Jump to content

Ricoh GRII - GRIII - GRIIIX


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

vorweg: ich fotografiere schon seit fast 40 Jahre, kenne mich aber bei den neuen digitalen Kameras nicht mehr so wirklich aus. Ich fotografiere auch noch analog (50 %)

Digital besitze ich einen Leica M9 und seit kurzem einem Leica CL. Die CL habe ich von Leica als upgrade zur X2 erworben. Zuvor die Leica X2 als Upgrade zur X1. Die X1 mit all ihren Schwächen war für mich von der Bildqualität eine, die ich sehr mochte. Leider oder auch nicht leider, wie man es sieht, bietet Leica nach einer bestimmten Zeit keine Reparaturen an, auch nicht die kleinsten, sondern bietet Upgrade Angebote für neuere Kameras an.

Zurück zur CL: ich habe die jetzt 2 Monate mit einem Summicron 23 (TL), irgendwie ist sie eine tolle Kamera aber irgendwie auch nicht unbedingt das was ich gesucht habe. Obwohl Leica sehr spartanisch ist, kann sie vielleicht mehr als ich brauche. Für mich zählt in erster Linie die Bildqualität und was ich aus den Bilddaten herausbekomme ohne "extrem" an den Reglern drehen zu müssen. Mir gefallen im Vergleich dazu die Bilddaten aus der M9 deutlich besser (obwohl viel älter). Darüberhinaus sind die Daten aus der M9 auch mit einem älteren Computer einigermaßen gut zu bearbeiten, weil die Größe nicht bei 40MP sonder bei ca. 18 MP liegt.

Ich überlege nun, die CL wieder zu verkaufen und stattdessen eine andere kompakte digitale Kamera zu kaufen. Die Bildqualität hat oberste Priorität, weiters sollte die Kamera für Berg- und Schitouren auch klein und kompakt sein und trotzdem was aushalten. Die M9 mit Optik ist mir in dieser Hinsicht zu schwer, aber auch zu schade für den Fall des "Falles". 

Ich kenne die Ricoh's leider auch nur aus dem was ich im Internet davon gelesen habe, aber irgendwie finde ich die Kamera interessant. Es muss für mich nicht das neueste Modell sein und eventuell würde auch ein Gebrauchtgerät genügen.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen bzw. welche Kamera würdet ihr mir empfehlen. Nochmals die Prioritäten:

1. Bildqualität

2. Größe und Robustheit

3. nicht übermäßig große Bilddaten im RAW Format

 

Danke, Fg Toni.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

die M9 hat einen Vollformat Sensor mit 18 MP, die CL einen APS-C mit 25 MP.
Daher würde ich nach einer kompakten Kamera mit Vollformat Sensor suchen.
Die neueren Kameras haben alle Ausfösungen jenseits der 40 MP mit entsprecheden Datenmengen.
Eine Leica M10 wäre vielleicht was oder die Sony Alpha 7C - beide mit 24 MP.
Die RAW Dateien von 24 MP Kameras sind so um die 20-25 MB groß...

Ciao - Carsten

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Toni,

vorneweg: ich habe einen komplett anderen fotografischen Hintergrund habe und kenne die Leicas nicht. Zudem ist es immer schwierig zusagen, welche Bildqualität für wen ausreichend ist - ich halte mich da eher für anspruchslos. Nun besitze ich aber beide GRiii, also GRiii und GRiiiX und bin damit sehr glücklich. Die beiden Kameras unterscheiden sich wirklich nur in der Brennweite des Objektivs. Eine kleinere Kamera mit solcher Bildqualität wirst du kaum finden. Für Schitouren ist allenfalls die Bedienung mit Handschuhen schwierig (eventuell hast du ohnehin ganz feine Unter-Handschuhe an, dann könnte es gehen). Und die Berge sind der wichtigste Grund, warum ich die GRiii behalte, obwohl ich im Alltag überwiegend die GRiiiX benutze. Beim Traillaufen diesen Sommer hatte ich die GRiii dabei.

Die ältere GRii soll staubanfälliger sein, ich kenne sie nicht.

