ich selbst nutze ein iPad Pro 11 Zoll, verwende auf dem Tablet für meine Fotos jedoch ausschließlich Lightroom.

[leicanik]

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vor 6 Stunden schrieb kerky:

gut, ich habe nicht den Funktionsumfang wie bei Lightroom und Konsorten, aber im Großen und ganzen bin ich der Meinung "Ist für mich ausreichend" und "Kost' nix, ist ja bei Apple sowieso mit dabei" 

Dann ist es doch gut, solange du zufrieden bist. Wenn du so etwas hier im Forum fragst, wirst du natürlich die Antwort bekommen, dass das auf keinen Fall ausreichend ist. Aber letztlich zählt doch, was du selbst möchtest. Natürlich können Lightroom und Konsorten mehr, haben viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten. Aber ich selbst habe in Urlauben auch schon einfach das iPad mit der App benutzt und war überrascht über die sehr ansehnlichen Ergebnisse. Einige davon sind auch schon hier und im Sony Alpha Forum gelandet, ohne dass jemand etwas beanstandet hätte. Insofern ja, wenn keine aufwändige Bearbeitung gewünscht oder notwendig ist, kein Arbeiten mit Masken und so weiter, dann kommt man mit der Fotos App auch schon ganz gut zurecht. Für ein paar Spielereien dann noch Snapseed dazu. Auch wenn das alles hier im Forum ein Sakrileg sein mag wie die Benutzung von JPEG aus der Kamera.

[InAndOut]

vor einer Stunde schrieb leicanik:

Auch wenn das alles hier im Forum ein Sakrileg sein mag wie die Benutzung von JPEG aus der Kamera.

Sehe ich durchaus anders. Wenn ich sowieso die Entwicklung nicht selbst übernehmen, sondern mich mit minimalen Korrekturen zufrieden geben will, kann ich mir im Grunde auch RAW sparen. Dann wären die guten JPGs der Kamera ausreichend. 

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[Kleinkram]

Ich gebe mich idR. mit Korrekturmöglichkeiten von JPG zufrieden. Wenn die Lichtverhältnisse kritisch sind oder ich Crops benötige, bin ich froh, dass meine Bba RAW entwickeln kann. Warum alles oder nichts? Teures LR oder es sein lassen?

[leicanik]

vor 2 Stunden schrieb InAndOut:

Sehe ich durchaus anders. Wenn ich sowieso die Entwicklung nicht selbst übernehmen, sondern mich mit minimalen Korrekturen zufrieden geben will, kann ich mir im Grunde auch RAW sparen. Dann wären die guten JPGs der Kamera ausreichend. 

Bei mir war es halt so, dass ich die RAWs sowieso mache, um dann zuhause bei Bedarf, Lust und Laune mit C1 dran zu gehen. Unterwegs reichte mir aber die Fotos App, und ich war überrascht, wie gut das wurde. Insofern hast du einerseits recht, man könnte auch gleich JPEG nehmen, aber man kann andererseits auch die RAWs nutzen, falls man später doch mal mehr damit machen möchte. Schadet ja nichts. Übrigens hatte ich den subjektiven Eindruck, dass die RAWs auch mit der Fotos-App mehr Bearbeitungsspielraum lassen als JPEGs. Habe ich aber nicht wirklich getestet.

bearbeitet 4. März 2023 von leicanik

[tgutgu]

Wir reden hier möglicherweise von zwei Dingen. Unterwegs die Foto App von Apple (IOS) ist ja OK, die Bilder werden kaum dauerhaft auf dem iPad oder iPhone archiviert. Auf dem Macbook oder iMac ist das schon etwas anderes. Hier ist ja das dauerhafte Bildarchiv und die finale Bearbeitung, da würde ich mir schon etwas antun, das meiner fotografischen Ausrüstung und der Bedeutung dieses Hobbys etwas gerechter wird. Von den Kosten würde ich mich da nur wenig leiten lassen, sondern vorwiegend von der Softwarequalität, Funktionsumfang, Benutzerfreundlichkeit und Unterstützungspolitik bei neuen Produkten. Wichtig wäre mir auch, ob die Langlebigkeit der Fotosoftware wahrscheinlich ist. Bei Adobe Lightroom sehe ich da keine Gefahr, bei Fotos wäre ich mir da nicht so sicher - Apples Aperture lässt grüßen.

[wasabi65]

vor 23 Stunden schrieb kerky:

Hallo,

vielleicht trete ich gerade in ein Wespennest, vielleicht gibt es hier nicht so viele Apple-User, viellicht begehe ich ein schwerwiegendes Sakrileg... Trotzdem frage ich mal ganz vorsichtig... 

Hat hier jemand Apple Photos zur Bildbearbeitung im Einsatz? Also, mit den RAW-Dateien meiner GX80 kommt es prima klar, gut, ich habe nicht den Funktionsumfang wie bei Lightroom und Konsorten, aber im Großen und ganzen bin ich der Meinung "Ist für mich ausreichend" und "Kost' nix, ist ja bei Apple sowieso mit dabei" 

Apple hat sein Pro-Bildverwaltungsprogramm Aperture ja schon vor Jahren eingestampft, und gemeint "Ist ja jetzt alles bei Apple Photo mit drin". Besonders praktisch finde ich natürlich die Exzellente Integration in die iCloud, und den unschlagbaren Preis (wenn man mal vom Preis der Apple-Hardware an sich mal absieht). 

Vielleicht meldet sich der/die TO wieder und formuliert eine Frage die etwas weiter führt als das markierte. Da ich von Apple nur iOS/MobileDevices benutze - nein. Und wüsste auch nicht wie ein „ja“ dem TO helfen würde. Ich sehe da weit und breit keine Wespennester.