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Smartphone Fotografie - Freund oder Feind (aus Profi-Sicht)?


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Zufälle gibt es 🙂 Ich war gerade dabei den folgenden Beitrag zu konzipieren, als ich die „Smartphone als Kamera-Alternative?“-Umfrage hier im Forum entdeckt habe. Natürlich habe ich gleich an der (mittlerweile beendeten) Umfrage teilgenommen und das gleichzeitig als guten Anlass genutzt, meine Gedanken zu diesem Thema fertig aufs Papier zu bringen.

Es gibt meine ich schon einige Threads dazu, aber ich habe mich bewusst dazu entschieden diesen hier neu zu eröffnen. Und zwar, weil ich hier ganz klar aus der Sicht eines Profifotografen schreibe. Da ich von meinen Bildern und Geschichten leben muss, kann ich mir per se eine Systemdiskussion und irgendwelche Animositäten nicht leisten. Wenn mir ein Werkzeug einen Vorteil bringt, dann nutze ich diesen auch.

Aber genug der Vorrede, hier kommen nun (endlich) meine Erfahrungen und Gedanken dazu:

Ich selbst besitze nur ein ziemlich altes Smartphone mit schlechter Kamera. Auf diversen Reisen habe ich zwar bereits bei Freunden bestaunen dürfen, was die aktuellen Modelle mittlerweile fotografisch zu leisten imstande sind, aber mir sind die neuesten Modelle einfach viel zu groß.

Trotzdem will und kann ich mich dieser Art der Fotografie nicht verweigern, so dass es ausgesprochen praktisch war, dass mein Freund Christophe auf unserer gemeinsamen Island Tour (https://rohnfelder.de/interstellar_menu/island22/) ein iPhone 13 Max dabei hatte. Noch praktischer war, dass ich dieses regelmäßig nutzen und testen durfte.

Dabei ist jetzt kein Labortest noch umfänglicher Test entstanden, sondern mir ging es in erster Linie darum zu schauen, wie oft ich als Profi am Ende wirklich mit dem Smartphone fotografieren würde und warum.

Die kurze Antwort darauf lautet: weniger als ich gedacht hätte mit positiverem Eindruck als ursprünglich erwartet. Klingt widersprüchlich? Vielleicht, aber Ihr werdet mich hoffentlich verstehen, nachdem Ihr Euch durch meine Pros und Contras gelesen habt:

Pros:

  • Deutlich kleiner und kompakter als Kamera plus Objektiv
  • Eigentlich immer dabei und jederzeit griffbereit
  • Bilder direkt auf Social Media postbar
  • Direkter Zugriff auf LR mobile & Co
  • Beim iPhone: Kinomodus Video mit der Möglichkeit, nachträglich die Schärfe zu bestimmen
  • Bildqualität für die meisten Situationen bzw. Anwendungen definitiv mehr als ausreichend
  • Kamera mit entsprechenden Apps (z.B. Halide für iPhone) manuell kontrollierbar
  • Tolle Bildstabilisierung bei Film
  • Nützliche Helferlein (Wetterapps, Aurora App, Photopills & Co…) quasi integriert
  • KI unterstützte Freistellung und weitere softwareseitige Helferlein
  • Simples Menü und Bedienung

Contras:

  • Vielleicht bin ich zu alt, aber für mich ist berufliche/ ernsthafte Fotografie nur dann Fotografie, wenn ich durch einen Sucher schaue.
  • Kein Klappdisplay.
  • Noch nicht zufriedenstellende Bildqualität bei Dunkelheit, Langzeitbelichtung
  • Noch nicht zufriedenstellende Bildqualität im Telebereich
  • Kein Wechselobjektiv
  • Deutlich weniger robust als meine OM Ausrüstung bei schlechten Bedingungen

Warum habe ich das iPhone weniger in die Hand genommen als gedacht? Weil mir das iPhone Max zum einen zu groß war, als dass ich es hätte selbst mal eine Zeit lang hätte bei mir haben wollen - mit der Mini-Variante hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen. Und weil mir das Fotografieren via Monitor (noch) irgendwie fremd vorkommt.