Hier in München (dein Name klingt süddeutsch) führt Foto Gregor die Ricohs, da kannst du sie also mal in die Hand nehmen. Oder, falls du in der Nähe bist, du leihst dir mal die GRiii bei mir aus und testest die Bildqualität.

Grüße,

Alexander

Edit: das Bild hat 6000*4000 Pixel, das DNG 44,6 MB. (Das JPG aus der Kamera, das ich leider ziemlich überbelichtet habe, hatte rund 12 MB.)

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Isar
Text ergänzt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Isar:

Eine kleinere Kamera mit solcher Bildqualität wirst du kaum finden.

Klingt gut - danke. Ich bin Österreicher (Salzkammergut), aber trotzdem danke für das Angebot. 

Meine bevorzugte Brennweite war/ist immer 35mm - insofern tendiere ich eher zur X Variante. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Robustheit: Ich hatte ein Ricoh GR I (gleiche Optik und Sensor wie II), die ich absolut vernichtet habe. Sie fiel mir beim Rennen aus der (gerissenen) Hosentasche, und ich klickte sie quer über einen Parkplatze. Zweimal in Folge. Eine Ecke brach komplett ab. Das Displayglas war mehrfach gesprungen. Ich hatte einen Fahrradunfall, und landete punktgenau mit vollem Körpergewicht direkt auf der Linse. Der Objektivkorpus hatte ab da eine tiefe Delle im Metall, sowohl am Körper-Rand, als auch im ausfahrenden Optikteil. 

Die Optik blieb rattenscharf und die Kamera voll funktionstüchtig. Das schärfste und kontrastreichste Objektiv das ich besitze. Eine unglaublich robuste Kamera. (Aber mit konstanten Staubproblemen. Sicher ein dutzend Mal auseinander gebaut und gereinigt). 

Die GR III habe ich bisher besser schützen können. Ein paar Stürze hatte sie schon, unbeschadet. Das Staubproblem ist wesentlich gemindert. Gelegentlich findet sich ein Staubkorn, aber der Sensorstabi löst es in der Regel schnell. 

Was Bildqualität angeht ist mir die GR über alles erhaben. Schärfe ist im ganzen Bild hervorragend, allein Vignettierung ist deutlich sichtbar (aber leicht und automatisch korrigiert). Ich kenne keine Fuji-Optik (mein Hauptsystem) die besser wäre als die GR. Die III ist ob der Stabilisierung der I und II wesentlich überlegen, eröffnet das doch scharfe Bilder unter 1/50s. Gerade bei der kleinen und leichten GR, die gerne an langer Hand, einhändig und wackelig gehalten wird, ist das im Grunde unablässig. Außerdem rauscht die I/II bei schlechtem Licht enorm. Auch da ist die III ein riesiger Schritt vorwärts. Nicht zuletzt hat die GR auch eine schöne, ruhige Hintergrundunschärfe, auch wenn man dich natürlich schon ein bisschen anstrengen muss, um sie bei 18mm f/2.8 gut sichtbar zu machen. Bei 27mm ist das ggf. anders. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@toni.leitner:

Die M9 hat einen CCD-Sensor, praktisch alle neueren Fotokameras (inkl. der Leicas) CMOS-Sensoren. Rein technisch sind CMOS-Sensoren überlegen, allerdings weisen die alten CCDs andere Farbcharakteristik auf, welche einigen besser gefällt. Vielleicht geht es auch dir so.

Die Ricohs halte ich für ausgesprochen reizvolle Kompakte. Ich fotografiere, neben einer GR III und GR IIIx, mit Nikon Z und mFT, wobei die GRs etwa die Hälfte meiner Fotos liefern. Die Qualität des Objektivs würde ich als sehr gut einschätzen. f/4 stellt den Sweetspot dar, welcher f/2.8 nur in den Randbereichen geringfügig übertrifft (bei GR III und GR IIIx). Weiteres Abblenden ergibt nur für höhere Schärfentiefe Sinn. Der Sensor liefert was praktisch jeder andere aktuelle 24 MP APS-C auch liefert – also rein messtechnisch mittlerweile sicher stabilere Dateien als eine M9.

