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Bearbeitung in hoher Farbtiefe


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Hallo zusammen,

ich bin frisch von Lightroom 6 und Photoshop CS6 auf die aktuellen (Cloud-)Versionen umgestiegen.

Grundsätzlich komme ich klar, habe aber einige unschöne Effekte. Es wäre super, wenn mir jemand helfen könnte. Mein Workflow sieht wie folgt aus:

 

- In Lightroom nehme ich meine gewünschten Entwicklungseinstellungen vor und exportiere dann jedes Bild per Tastaturkürzel direkt in Photoshop als ProPhotoRGB (16 Bit pro Farbkanal)

- Bei Bedarf nehme ich in Photoshop weitere Bearbeitungsschritte vor. Ich arbeite durchgehend mit 16 Bit pro Farbkanal.

- Erst nachdem das Bild fertig bearbeitet wurde, nehme ich eine Konvertierung in den sRGB-Farbraum mit 8-Bit pro Farbkanal durch und speichere eine Kopie in einen bestimmten Ordner.

 

Hintergrund von meinem Workflow: 

Durch die durchgehend hohe Farbtiefe während der Bearbeitung, kommt es zu weniger Farbabrissen durch Rundungsfehler. Gerade bei Unterwasseraufnahmen mit sehr intensiver Bearbeitung gibt es Vorteile erst ganz am Ende das Bild in das gewünschte Ausgabeformat (bei mit sRGB JPEG) zu konvertieren. Für das Konvertieren und Speichern habe ich mir eine Aktion erstellt, die ich über eine Funktionstaste aufrufe... also ohne Mehraufwand schnell und automatisiert.

 

Frage 1) Immer wenn ich in Photoshop das finale Bild als JPEG speichere, bekomme ich einen neuen Eintrag in meinem Lightroom-Katalog. Kann ich das irgendwie verhindern??

Frage 2) Nach der Konvertierung in sRGB, habe ich sichtbar leicht unterschiedliche (wärmere) Farben. Das kenne ich aus dem alten CS6 so nicht. Wieso ist das so? Und was kann ich dagegen machen?

 

Viele Grüße

Tobias

bearbeitet von Tobias123
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vor 3 Minuten schrieb Tobias123:

auf die aktuelle Cloudversion umgestiegen.

Welche Versionen meinst du damit?  Es gibt Lightroom Classic aktuell in der Version 11.5, das gar nichts mit einer Cloud zu tun hat (wenn man nicht will) und das abgespeckte Lightroom das in der Cloud läuft.

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vor 10 Minuten schrieb Tobias123:

Durch die durchgehend hohe Farbtiefe während der Bearbeitung

Du meinst wohl die Abo Versionen (hat nix mit Cloud zu tun). Deine EBV ist nicht durchgehend mit 16bit…

Wozu willst du jedes Bild in Ps bearbeiten? Falls das wirklich nötig wäre, würde ich mir überlegen wozu du LrC brauchst.

Evtl die Übergabe an Ps mit Bearbeiten in Ps als ActiveObject (oder wie das heisst) angucken?

…in LrC sind die Farbabrisse manchmal nur in den Previews drin. Sobald das Bild einmal richtig gerendert wurde (hohe Auflösung Preview) dann verschwinden sie - aber nur wenn wir von raws oder sonstigen hochaufgelösten Fotos reden…

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vor 50 Minuten schrieb wasabi65:

Du meinst wohl die Abo Versionen (hat nix mit Cloud zu tun). Deine EBV ist nicht durchgehend mit 16bit…

Wozu willst du jedes Bild in Ps bearbeiten? Falls das wirklich nötig wäre, würde ich mir überlegen wozu du LrC brauchst.

Evtl die Übergabe an Ps mit Bearbeiten in Ps als ActiveObject (oder wie das heisst) angucken?

…in LrC sind die Farbabrisse manchmal nur in den Previews drin. Sobald das Bild einmal richtig gerendert wurde (hohe Auflösung Preview) dann verschwinden sie - aber nur wenn wir von raws oder sonstigen hochaufgelösten Fotos reden…

 

Ok, sorry - ich meinte die "aktuelle (Cloud fähige) Version" von Lightroom Classic und Photoshop aus dem Abo-Modell. 😉

So, ich habe Problem 1 gelöst. Ich muss das finale Bild immer als Kopie speichern.

 

Ansonsten: Ja klar, ich benötige Lightroom trotzdem für die schnelle Bearbeitung. Und auch Photoshop für Operationen, die Lightroom nicht bietet. Beide haben ihre Stärker und je nach Bildmaterial finden die jeweiligen Anpassungen in dem einem oder dem anderen Tool statt.

