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Ein paar dumme Fragen von einem verzweifelten Anfänger


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vor 40 Minuten schrieb Prosecutor:

Für People-Fotos ist der Stabi ziemlich unnötig. 

Ich neige eher zu dieser Meinung:

vor einer Stunde schrieb beerwish:

Die G91 hat IBIS (Sensorstabilisierung). Damit kann man extrem viel länger aus der Hand belichten. Viele Panasonic-Objektive haben auch Stabilisierung im Objektiv aber gemeinsam mit dem Sensor hat man meisten 3-4 Blendenstufen mehr. Das bedeutet man kann ungefähr 10 mal so lange belichten ohne zu verwackeln. Am Abend und in Gebäuden kann man dadurch mit niedrigen ISO-Werten arbeiten. Man hat z.B. noch ISO 200 und müsste ohne IBIS auf ISO 1600 stellen, ein Stativ benutzten oder die Kamera irgendwo hin stellen.

Wenn man schnell bewegte Objekte fotografiert nutzt es nicht so viel, weil man dann sowieso kurze Belichtungszeiten braucht. IBIS kann nur Verwacklung verhindern aber natürlich keine Bewegungsunschärfe.

 

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vor 6 Minuten schrieb Johnboy:

Die G91 hat IBIS (Sensorstabilisierung). Damit kann man extrem viel länger aus der Hand belichten. Viele Panasonic-Objektive haben auch Stabilisierung im Objektiv aber gemeinsam mit dem Sensor hat man meisten 3-4 Blendenstufen mehr.

Der Dual-IS bringt nur eine halbe Blende.

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vor 4 Minuten schrieb Prosecutor:

Der Dual-IS bringt nur eine halbe Blende.

Du zitierst übrigens gerade beerwish unter meinem Namen.

Egal, ein Bodystabi ist aber mit Altglas und modernen China-Festbrennweiten ein Wunderding. Da zittert nichts im Sucher.
Der Dualstabi ist dann natürlich alleiniger Bodystabi pur.

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vor 12 Minuten schrieb Prosecutor:

Unter 1/60s wirst du wohl kaum Leute ablichten, oder?

Warum nicht wenn sich so eine Situation ergibt.

Egal, ich würde keine Kamera ohne IBIS empfehlen wenn man für einen überschaubaren Mehrpreis eine mit bekommen kann, ganz einfach, denn vermutlich wird es nicht nur bei Porträts bleiben.

 

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vor 13 Minuten schrieb Prosecutor:

Der Dual-IS bringt nur eine halbe Blende.

Dabei macht aber IBIS fast alles und die Stabilisierung im Objektiv hilft ein wenig mit. Jeder Olympionike kann das bestätigen. Die haben ja lange gar nicht im Objektiv stabilisiert und waren trotzdem führend. Nur bei langen Tele-Brennweiten ist der Stabi im Objektiv wirklich wichtig. Das hat Olympus dann ja auch gemacht.

Ich habe es selber erlebt. Von der GH3 zur GH5 war wie Tag und Nacht. An der GH3 hatte ich das 12-35/2.8 und die Stabilisierung hat etwas geholfen. Mit der GH5 ging plötzlich 12mm mit 0.5s Belichtungszeit, zur Not sogar noch länger. Die GH6 ist noch mal deutlich spürbar besser und Olympus ist wohl schon seit der EM1-II auch so gut.

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vor 23 Minuten schrieb wuschler:

Als ob man nur und ausschließlich ein Motiv fotografiert…

Nix gegen einen guten Stabilisator. Wer sich dran gewöhnt hat möchte ihn nicht mehr missen. Aber bis vor einigen Jahren ging's auch ganz ohne. Und mancher mag's halt RETRO 🤣 

bearbeitet von joachimeh
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Hi Leute

haltet euch doch etwas zurück. Wollt ihr wirklich einem „Anfänger“, der zwar Budget hat, aber doch schon etwas fotografirt hat so einen Affentanz vorführen? Ist Mft jetzt wirklich das Format, wo adaptieren von alten Objektiven eine relevante Rolle spielt?