Die Kompaktheit der GRs ist aktuell von anderen Kameras mit APS-C Sensor nicht zu toppen. Sie passt noch gut in eine Hosentasche und auf diese Art trage ich sie auch häufig herum. Einer der Gründe dafür, dass ich sie bei vielen Gelegenheiten dabei habe, bei welchen ich ansonsten nicht extra eine Kamera mitnehmen würde. Egal ob Arbeitsweg, Stadtbummel, Ausflug oder auch von dir erwähnte Berg- und Schitouren, dabei greife ich standardmässig zur GR und nur bei bestimmten davon abweichenden Wünschen kommt vereinzelt mal das „große Besteck“ mit.
Die Robustheit der GRs stellt meiner Einschätzung nach keinen erwähnenswerten Pluspunkt dar, aber auch keinen Schwachpunkt. Ich hatte bislang mit keiner irgendein Problem (auch nicht mit Staub trotz jahrelanger regelmässiger Hosentaschenaufbewahrung) und bei „normaler“ Verwendung würde ich auch keines erwarten, aber ich bezweifle, dass sie stabiler oder dichter sind als jede andere nicht daraufhin ausgerichtete Kamera.

Neben der Objektivqualität und der extremen Kompaktheit halte ich noch Bedienung und Funktionalität für erwähnenswert. An Möglichkeiten und Einstellungen bietet die Kleine praktisch alles was standardmässig auch bei DSLMs/DSLRs verfügbar ist. Die Funktion Snap Focus (eine moderne Auslegung von Zonenfokus) kenne ich allerdings von keiner anderen Kamera, halte ich, bei verschiedensten Abstimmungsmöglichkeiten, für hervorragend implementiert und verwende ich sehr oft. Die Bedienung ist ausgesprochen durchdacht ausgelegt und die Kamera lässt sich großteils einhändig bedienen (bspw. beim Schifahren praktisch). Bei den GRs handelt es sich meiner Ansicht nach um Kameras, bei welchen man in unzähligen Details der Hard- und Software merkt, dass sie nicht nur von Technikern, sondern von Fotografen designt wurde. Ich bin ohne Übertreibung wirklich begeistert wie man ein so kleines Gehäuse und eine „lediglich Kompakte“ derart gelungen gestalten kann. Besonders in diesen Punkten kann ich Ricoh nur den größten Respekt aussprechen – von den GRs könnten sich auch die meisten DSLM/DSLR zum fünffachen Preis so manches abschauen.

Wie vermutlich nicht schwierig zu erraten ist, mag ich die GRs sehr gerne, würde mir jederzeit wieder eine holen und finde es schade erst bei der dritten Generation auf Ricoh aufmerksam geworden zu sein. Ob sie auch etwas für dich ist, musst du natürlich selbst rausfinden – manchen ist sie wieder etwas zu klein, benötigen unbedingt einen Sucher, etc. Aber einen Test ist sie meiner Ansicht nach auf jeden Fall wert, denn nicht umsonst hat diese Serie eine treue Anhängerschaft gefunden.

Wenn man eine Ricoh über Ricohs eigenen online-Store kauft, erhält man übrigens Treupunkte gutgeschrieben mit welchen sich noch ein gratis Zusatzakku ausgeht.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Das kann ich alles nur unterschreiben! Die GRs sind fantastische und hochoptimierte Kameras, die ihren Job absolut hervorragend machen. Man spürt an jeder Stelle die Liebe, Aufmerksamkeit, und lange Erfahrung, die in diese Geräte geflossen sind. 

Man sieht aber natürlich auch ganz offensichtlich, dass sie keine "allgemeinen" Kameras sind. Video gibt es realistisch nicht, und auch keine Spezialfunktionen für Astro oder Makro. Auch Filtergewinde o.ä. gibt es nicht. Und der Akku ist ernsthaft klein wenn über Serienbilder oder Langzeitbelichtungen nachdenkt. Überhaupt sind Serienbilder recht langsam, und auch der Autofokus im Grunde nicht mehr zeitgemäß. 

