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Die ABSOLUTE Wahrheit über PERFEKTE Belichtung! 📷 Krolop&Gerst


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Naja, das Video war mir persönlich ehrlich gesagt zu „aggro“. Ich tendiere dazu Personen mit durchgehend angepisstem Unterton zwecks Schonung der Nerven nach einer Weile aus meinem Blickfeld zu entfernen.

Das Drama um die Z9 hat sich mir nicht erschlossen. Die Funktion der automatischen Helligkeitsanpassung des EVF passt die Helligkeit des EVF automatisch an – wer hätte das erahnen können? Einfach deaktivieren, wenn einem diese Funktion nicht gefällt und schon wird nicht mehr nachgeregelt.

Annähernd jede seiner kritischen Anmerkungen am Histogramm lässt sich analog auf seine bevorzugte Orientierung anhand des angezeigten JPG übertragen. Auch kein Wunder, da das Histogramm ja nichts anderes als eine anders aufbereitete Darstellung derselben zugrunde liegenden Information darstellt. Weshalb müssen einzelne Methodiken denn zwangsweise zu 100% nützlich oder zu 100% als nutzlos angesehen werden? Per LiveView dargestellte Bilder und das Histogramm oder auch Blinkies ergänzen sich seitens der Einstellung der gewünschten Belichtung doch wunderbar und jede Methode bringt Vorteile, welche die anderen nicht bieten. Er kritisiert andere wegen der Verwendung des Wortes „korrekt“ in Hinblick auf Belichtung und damit verbundene Einschränkungen, predigt jedoch selbst den einen richtigen Weg. Passt für mich nicht zusammen.

Falls mir sehr langweilig sein sollte, schreib ich ihm einen der von ihm so ungeliebten kritischen Kommentare und ersuche ihn doch bitte wenigstens die Termini Megapixel und Megadots korrekt zu verwenden und nicht wieder von einem mit 3,69 Megapixeln aufgelösten EVF der Z9 zu erzählen. Dann hat er wenigstens auch gleich Material fürs nächste 40 min Video …

bearbeitet von flyingrooster
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vor 11 Minuten schrieb flyingrooster:

Die Funktion der automatischen Helligkeitsanpassung des EVF passt die Helligkeit des EVF automatisch an – wer hätte das erahnen können? Einfach deaktivieren, wenn einem diese Funktion nicht gefällt und schon wird nicht mehr nachgeregelt.

 

Wobei mir aus seinem Oskarwürdigen Film blieb, dass bei der Kamera die Lichtintesität VOR der Kamera auch die Sucherhelligkeit  beeinflusst. Wenn das so wäre, würde ich das schon sehr suboptimal bis sinnfrei erachten. Die Nachregelung findet normalerweise beim Sucher hinten statt.

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Er hätte einfach sagen können "als die Automatik deaktiviert war, war es wieder in Ordnung, verlasst euch nicht nur auf Automatik!" Davon hat er kein Wort verloren, nur darüber, dass es ständig nachgeregelt wurde.

Ich kann nachvollziehen warum er wegen der Kommentare stinkig war. Etwas mehr humorige Selbstkritik wäre trotzdem angebracht gewesen. Er hat nämlich vergessen zu sagen, dass er die Bedienungsanleitung vorher hätte lesen können. Sonst hätte er das mit der voreingestellten Automatik gewusst... nech? Der Fehler lag eben nicht in der 6k-Kamera, sondern zwischen den Ohren, bzw. hinter der Kamera. Ist auch niemandem aus seinem Team bewusst aufgefallen und kam nur zufällig ans Licht..

bearbeitet von rostafrei
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vor 39 Minuten schrieb wasabi65:

Die Nachregelung findet normalerweise beim Sucher hinten statt.

Was meinst du mit beim Sucher hinten? Über einen eigenen Sensor außerhalb oder innerhalb des Suchers?