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Nein, aber die ganzen Festbrennweiten haben m.W. keine Stabilisierung und auch nicht alle Tele. Vermutlich wird man auch mal abblenden und dann wird das relevant.

Meine Erfahrung sagt mir, daß man eine Kamera nur selten ausschließlich für einen Motivschwerpunkt verwendet wird.

Es bleibt dem Fragesteller überlassen, für was er sich schlußendlich entscheidet. Er hat Fragen gestellt und bekommt unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen basierend auf unterschiedliche Erfahrungen ;)

…ach ja, und vielleicht mal zuerst an die eigene Nase packen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Johnboy:

Ich staune, habs auch gerade im dkamera Vergleich gelesen. So etwas gibt es noch? :wub:
Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

 

vor 2 Stunden schrieb Johnboy:

Ich staune, habs auch gerade im dkamera Vergleich gelesen. So etwas gibt es noch? :wub:
Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

Pauschale Einschätzungen oder Schnellschußbeurteilungen ohne eigene Erfahrung sind immer wenig hilfreich. Bitte in BDA ab Seite 207 nachlesen, danach sieht es sicher anders aus. Weiteres dazu unter Stichwort Verschlussarten. Bisher habe ich noch kein Foto mit der G110 versemmelt, selbst mit dem 14/140-er in Endbrennweite nicht. 1/10 halte ich noch gut und ISO ist für low-light-fotos auf max. 1.600 begrenzt. In low-light, wird zwar der mechanische Verschluss genutzt aber dieser startet zunächst elektronisch um schließt danach mechanisch. Dies ist gegenüber den früheren voll mechanischen Verschlussabläufen ein ganz entscheidender Vorteil. 

bearbeitet von klm
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vor 1 Stunde schrieb Johnboy:

Meine ich auch. Für 899 ? Der bessere Akku ist schon begehrenswert.

Mit dem Bodystaby steht einem noch die ganze Welt der China Festbrennweiten zur Verfügung und mit Adaptierung der Untergrund der Kellerfunde bei Bekannten und Verwandten. So nutze ich noch 1 90mm und ein 135mm Altglas-Makro. Die lassen sich super focussieren, ohne das der Sucher zittert.

Eventuell könnte der Kumpel auch Objektivverleiher werden.

Bisher habe ich mir immer einen Zweitakku zugelegt und gut war's.      

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vor 4 Stunden schrieb DoeDoe:

Vielen Dank für eure Antworten 😊.

 

@Wasabi65: Ich kaufe mir die Kamera ja nicht für Selfies, nur soll dies auch gut möglich sein. Ich will Menschen fotografieren. Hauptsächlich andere, aber auch mich. Und dann ganz sicher nicht das typische Selfie – das lasse ich lieber ganz. Ob mit Handy oder Kamera :D. Ich denke eher an eine andere Entfernung, Selbstauslöser/Bluetoothauslöser, andere Brennweite. Und die manuellen Einstellmöglichkeiten sind zumindest in meinem Handy begrenzt.

Ich habe bereits 2,3 DSLR probiert, einige Kompaktkameras und einige Analogkameras. Ich fotografiere tatsächlich, wie auch der besagte Freund, unheimlich gern analog. Mir ist nur wie gesagt das Frustpotential anfänglich zu hoch. Auf Platz zwei kamen dann die DSLR. Das waren halt alles steinzeitliche Modelle. Man bekommt auch mit denen schöne Fotos hin, aber eben weniger komfortabel. Ich fand die Bedienung (Nikon und Canon) nicht ganz intuitiv, den Autofokus konnte man vergessen und für mich am Schlimmsten: Es dauert ewig, bis man erneut auslösen kann. Die Größe finde ich gar nicht schlecht, das Gewicht allerdings lästig. Kompaktkameras mag ich nicht, da kann ich in den meisten Fällen wirklich direkt das Handy nehmen.