Aber das tut dem primären Anwendubgsfall keinen Abbruch. Schnell aus der Hosentasche ziehen, blind und geschwind einen Schnappschuss hinlegen. Oft ohne dass der Gegenüber auch nur bemerkt hat, dass eine Kamera gezogen wurde. Beim Autofahren blind ein Bild schießen bevor man an der Situation vorbei gefahren ist. Beim Radfahren oder Schifahren Bilder machen ohne umzufallen. Das alles kann die GR perfekt! 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

danke Euch, das sind ja wirklich sehr interessante Erfahrungsberichte !

Ich mag auch gerne einen Sucher, bei den X-en habe ich häufig einen Voigtländer 35mm Aufstecksucher verwendet. Von Ricoh gibt's einen für 40mm, aber der 35iger von Voigtländer würde mir wenngleich die Brennweite nicht ganz gleich ist, schon genügen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 43 Minuten schrieb bastibe:

[…] und auch keine Spezialfunktionen für Astro […]

Eine interne Nachführung über den Stabi, wie bei Pentax, wäre natürlich großartig. Eventuell ist dafür aber das Gehäuse zu klein. Für Sternspuren (bzw. generell Langzeitbelichtungen) erweist sich allerdings die maximale Belichtungszeit von 20 min ohne nötige Bulbfunktion und damit zusätzlich ermöglichte Kombination mit der automatsiert ablaufenden Intervallfunktion als hilfreich.

vor 37 Minuten schrieb toni.leitner:

Ich mag auch gerne einen Sucher, bei den X-en habe ich häufig einen Voigtländer 35mm Aufstecksucher verwendet. Von Ricoh gibt's einen für 40mm, aber der 35iger von Voigtländer würde mir wenngleich die Brennweite nicht ganz gleich ist, schon genügen

Ja, optische Aufstecksucher gibts auch für die GRs. Jeweils einen etwas größeren und einen wirklich winzigen. Natürlich lassen sich auch andere über den Hotshoe verwenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Toni,

auch ich bin erst im letzten Jahr mit der GRiii in die Welt der großen kleinen Kompaktkameras eingestiegen und bin begeistert von der Bedienung, dem kaum vorhandenen Gewicht und der Kompaktheit der Kamera. Nicht zu vergessen ist die Qualität der Bilder und das wiedererlernen mit nur einer einzigen Brennweite zu fotografieren. Da ich kein Filmer bin, stört es mich nicht im geringsten, dass die Videofunktion nach allen Aussagen nichts taugen soll. Die Makrofunktion, wie auch der Snapfocus sind klasse. Ob auf kurze Entfernungen eingestellt, oder auf unendlich, wenn man weiss was man will ist das eine schnelle sorglose Art zu fotografieren, ohne das Risiko von einem Fehlfokus einzugehen.

Ebenfalls mag ich es, dass Ricoh das Menü nicht mit unnötigen Features vollgeknallt hat und ich sehr schnell die für mich interessanten Einstellungen wählen kann. Das gefällt mir außerordentlich gut, weil mich die verschachtelten Menüs, mit hunderten Funktionen die ich nicht will, nur nerven.

Meine Empfehlung ist, leiht dir eine oder beide GRiii Varianten aus und schaue ob sie dir liegen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Pentel:

Meine Empfehlung ist, leiht dir eine oder beide GRiii Varianten aus und schaue ob sie dir liegen.

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ausleihen wäre gut, aber ich habe keine Idee wie und wo 😉

Ich bin auch tatsächlich unsicher, welche Brennweite ich nehmen soll.

Bevor ich über die Anschaffung der Ricoh nachdenke möchte ich ohnehin zuerst die CL veräussern. Mal sehen ob Nachfrage vorhanden ist.

