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Relativitätstheorie, Raumschiff ähnlicher Felsen plus Mondfinsternis in Utah


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Frage zur Relativitätstheorie: Wenn wir mit einem Raumschiff, welches mit Lichtgeschwindigkeit fliegen könnte, unseren nächstgelegenen Stern Proxima Centauri besuchen würden, würde die Reise von der Erde aus gesehen 4,24 Jahre dauern - Proxima Centauri ist ebendiese 4,24 Lichtjahre entfernt.

Nach der Relativitätstheorie von Albert Einstein müsste die Zeit auf dem Raumschiff jedoch deutlich schneller vergehen bzw. bei exakter Lichtgeschwindigkeit sogar stehen bleiben, oder? Heißt wäre ich Passagier auf diesem Raumschiff, wärt Ihr alle während meiner Reise um 4,24 Jahre gealtert während ich noch genauso jung, knackig und frisch wäre wie bei meiner Abreise, also auf mich und mein Raumschiff bezogen? Aufgrund der Längenkontraktion habe ich dann ja eigentlich auch null Strecke zurückgelegt. Also jetzt mal losgelöst von meiner unendlichen Massenzunahme

Oder verstehe ich da etwas falsch?

PS: Das Bild zeigt einer der ausserirdischsten Orte auf der Erde, welchen ich kenne. Einen raumschiffförmigen Felsen in Utah. Ich habe diesen mit einer Taschenlampe angeleuchtet und zu Hause mit einem Bild von der Mondfinsternis am Moonscape Overlook am Tag zuvor zusammengebaut.

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Ich verstehe das mit der Lichtgeschwindigkeit so, dass im Zuge der Massenträgheit, bei erreichen eben jener maximalen Reisegeschwindigkeit, die Atome jegliche Bewegung einstellen und deshalb auch kein Alterungsprozess mehr stattfindet.

Die großen Physiker werden sicher bessere Erläuterungen haben. Die Mathematik hinter der allgemeinen und speziellen Relativitätstheorie übersteigt meine Fähigkeiten, aber vielleicht gibt es doch den einen oder anderen Forumsteilnehmer der die Theorie erläutern kann.

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vor 7 Stunden schrieb adrianrohnfelder:

Aufgrund der Längenkontraktion habe ich dann ja eigentlich auch null Strecke zurückgelegt.

Nur aus deiner Warte und während deiner Reise fielen Entfernungen anderer Bezugssysteme (hier: Entfernung Erde zu Proxima Centauri) kürzer aus als für Beobachter innerhalb des jeweiligen Bezugssystems. Für Beobachter auf der Erde hast du die vollen 4,24 Lichtjahre zurückgelegt und sobald du dort ankommst, also die Bewegung beendest und die Bezugssysteme wiederum wechselst, wirst du ebenfalls wieder die 4,24 Lichtjahre Entfernung messen.

In Kameraforen ist übrigens ein sehr ähnliches Phänomen zu beobachten. So werden die Sensordiagonalen anderer Systeme grundsätzlich als zu gering angesehen – jedoch niemals von Nutzern selbiger Systeme …

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vor 18 Minuten schrieb Pentel:

Ich verstehe das mit der Lichtgeschwindigkeit so, dass im Zuge der Massenträgheit, bei erreichen eben jener maximalen Reisegeschwindigkeit, die Atome jegliche Bewegung einstellen und deshalb auch kein Alterungsprozess mehr stattfindet.

Die Zeitdilatation wird durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bedingt, nicht durch Massenträgheit. Abgesehen davon, dass Masse ohnehin nie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann.

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vor 58 Minuten schrieb flyingrooster:

Abgesehen davon, dass Masse ohnehin nie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann.

Genau, daher habe ich in meinem Text das Masseproblem bewusst ausgenommen. Wir müssten uns wahrscheinlich in eine andere masselose Dimension auffalten, dann Lichtgeschwindigkeit und am Zielort wieder zurück in die Dreidimensionalität wechseln. Oder so oder auch überhaupt nicht 🤪

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vor 30 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

Wir müssten uns wahrscheinlich in eine andere masselose Dimension auffalten, dann Lichtgeschwindigkeit und am Zielort wieder zurück in die Dreidimensionalität wechseln.

Also quasi Beamen nach Star Trek Vorbild. Wobei deren Reichweite wiederum so begrenzt war, dass der Zeitgewinn wohl gegen Null tendiert. Mal abgesehen davon, dass man trefflich diskutieren könnte ob die rematerialisierte Person überhaupt dieselbe wäre wie jene davor …

Wie auch immer – hattest du bei deinem Foto eigentlich eine so starke und weit streuende Taschenlampe oder Lightpainting angewendet? Jedenfalls eine coole Sache so mitten im Nirgendwo.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 12 Stunden schrieb flyingrooster:

Wie auch immer – hattest du bei deinem Foto eigentlich eine so starke und weit streuende Taschenlampe oder Lightpainting angewendet? Jedenfalls eine coole Sache so mitten im Nirgendwo.

Danke, das freut mich. Ich habe mit einer einfachen, etwas stärkeren Taschenlampe gearbeitet. Stativ aufgebaut, zum Felsen gerannt (über 100 Meter plus Anstieg), Felsen angeleuchtet aus verschiedenen Winkeln, zurück zum Stativ gerannt, Check der Bilder, beste Position ausgedeutet, wieder losgerannt usw 😉

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