Warum ist mein Eindruck trotzdem positiver als ursprünglich erwartet? Weil die Bildqualität bei den meisten Lichtsituationen im Weitwinkelbereich absolut überzeugend und ausreichend ist. Dito Filmqualität. Weil es ideal ist für „schnell mal ein Making Of mitnehmen“. Weil es sehr praktisch ist, wenn ich mal völlig ohne Gepäck losziehen möchte. Weil es das ideale Location Scouting Tool ist.

Für meine private Fotografie und das digitale wie auch analoge Fotoalbum/-buch nutze ich übrigens schon länger überwiegend eine Smartphone-Kamera (die meiner Kids).

Zusammenfassend ist für mich das Smartphone definitiv mehr Freund denn Feind. Es ist für mich ein tolles ergänzendes Werkzeug zu meiner normalen Kameraausrüstung, so dass ich mich aktuell bereits nach guten Preisen für das iPhone 13 Mini umschaue.

Werde ich eines Tages nur noch mit dem Smartphone fotografieren? Das ist insofern schwer zu sagen und zu prognostizieren, als dass man Kamera und Smartphone nur bedingt vergleichen kann. Beide Systeme haben völlig andere  Ansätze mit jeweiligen Vor- und Nachteil. Daher werden beide Systeme auch weiterhin ihre jeweilige Berechtigung haben und in meiner beruflichen Fotografie zum Einsatz kommen.

Ansonsten bin ich jetzt einmal sehr gespannt @SKF Admin was die kleine Umfrage zu dem Thema ergeben hat?

PS: Alle Bilder habe ich mit der Software RADIANT entwickelt, auch hierzu wird es von @SKF Admin und mir demnächst so einige weitere Infos geben.

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Schöne Erinnerungen einerseits.

Andererseits beweisen deine Bilder nachdrücklich, warum es sich immer noch lohnt, sich mit Ausrüstung abzuschleppen. Man stelle sich vor - ich geh jetzt von mir aus - du weidest dich regelmäßig an deinen Bildern, an Erinnerungen, und bei jedem Betrachten wird dir klar, daß sich Physik nicht so ohne weiteres überlisten lässt. Ein pfundschweres Glas kontra millimetergroßer Händielinse, da MUSS es Unterschiede geben, zumindest solange uns die KI nicht völlig auf's Pferd hilft.

Und so lange wird mich ohne nennenswertes Gepäck, sollte ich das wollen, meine Sony RX 100 begleiten ...

bearbeitet von donalfredo
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vor 35 Minuten schrieb donalfredo:

Ein pfundschweres Glas kontra millimetergroßer Händielinse, da MUSS es Unterschiede geben

Genau, allerdings hat eben jedes Werkzeug seine Berechtigung. Steht die Fotografie im Mittelpunkt, so nehme ich klar die Kamera. Ist die Fotografie eher Beiwerk in Form einer Erinnerung, Location Scouting... ist für mich ein Smartphone häufig ausreichend mit dem Vorteil klein und dabei.

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Ich weiß ja nicht, ob das die Telefonkamera oder die Software Schuld war, aber solche Verzerrungen wie auf Bild 2 der Wagen zeugen nicht von einer hochwertigen Linse. Und auch der verwachsene Übergang der Nordlichter in die Dunkelheit bei Bild 1 wäre wohl mit einem Fotoapparat nicht passiert.

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Hast Du auch Raws dazu gemacht? Nein, vermutlich - schade!

Deine Bilder haben diesen typischen mir zu harten JPG-Loook und würden soviel besser aussehen nach der richtigen "Behandlung".

Auch was manch anderes erwähntes Problem angeht.