Noch eine Frage an das Forum: wie sind die Farben der GR III - bei den Leicas war das oft der Grund warum ich die Kameras nicht mochte und wieder verkauft habe (z.b. mit den Farben der M240 bin ich nicht klargekommen, die der M9 gehen mehr ins Kühle und gefallen mir gut).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @toni.leitner, die Ricohs finde ich auch sehr interessant, habe selbst aber keine. Gründe, die für mich (bisher) dagegen gesprochen haben: Kein Sucher und kein Klappdisplay. Einen rein optischen Aufstecksucher, der mir nicht mal anzeigen kann, wohin die Kamera gerade fokussiert, finde ich keine ausreichende Lösung (da waren ja schon früher die analogen AF-Kompaktkameras weiter). Und ein Klappdisplay schätze ich sehr, ob für Aufnahmen von Kindern, unauffällige Schnappschüsse, Landschaft, Architektur oder Aufnahmen mit tiefem Standpunkt. Ein weiterer Nachteil ist vielleicht noch die geringe Kapazität des Akkus. Wobei man das leicht verschmerzen kann, weil die Dinger so leicht und klein sind, dass es kein Problem ist, ein bis zwei Ersatzakkus einzustecken. Ansonsten sind das schon sehr feine kleine Kameras.

Da du aber schreibst, dass du von Leica kommst (also womöglich den Sucher schätzen würdest) und gerne 35mm (KB) benutzt, käme ja vielleicht auch eine Fuji X100V in Betracht. Die ist zwar größer und schwerer, hat aber ein gutes 23mm Objektiv am APS-C-Sensor (also die 35mm KB-Äquivalent) mit Blende 2,0, mit einem pfiffigen Sucher (optisch und digital) und gutem Klappdisplay. Einziger Nachteil: Sie ist derzeit schwer zu bekommen und gebraucht oft überteuert.

(Nachtrag: ... und sie ist natürlich nicht mehr hosentaschentauglich, falls das wichtig für dich sein sollte.)

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Außerdem ist die Fuji X100 V besser abgedichtet als die GRs (wirklich wetterfest allerdings erst mit einem zusätzlichen Aufsatz) – falls dies bei dir unter Robustheit fällt.

Sensorstabi hat sie allerdings keinen – irgendwas ist halt immer. ;)

Was hat dich an der CL eigentlich gestört?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Kein Sucher und kein Klappdisplay. Einen rein optischen Aufstecksucher, der mir nicht mal anzeigen kann, wohin die Kamera gerade fokussiert, finde ich keine ausreichende Lösung

der elektronische Sucher ist schon super, aber mit den optischen bin ich auch immer ganz gut klargekommen - auf jeden Fall ein Argument

vor 58 Minuten schrieb flyingrooster:

Was hat dich an der CL eigentlich gestört?

es fällt mir schwer mit so einer teuren Kamera unbeschwert zu fotografieren 😉 Ausserdem ist sie für meine Zwecke doch ein bisschen zu sperrig. Ich fotografiere ja noch gerne analog und da wäre halt oft eine kleine Digitalkamera, die nicht viel wiegt, ganz nett.... klingt blöd, ist aber so. Ansonsten sind halt vielleicht die ERwartungen zu groß gewesen. Vielleicht sollte ich mich mehr mit Bildbearbeitung beschäftigen, aber wie ich schon erwähnte, riesige Datenmengen, aber keine besseren Bilder ... ich weiß schon, das liegt nicht an der Kamera.
Ich habe sie noch nicht verkauft, vielleicht bleibt sie mir eh erhalten 🙂

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb toni.leitner:

Ausserdem ist sie für meine Zwecke doch ein bisschen zu sperrig. Ich fotografiere ja noch gerne analog und da wäre halt oft eine kleine Digitalkamera, die nicht viel wiegt, ganz nett.... klingt blöd, ist aber so.

Klingt gar nicht blöd, ich glaube alle hier im Thema können diesen Wunsch nachvollziehen. ;)

Hier lässt sich übrigens eine ganz gute Übersicht über Abmessungen und Gewichte verschiedener Kameras mit unterschiedlichen Objektiven dran gewinnen (falls du diese Website nicht eh schon kennst): https://camerasize.com/compact/#726.691,819,846,ha,t

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Toni,

Ricoh GR III oder GR IIIx, beides eigentlich absolut geeignete Kameras Deinem Lastenheft entsprechend. Um das Handling besser einschätzen zu können sei die GR IIIx, auch wegen der Brennweite, empfohlen. Selbst habe ich die Ricoh's nicht. Fotografiere mit Kompakt-MFT-Body, + f 1,7 20mm (KB 40mm) sowie weiteren *Kompakt-FB's*  mit ebenfalls f 1,7.  *BW-Range 9mm, 20mm und 42,5mm / via Teleconvert Funktion jeweils 1,4fach. BW-Range in KB äquiv. 18mm bis max. 119mm. 