Im Endeffekt geht es bei dieser Funktion darum die Sucherhelligkeit an die Helligkeit der Umgebung anzupassen, so dass sich das Auge beim Wechsel des Bicks durch die Kamera hin zum Blick aufs Motiv ohne Kamera (und vice versa) nicht dauernd umstellen muss. Die Helligkeit der Umgebung vor und hinter der Kamera wird sich vermutlich in den meisten Fällen entsprechen. Und wenn dem mal nicht so sein sollte, wird das Motiv vor der Kamera wohl üblicherweise nicht das am wenigsten betrachtete Objekt der Szene darstellen.

Ich weiß nicht wie dies bei anderen Kameras technisch geregelt wird, aber bei den Zs wird die Umgebungshelligkeit TTL gemessen. Also ja, vor der Kamera. In der Praxis wird der EVF dadurch erwartungsgemäß in dunkler Umgebung dunkel und in heller Umgebung hell. In meiner zumindest. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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vor 9 Stunden schrieb flyingrooster:

Die Helligkeit der Umgebung vor und hinter der Kamera wird sich vermutlich in den meisten Fällen entsprechen.

Ich weiss nicht, wie das bei meinen Kameras geregelt wird, die Helligkeit kann aber sehr stark zwischen hinten und vorne variieren. Zwischen Gegenlicht und Sonne von hinten in den Sucher. Macht das nicht der gleiche Sensor der merkt wenn man durch den Sucher guckt? Mir ist so ein Problem noch nicht aufgefallen. Entweder weil meine Kameras das besser können oder ich kein Utuber bin…

bearbeitet von wasabi65
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vor 26 Minuten schrieb wasabi65:

[…] die Helligkeit kann aber sehr stark zwischen hinten und vorne variieren. Zwischen Gegenlicht und Sonne von hinten in den Sucher.

Aber ist zumindest Gegenlicht nicht gerade ein Beispiel, welches eher für Helligkeitsmessung vor der Kamera spräche? Bei Gegenlicht schaue ich in eine sehr helle Szene vor der Kamera und entsprechend stellt sich das Auge auf hohe Helligkeit ein. Bei Sonne von hinten hängt die bessere Methode vermutlich davon ab ob das EVF-Display am Kopf vorbei direkt angestrahlt wird oder ob einfach nur meine Kopfposition bei Messung im/am Sucher dessen Helligkeit bestimmt, obwohl die Helligkeit des Motivs davon komplett unberührt bleibt.

vor 50 Minuten schrieb wasabi65:

Ich weiss nicht, wie das bei meinen Kameras geregelt wird […]

Macht das nicht der gleiche Sensor der merkt wenn man durch den Sucher guckt?

Ich weiß auch nicht ob dies anderswo angewendet wird. Hierbei spielte dann die Abschattung durch die aktuelle Kopfhaltung eine entscheidende Rolle, die Motivhelligkeit dagegen keine. Drückt jemand das Auge bündig an den Sucher, fiele dessen Helligkeit geringer aus als bspw. bei einem Brillenträger mit Abstand zum EVF. Das Auge müsste sich also entsprechend an die dadurch veränderte Sucherhelligkeit einstellen und bliebe nicht auf jene der Umgebung angepasst. Vielleicht wird dies aber ebenfalls gemacht und funktioniert nach allgemeiner Auffassung besser? Ich weiß es nicht.

Um Herauszufinden wo die Helligkeit gemessen wird, stell dich einfach mit der Kamera in einen sehr dunklen Raum und leuchte mit einer Taschenlampe gezielt auf verschiedene Stellen, während du durch den Sucher schaust. Bei den Zs verändert sich die Helligkeit des EVF einzig durch den Lichteinfall ins Objektiv, also TTL.

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Die ganzen technischen Details, Funtionsweisen und und Zusammenhänge ändern nichts daran, dass es ein schlichter Bedienungsfehler war. Nicht schlimm aber vermeidbar. Das Lesen der Bedienungsanleitung vorher hätte es vermieden. Auf den Gedanken sind weder die YT-Kommentatoren noch A. Krolop gekommen. Von daher waren die 39min YT (ganz gesehen) viel Rauch um Nichts und mindestens 25min davon waren verschwendete Lebenszeit.

