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Eine Systemkamera für den Einstieg in die Welt der Fotografie wird gesucht


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Hallo zusammen,

bereits seit einiger Zeit haben meine Verlobte und ich Gefallen an der Fotografie gefunden, diese jedoch stets auf das Smartphone beschränkt. Nun möchten wir gerne mit einer Systemkamera den Einstieg in die etwas professionelle Fotografie (privat als Hobby) wagen. Dazu haben wir bereits recherchiert und einige Modelle herausgefiltert, welche für Laien vorerst geeignet wirken.

Aber zunächst möchte ich die grundlegenden Fragen beantworten:

  • Was möchtest Du gerne fotografieren?: Landschaften, Architektur, Tiere, Food, Porträts und später nach Möglichkeit Makrofotografie
  • Welche Erfahrungen hast Du bereits? Bisher nur Erfahrungen mit dem Smartphone und mit Bildbearbeitung (Photoshop, Lightroom)
  • Womit fotografierst Du zur Zeit? Derzeit wird mit unseren iPhones fotografiert (11 / 13)
  • Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit? Insgesamt sollte das Budget von 1200,00 € bis 1450,00 € nicht überschritten werden. Ein Objektiv sollte bei dem Preis nach Möglichkeit jedoch bereits inklusive sein
  • Welche Objektive wären für dich später interessant? Als Laie würde ich vorsichtig behaupten, dass ein Makro- sowie Weitwinkelobjektiv interessant sein dürften
  • Wie willst Du Deine Bilder ausgeben? Nur am Monitor? Oder auch ausdrucken? Sowohl digital als auch analog. Wir würden Landschaftsbilder später gerne als Poster oder Leinwand gedruckt haben

Nach unserer Recherche wäre es vmtl. sinnvoll, im MFT-Bereich zu starten, da die Objektivauswahl recht groß zu sein scheint und auch die Preise äußerst attraktiv sind. Als mögliche Kandidaten haben wir uns derzeit die folgenden Modelle rausgesucht.

Panasonic Lumix DMC-G81MEG-K inkl. H-FS12060/F3,5-5,6/ OIS

Hier gefällt uns besonders die Wetterfestigkeit sowie der eingebaute Bildstabilisator. Zwar haben wir gelesen, ein ein Bildstabilisator auch bei einigen Objektiven vorhanden ist, jedoch sind wir uns unsicher, ob ein Bildstabilisator in der Kamera selbst vorhanden sein sollte. Weiterhin wirkt das schwenkbare Display sehr attraktiv.

Panasonic Lumix DC-G9MEG-K inkl. Lumix G 12-60mm/ 3.5-5.6/ OIS

Bei diesem Modell erscheint uns der 20MP-Sensor als zukunftssicherer. Auch der Joystick soll nach unseren Recherchen einen großen Mehrwert bieten. Ist die G9 der G81 zu bevorzugen? Insbesondere dann, wenn man plant die Kamera für die nächsten (~) 3-5 Jahre zu nutzen?

Sony Alpha 6400

Die Sony scheint insbesondere mit ihren realistischen Farben zu überzeugen. Allerdings sind weder die Wetterfestigkeit noch ein Bildstabilisator vorhanden.

 

Abschließend würden wir uns gerne einen Rat einholen, welches Modell eine geeignete Wahl wäre. Gerne auch Modelle, die hier nicht aufgelistet sind. Sofern eine Kamera ohne Kit mit Objektiv bevorzugt gekauft werden sollte, wären wir über einen Tipp für ein Objektiv ebenfalls sehr dankbar.

Ein schönes Wochenende

bearbeitet von Mirel
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Zunächst einmal - neben einem herzlichen Willkommen 🙂 - von mir nur ein paar ganz allgemeine Anmerkungen, da ich die ins Auge gefassten Modelle nicht persönlich kenne. Meine mFT-Erfahrung beschränkt sich in den letzten Jahren auf Olympus-Modelle.