In Lightroom selbst wird intern in höherer Farbtiefe gerechnet. Doch sobald das Bild in einem anderen Tool (bei mir Photoshop) weiter bearbeitet wird, ist die Übergabe in höhere Farbtiefe entscheidend für die Qualität weiteren Operationen auf dem Bildmaterial. Nicht alle Operationen sind bei bei Photoshop als nicht destruktive Ebenen-Operationen verfügbar, so dass es z.B. zu Rundungsverlusten kommt. 

bearbeitet von Tobias123
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vor 18 Minuten schrieb Tobias123:

Rundungsverlusten

Ich denke, du hast meinen Post nicht ganz gelesen. Schau Mal 1) welche andere Möglichkeiten bestehen aus LrC Bilder an Ps zu übergeben und b) ob du wirklich Abrisse hast (was bei richtiger Übergabe nie der Fall ist). Kopien abspeichern tönt nicht nach richtigem Vorgehen.

Ebenen braucht man wirklich sehr selten, seit es in LrC ein sehr gutes Maskierungstool gibt.

bearbeitet von wasabi65
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Die Übergabe nach PS ist nicht das Problem, sondern die Weiterverarbeitung. Findet diese auf Bildmaterial mit geringerer Farbtiefe und mit geringerer Genauigkeit statt, können schnell Artefakte ins Spiel kommen. 


Ja, Lightroom ist mächtiger geworden, aber Photoshop bietet doch weitaus mehr Möglichkeiten, die für meine Anwendungen deutliche Vorteile liefern.

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Ich nutze auch sowohl LR als auch PS. Jedes Programm erfüllt seinen Zweck.

Die Übergabe nach PS mache ich in sRGB als psd oder tif, beide haben 16bit. Dadurch kommt es später nicht zu Farbverschiebungen.

Übrigens habe ich im Abomodell nicht die aktuelle PS Version, weil ich den Umstand mit "speichern als Kopie" dämlich und umständlich finde. Muss zu Hause mal nachsehen, bei welcher Version ich stehen geblieben bin.

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Ich arbeite in LRc (Vorschauen nur in 1:1) und PS grundsätzlich im Farbraum ProPhotoRGB 16 bit. LRc empfinde ich in der Darstellung universeller/flexibler/besser als PS. 

Extrahierungen aus Videos nehme ich als 16bit Tiff Adobe RGB with ICC Profile 16 bit vor. Diese Tiffs werden in LRc automatisch korrekt angezeigt. In PS wiederum wird der im tiff enthaltene Farbraum nicht automatisch korrekt angezeigt. 

LRc verwende ich als mein zentrales Verwaltungstool. Bearbeitungen in PS erfolgen über LRc + Strg+e bzw. PS + Strg+s > LRc. Exportierungen der bearbeiteten Bilder (RAW oder Tiff) nehme ich ausschließlich mit LRc vor.

Zur Präsentation verwende ich ebenfalls LRc. Die Möglichkeiten in PS faszinieren mich immer wieder neu.

bearbeitet von sardinien
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Meine PS-Version ist 22.3.1. Nachdem dieses gewöhnungsbedürftige jpg-speichern eingeführt wurde, habe ich ein Downgrade auf diese Version gemacht.

Kann man denn beim Speichern immer noch nicht ganz normal jpg aus der Liste auswählen, wenn man in einem anderen Format (tif, psd) gearbeitet hat? Das wurde damals von einigen Seiten bemängelt.

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vor 32 Minuten schrieb melusine:

Nachdem dieses gewöhnungsbedürftige jpg-speichern eingeführt wurde, habe ich ein Downgrade auf diese Version gemacht.

 

Entweder och stehe aufm Schlauch oder benutzte halt doch Ps viel zu selten. Ich kann Ps aus LrC aufrufen und danach die Bilder wieder in 16bit tif zurückgeben. Ohne Abrisse. Müsste es aber am PC wieder Mal überprüfen. Tobias - kannst du Mal genau beschreiben, was du machst und ein Foto als Testmaterial geben?

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vor 16 Stunden schrieb wasabi65:

Entweder och stehe aufm Schlauch oder benutzte halt doch Ps viel zu selten. Ich kann Ps aus LrC aufrufen und danach die Bilder wieder in 16bit tif zurückgeben. Ohne Abrisse. Müsste es aber am PC wieder Mal überprüfen. Tobias - kannst du Mal genau beschreiben, was du machst und ein Foto als Testmaterial geben?