Schau mal unter "Matti Sulanto**" z.B. 5 reasons. Ricoh GRIII and GRIIIx und einige mehr. (**Profi-Fotograf ex MFT-Ambassador Helsinki. Aktueller Kamerafuhrpark Sony A7 4 und eben Ricoh GRIII + GRIIIx)  https://www.youtube.com/c/sulantoblogvlog/videos.   

kind regards      klm

bearbeitet von klm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 months later...
Am 4.1.2023 um 19:30 schrieb flyingrooster:

Neben der Objektivqualität und der extremen Kompaktheit halte ich noch Bedienung und Funktionalität für erwähnenswert. An Möglichkeiten und Einstellungen bietet die Kleine praktisch alles was standardmässig auch bei DSLMs/DSLRs verfügbar ist.

Ich würde sogar sagen, dass sie eventuell noch ein paar Dinge mehr an Bord hat, als so manche DSLR.
Welche von denen hat schon extra Kontrasteinstellungen für Lichter und für Schatten? Ausserdem kenne zumindest ich keine DSLR, die einen Multi-WB hat.
Des weiteren gibt es ausser Fuji (und Ricoh) kaum einen Hersteller, der wirkliche Filmsimulationen integriert hat.
Es wird zwar behauptet, dass z.B. die Nikon Z fc auch Filmsimulationen hätte, aber das sind nachdem was ich gesehen habe, nur Bildparameterverschiebungen, die ein wenig, vor allem durch einen verschobenen Tint, wie eine Filmsimulation aussehen. Aber das sind deswegen noch lange keine Filmsimulationen. Für mich ist so etwas eher sehr enttäuschend. 🙁

Und wenn ich ehrlich bin, habe ich die Ricoh GR III noch gar nicht richtig durch. Aber ich weiss, dass in den Tiefen der Menüs noch diverse andere Dinge, die ein Bild doch sehr beeinflussen können, auf mich warten. 👍

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb AlterSchwede62:

Ich würde sogar sagen, dass sie eventuell noch ein paar Dinge mehr an Bord hat, als so manche DSLR.
Welche von denen hat schon extra Kontrasteinstellungen für Lichter und für Schatten? Ausserdem kenne zumindest ich keine DSLR, die einen Multi-WB hat.
Des weiteren gibt es ausser Fuji (und Ricoh) kaum einen Hersteller, der wirkliche Filmsimulationen integriert hat.
Es wird zwar behauptet, dass z.B. die Nikon Z fc auch Filmsimulationen hätte, aber das sind nachdem was ich gesehen habe, nur Bildparameterverschiebungen, die ein wenig, vor allem durch einen verschobenen Tint, wie eine Filmsimulation aussehen. Aber das sind deswegen noch lange keine Filmsimulationen. Für mich ist so etwas eher sehr enttäuschend. 🙁

Und wenn ich ehrlich bin, habe ich die Ricoh GR III noch gar nicht richtig durch. Aber ich weiss, dass in den Tiefen der Menüs noch diverse andere Dinge, die ein Bild doch sehr beeinflussen können, auf mich warten. 👍

Filmsimulationen aus den RAW-Dateien kenne ich von anderen Herstellern auch, wenn wir über das gleiche schreiben. Was macht die Ricoh da besser? Und das mit dem Multi-WB verstehe ich gerade auch nicht. Wobei ich gestehen muss, dass ich die WB-Einstellung der Kamera immer auf Automatik gestellt habe, da ich eh aus RAW entwickel. 

Ansonsten gefällt mir die GRIII(x) nach ein paar Wochen noch ziemlich gut. 