Der Freund sagt, ich mache mir wegen Sachen Gedanken (ISO, Rauschverhalten, Bokeh etc.) von denen er sich ziemlich sicher ist, dass die Unterschiede nicht sooo dramatisch sind, als das es für mich die erste Zeit eine Rolle spielt. Er sagt, er müsse die Lumix natürlich in der Hand halten, aber vom Papier her geht er davon aus, dass die Möglichkeiten bei schlechtem Licht keinesfalls schlechter, vielleicht besser als bei seiner alten DSLR sind, die bereits ab ISO 800 anfängt zu rauschen. Und das wir ja auch mit der schon tolle Fotos nachts in der Stadt mit Kunstlicht machen konnten. Zumal er sagt, eine halbe Blendenöffnung mehr bei APS-C möge zwar viel klingen (50% mehr), in der Praxis aber kaum einen gravierenden Unterschied machen. Und erst Recht sieht er mehr Spielraum, als wenn er analog fotografiert. Er hat das Gefühl, dass es in der Fotocommunity sehr viele Menschen gibt, die sich ganz viel an einer unheimlich tollen Ausrüstung ergötzen, aber nicht mal ansatzweise handwerklich die Möglichkeiten von weitaus günstigeren Geräten ausnutzen (könnten), ich aber wenn ich das nicht tue und handwerklich besser werde, seiner Vermutung nach noch lange mit der Lumix arbeiten und fantastische Fotos machen könnte. Nun muss ich aber sagen, dass digitale Kameras auch nicht sein Metier sind. Er hat sich die DSLR vor 6,7 Jahren als Teenie gekauft und da eigentlich nur ein Angebot bei MediaMarkt wahrgenommen, ohne sich genauer Gedanken darüber zu machen. So richtig Blut geleckt hat er erst, als er ne Analogkamera von seinem Opa vererbt bekam. Er kann mir nun stundenlang über Filme, Entwicklung, Digitalisierung, Analogkameras und deren Umgang etc erzählen, aber er musste auch erstmal googlen um zu wissen, was ein MFT Sensor überhaupt ist. Er sagte, er würde an meiner Stelle erstmal die Lumix G110 bestellen, weil er wie gesagt vom Papier her Möglichkeiten darin sieht, von denen er in seinen Anfängen nur geträumt hätte und es deshalb blödsinnig findet, sich jetzt eine sehr teure Ausrüstung zu kaufen, weil ich erstmal schauen soll, in welche Richtung ich mich entwickle. Vielleicht will ich ja wirklich analog fotografieren, vielleicht will ich eine Vollformat, vielleicht bleibe ich ganz lange bei der Lumix… und er würde das erstmal alles sondieren, bevor er nun mehrere tausend Euro ausgibt. Genauso hat er mir explizit abgeraten, sich gleich eine Festbrennweite zu kaufen. Er sagt, er habe sich auch ne 50mm Festbrennweite gekauft, weil das oft als besonders vielseitig beschrieben wird, jene aber nur bei ihm verstaubt, weil er den Look von einer 35mm Festbrennweite einfach lieber mag und jetzt quasi immer die an der Kamera hat.

@Flyingrooster: Ich werde jetzt tatsächlich erstmal die Lumix bestellen und wenn ich mit der nicht zurecht komme, die Fuji nochmal näher in Betracht ziehen. Es ist halt echt die Frage, ob ich mit der Lumix nicht vorerst mehr als gut bedient wäre und später sehe, ob mir das reicht oder ich gleich in die Vollen greife.

 

 

Wir haben uns dann auch Beispielbilder von Kameras mit MFT Sensoren angesehen. Einmal die aus dem Thread hier, aber vor allem jene:

https://www.bernhard-rauscher.de/2017/04/kann-micro-four-thirds-mft-auch-bokeh/

Das ist scheinbar ein Profi, der unheimlich gern mit MFT fotografiert (obwohl er auch noch Volformat etc. hat) und ich finde seine Ergebnisse damit durchaus super. Er hat ja auch mit Vollformat einen direkten Vergleich gezogen. Und auch seine Bilder beweisen, dass es Blödsinn zu sein scheint, mit MFT könne man kein schönes Bokeh machen.

