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Beste Kamera zum Gemälde fotografieren?


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Hallo!:)

Ich bin Künstlerin und möchte meine Gemälde (so bis Größe 120x120cm) gerne professionell fotografieren. Bisher hab ich das mit dem Handy gemacht, aber die Qualität ist absolut nicht ausreichend. Leider habe ich gar keine Erfahrung mit Kameras. Kann mir hier jemand eine bestimmte Kamera empfehlen?:) Bisher hab ich gelesen, dass eine Spiegelreflexkamera mit Makro Objektiv ganz gut wäre. 
 

Danke für die Hilfe!

 
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Phone und Bilder auf ein Stativ pappen bzw. in quer - Hochachse , allen Neigungsachsen parallell ,  zentriert  ausrichten  und fürs richtige Licht sorgen....(studiomässig)

ich nehme an draussen bei Tageslicht werden irgend welche Phonepics stehts gut....? 

 

bzw ich nehme an die Fotos müssen nur Monitor füllend  gross sein ..? ..es müssen keine kleinen und kleinst  Ausschnitte vom gesamten Bild gezeigt werden .

bearbeitet von potz
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vor 8 Stunden schrieb Mounia92:

Bisher hab ich gelesen, dass eine Spiegelreflexkamera mit Makro Objektiv ganz gut wäre. 

Willkommen im Forum,

Spiegelreflexkameras sind tot. Heute nutzt man spiegellose Systemkameras.  Ein Makroobjektiv ist für so große Bilder sicher nicht notwendig. Ein Stativ und eine Kamera mit gutem Objektiv kann aber nicht schaden. Wie gross werden die Bilder danach vergrößert und wie hoch ist dein Budget? 

bearbeitet von WRDS
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Hallo und willkommen im Forum!

Gemälde qualitativ gut zu reproduzieren ist nicht ganz einfach, aber du wirst auf jeden Fall deutliche Fortschritte gegenüber dem Handy sehen.

Du brauchst natürlich Kamera und Objektiv:

Als Kamera würde ich keine Spiegelreflex mehr nutzen, die aktuellen Entwicklungen laufen alle in Richtung spiegellose Systemkameras, um das sich dieses Forum hauptsächlich dreht. Was genau man dir empfielt, hängt von deinen Ansprüchen und deinen Gemälden ab. Wenn es vor allem um feine Strukturen geht, brauchst du tendenzielle mehr Auflösung.

Direkt ein Makroobjektiv brauchst du mE nicht: Bei deinen relativ großen Gemälden kommst du auf Abbildungsmaßstäbe, für die ein normales Objektiv absolut ausreicht. Was anderes wären kleine Schmuckstücke oder Reiskorn-Inschriften ;)

Fast wichtiger als Kamera und  Objektiv: Licht und Stativ.

  • Du brauchst gleichmäßiges und neutrales Licht – entweder indirektes Tageslicht oder Studioleuchten, die gibt es mittlerweile für kleines Geld.
  • Um das Foto sauber auszurichten, würde ich auf jeden Fall vom Stativ fotografieren. Alles sauber mittig und senkrecht auszurichten, ist mehr Fummelskram, als man denkt.

So far – frage gerne konkreter nach!

Gruß
Andreas

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Meine Fragen:

Was soll denn mit den Fotos gemacht werden (z.B. für eine Webseite, Drucke im Format xy...), welche Ausgabegröße wird benötigt?

Wo wird fotografiert mit welcher Beleuchtung?

Sind die Bilder matt (z.B. Aquarell) oder haben sie spiegelnde Oberflächen (z.B. Öl)?

Es eignet sich so ziemlich jede Kamera und wenn die ausschließlich zu diesem Zweck angeschafft werden soll, würde ich eine günstige DSLR gebraucht kaufen. Wichtig ist ein möglichst verzeichnungsfreies Objektiv, bei KB würde ich zum 50mm greifen. Eine exakte parallele Ausrichtung mit Kamera auf einem Stativ wäre sinnvoll.  