Ich war beim Iphone 13 auch noch oft hin und her.

Wäre ich Profi würde ich mein Arbeitsgerät nicht austauschen, jedenfalls nicht wenn ich weiter davon leben will.

Aber ergänzen, wer schleppt privat immer gerne alles mit  ...?! ;)

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 48 Minuten schrieb Lümmel:

Und auch der verwachsene Übergang der Nordlichter in die Dunkelheit bei Bild 1 wäre wohl mit einem Fotoapparat nicht passiert.

Nee, das Polarlicht Bild taugt sicher nicht, habe es nur dazu gelegt, weil es eben genau das zeigt, nämlich dass Nachtaufnahmen noch überhaupt nicht zu gebrauchen sind. Aus Profi Sicht. Aus Nicht-Fotografen Sicht kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass es den allermeisten als Erinnerung ausreicht. Soooo schlecht ist das Bild dann nicht.

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vor 30 Minuten schrieb Christian_HH:

Hast Du auch Raws dazu gemacht? Nein, vermutlich - schade!

Deine Bilder haben diesen typischen mir zu harten JPG-Loook und würden soviel besser aussehen nach der richtigen "Behandlung".

Auch was manch anderes erwähntes Problem angeht.

Ich war beim Iphone 13 auch noch oft hin und her.

Wäre ich Profi würde ich mein Arbeitsgerät nicht austauschen, jedenfalls nicht wenn ich weiter davon leben will.

Aber ergänzen, wer schleppt privat immer gerne alles mit  ...?! ;)

Die Bilder sind mit der Standardeinstellung von meinem Freund gemacht, aber immerhin im HEIC Format. Allerdings hatte er meist irgendeine sättigende Einstellung an, daher die unglaubliche Dynamik 😉 Die Bilder habe ich dann auch nur so wie sie sind durch die Radiant Automatik gejagt, wobei das Ergebnis jeweils in der Tat eine deutliche Verbesserung zu dem oop (out of phone 🙂 ) ist. Aber klar, für eine wirkliche Verwendung müsste man da definitiv noch Hand anlegen bzw. grundlegend anders einstellen. Aber das war gar nicht Sinn und Zweck meiner Tests bzw. könnte ich die Bilder ja noch recht einfach brauchbar bearbeiten.

Und wie ich ja auch geschrieben habe werde ich meine Kameraausrüstung auf keinen Fall tauschen. Aber sicher öfters mal zu Hause lassen bzw. mit iPhone Making Of etc. machen anstatt in diesen Fällen mit einer (bzw. einer Zweitkamera) loszuziehen.

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Ich finde die ooc - jpgs beim 13Mini oft schon so "overprossed" das mir eine weitere starke automatische JPG-Verarbeitung etwas Unbehagen bereitet.

Außer leicht Lichter-Schatten würde da nichts machen wollen. Deine Beispiele möchte ich auch lieber nicht auf 27 Zoll o.ä. sehen.

Aus DNG bekommst Du das behutsam raus und es gibt für den kleinen Sensor durchaus ordenliche Ergebnisse!

Aber es ist natürlich auch Geschmackssache ...

 

Hier links das JPG (3:2) rechts aus DNG (geht mit dem 13 per App!)

PS

wenn ich als Kunde von meinen Fotografen Portraits mit Digitalbokeh bekäme dann wäre ich bestimmt besonders "amused"...  ;)

 

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bearbeitet von Christian_HH
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vor 14 Minuten schrieb Christian_HH:

Deine Beispiele möchte ich auch lieber nicht auf 27 Zoll o.ä. sehen.