Nur lustig, dass seine Bilder mit dem angeblich lichtschwächeren MFT Sensor im Vergleich zu Vollformat eher ein wenig überbelichtet sind :D.

 

@Wuschler: Ich werde wie gesagt wohl erstmal noch ne Stufe kleiner beginnen und schauen, ob mir da was fehlt und wenn ja, was. Wie du aber auch schon sagst, gibt es ja auch für MFT Kameras sehr lichtstarke Objektive und sie haben andere Vorteile. Mal schauen. Ich glaube immer mehr, dass sich vieles da viel dramatischer liest als es ist mit den angeblichen Nachteilen der Sensoren. Aber ich muss es am Ende ja wirklich erstmal ausprobieren. Wenn mir die Lumix nicht gefällt, würde ich zu einer Fuji tendieren.

@klm: Wo finde ich die Bilder? Ich kann da gerade keinen Link anklicken.

@noreflex: Im Moment sind meine Gedanken und Eindrücke tatsächlich absolut identisch mit den deinen.

@Joachimeh: Ich habe mir die Lumix G110 jetzt tatsächlich erstmal bei Amazon bestellt. Lieferung dauert zwar noch einen Monat, aber was die Rückgabe angeht, fühle ich mich nirgendwo sicherer. Und ich brauche die ja nicht dringend morgen… ich wäre natürlich gespannt, aber es ist kein Drama etwas zu warten.

@Prosecutor: Wenn man weiß, worauf man achten soll, dann sieht man schon, dass es mit KB „stärker“ ist. Aber der Unterschied ist wirklich nicht so extrem wie man meinen könnte und auch mit MFT schon toll. Und… bitte nicht steinigen :D …. Ich mag das etwas weniger starke Bokeh auf dem Bild der MFT Kamera sogar lieber.

Und ja… das mit dem Papagei finde ich beeindruckend. Ich wüsste nicht, was ich irgendwie noch „mehr“ oder besser an Bokeh bräuchte, wenn ich das so sehe.

 

@Johnboy: Also rein theoretisch kann die G91 nichts besser und nichts mehr als die G110.

Für das 25mm Objektiv wäre auch jetzt sofort schon genug Budget. Nur fange ich eben an. Es wäre für mich finanziell auch stemmbar, 3000€ dafür auszugeben. Dann gehe ich halt ein paar Monate ein paar mal seltener essen etc. Nur finde ich 1000€ auch unabhängig davon wofür einfach viel Geld, weshalb ich hier bevor ich genau weiß, wohin die Reise geht, nicht übertreiben will.

@43nobbes: Ja, bisher bin ich auch an den Punkt und genau das mit der Bildbearbeitung hat der Freund auch gesagt. Er meint er würde eh nicht darauf setzen, das Bild direkt aus der Kamera immer gleich „ideal“ haben zu wollen, weil ich digital viel mehr Spielraum bzgl. Dynamik, Kontrast, Bearbeitung etc. hätte, wenn das Bild tendenziell eher etwas unterbelichtet ist (bzw. analog überbelichtet) und von den Farben vielleicht sogar vorerst etwas „blass“ erscheint. Genauso mit dem Bokeh sagte er auch, wenn mir das nicht ausgeprägt genug wäre, mache ich es halt mit zwei Klicks in PS.