"Für Laien geeignet" - mit dieser Vorgabe kann ich offen gestanden immer nicht so viel anfangen. Wenn man neu in ein System einsteigt muss man sich als Laie sowieso erst einmal mit der Materie auseinandersetzen. Also sich zumindest ein gewisses fotografisches Grundwissen aneignen und die Kamera und ihre Möglichkeiten kennenlernen. Und das kann man mit jedem Modell. Klar gibt es Unterschiede bei der Menüführung, der Anzahl und Anordung der Tasten, Knöpfe, Rädchen...., aber an alles kann man sich gewöhnen. Manche bieten ein paar mehr Funktionen, die man aber nicht alle nutzen MUSS, die kann man auch einfach ignorieren. 

Stabi im Gehäuse finde ich grundsätzlich vorteilhaft. Man ist weniger eingeschränkt bei der Objektivwahl, da vor allem Festbrennweiten oft nicht stabilisiert sind. 

Staub- und Spritzwasserschutz kann sicher in extremen Situationen mal nützlich sein, als Kaufkriterium würde ich es inzwischen ausschließen. Ein paar Regentropfen vertragen die meisten Kameras, und wie wahrscheinlich ist es, dass ihr in strömendem Regen fotografiert? Da würde es mich schon nerven, dass dauernd Tropfen auf der Linse sind. Auch nützt ein staub- und spritzwassergeschütztes Gehäuse natürlich nur etwas, wenn auch das Objektiv abgedichtet ist.

Wenn sehr große Ausdrucke geplant sind kann es sicher nicht schaden, möglichst mehr MP zur Verfügung zu haben.

Ich denke mal, alle Kameras können 3 - 5 Jahre genutzt werden.

Mehrwert des Joysticks? Nun ja, ich finde es auch komfortabler, wenn die Kamera einen hat, aber ich könnte auch darauf verzichten.

Da auch noch Alternativ-Vorschläge willkommen sind und falls auf Staub- und Spritzwasserschutz verzichtet werden kann:
Fuji X-S10

 

 

 

bearbeitet von MissC
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vor 2 Stunden schrieb Mirel:

Ist die G9 der G81 zu bevorzugen? Insbesondere dann, wenn man plant die Kamera für die nächsten (~) 3-5 Jahre zu nutzen?

Auf jeden Fall. Wenn aber eine G9 schon im Budget liegt würde ich aber keinen Gedanken mehr an eine G81 verschwenden.
Da würde ich eher an die aktuelle G91 mit 12-60mm denken.

Bei uns Zuhause: 2 G9 und eine G91. Meine Frau hatte genug Gelegenheit sich mit einer meiner G9 anzufreunden.

Beim Upgrade von ihrer G81 hat sie sich aber für eine G91 entschieden. Kommentar: deine dicke Kamera will ich nicht, die ganzen Komfort- und Zusatzfunktionen brauche ich nicht. Nur ein wenig Handschmeicheln und gute Fotos auf die Karte, das wars.

Wir waren dann beide begeistert von dem technischen Fortschritt (Sensor) zur G81

Aber Olympus bietet ähnliches.

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vor 4 Stunden schrieb Mirel:

MFT-Bereich

 

vor 4 Stunden schrieb Mirel:

Wetterfestigkeit

Da würde ich noch die E-M5 Mark III in die Waagschale werfen.

Gibt es gerade mit 200,- Cashback.

ZB Mit dem 12-45 f4 Pro-Objektiv für 1200,-.

wenn es lichtstärker sein soll und schwerer still darf: Mit dem 12-40  f2.8 Pro 1480,-

 

Später dann mal das 60mm Makro dazu kaufen und für WW ein Laowa 7.5 f2 (und auf jeden Fall das kleine, leichte, günstige 45 f1.8 für Portraits). (Hier wäre aber das Laowa und das 45er nicht wetterfest.)

Wenn Du weißt, das ihr häufig WW braucht, wäre das 8-25mm eine Überlegung wert. Wäre dann aber über dem Budget und  auch etwas klotzig

PS: Die Umrechnung der Brennweiten zwischen mft, aps-c und KB kennst Du?