Ich auch nicht 😉 Ich selbst würde auch niemals in JPG fotografieren, sondern in DNG. Aber die meisten Anwender sind sicherlich auch mit den JPG schon mehr als zufrieden. Mir persönlich ging es bei meinen Versuchen auch mehr um den generellen Workflow, wie fühlt es sich an mit dem Smartphone zu fotografieren. Wann greife ich eher zum Smartphone, greife ich überhaupt zum Smartphone etc. - immer mit dem Wissen, dass ich in sehr vielen Fällen und Lichtsituationen richtig gute Bilder mit dem iPhone machen könnte, wenn ich die Bilder nicht zum Test, sondern für ein Projekt brauchen würde.

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@adrianrohnfelder

deine Aufnahmen würde ich künftig in der maximal möglichen Forengröße einstellen, um Irritationen über die Qualität der Aufnahmen zu vermeiden.  

EBV: LRc unterstützt diverse Smartphones mit Profilen und Bildstil. Sensorbedingt liefern SP im Weitwinkel die beste Aufnahmequalität mit jedoch teils erheblichen Verzerrungen/Verzeichnungen. Bei lohnenswerten Aufnahmen lohnt eine intensive, professionelle 😉  EBV. 

Ich fotografiere und filme mit Panasonic (KB+MFT), GoPro (schnorcheln...) und ZTE (SP). Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb adrianrohnfelder:

…wie fühlt es sich an mit dem Smartphone zu fotografieren. Wann greife ich eher zum Smartphone, greife ich überhaupt zum Smartphone

Das ist ganz einfach,

du wirst immer dann zum Smartphone greifen, wenn du nichts anderes dabei hast.

Und mit dem Smartphone wirst du immer öfter nichts anderes dabei haben. Es sei denn, du willst gezielt fotografieren. 😏

Übrigens motivtechnisch finde ich die Bilder gelungen! sonst eigentlich auch, aber sie sind mir halt etwas zu hart in der Bearbeitung.

ich persönlich bearbeite meine Bilder per Stapelverarbeitung, vorsortiert nach Licht- Situationen…

Samples s. 

 

bearbeitet von Christian_HH
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ich bin nach dem Ableben meines alten Sony Handys, jetzt mit einem Pixel 6 unterwegs und bin absolut beeindruckt, was da an Qualtität rauskommt ... und das auch bei wenig Licht (da trickst das Handy ziemlich, aber wichtig ist, was rauskommt)

Nachteil ist, dass es halt nicht dann das Bild macht, wenn ich auslöse ;) ... 

Die Einschränkung ist halt auch, dass es in seinem Bereich gute Bilder macht, ausserhalb dessen, wird zB ein schlechteres Objektiv, mit schlechterem Sensor genutzt (stärkeres WW, Teleobjektiv mit digitalem Zoom)

Es bleibt aber für mich dabei, dass das Phone eher ein Notizbuch ist und manchmal die Hauptkamera unterstützen darf ... direkt mit dem Ding zu fotografieren, kommt bei mir eher selten vor

52469569670_90927cc839_b.jpg

 

praktisch wenn man überraschend etwas sieht, das man festhalten will

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vor 6 Stunden schrieb nightstalker:

Nachteil ist, dass es halt nicht dann das Bild macht, wenn ich auslöse

Ach, wenn das Smartphone schon seine eigenen Vorstellungen davon hat, wie das Bild aussehen soll, warum dann nicht auch gleich, wann es gemacht wird?
Überhaupt werden wir in Zukunft bestimmt sowieso nicht mehr selbst bei einer bestimmten Szene auslösen, sondern dem Handy einfach sagen, was wir haben wollen: „Siri, mach mir ein Streetfoto von einem alten Mann mit Hut im Gegenlicht …“

;) 

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vor 7 Stunden schrieb nightstalker:

Nachteil ist, dass es halt nicht dann das Bild macht, wenn ich auslöse ;) ... 

 

Das liegt daran das Du dem Handy etwas ankreidest was Du mit Deiner Kamera zu Fuß vielleicht genauso lösen würdest !?

Dh das das Bild erst eine kurze Zeit nach Betätigung des Auslösers aufgenommen wird.