@Wie immer: 1. Ja, mit der Zeit hat fast jeder mehrere Kameras. 2. Nein, das sehe ich etwas anders. Der besagte Freund ist Student, hat wenig Geld, sich seine analoge "Lieblingskamera" gebraucht für 50€ gekauft... und er wurde nun gebeten, seine Bilder in einem zentralen Atelier in Nürnberg ausstellen zu dürfen, macht aus dem für sich finanzierbaren fantastische Sachen (finde ich... ist ja immer sehr subjektiv). Wenn ich vergleiche, was manche "Profis" da mit nem 20k Setup aufs Papier rotzen (ganz böse gesagt, ist ja auch wieder nur sehr subjektiv), glaube ich zunehmend, das zu Anfang ein irre teures Setup einfach Blödsinn ist und die Kunst mitunter darin besteht, erstmal das Potential von dem was man hat auszunutzen. Walther Röhrl hat das Fahren auf nem alten 123er Mercedes 200d gelernt. Hatte der gleich als Fahranfänger einen Ferrari? Trotzdem wurde er zu einem der weltweit besten Fahrer. Teilweise gebe ich Recht, meine Mutter sagte auch schon immer: "ich bin zu arm um billig zu kaufen". Aber ich finde 1000€ für einen völligen Newbie in dem Bereich jetzt nicht günstig und wenn die Kamera am Ende vor allem in der Ecke verstaubt (was ich nicht hoffe), habe ich weniger Geld verbrannt. Und wenn mir die Kamera irgendwann nicht mehr reicht, dann reicht mir auch keine für wenige 100€ mehr (vermute ich ganz stark). dann würde ich direkt auf Vollformat oder ähnliches umsteigen.

noch was: 

die Kamera ist lediglich das Werkzeug. Der/die Auslösende ist für die Fotoergebnisse zuständig und das unabhängig von der verwendeten Kamera. Schlechte Kameras gibt es heute eigentlich nicht mehr, aber weniger geeignete Kameraleute hin und wieder schon. 

klm

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vor einer Stunde schrieb klm:

Bitte in BDA ab Seite 207 nachlesen, danach sieht es sicher anders aus

Nur wenn man eine Eigeninterpretation anwendet. Da wird über OIS geschrieben und elektronische Stabilisierung nur bei Video.

Ansonsten: Ohne Bodystabi werden auch Oly Objektive und hochmoderne Chinaobjektive von der Stabilisierung ausgeschlossen.
Hier verpöntes Adaptiertes Altglas, was der Kumpel ja massig haben müsste sowieso.

Ich mache hier Schluss. Entgleist ja wieder mal.

@DoeDoe Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Kamera und Spaß am neuen Hobby wenn die Kamera da ist.
Zieh dir den Thread noch mal zusammen mit deinem Foto-Kumpel rein. Er kann bestimmt noch was dazu beitragen. So long 👍

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On 5/5/2022 at 7:35 PM, nightstalker said:

der digitale Zoom ist dort die Ausschnitts Vergrößerung (Crop) einer fixen Brennweite, d.h. der abgebildete Blickwinkel wird dadurch nicht verändert

 

On 5/5/2022 at 7:35 PM, nightstalker said:

Äh, doch :) 

aber es wird ein kleinerer Sensor simuliert, was Auswirkungen auf Schärfentiefe und Rauschen haben kann

Vielleicht habe ich es uebersehen, aber wollte noch einen Unterschied erwähnen: mFT-Sensoren haben ein 4:3 Format, während APS-C und FF 3:2-Format haben. Da der TE von 'klassischen' Kameras kommt und auch mit einer analogen Kamera geliebäugelt hat, ist das Bildformat vielleicht nicht unwichtig? Ich persönlich mag z.B. das 4:3-Format gar nicht.

Wenn man nun aber bei mFT den eh schon kleineren 4:3-Sensor zusätzlich immer auf 3:2 zurecht schneidet, entspricht das einem noch kleinerem Sensor und der Abstand zu APS-C und FF wird noch grösser.

 

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vor einer Stunde schrieb andre_xs2:

Ich persönlich mag z.B. das 4:3-Format gar nicht.

Wenn man nun aber bei mFT den eh schon kleineren 4:3-Sensor zusätzlich immer auf 3:2 zurecht schneidet, entspricht das einem noch kleinerem Sensor und der Abstand zu APS-C und FF wird noch grösser.

 

Ich finde 4:3 bei Personenfotos, insbesondere Portraits, gefälliger als 3:2. Im Übrigen führt das Beschneiden auf 3:2 zu keinem relevanten Qualitätsverlust. Die Bildbreite bleibt vollständig erhalten.