 Ohne diese ständigen Einblendungen wäre der Kern der Sache ("...lest die Bedienungsanleitung einer neu angeschafften Kamera, um später Stress zu vermeiden!...) in 10min abgehandelt gewesen! Oder anders betrachtet: "auch Profis können Fehler machen, wir haben die Bedienungsanleitung ausnahmsweise nicht vorher gelesen, Nikon hat uns einen Streich gespielt und ein ungewohntes Basismenü voreingestellt!..."

bearbeitet von rostafrei
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vor 22 Minuten schrieb rostafrei:

Auf den Gedanken sind weder die YT-Kommentatoren noch A. Krolop gekommen.

Anscheinend ja doch. Sonst wäre dieses Video nicht entstanden, da in dem ersten Video davor eine gewisse Menge geschrieben hat, dass die die Kamera nicht bedienen können.

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@rostafrei

Ja, sicher richtig mit dem Bedienfehler. Und doch arbeiten sie mit vielen unterschiedlichen Cams, da sollte man sich ein wenig darauf verlassen können, dass eine Funktion aus der Werkseinstellung nicht zu dermaßen blöden Unterbelichtungen führt. Zumal sie mit anderen Cams das Problem nicht hatten. Kann es von deren Seite also schon auch verstehen. Und er hat sich ursprünglich auch weniger über die Cam echauffiert, als über die Kommentare dazu. Ihn nervt diese Art ja schon seit seiner Objektivreihe mit Anders. Es ist also auch sein persönlicher Kleinkrieg gegen diese besserwisserischen Nulpen, die fotografisch nichts vorzeigen können, aber ihn und sein Team belehren und offensichtlich auch beleidigen wollen. Stecke da nicht in seiner Haut und mag da deshalb auch nicht drüber urteilen ob das richtig oder falsch ist mit seinen Reaktionen. 
 

Hätte auch nicht erwartet, dass man sich hier an dem Video abarbeitet 😄Ich habe es gesehen, fand es schräg aber auch lustig und in Teilen sehr informativ und hielt es für teilenswert. Würde man jedes Video auf YT kommentieren und alle Fehler berichtigen wollen, dann bliebe wenig Zeit für andere Dinge. Ich habe mir daher angewöhnt gewisse Dinge einfach hinzunehmen. Zudem finde ich den Content von K&G (auch wenn es überhaupt nicht mein Sujet ist) sehr stark, und daher fällt es mir bei ihnen auch besonders leicht über manche Aussagen und Eigenheiten hinwegzusehen, auch wenn ich nicht mit allem d‘accord gehe. So what. 

Zu seinem Kleinkrieg kann man sich auch mal dieses Interview mit ihm anschauen. Da droppt er auch so Sätze wie: "Ich fotografiere nicht gerne mit den neusten High-End-Geräten. Da kommen immer so Kommentare ala *mit der Cam kann das jeder* oder *mit der Cam ginge das aber besser*. " Das ist schon krass und ihn beschäftigt was über ihn gesagt und gedacht wird auch heftig - zumindest mein Eindruck.

 

bearbeitet von somo
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vor einer Stunde schrieb somo:

Und doch arbeiten sie mit vielen unterschiedlichen Cams, da sollte man sich ein wenig darauf verlassen können, dass eine Funktion aus der Werkseinstellung nicht zu dermaßen blöden Unterbelichtungen führt.

Gerade weil sie mit verschiedenen Kameras arbeiten und zumindest er einzig auf belichtungsseitige Orientierung anhand des LiveView Bildes schwört, hätte ich mir gedacht, dass man wenigstens ein Mal das Menü einer neuen Kamera durchgeht und sämtliche dafür relevante Einstellungen an die eigenen Vorstellungen anpasst. LiveView Aufbereitungen, inkl. JPG-Einstellungen, Schattenaufhellungen, etc. fallen je nach Hersteller doch ziemlich verschieden aus. Erst recht bei Werkseinstellungen.