Ich habe gerade den (älteren) Artikel gefunden, der mich damals veranlasst hatte die weitere Bearbeitung in Photoshop in ProPhotoRGB und 16Bit Farbtiefe pro Kanal vorzunehmen. Erst am Ende der Bearbeitung wird das Bild in das Ausgabeformat (z.B. sRGB) konvertiert. Hier gibt es auch ein Bildbeispiel: https://markus-kaemmerer.de/2007/09/11/adobe-lightroom-srgb-vs-prophoto-rgb/

Bei z.B. Unterwasseraufnahmen mit Ausnutzung des vollen Dynamikumfang bei fast jedem Bild (aufgrund der Wiederherstellung des Rotanteils) sehe ich in meiner Praxis teils einen noch größeren Unterschied als in dem Beispiel.

Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir womöglich aneinander vorbeireden. Ich übergebe das Bild z.B. nicht wieder zurück nach Lightroom, da ich kein Freund der Katalog-Funktion bin und nicht den Anspruch habe später jedes Bild aus dem Katalog mit allen Anpassungen nachträglich erzeugen zu können. Nach der Bearbeitung meiner neusten Bilder lösche irgendwann einfach meinen Katalog und mittlerweile auch meine RAWs. Oder anders: Nach der Übergabe eines Bildes in Photoshop wird dieses als JPEG gespeichert und dann fasse ich das Bild nie wieder erneut an.

bearbeitet von Tobias123
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vor 4 Stunden schrieb Tobias123:

wir womöglich aneinander vorbeireden.

In der Tat war ich von einem anderen Workflow ausgegangen. Ich denke evtl. macht es keinen Sinn in deinem Workflow überhaupt LrC zu benutzen. Dennoch würde ich denken, dass du die Fotos aus LrC auch ProPhotoRGB an Ps übergeben kannst. Bin nicht der Experte, aber der Farbraum hat nicht unbedingt etwas mit der Bit Tiefe zu tun. Vor allem wenn du am Ende nur noch 8 Bit jpg hast.

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Am 30.9.2022 um 08:17 schrieb melusine:

Übrigens habe ich im Abomodell nicht die aktuelle PS Version, weil ich den Umstand mit "speichern als Kopie" dämlich und umständlich finde

Man könnte via Tastaturkürzel (aktuelle Version) den JPEG Export mit sRGB Farbprofil durchführen (Export-Voreinstellungen vorab aktualisieren):

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vor 36 Minuten schrieb sardinien:

Man könnte via Tastaturkürzel (aktuelle Version) den JPEG Export mit sRGB Farbprofil durchführen (Export-Voreinstellungen vorab aktualisieren):

Ich möchte es jetzt nicht ausprobieren... der Mensch ist ein Gewohnheitstier ;)

Als die Speicheroptionen umgestellt wurden, konnte man bei dem Schnellexport wenig Einfluss auf Qualität und Dateinamen nehmen. Vielleicht hat sich das inzwischen geändert.
Aber warum man bei "speichern unter..." nicht mehr jpg als Option wählen kann, weiß nur Adobe allein.

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vor einer Stunde schrieb melusine:

Aber warum man bei "speichern unter..." nicht mehr jpg als Option wählen kann, weiß nur Adobe allein.

…einer der vielen Gründe, wieso ich seit 25 Jahren mit Photoshop warm werden. Alles unlogisch…sicher unter „Exportieren als…“ untergebracht.

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Ich fummle mich gerade noch in die neue Version rein, aber "Exportieren als" ermöglicht es nicht die JPEGs mit sehr hoher Qualität (Stufe 12) zu exportieren. Bei Stufe 7 ist leider Schluss. Aus diesem Grund gehe ich immer über "Speichern als Kopie" und wähle dann JPEG aus.

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Am 1.10.2022 um 10:34 schrieb Tobias123:

Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir womöglich aneinander vorbeireden

Eben versucht deinen Workflow nachzustellen. Ein raw in LrC mit der rechten Maustaste an Ps übergeben mit Edit in>Edit in Adobe Photoshop 2022. Danach nach dem öffnen in Ps kommt der Dialog (bei mir weil ich in Bildschirm icc Profil benutze), ob ich das eingebettete ProPhotoRGB Profile beibehalten will oder das Display ICC oder keines. NAch Ps EBV einfach in Ps auf File>Save a copy anwählen. Dort jpg aussuchen (und unten entweder mit ICC Profil oder ohne auswählen). Dann tut sich dieser Dialog auf und fertig ist.

 

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Tobias,

manche Module und plugins innerhalb von LRc + PS arbeiten unterschiedlich. In der Regel ist LRc eleganter. Beispiele:

Freihand Panoramas aus Superweitwinkelaufnahmen kann LRc zusammensetzen, wo PS aussteigt

Topaz plugins arbeiten in LRc im batch Modus. In PS keine Chance (Aktionen.....)

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