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vor 1 Stunde schrieb andre_xs2:

Wenn man nun aber bei mFT den eh schon kleineren 4:3-Sensor zusätzlich immer auf 3:2 zurecht schneidet, entspricht das einem noch kleinerem Sensor und der Abstand zu APS-C und FF wird noch grösser.

das ist richtig, gilt aber halt andersrum genauso :) 

Ich lasse mir doch nicht vom Sensor vorgeben, wie meine Bilder am Ende aussehen sollen

 

die Vergleichsrechnung von kleineren Sensoren zu grösseren, ist auch nicht ganz einfach, denn die Faktoren werden nach der Diagonale gerechnet, aber wer gestaltet die Bilder nach der Diagonale? Normalerweise ist eine der Kanten die bestimmende ... bei Landschaftsbildern normalerweise die lange Kante, die dann unten liegt (und die kurze Kante wird entsprechend beschnitten)

Wenn man nach den Kanten geht, statt nach der Diagonale, hat man wiederum ganz andere Umrechnungsfaktoren .... 

Mein Vorschlag dazu: einfach durchgucken und sich nicht soviele Sorgen über Grössen machen ;) 

Sensorgrösse ist heute nicht mehr so entscheidend, wie sie es mal war, mit moderner Software ist Rauschen eigentlich abgeschafft (von sehr speziellen Lichtsituationen mal abgesehen) und das mit der Freistellung ist mit entsprechenden Objektiven und dem entsprechenden Einsatz auch nicht mehr problematisch

das obere Zitat in #68 ist übrigens nicht von mir, auch wenn im Zitat mein Name steht, das untere schon

bearbeitet von nightstalker
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vor 14 Stunden schrieb Johnboy:

Nur wenn man eine Eigeninterpretation anwendet. Da wird über OIS geschrieben und elektronische Stabilisierung nur bei Video.

Ansonsten: Ohne Bodystabi werden auch Oly Objektive und hochmoderne Chinaobjektive von der Stabilisierung ausgeschlossen.
Hier verpöntes Adaptiertes Altglas, was der Kumpel ja massig haben müsste sowieso.

Ich mache hier Schluss. Entgleist ja wieder mal.

@DoeDoe Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Kamera und Spaß am neuen Hobby wenn die Kamera da ist.
Zieh dir den Thread noch mal zusammen mit deinem Foto-Kumpel rein. Er kann bestimmt noch was dazu beitragen. So long 👍

Oly-Objektive oder oder hab ich nicht. Wiederhole nochmals .. bisher noch keine Foto versemmelt .... oder der Hinweis zur Verschlußmechanik. Abschließende Anmerkung: Für Birdfotografie usw wäre die Kombi eher nicht geeignet oder käme für mich dann nicht in Frage. Für meine Bereiche ist sie ok, insbesondere auch das 4/3 Format, welches u.a. der Architekturfotografie, speziell im WW-Bereich, stürzenden Linien positiv entgegenwirkt, dies nur am Rande.       

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Vorab: Keine Ahnung, wieso der jetzt die Formatierung zerpflückt, aber ich kann den Beitrag auch nicht löschen und hier auch nicht korrigieren. Aber man kann es lesen.

So, da melde ich mich auch mal wieder. Gestern habe ich noch mal etwas mit dem Handy rumgespielt und erstens fand ich die Bildqualität mal wieder unausreichend und die kluge Automatik hat zum Beispiel in der Dämmerung ISO 50 gewählt. Die Bilder waren unterbelichtet. Wenn die ganzen Automatiken in solchen Kameras nicht um Lichtjahre besser sind, würde ich das eh nicht benutzen. Das Handy ist nun nicht sooooo uralt und dessen Kamera galt damals als sehr gut (Huawei P30). Dann kann man viele Werte auch im Pro Modus nicht ändern, um es „richtig“ zu machen. Das muss man also wirklich nicht weiter in Betracht ziehen.