Wenn man eine Einstellung der Kamera unberücksichtigt lässt oder falsch interpretiert (passiert doch jedem mal), bricht einem auch kein Zacken aus der Krone sich dies selbst einzugestehen und zu sehen wie sich die Sache mit entsprechender Änderung verhält.

Das Video ist mir in der Sache unnötig verbissen und rechthaberisch – leider eben doch dem vermeintlich nicht ernst gemeinten Titel entsprechend und wirkt wie eine persönliche Abrechnung mit irgendwelchen Kommentatoren als sich sachlich der Thematik der Belichtung zu widmen. In Foren würde man anmerken solche persönliche Animositäten bitte per PN zu klären.

Die Art einzelne Kommentare zu anderen Videos herauszugreifen und sich daran öffentlich ohne Diskursmöglichkeit der Betreffenden abzuarbeiten, erzeugt auch nicht gerade Sympathie.

vor einer Stunde schrieb somo:

Das ist schon krass und ihn beschäftigt was über ihn gesagt und gedacht wird auch heftig - zumindest mein Eindruck.

Den Eindruck hatte ich ebenfalls. Möchte man jedoch nur fishing for compliments betreiben und fühlt sich von kritischen Anmerkungen (sachlichen, wie auch unsachlichen) persönlich angegriffen und herabgewürdigt, ist YouTube vielleicht nicht die Plattform der Wahl. Oder man deaktiviert die Kommentarfunktion einfach, dann braucht man sich mit anderen Ansichten und Arbeitsweisen, ebenfalls mit Kritik auf persönlicher Ebene, nicht auseinanderzusetzen.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 27 Minuten schrieb flyingrooster:

Gerade weil sie mit verschiedenen Kameras arbeiten und zumindest er einzig auf belichtungsseitige Orientierung anhand des LiveView Bildes schwört, hätte ich mir gedacht, dass man wenigstens ein Mal das Menü einer neuen Kamera durchgeht und sämtliche dafür relevante Einstellungen an die eigenen Vorstellungen anpasst. LiveView Aufbereitungen, inkl. JPG-Einstellungen, Schattenaufhellungen, etc. fallen je nach Hersteller doch ziemlich verschieden aus. Erst recht bei Werkseinstellungen.

Jein. Ich gehe dann die Punkte durch von denen ich weiß, dass ich sie umstellen muss. Wenn ich nicht erwarte, dass mir eine Einstellung Ärger macht, dann ändere ich die auch nicht. Kann da in diesem Fall aber auch wenig zu sagen. Ich weiß nicht wie viel sie andere Nikons gewohnt sind und wie sich das mit dem Unterschied zur Z9 verhält. Ich glaube bei den ganzen Reviews die da laufen, wissen die schon wie die Cams laufen.

bearbeitet von somo
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Wer sich eine neue Kamera kauft und benutzt (und nicht nur testet) wird vermutlich auch mal die Einstellungen im Menü durchgehen.

Daß Nikon das Sucherbild aufhellt, ist allerdings auch schon seit der ersten Z so. Wer 6000€ hinlegt wird sich vermutlich auch vorher mal über die Kamera informiert haben.

Meine Frau hat sich das Video gerade angeschaut, wirres Gestammel von jemanden, der sich selbst gerne reden hört.

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vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

Gerade weil sie mit verschiedenen Kameras arbeiten und zumindest er einzig auf belichtungsseitige Orientierung anhand des LiveView Bildes schwört, hätte ich mir gedacht, dass man wenigstens ein Mal das Menü einer neuen Kamera durchgeht und sämtliche dafür relevante Einstellungen an die eigenen Vorstellungen anpasst. LiveView Aufbereitungen, inkl. JPG-Einstellungen, Schattenaufhellungen, etc. fallen je nach Hersteller doch ziemlich verschieden aus. Erst recht bei Werkseinstellungen.

...würde aber genau heissen, dass es die anderen Kameras defaultmässig richtig machen...und es deswegen weder ihm noch sonst jemandem bisher auffiel

vor 3 Stunden schrieb flyingrooster:

Bei Gegenlicht schaue ich in eine sehr helle Szene vor der Kamera und entsprechend stellt sich das Auge auf hohe Helligkeit ein.