Das nennt sich bei Deiner Kamera Langzeitbelichtung und beim Handy automatischer Nachtmodus.  [ Schlauberger Modus off] 😎 ;)

Das ist aber abschaltbar. (Nicht ratsam)

es ist einfach die unterschiedliche Arbeitsweise der Geräte, mit einer Kamera machst du Langzeit oder nimmst hohe ISO und mit einem Smartphone geht die Belichtungszeit lang d.h hoch, weil du halt 3,4 oder 5 Sekunden aus der Hand ohne zu Ver wackeln belichten kannst. Man muss die Stärken der Geräte so nehmen, wie sie sind und mit den Schwächen umgehen. Umgekehrt bei einer Spiegelreflex auch, wo 5 Sekunden aus der Hand in der Regel nicht möglich sind.

Nutzt du auch raw? Das sollte zu einer deutlich besseren Qualität führen…

 

bearbeitet von Christian_HH
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vor 21 Stunden schrieb Lümmel:

Ich weiß ja nicht, ob das die Telefonkamera oder die Software Schuld war, aber solche Verzerrungen wie auf Bild 2 der Wagen zeugen nicht von einer hochwertigen Linse. Und auch der verwachsene Übergang der Nordlichter in die Dunkelheit bei Bild 1 wäre wohl mit einem Fotoapparat nicht passiert.

Das kann bei Bild 2 auch mit hochwertigen WW passieren. Unklar ist ob der WW-Modus am SP schon eingeschaltet war.
Die Ebene im Hintergrund ist gut ausgerichtet, für die Bildecken kann man dann nichts mehr machen.
Der Truck parkt ungünstig schräg, ich schätze mal, das Hinterrad ca 2m weiter hinten als das Vorderrad. Da wird es schon kleiner dargestellt als das Vorderrad.
Verzerrungen in den Bildecken muss man dann eben hinnehmen.

Ohne Truck hätte wohl keiner was am Naturbild zu meckern.
Es ist aber ganz ansprechend und dokumentiert prima die Tour 👍. Das Ei im Rad kann man auch im Kopf rund rechnen, ist aber nicht wichtig, es geht um den Gesamteindruck.

Adrian weiß schon was er macht und das ist sehenswert.
https://rohnfelder.de/en/

Edit: Wobei ich mit WW den noch mal zuschaltbaren WW meine, denn eigentlich ist die Standardbrennweite an den SP mit rund 24mm ja schon WW.

bearbeitet von Johnboy
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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Dann würde die Handykamera diese Verzögerung also nur in Situationen mit wenig Licht zeigen. Ist also gut überprüfbar.

Ja genau.

Oder hat es die immer d.h. bei jedem Licht?

Oben war von wenig Licht die Rede? Dann geht es um den automatische Nachtmodus/Langzeit?

Würde mich wundern wenn das Google immer so langsam ist?!

bearbeitet von Christian_HH
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vor 13 Stunden schrieb Christian_HH:

Das ist ganz einfach,

du wirst immer dann zum Smartphone greifen, wenn du nichts anderes dabei hast.

Und mit dem Smartphone wirst du immer öfter nichts anderes dabei haben. Es sei denn, du willst gezielt fotografieren. 😏

Nee, das stimmt nicht ganz 😉 Wenn ich für ein Projekt auf Tour bin habe ich ja grds. immer alles dabei. Wenn ich mal schnell aus dem Auto springe oder zu einem Motiv laufe entscheide ich mich dann schon ganz bewusst, ob die Kamera mitkommt oder nicht. Smartphone ist immer dabei, das stimmt natürlich 😉

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vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Überhaupt werden wir in Zukunft bestimmt sowieso nicht mehr selbst bei einer bestimmten Szene auslösen, sondern dem Handy einfach sagen, was wir haben wollen: „Siri, mach mir ein Streetfoto von einem alten Mann mit Hut im Gegenlicht …“

Nö, nicht Siri, Dall-E 😉

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vor 1 Stunde schrieb Johnboy:

Ohne Truck hätte wohl keiner was am Naturbild zu meckern.
Es ist aber ganz ansprechend und dokumentiert prima die Tour 👍. Das Ei im Rad kann man auch im Kopf rund rechnen, ist aber nicht wichtig, es geht um den Gesamteindruck.