Im Vergleich zu einer Systemkamera sehe ich den Hauptvorteil eigentlich in der Größe und auch darin, dass man damit kaum wahrgenommen wird. Sogar weniger, als mit dem Smartphone. Erwähnenswert ist auch der Snap-Fokus, den ich bislang aber kaum genutzt habe. Ansonsten macht Ricoh vieles richtig. Über die Bildqualität braucht man nicht sprechen. Die Bedienung ist durchdacht. Aber das sind Dinge, die können Systemkameras auch nicht immer schlechter. Ja, die Menüstruktur ist bei einigen schlechter. Aber das ist einerseits z.T. Gewohnheit. Andererseits aber darf man nicht vergessen, dass die Großen dafür z.T. noch andere Drehräder haben. Derzeit ist die GRIII(x) meine Lieblingskamera (die Gründe wie schon genannt: sie ist aufgrund der Größe immer dabei, unauffällig und macht verdammt gute Fotos). Wenn ich bewusst losgehe und die Größe/das Gewicht der Ausrüstung egal ist, dann gibt es aber neben dem Objektivwechsel auch andere Vorteile, die mir die Systemkameras bieten. Das fängt bei dem Ausrichten der Kamera an (mag an mir liegen), geht über das Klappdisplay und dem Sucher hin zur Nachtfotografie auf Stativ. Irgendwie haben da alle Hersteller und auch Kamerasysteme auch ihre Alleinstellungsmerkmale...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema Filmsimulationen, das habe ich oben erklärt. Es sind bei Ricoh nicht viele, aber sie sind auch hier sehr speziell und bekommen ihren Scharm schlussendlich nicht einfach über ein paar Kontrasteinstellungen und einen Tint. Da werden Farben und Farbkontraste leicht verschoben, eben hat, wie es bei der Filmentwicklung passiert.

Multi-WB sagt der Name schon. Hier wird, und das kommt speziell bei vielen verschiedenen Lichtquellen im Bild zum Tragen, in verschiedenen Zonen der WB gemessen und eingestellt. So bekommt man ooc im Weissabgleich super ausgewogene Bilder.

Fertige JPG Bilder ooc bekommt man in dieser Quali und mit diesem Charme (Kontraste/Farben) nur von Fuji und von Ricoh.

Naja, und wenn du eh nur in RAW unterwegs bist, brauchen wir sowieso nicht weiter zu diskutieren.
Zumindest ich weiss nicht, wieso ich bei solchen Top OOC Kameras überhaupt in RAW fotografieren sollte.
Das ist meiner Meinung nach (um es einmal mit Charly Chans Worten zu sagen) mehr als flüssig. 😉

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.6.2023 um 13:17 schrieb AlterSchwede62:

Es wird zwar behauptet, dass z.B. die Nikon Z fc auch Filmsimulationen hätte, aber das sind nachdem was ich gesehen habe, nur Bildparameterverschiebungen, die ein wenig, vor allem durch einen verschobenen Tint, wie eine Filmsimulation aussehen.

Nikon bietet hinsichtlich ihrer JPG-Einstellungen ein durchaus komplexes System an. Nur über die Kamera alleine zwar weniger, aber es lassen sich online eine Menge erstellter Filmsimulationen finden und/oder eigene Anpassungen über die entsprechende Software vornehmen und das am PC (also am kalibrierten/profilierten Monitor) erstellte Profil auf die Kameras zur dortigen Verwendung übertragen. Nikon ist allerdings nicht sonderlich gut darin diese umfangreichen Möglichkeiten auch bekannt zu machen.

Am 6.6.2023 um 14:33 schrieb floauso:

Das fängt bei dem Ausrichten der Kamera an […]

Wobei ich Ricohs dezente Wasserwaage (falls du diese dabei ebenfalls ansprichst) als sehr gelungen und im Gegensatz zu vielen anderen nicht als störend vors Bild geklatscht empfinde. Das optionale automatische Geraderichten der letzten paar Grad an Abweichungen gefällt mir ebenfalls.

Am 7.6.2023 um 10:16 schrieb AlterSchwede62:

Zumindest ich weiss nicht, wieso ich bei solchen Top OOC Kameras überhaupt in RAW fotografieren sollte.