Nein du schaust in den Sucher...die Frage ist nur ob der Sucher in dieser Situation die Helligkeit halbwegs korrekt anzeigt. Aber ich muss gestehen, dass ich selbst als Brillenträger meist keine Probleme mit der Sucherhelligkeit bei allen Kameras habe. Hingegen beim Display sehr wohl (weswegen ich in der Regel den Sucher benutze).

bearbeitet von wasabi65
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vor 24 Minuten schrieb somo:

Wenn ich nicht erwarte, dass mir eine Einstellung Ärger macht, dann ändere ich die auch nicht.

Ich ebenfalls nicht. Aber wenn nach den ersten Aufnahmen die Ergebnisse nicht der Erwartung entsprechen, versuche ich rauszufinden woran es liegen könnte und ob/wie dies meinen Gewohnheiten entsprechend geändert werden kann. Bei den Fujis oder den Sigma Foveons geht es mir seitens der Belichtung so. Dies ist aber kein Problem der Kameras, sondern einfach der anderen Abstimmung, welche nicht meiner Gewohnheit entspricht. Darauf muss man sich halt einstellen. Im Falle der Nikon muss man aber nichtmal das, sondern lediglich die ungewünschte Funktion deaktivieren.

vor einer Stunde schrieb somo:

Ich glaube bei den ganzen Reviews die da laufen, wissen die schon wie die Cams laufen.

Da bin ich mir bezüglich dieses so aufgeblasenen und trotzdem so einfach zu lösenden Problems gerade nicht mehr so sicher. ;)

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vor 28 Minuten schrieb wasabi65:

...würde aber genau heissen, dass es die anderen Kameras defaultmässig richtig machen...

„Richtig“ im Sinne seiner bisherigen Gewohnheiten entsprechend – mag sein. Kann ich nicht beurteilen.

vor 30 Minuten schrieb wasabi65:

Nein du schaust in den Sucher...die Frage ist nur ob der Sucher in dieser Situation die Helligkeit halbwegs korrekt anzeigt.

Naja, bevor ich durch den Sucher schaue, habe ich ja meist die Szene bzw. das Motiv ohne Kamera vorm Auge im Blick. Entsprechend betrachte ich bei Gegenlicht eine vergleichsweise sehr helle Szene und damit macht es meiner Ansicht nach Sinn, dass auch der Sucher entsprechend aufgehellt wird um nicht plötzlich in ein dunkles Loch zu starren. Das meinte ich damit.

Bezüglich korrekt angezeigter Helligkeit stellt sich die Frage was man darunter versteht. Meiner Ansicht nach wäre es ideal, wenn die angezeigte Helligkeit möglichst nahe der empfundenen Helligkeit bei Betrachtung der Szene ohne Kamera kommt. Dies ist allerdings nicht nur eine Frage der Sucheraufhellung, sondern auch der Belichtungsmethodik und -einstellungen, denn sonst kann man LiveView auch gleich abschalten.

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Was ich nicht verstehe ist, dass er am 4.2. ein Video zur Z9 als Review macht, welches eine Stunde lang ist und in der Wüste (!) stattfindet.
Am 3.5. fällt ihm dann auf, dass seine Bilder aus einem aktuellen Shooting unterbelichtet sind, da die Umgebung zu hell war...

Bei 5:30 min ließt er einen Kommentar vor und da merkt man, dass er zu viel in die Kommentare rein interpretiert. Man kennt das ja aus dem Forum, dass die Interpretation von reinem Text in dieser Hinsicht immer schwierig ist.

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Das Video und Krolop sind das eine. Dazu will ich nicht mehr viel sagen – aus meiner Sicht spaltet er durch seine Art der (Selbst-)darstellung halt ziemlich: Die einen finden ihn interessant, die anderen eher nervig. Mir persönlich sind es immer zu viele Worte, zu viel abgehackte, unfertige Sätze, und zu oft unpräzise Formulierungen. Darum sehe ich mir seine Videos kaum an oder bin schnell genervt davon.