Adrian weiß schon was er macht und das ist sehenswert.

Vielen herzlichen Dank für die netten Worte!

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vor 32 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

Nee, das stimmt nicht ganz 😉 Wenn ich für ein Projekt auf Tour bin habe ich ja grds. immer alles dabei. Wenn ich mal schnell aus dem Auto springe oder zu einem Motiv laufe entscheide ich mich dann schon ganz bewusst, ob die Kamera mitkommt oder nicht. Smartphone ist immer dabei, das stimmt natürlich 😉

Wenn du, obwohl du beides dabei hast, dich trotzdem für das Smartphone entscheidest, sprich das ja für das Smartphone…

ich habe unter diesen Umständen, also wenn beides am Mann ist, bisher immer die Kamera gewählt, jetzt ist das nicht mehr so... insofern ist 2022 für mich eine Zeitenwende…

bearbeitet von Christian_HH
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vor 5 Stunden schrieb Christian_HH:

Das liegt daran das Du dem Handy etwas ankreidest was Du mit Deiner Kamera zu Fuß vielleicht genauso lösen würdest !?

Dh das das Bild erst eine kurze Zeit nach Betätigung des Auslösers aufgenommen wird.

Das nennt sich bei Deiner Kamera Langzeitbelichtung und beim Handy automatischer Nachtmodus.  [ Schlauberger Modus off] 😎 ;)

nö, das ist der Nachtmodus, den ich selbst einstelle, weil ich sonst halt kein vernünftiges Bild bekomme :D ... dafür funktioniert der Nachtmodus ziemlich perfekt, braucht aber halt mehrere Sekunden, bis er ein Bild erzeugt ... was wohl auch deshalb passiert um ein unverwackeltes Bild zu finden und wohl auch noch zu verrechnen (die Belichtungszeit ist deutlich kürzer in den Exifs, als die Haltezeit, bis der Nachtmodus sein Bild gemacht hat)

ich finde ja, dass sich das lohnt :) ... trotz der Verzögerung

 

mich stört bei den Handys mehr die Bedienung und dass da kein Griff dran ist :D ... ja OK, ich hör ja schon auf

 

allgemein finde ich es toll, wie "fertig die Bilder aus der Kamera kommen, auch bei Kunstlicht oder komischen Lichtsituationen ... da sollten sich die Kameraherstller mal eine Scheibe abschneiden (Fuji kann das schon ziemlich gut ... zugegeben)

die ISO Angaben sind bei diesen Bildern allerdings meistens anzweifelbar, genau wie die ausgegebenen Belichtungszeiten ... vermutlich wird da durch die Verrechnerei irgendwas reingeschrieben, vielleicht vom Hauptbild vor der Verechnung, oder so

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vor 5 Stunden schrieb Christian_HH:

Umgekehrt bei einer Spiegelreflex auch, wo 5 Sekunden aus der Hand in der Regel nicht möglich sind.

Aber isch 'abe doch eine Olympus :D 

vor 6 Stunden schrieb Christian_HH:

Nutzt du auch raw? Das sollte zu einer deutlich besseren Qualität führen…

am Handy nicht, konnte keine wirkliche Verbesserung feststellen .. bin mit der Bildqualität aber hochzufrieden, das ist mein erstes Handy, dessen Bilder mich zufriedenstellen, ist doch auch schon was

Ich habe mir gerade vorgenommen einen Fotospaziergang mal nur mit Handy zumachen ... mal sehen, was da rauskommt :) 

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