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Vergleich von single spot C-AF&Tracking an A7Riv mit neueren Modellen


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Beim AF hat sich seit dem Erscheinen der Sony A7 Riv ja Einiges getan, vor Allem auf dem Gebiet der Objekterkennung. Wie sieht es aber mit den "Basics" aus?

=> Mir ist beim AF nur wichtig, einen möglichs kleinen, mittigen, Punkt als Fokusbereich zu definieren. Dieser wird dann mittels "Dumb-Focus" (Aktivierung des AF wird vom Auslöser entkoppelt und mit dem Daumen separat duchgeführt) scharfgestellt. Bei dauerhaft aktivertem AF wird die Perspektive dann verändert, bis das gewünschte Bild erhalten ist und dann der Auslöser betätigt ("C-AF & Tracking)"...

 

=> Kann mir Jemand aus eigener Erfahrung sagen, ob diese Art der Fokussierung bei den neueren Modellen (A1, A7 Rv) besser und zuverlässiger  als bei der A7 Riv funktioniert (z.B. weniger "Fokuspumpen)), besonders bei längeren Brennweiten, insbesondere dem 90 mm Macroobjektiv? Oder beschränken sich die Verbesserungen beim AF eher auf komplexere Vorgänge, wie z.B. Objekterkennung?

Vergleich aus erster Hand mit anderen Kamerasystemen, wie Canon R5 oder Oly EM1-II wären auch hilfreich...

 

Danke, Wolfgang

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vor 3 Stunden schrieb Architeuthis:

Bei dauerhaft aktivertem AF wird die Perspektive dann verändert,

Willkommen im Forum

…andere Baustelle…bei Einstellungen mit wenig Tiefeschärfe ist die ein „beliebtes“ Rezept für unschrarfe Fotos. Methode der Wahl ist Fokuspunkt verschieben und nicht die Kamera. Beim verschieben bewegst du dich. Deswegen denke ich, dass alle Kameras es besser hinbekommen mit AFS.

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vor 13 Stunden schrieb wasabi65:

Willkommen im Forum

…andere Baustelle…bei Einstellungen mit wenig Tiefeschärfe ist die ein „beliebtes“ Rezept für unschrarfe Fotos. Methode der Wahl ist Fokuspunkt verschieben und nicht die Kamera. Beim verschieben bewegst du dich. Deswegen denke ich, dass alle Kameras es besser hinbekommen mit AFS.

Danke für den Input, Wasabi...

Ich sollte dazusagen, daß ich diese Methode hauptsächlich für Makro und unter Wasser verwende. Da schwebt man frei in 3D (das stabile Aufliegen auf dem Untergrund ist meistens wegen des empfindlichen Bewuchses und auch wegen dem möglichen Aufwirbeln von Schwebeteilchen (die dann das Bild versauen) nicht möglich), kann sich kaum wo abstützen und der Abstand Objekt => Kamera ändert sich dauernd ein wenig. Da ist wenig Zeit und Muße um in Ruhe manuell zu fokussieren, wie es bei 1:1 MAkro geboten wäre...

Die von Dir verwendete Methode, S-AF mit Verschieben des Fokuspunktes, mußte ich bei der Oly EM5-II verwenden, weil C-AF&tracking bei dieser Kamera zu unzuverlässig war. Dzt. habe ich Oly EM1-II, da funktioniert C-AF&tracking einigermaßen, das ist ein großer Fortschritt...

=> Ich beabsichtige auf FF umzusatteln. Es würde mich schon wundern, wenn C-AF&tracking bei Sony schlechter funktionieren würde als bei der EM1-II (selbst bei der A7 Riv, das wäre dann ein wichtiges Argument diese Kamera nicht zu kaufen), würde es aber gerne von Leuten hören, welche praktische Erfahrung mit diesen Kameras haben. Wichtig ist mir vor Allem, ob sich C-AF&Tracking bei den neueren Modellen (A1 bzw. A7Rv, evtl. A7iv) wesentlich verbessert hat, an den komplexeren AF Algorithmen, wie Objekterkennung usw. bin ich nicht interessiert, die sind UW eh bedeutungslos... ..

 

LG, Wolfgang

 

bearbeitet von Architeuthis
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vor 17 Stunden schrieb Architeuthis:

Dieser wird dann mittels "Dumb-Focus" (Aktivierung des AF wird vom Auslöser entkoppelt und mit dem Daumen separat duchgeführt) scharfgestellt.

Das nennt sich Back-Button-Focus (auf englisch), allenfalls könnte man es auch Thumb-Focus nennen, Dumb-Focus heißt es definitiv nicht. 😉

vor 14 Stunden schrieb wasabi65:

bei Einstellungen mit wenig Tiefeschärfe ist die ein „beliebtes“ Rezept für unschrarfe Fotos. Methode der Wahl ist Fokuspunkt verschieben und nicht die Kamera. 