Sobald man lokale Anpassungen vornehmen oder man nicht in der Kamera verfügbare Möglichkeiten nutzen möchte, ist es mit ooc natürlich vorbei und dann hält man sich mit RAW mehr Optionen und techn. Qualität offen. Ob dies als sinnvoll erachtet wird, kommt aber natürlich immer sehr auf das jeweilige Foto und auch die persönliche Entscheidung an. Bei so mancher Gelegenheit nutzen ich sehr gerne die ooc JPGs der Ricoh – öfter auch nach erfolgter Optimierung des RAW über die durchaus guten Möglichkeiten in der Kamera.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 7.6.2023 um 10:16 schrieb AlterSchwede62:

Zum Thema Filmsimulationen, das habe ich oben erklärt. Es sind bei Ricoh nicht viele, aber sie sind auch hier sehr speziell und bekommen ihren Scharm schlussendlich nicht einfach über ein paar Kontrasteinstellungen und einen Tint. Da werden Farben und Farbkontraste leicht verschoben, eben hat, wie es bei der Filmentwicklung passiert.

Multi-WB sagt der Name schon. Hier wird, und das kommt speziell bei vielen verschiedenen Lichtquellen im Bild zum Tragen, in verschiedenen Zonen der WB gemessen und eingestellt. So bekommt man ooc im Weissabgleich super ausgewogene Bilder.

Fertige JPG Bilder ooc bekommt man in dieser Quali und mit diesem Charme (Kontraste/Farben) nur von Fuji und von Ricoh.

Naja, und wenn du eh nur in RAW unterwegs bist, brauchen wir sowieso nicht weiter zu diskutieren.
Zumindest ich weiss nicht, wieso ich bei solchen Top OOC Kameras überhaupt in RAW fotografieren sollte.
Das ist meiner Meinung nach (um es einmal mit Charly Chans Worten zu sagen) mehr als flüssig. 😉

Ich fotografiere grundsätzlich in RAW+JPG, da ich teilweise auch die JPG OOC gerne mal nehme. So gibt es bspw. bei meinen Olys hin und wieder mal Portraits, da kommt ich bei manchen Bildern mit den Hautfarben nur mit Aufwand in DXO an die Oly-Farben heran.

Bei den JPGs OOC ist es dann natürlich auch relevant, das der Weißabgleich sitzt. In meinen Kameras ist bei mir immer die Automatik an, da ich im Zweifel mit dem RAW-Konverter nachträglich rangehe. Ob Ricoh da mit dem Multi-Weißabgleich besser ist als andere, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber das Gefühl, dass alle Hersteller ihre Automatik in den Jahren schon recht gut hinbekommen haben. 

Bei Ricohs Filmsimulationen muss ich gestehen, dass ich noch nicht das Gefühl dafür habe (habe die GRs noch nicht lange). Die Beurteilung auf dem Kamera-Display fällt mir schwer. Am liebsten wäre es mir, wenn ich die Filmsimulationen nachträglich am PC zufügen könnte. Ansonsten finde ich für so etwas die NIK-Collection toll. Aber du hast mit deinem Post dafür gesorgt, dass ich sie mir noch ein wenig mehr anschauen sollte. Vielleicht lege ich mir ja doch welche auf U1-U3 auf dem Drehrad.

 

vor 14 Stunden schrieb flyingrooster:

 

Wobei ich Ricohs dezente Wasserwaage (falls du diese dabei ebenfalls ansprichst) als sehr gelungen und im Gegensatz zu vielen anderen nicht als störend vors Bild geklatscht empfinde. Das optionale automatische Geraderichten der letzten paar Grad an Abweichungen gefällt mir ebenfalls.

 

 

Die Wasserwaage ist gut und ja, das sie so dezent ist gefällt mir auch. Gerade bei der Ricoh möchte ich mir den Bildschirm auch nicht mit zu viel Informationen überfrachten. 

Ich glaube, das mit dem Geradehalten ist eher der Größe (mitsamt dem Gewicht) und der Haltung der Kamera geschuldet. Ggf. ist es aber auch die Gewohnheit. Bei den größeren nehme ich gerne den Sucher oder nutze das Klappdisplay. Inzwischen habe ich da meine Kamerahaltung auch bei Nutzung des Klappdisplays (bspw. aus Bauch-/Hüfthöhe) hierzu recht gut perfektioniert 😉

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...