Aber ganz davon abgesehen finde ich das Thema "Anpassung der Sucherhelligkeit" auch für uns hier durchaus interessant. Gerade, weil wir doch mehr oder weniger alle (nehme ich an) einen großen Vorteil der Spiegellosen im WYSIWYG sehen: Man sieht im Sucher annähernd das Bild, wie es die Kamera aufnimmt. Da die Umgebungshelligkeit ja immer die Helligkeitswahrnehmung mit beeinflusst, fand ich eine (automatische) Anpassung des Suchers bisher auch immer sinnvoll und hilfreich.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Umfang, in dem eine Kamera da nachregelt, je nach Modell (oder Marke?) recht unterschiedlich ausfällt. Mir z.B. sind die Sonysucher oft etwas zu dunkel in sehr heller Umgebung. Das macht meine Fuji X100V mit dem EVF anders. Dafür neigt diese wiederum in dunkler Umgebung dazu, das Sucher- wie auch das Monitorbild zu hell anzuzeigen, so dass ich das manchmal schon zu knapp belichtet habe. Jetzt kann man das (in Grenzen) jedesmal lieber von Hand einstellen, statt automatisch regeln zu lassen, das ist aber in wechselnde Umgebung auch nicht sonderlich bequem.

Einziger Ausweg aus meiner Sicht: Ich muss (wie bei anderen Eigenschaften auch) eben die Eigenheiten meiner Kamera kennen und mich mit meinem Verhalten darauf einstellen. Im Zweifelsfall hilft mir dabei übrigens auch ein technisches Hilfsmittel wie ein Histogramm – nur darf ich das halt auch nicht sklavisch als absolut nehmen. Es gibt mir aber einen Hinweis, wenn ich es zusammen mit anderen Faktoren berücksichtige und mir bewusst bin, dass ein RAW etwas mehr Spielraum bieten wird.

Ähnliches stelle ich übrigens auch immer wieder fest, wenn ich mal wieder mitten in der Nacht Bilder bearbeite, in einem eher schwach beleuchteten Zimmer. Dann regele ich meine Bildschirmhelligkeit ganz runter, sonst habe ich nachher lauter zu dunkle Bilder entwickelt. Und selbst dann schaue ich mir in Zweifelsfällen mal noch das Histogramm zusätzlich an. Alles zusammen genommen: Erfahrung der Eigenheiten, technische Info (Histogramm) und subjektiver Eindruck (und Geschmack) bringt dann Ergebnisse, mit denen ich zufrieden bin. Im Fall Krolop könnte ich mir nun vorstellen, dass die Nikon evtl. in einem größeren Umfang hin und her regelt, als er das von anderen Kameras gewöhnt war. Aber was er da anscheinend erwartet (quasi eine "objektiv richtige Darstellung") scheint mir grundsätzlich kaum möglich zu sein.

 

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vor 20 Minuten schrieb leicanik:

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Umfang, in dem eine Kamera da nachregelt, je nach Modell (oder Marke?) recht unterschiedlich ausfällt.

Ein Punkt, bei dem ich nicht weiß, ob der im Video angesprochen wird, ist ja die unterschiedliche Darstellungsweise der Belichtung bei Fotos mit Blitz in Studioumgebung und WYSIWYG.
Im ersten Fall bekommt sollte man ein recht einheitliches Bild angeboten bekommen, egal, welche Lichtbedingungen gerade herrschen. Wenn jetzt noch eine Korrektur durch TTL zusätzlich passiert, kann ich verstehen, dass dies irritiert. Das wäre aber auch keine Option für eine helle Umgebung.


Ich kann mir nur vorstellen, dass der WYSIWYG-Modus gewählt worden ist und dieser falsch im Sucher nachgeregelt wurde. Bei einer Kontrolle über den Monitor der gemachten Bilder wäre dies bestimmt früher aufgefallen, dass etwas mit der Belichtung nicht stimmt, da die Kamera in der Regel mit der Öffnung eher nach unten gehalten wird.
Was die Bearbeitung am Monitor zu Hause angeht, kann ich zustimmen, dass die Helligkeit der Umgebung auf die Sicht der Fotos einen Einfluss hat. Nicht umsonst ziehen Kalibrierungsgeräte das Umgebungslicht mit ein.
Und ich denke, im Falle Krolop hat das helle Licht ihn bei seinen Entscheidungen zur gewählten Kameraeinstellung beeinflusst.