 

Seit gestern mache ich mir übrigens auch viele Gedanken um das Thema, dass hier besprochen wurde: Bildstabilisierung. Die Lumix hat einen intern, allerdings nur elektronisch. Bzgl. der Beratung von dem Freund: Der würde bei fast allem, was wir hier diskutieren sagen: „das brauchst du nicht“ und „so lernst du es dann wenigstens“. Er sagt aber auch, wenn er schon digital hört: „ieh“. Astronomische ISO Werte oder Verschlusszeiten, Bildstabilisator, Auto Fokus etc. hat der alles nicht. Bei seiner alten DSLR waren die Autofunktionen zum Großteil so schlecht, dass man sie auch lieber deaktiviert lies. Über ISO 800 hat die auch angefangen zu rauschen etc. Jetzt wo er mit Film fotografiert, gibt`s eben gar keine Krücken mehr für ihn. Und ich habe mit seiner alten DSLR und auch mit seiner Analogkamera für mein Empfinden schon sehr schöne Fotos gemacht. Nur muss ich da eben ein wenig auf das Licht und meine Einstellungen achten (bzw. mir dabei helfen lassen) und wenn es zu schlecht ist, kreativ werden.

So viel "Altglas" hat der übrigens glaube ich gar nicht, da er ja fast nur mit seiner 35mm Festbrennweite fotografiert. Aber klar, zumindest was vorher bei den Kameras dabei war oder von seinen ersten Gehversuchen übrig blieb, wird bei ihm noch rumfliegen.

Die Systemkamera soll für mich quasi erstmal wie ein Fahrrad mit Stützrädern sein. Wenn 899€ als unerheblich mehr genannt werden, dann sind das 50% mehr. Das finde ich schon massiv. Die G110 habe ich mit diesem (unnötigen) Griff für unter 600€ bestellt. Natürlich soll das kein Baumarktrad sein, aber vielleicht lerne ich auch erstmal damit (irgendwann ohne Stützräder) zu fahren und überlege dann, ob ich mir nen Pedelec (Vollformat Systemkamera mit der ich zum Mond fliegen kann) oder ein Rennrad aus den 70ern (analog) kaufe. Kostet auch nur nen Bruchteil und um die Farben, die da aus der Kamera kommen digital hinzubekommen, sitze ich anschließend erstmal Stunden vor Lightroom. Dafür gibt`s eben keine/kaum Autofunktionen und Hilfen. Ich finde es auch irgendwie entschleunigend, analog zu fotografieren. Ich schaue mir Licht, Umgebung etc. viel genauer an, überlege mir zuvor, ob ich da nun wirklich ein Foto mache oder wie ich mit vermeintlichen Hindernissen umgehe, die sonst die Elektronik glattbügelt. Nur fände ich es am Anfang denke ich frustrierend, immer wieder teure Filme zu verschießen und am Ende ist alles unscharf, unterbelichtet etc. Natürlich will ich den Frust auch nicht digital, aber ohnehin mit der Zeit lernen, es selbst zu machen.

 

Ich habe das Teil ja nun eh schon bei Amazon bestellt und storniere jetzt auch nicht, sondern schaue wenn sie ankommt einfach mal, ob und wie gut ich zum Beispiel bei schwierigen Lichtsituationen klar komme. Wenn ich mit ihr nicht klarkomme, gehe ich vermutlich erstmal in einen Gebrauchtkameraladen (RCE) vor Ort, die angeben wie viele Bilder verschossen wurden und auch zwei Jahre Garantie (nicht Gewährleistung) geben. Dahingehend habt ihr dann aber recht, dass es mit Garantie und dem Wissen, wie wenig benutzt sie ist gebraucht sinnvoller wäre, wenn ich kein unbegrenztes Budget habe.

Und sorry, wenn ich annähernd auf euch, eure Fragen und/oder Anmerkungen eingehen will, schaffe ich es nicht kürzer….

bearbeitet von DoeDoe
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vor 22 Stunden schrieb flyingrooster:

Ja, nur zu. mFT ist ein großartiges System mit einer Menge an Möglichkeiten. Egal ob preisgünstig oder teuer, kompakt oder lieber etwas größer, für jede dieser Vorlieben existieren sehr gute Optionen.