 

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Die Kamera dürfte ziemlich egal sein, ausser du hast sehr hohe Ansprüche an die Auflösung, aber mit 20Megapixel bist du schon mal gut unterwegs.

Du brauchst keine Kamera mit ultraschnellem Autofokus und Motiverkennung.Daher geht jede aktuelle Kamera, egal ob Spiegelreflex oder Mirrorless. Wobei ich jetzt auch nicht unbedingt auf eine DSLR setzten würde.

Beim Objektiv sollte es was hochwertigeres sein, mit wenig Verzeichung und  und guter Randschärfe, da sind die Kitobjektive nicht immer die Wahl. Da die Bilder aber nicht weglaufen und du wegen Lichtsetzung ein Stativ benötigst, ist Lichtstärke auch kein Thema, wegen Schärfe bis zum Rand wirst du eh leicht abblenden müssen.

Dein Budget und obs auch gebraucht sein darf, wäre für eine Beratung hilfreich.

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vor 2 Stunden schrieb WRDS:

Ein Makroobjektiv ist für so große Bilder sicher nicht notwendig.

Für Repros werden häufig Makroobjektive verwendet. Dabei steht nicht der Anspruch hoher Abbildungsmaßstäbe im Vordergrund, sondern deren Ausmaß optischer Korrekturen, planer Bildfelder und Ausrichtung auf max. Qualität im Nahbereich. Typisch u.a. hierfür wären die durchaus verbreiteten Makros um die 50 mm Brennweite, welche in Foren meist als „viel zu kurz“ wahrgenommen werden.

Natürlich muss zur Erfüllung hoher Ansprüche dann auch der ganze Rest drumherum passen, sonst bringt das beste Objektiv nichts.

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hier ein Tutorial, wie man das mit Hausmitteln einfach machen kann ... es lohnt sich auch, wenn man keine Beleuchtung hat, mit einer Zimmerecke und Fensterlicht zu experimentieren

will man es "richtig" machen, wären Flächenleuchten jeweils im 45° Winkel wichtig, die Kamera ist nahezu egal, Stativ solltest Du nutzen

hier noch ein Tutorial, das ausführlicher und mit mehr Ausrüstung entsteht:

 

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vor 44 Minuten schrieb flyingrooster:

Typisch u.a. hierfür wären die durchaus verbreiteten Makros um die 50 mm Brennweite, welche in Foren meist als „viel zu kurz“ wahrgenommen werden.

Ja würde in diesem Fall Sinn machen. Bei Sony gibt es ein vergleichsweise günstiges 50mm Makro.

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vor 7 Minuten schrieb WRDS:

Ja würde in diesem Fall Sinn machen. Bei Sony gibt es ein vergleichsweise günstiges 50mm Makro.

Stimmt, wobei diese kürzeren Makros trotz hoher Qualität praktisch überall vom Preis her recht zivil ausfallen.

Sofern man nicht gleich auf ein hochauflösendes Kameramodell geht, stelle ich jedoch in Frage ob KB für diesen Zweck überhaupt den entsprechenden Mehrwert bringt. Schießt man vom Stativ aus – was definitiv zu empfehlen wäre – kann man das diesbezüglich sehr einfache Motiv bei Basis-ISO optimal belichten und erhält auch bei kleineren Sensoren hervorragende Ergebnisse. Schießt man freihand, muss man bei größeren Sensoren entsprechend weiter abblenden, um alle vier Ecken auch in der Schärfeebene zu behalten. Dies wiederum wird sich in diesen Fällen meist nicht ohne entsprechende ISO-Erhöhung bewerkstelligen lassen und damit den Vorteil von KB reduzieren. Erst Recht bei u.U. schlechterer Stabi-Leistung.

Speziell für diesen Zweck wäre bspw. eine kleine Oly/Pana mit dem günstigen 30/3.5 seitens des Preis/Leistungsverhältnisses vermutlich schwer zu schlagen.