Wenn das Tracking einwandfrei funktioniert, würde die Kamera in einem solchen Fall den Fokuspunkt automatisch entsprechend dem gewünschten Motiv verschieben. Klassisches Verschwenken kann zu Problemen führen, getracktes Verschwenken ist heute nicht unüblich (wenn auch von mir bei statischen Motiven quasi nie praktiziert, ich kenne aber Kollegen, die nutzen das nur noch).

vor 39 Minuten schrieb Architeuthis:

Wichtig ist mir vor Allem, ob sich C-AF&Tracking bei den neueren Modellen (A1 bzw. A7Rv, evtl. A7iv) wesentlich verbessert hat, an den komplexeren AF Algorithmen, wie Objekterkennung usw. bin ich nicht interessiert, die sind UW eh bedeutungslos...

Es ist die Frage, was "wesentliche" Verbesserungen sind. Ganz generell sind die grundsätzlichen Faktoren zur Objekterkennung, völlig unabhängig davon ob die Kamera nun in er Lage ist ein Motiv "intelligent" (Marketingsprech) zu identifizieren oder nicht, die gleichen und auch für das Tracking selbst notwendig. Denn ohne Motivseitige Fixpunkte wäre ein solches ja gar nicht möglich. Und diese grundsätzlichen Faktoren wurden bisher mit jeder Generation weiterentwickelt, auch die aktuelle Sony-Generation bspw. ist da besser als die Vorgänger (hinsichtlich der A7R5 wird es aber wohl noch dauern, bis da die ersten Erfahrungen hier im Forum zu kommen.). Nur wie gesagt, ob die Verbesserung insbesondere in deinem Anwendungsfall nun "wesentlich" ist oder nicht ist schwierig zu sagen.

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Am 2.11.2022 um 15:54 schrieb Architeuthis:

Bei dauerhaft aktivertem AF wird die Perspektive dann verändert, bis das gewünschte Bild erhalten ist und dann der Auslöser betätigt ("C-AF & Tracking)"...

 

=> Kann mir Jemand aus eigener Erfahrung sagen, ob diese Art der Fokussierung bei den neueren Modellen (A1, A7 Rv) besser und zuverlässiger  als bei der A7 Riv funktioniert (z.B. weniger "Fokuspumpen)), besonders bei längeren Brennweiten, insbesondere dem 90 mm Macroobjektiv? Oder beschränken sich die Verbesserungen beim AF eher auf komplexere Vorgänge, wie z.B. Objekterkennung?

Vergleich aus erster Hand mit anderen Kamerasystemen, wie Canon R5 oder Oly EM1-II wären auch hilfreich...

 

Danke, Wolfgang

Auf den "BackButton"-Fokus wurde ja bereits hingewiesen, ansonsten kann ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass das AF-Tracking bei bewegten Objekten mit der Olympus E-M1 II nur sehr rudimentär funktioniert, das war einer der Gründe zur Sony A9 und Sony A1 zu wechseln, auch die Panasonic G9 kann das nicht gut.

Da die A9 ja schon seit vielen Jahren auf dem Markt ist, hat Sony da einen erheblichen technologischen Vorsprung, der mit der A1 noch weiter ausgebaut wurde. Hat aber alles auch seinen Preis (und im Telebereich entsprechend große und schwere Objektive zur Folge). Ob die OM System OM-1 zu einer Sony A9 beim C-AF plus Tracking aufschließen kann, kann ich nicht beurteilen, da ich mich vorher vom Olympus-System auch aus anderen Gründen verabschiedet habe.

Prinzipiell möchte ich aber zu bedenken geben, dass es nicht nur auf das AF-System der Kamera ankommt, sondern auch auf das Zusammenspiel zwischen Kamera und Objektiv und auf die Geschwindigkeit und Schnelligkeit der AF-Motoren im Objektiv. Sony betreibt da bei Spitzenobjektiven einen sehr großen Aufwand mit bis zu 6 XD-Linearmotoren, die auch einzelne Linsengruppen blitzschnell bewegen können, während Olympus und Panasonic sich da sehr bedeckt halten, wenn es um Informationen zu den im Objektiv verbauten Motoren geht. Beim Olympus IS PRO 150-400 ist klar, dass da Spitzentechnik (bei einem Preis von 7000 €) am Werk ist, das macht sich auch bemerkbar.

Egal bei welchem Hersteller, Geschwindigkeit beim C-AF plus Tracking kostet Geld ....

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