Gerade als Anfänger gibt es doch eine Menge auf technischer und künstlerischer Ebene zu lernen und selbst zu erfahren, so dass die verwendete Ausrüstung eine ganze Weile sicher nicht den Flaschenhals für hervorragende Fotos darstellt, sondern man selbst. Mit der Zeit kommt man ohnehin drauf was einem ausrüstungsseitig wichtig und was unwichtig ist. Darauf basierend baut man seine Ausrüstung dann weiter aus oder um. Theoretisieren, vergleichen und sich an anderen orientieren kann man ewig und drei Tage, das einzig entscheidende, nämlich eigene Erfahrungen und entwickelte Vorlieben ersetzt dies aber dennoch nie.

In diesem Sinne, viel Spaß.

Du hast es auf den Punkt gebracht!

Am Anfang locken einen die vielen Festbrennweiten mit großer Anfangsblende und auch diverse Zooms. Erst in KB ca. 24-70, dann fehlt was am langen Ende, also muss noch ein 24-200 dazu. Und im Superweitwinkelbereich ein 16-er oder 14-er. Aber die sind schon sehr extrem, also lieber ein Superweitwinkelzoom... Und dann die ganzen Filter, Verlaufsfilter, ND-Filter und was es nicht alles gibt. Es gibt tolle Taschen und Rucksäcke, einer toller als der andere, bis man merkt, dass viele davon nicht gut durchdacht sind. Am Ende bleibt eine/einer übrig, vielleicht zwei. Stative, Fernauslöser, Reflektoren... am Anfang denkt man, das muss ich alles iregendwann mal haben, sonst würde es ja nicht angeboten. Die Jahre vergehen...

... und dann merkt man, dass man nur ganz wenig benötigt:

Bei mir sind ein (KB-Angaben) AF SWW 18-36mm, ein "Immerdrauf" AF 24-200mm und ein MF 7Artisans 1,2/70mm bei MFT für einen 2-wöchigen Urlaub völlig ausreichend.
Oder sogar noch weniger, eine RX10IV plus MFT mit 7Artisans 1,2/70mm.

Die MFT-Ausrüstung reicht von 18mm bis 200mm, dazu das manuelle 1,2/70mm für Freistellung und Bokeh.
Die Ausrüstung mit der 1-Zoll-Bridge reicht von 24-600mm, das hat schon was. Und natürlich das manuelle 1,2/70mm für Freistellung und Bokeh an MFT.
Für den Superweitwinkel kann man Paorama-Bilder zusammenrechnen lassen...

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vor 8 Stunden schrieb andre_xs2:

Vielleicht habe ich es uebersehen, aber wollte noch einen Unterschied erwähnen: mFT-Sensoren haben ein 4:3 Format, während APS-C und FF 3:2-Format haben. Da der TE von 'klassischen' Kameras kommt und auch mit einer analogen Kamera geliebäugelt hat, ist das Bildformat vielleicht nicht unwichtig? Ich persönlich mag z.B. das 4:3-Format gar nicht.

Diese Argumentation habe ich noch nie verstanden und werde sie in meinem Leben wohl auch nicht mehr verstehen! 😳 Ich lasse mir doch vom Sensor nicht vorschreiben, in welchem Format ich zu fotografieren habe! Das Format richtet sich nach dem Motiv, das war schon immer so. Ich habe vor einiger Zeit eine Ausstellung von Richard Avedon gesehen - und man glaubt es kaum, da hingen Fotos in allen möglichen Formaten bis hin zu 1:1. Komisch, was?

Ich nutze sowohl MFT als auch KB und ich beschneide je nach Motiv MFT auf 3:2 und auch KB auf 4:3, wenn's passt. Und ich beschneide die Bilder beider Sensorformate sogar auf 16:9, 6:5 oder sogar 1:1 - je nachdem! Diese künstlerische Freiheit nehm ich mir! 😉

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