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vor 5 Stunden schrieb somo:

@rostafrei

Ja, sicher richtig mit dem Bedienfehler. Und doch arbeiten sie mit vielen unterschiedlichen Cams, da sollte man sich ein wenig darauf verlassen können, dass eine Funktion aus der Werkseinstellung nicht zu dermaßen blöden Unterbelichtungen führt.

Ich stimme dir weitestgehend zu. Der selektive Fehler, um den es geht, bzw. der hier hervorgehoben wird, ist doch, dass die Kommentatoren sich auf "Profi(fotograf) kann weder Histogramm noch "Belichtungswaage" lesen - in dem Punkt kann ich Krolop gut verstehen, dass es ihm auf den Senkel geht. Ich bin zwar nicht der Crack, aber sehe es so wie er und einige andere hier auch. Histogramm ist lediglich eine Statistik über die Verteilung von Farb- und Belichtungswerten - eine Visualisierung rein technischer Fotodaten. Wenn ich damit bearbeite, sehe ich, wo die Schieber hinmüssen, beachte sie aber erst, wenn die Abstimmung im Foto besser geworden ist.

Er reitet mir zuviel darauf herum. Ich hatte es "humorvolle Selbstkritik" genannt, meinte "Selbstironie", mit der er den Schuh anders herum hätte drehen können und die Nööler vor den Spiegel gestellt bekommen hätte. Gerade weil er viele Kameramodelle nutzt und auch kennt, siehe sein Vergleich mit der alten Canon, sollte gerade für ihn als Profi klar sein, dass eben nicht alle Kameras "out of the box" die gleichen Grundeinstellungen haben, nichtmal innerhalb eines Herstellers. Die Z9 ist doch im Prinzip ein völlig grunderneuertes Nikon-Modell. Sollte er jedoch die Grundeinstellung "out of the box" i.Vm. dem Preis ironisch hervorgehoben haben, ist mir das entgangen.

Und auch gerade weil er ein Profiteam um sich herum hat, hätte es irgendjemandem auffallen können, dass da entweder ein Defekt oder eine falsche Einstellungswahl vorgelegen hat. Das mit "Profis müssen alles wissen, kennen, können und benötigen daher keine Gebrauchsanleitung", ist in manchen Branchen lebensgefährlich! Einfach antworten "ja Ihr habt ja sowas von Recht, ich habe etwas nicht gelesen, aber nicht das Histogramm nicht, sondern die Anleitung nicht! - kann auch Profis mal passieren!" hätte ihm keinen Zacken aus der Krone gebrochen. So bleibt für mich der Beigeschmack einer beleidigten Leberwurst, die die Grundeinstellungen einer neuen Kamera als Fehler oder Schuld des Herstellers hinstellt, nur um in diesem Fall nicht als lesefaul dazustehen.

bearbeitet von rostafrei
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vor 5 Stunden schrieb grillec:

Anscheinend ja doch. Sonst wäre dieses Video nicht entstanden, da in dem ersten Video davor eine gewisse Menge geschrieben hat, dass die die Kamera nicht bedienen können.

Dann haben wohl Alle denselben Fehler gemacht, niemand will es zugeben und jeder schiebt den schwarzen Peter auf jemand anderen. Niemand hat die Anleitung gelesen und alle waren im Glauben, dass die Grundeinstelunngen alle "wie immer" seien - wie auch immer dieses "wie immer" aussieht... - das funzt nicht im richtigen Leben 🤐

Bei meinem Friseur, bei dem ich zuletzt vor etwa 15 Jahren war, musste ich nur sagen "wie immer", dann wusste er "kurz, ohne Scheitel, Ohren frei" - so schneide ich mir die Haare immer noch. Das geht 😇

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