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Wenn die Aufnahmen sehr genau werden sollen, ist es, so glaube ich, bei den heutigen Kameras
nicht von grosser Bedeutung welches Modell du nimmst.
Wenn die Optik aber zu gut ist, tauchen da plötzlich Dinge im Bild auf, die du gar nicht sehen willst
und du musst sie wieder weich machen.

Viel wichtiger scheint mir dann, dass es für das Bearbeitungsprogramm ein sehr gutes
Korrektur-Modul für die gewählte Kamera/Objektiv-Kombi gibt um die Schwächen der Kombi "auszubügeln".

Ebensowichtig auch die Ausrichtung der Optik zum Bild. Hier kann der Trick mit dem Spiegel sehr hilfreich sein.

Repro ist ein zu anspruchvolles Thema um es mit ein paar Sätzen zu erklären. Üben, üben, üben

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Man müsste wissen, aus welcher Entfernung die Fotos der Gemälde gemacht werden können, dann kann man die passendste Brennweite ermitteln. Hierfür würde ich dann ein Objektiv mit möglichst guter Randschärfe, geringster Verzeichnung und geringer Vignettierung auswählen, das Kameramodell hierzu ist dann weniger ausschlaggebend, da du sowieso mit Stativ fotografieren wirst. Wichtig bei der Sache ist "weiches Licht", also keine direkt auf das Motiv ausgerichteten Lichtquellen.

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Erstmal danke für die zahlreichen Antworten!!:)

Es sind Ölgemälde, können also auch etwas glänzend erscheinen. Ich brauche die Fotos für meine Website und Instagram. Wichtig ist mir vor allem, dass die Farben gut wiedergegeben werden und die Auflösung gut ist. Mein Handy schluckt ganz schön viel von der Struktur der Farbe zum Beispiel. Der Kontrast ist viel zu stark, so dass man das Bild teilweise nicht wiedererkennt. Ich muss da sehr viel nachbearbeiten. 

Entfernung sind so ca. 1-2 Meter, je nachdem wie groß das jeweilige Gemälde ist.

Meine Wohnung ist leider sehr dunkel deswegen hab ich auch solche Probleme mit dem Fotografieren, da wäre eine Beleuchtung wohl sehr wichtig. Welche Beleuchtung wäre da am besten, zwei Studioleuchten?
Ich hatte mal welche, das hat nicht so gut geklappt, ich glaube weil mein Atelier in einem sehr kleinen Raum ist (7 qm) und am Ende zuviel Beleuchtung auf dem Bild war. Ich müsste mit den Leuchten wahrscheinlich umziehen ins größere Nachbazimmer.
 

Stativ muss ich mir auch besorgen, das brauche ich schon länger.
 

Beim Budget bin ich erstmal offen, über 1000€ sollten es nicht sein. Gebraucht kann es gerne sein.

Zusammenfassend wäre also eine Spiegelreflex oder spiegellose Sytemkamera gut und evtl noch ein Objektiv? 
 

Ich habe schon die spiegelllosen Sytemkameras von Canon ins Auge gefasst - kann da jemand ein spezielles Modell empfehlen?

 

VG Mounia :)

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vor 16 Stunden schrieb Mounia92:

Ich bin Künstlerin und möchte meine Gemälde (so bis Größe 120x120cm) gerne professionell fotografieren. Bisher hab ich das mit dem Handy gemacht, aber die Qualität ist absolut nicht ausreichend.

vor 8 Stunden schrieb wasabi65:

Wenn die Bilder gut ausgeleuchtet sind, kann das auch ein Smartfon mit guter Kamera. Eine DSLM kann das sicher auch (dazu braucht man kaum ein Makro Objektiv), wenn du mehr Geld ausgeben willst.

 

s.o. - und ausserdem hoffe ich, dass Du das nicht ernst meinst.

vor 1 Minute schrieb Mounia92:

Es sind Ölgemälde, können also auch etwas glänzend erscheinen. Ich brauche die Fotos für meine Website und Instagram. Wichtig ist mir vor allem, dass die Farben gut wiedergegeben werden und die Auflösung gut ist. Mein Handy schluckt ganz schön viel von der Struktur der Farbe zum Beispiel. Der Kontrast ist viel zu stark, so dass man das Bild teilweise nicht wiedererkennt. Ich muss da sehr viel nachbearbeiten. 

gerade für die Webseite und Insta ist die Auflösung nicht entscheidend.

Jede Systemkamera der letzten 10 Jahre ist diesbezüglich gut genug, d.h. an dem Punkt kannst Du sparen und mehr in ein gutes Objektiv, Stativ, evtl. Beleuchtung, Grau/Farbkarte investieren.

vor 1 Minute schrieb Mounia92:

Meine Wohnung ist leider sehr dunkel deswegen hab ich auch solche Probleme mit dem Fotografieren, da wäre eine Beleuchtung wohl sehr wichtig. Welche Beleuchtung wäre da am besten, zwei Studioleuchten?
Ich hatte mal welche, das hat nicht so gut geklappt, ich glaube weil mein Atelier in einem sehr kleinen Raum ist (7 qm) und am Ende zuviel Beleuchtung auf dem Bild war. Ich müsste mit den Leuchten wahrscheinlich umziehen ins größere Nachbazimmer.

das Thema ist ein eigener Thread... Lampen sind sicher gut für reproduzierbare Ergebnisse, bis Du da was gutes hast (und damit umgehen kannst), wäre es eine Option - bei bedecktem Himmel - rauszugehen

vor 1 Minute schrieb Mounia92:

Stativ muss ich mir auch besorgen, das brauche ich schon länger.

Du brauchst kein Carbon, etc. schau mal nach schweren (Holz)stativen und 3 Wege Neiger.

vor 1 Minute schrieb Mounia92:

Beim Budget bin ich erstmal offen, über 1000€ sollten es nicht sein. Gebraucht kann es gerne sein.

inkl. Stativ und Leuchten?

vor 1 Minute schrieb Mounia92:

Ich habe schon die spiegelllosen Sytemkameras von Canon ins Auge gefasst - kann da jemand ein spezielles Modell empfehlen?

wie kommst Du auf Canon?

Du kannst am Gehäuse wirklich Geld sparen - schau, dass Du die benötigten Objektive in dem System findest.

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ist natürlich schon so...Handys sind dafür bekannt bei  Fotos die Kontraste und Farben anzureichern......damit sie möglichst knackig,  scharf ,  bunt..... sog. attraktiv daher kommen......was feine Strukturen verschwinden lässt und der Dynamikumfang eines kleinen Sensors ist eh nicht DER......das ganze  kommt aber dann wiederum auf die Ausgabegrösse drauf an......bzw. auf einem kleinen Bild kann man eh keine feine Strukturen etc. erkennen

 

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für grantiert feine Strukturen und Farben darzustellen brauchts doch mind 60 megapixel und einen KB Sensor mit ner 2000 Euro Linse drann für garantiert  null Abbildungsfehler .... um kaum Monitorgrosse Bilder zu veröffentlichen.... eben den Minivan

bearbeitet von potz
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vor 1 Minute schrieb potz:

für grantierte feine Strukturen und Farben darzustellen brauchts doch mind 60 megapixel und einen KB Sensor.... um kaum Monitorgrosse Bilder zu veröffentlichen.... eben den Minivan

so flach? autsch

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vor 11 Minuten schrieb timeit:

Gebrauchte MFT Kamera mit 16M von Olympus (zb E-M5 mark II) oder Panasonic für c.a. 350,-, Olympus Macro 30mm  für 200,- und der Rest dann für Stativ und Leuchten.

Braucht man dann aber ca 2,5m Abstand (ergibt 1,45m x 1,08m)

alte schwere Stative gehen gern mal günstig weg, aber am Kopf nicht sparen - so hat die TO reichlich Budget für Karten, Ersatzakku, Software und eben Licht/Diffusoren.

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