PPS: Bei wow.olympus.eu kannst Du mir etwas Glück die Kamera und Objektive kostenlos ausleihen

bearbeitet von timeit
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Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

@MissC Der Part mit den Laien war meinerseits in der Tat etwas schwammig formuliert. Gemeint war damit, dass das Modell auch für unser Vorhaben geeignet ist und wir nicht vollständig in den falschen Bereich der Kameras abdriften.

In strömendem Regen wollten wir tatsächlich nicht fotografieren. Wir hatten viel mehr die Vermutung, dass eine Kamera ohne Wetterfestigkeit beim Wandern oder am Strand Probleme mit der Witterung bekommen könnte.

Die Fujifilm X-S10 sieht auch durchaus interessant aus. Ich werde mich nochmal bezüglich des FUJIFILM X-Bajonett für die Objektive informieren. Ein großer Vorteil der Lumix-Reihe soll wohl das breite Sortiment an Objektiven sein, da werde ich nochmal schauen, wie die Auswahl bei FUJIFILM ist.

@Johnboy Vielen Dank für die Erfahrungen mit den Kameras! Dann dürfte die G81 tatsächlich vorerst ausscheiden. Wir möchten uns gerne ein Modell kaufen, mit welchem wir lange Freude haben. Dabei möchten wir unbedingt vermeiden, dass wir den Kauf eines Modells später bereuen, nur weil möglicherweise wir etwas Geld sparen wollten.

@timeit Das Modell werden wir uns auch nochmal genauer anschauen, vielen Dank! Stellt der Verkauf der Kamerasparte von Olympus mittelfristig ein Problem dar, wenn es um Zubehör und möglicherweise Ersatzteile geht?

Wir haben uns bezüglich der Brennweiten mal grob informiert, ja. Häufig würde empfohlen, im MFT-Bereich einzusteigen, gegebenenfalls noch im APS-C-Bereich. Allerdings sind wir derzeit noch etwas überfordert, welcher Bereich ideal wäre, daher haben wir uns vorerst an einige Empfehlungen aus der Recherche gehalten und uns vorerst nur im MFT-Bereich umgeschaut.

PS: Wobei wir in einem Beitrag die Empfehlung der CANON EOS RP (inkl. 24-105 mm Objektiv) als Vollformat-Kamera aufgeschnappt haben. Würdest du eher einen Blick auf den APS-C oder Vollformat-Bereich werfen statt MFT? Die EOS RP wirkt mit 1099,00 € inkl. Objektiv relativ günstig auf mich, sodass ich einen Haken bei dem Angebot vermuten würde.

bearbeitet von Mirel
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vor 37 Minuten schrieb Mirel:

Stellt der Verkauf der Kamerasparte von Olympus

OMDS, wie die Firma nun heißt, hat inzwischen neue Objektive und Kameramodelle herausgebracht. Sieht also im Moment so aus, als ginge es gut weiter.
Das MFT-Bajonett ist genormt. D.h. Pansonic-Objektive passen an Olympus und umgekehrt. Nur die Stabilisierung im Objektiv und in der Kamera GLEICHZEITIG funktioniert nicht markenübergreifend. Es gibt Fremdhersteller wie Laowa, Voigtländer, Sigma.
OMDS hat Pauschalpreise bei der Reparatur. Panasonic lehnt Reparaturen wohl etwas häufiger ab, die Ausführung ist aber wohl schneller.
 

 

vor 37 Minuten schrieb Mirel:

bezüglich der Brennweiten mal grob informiert

Umrechnung MFT zu KB: Faktor 2. Also 25mm MFT entspricht 50mm KB
Umrechnung APS-C zu KB: Faktor 1,5. Also 33mm APS-C entspricht 50mm KB
 

Durch den Crop-Faktor sind Teleobjektive, die ihr bei Tierfotografie dann sicherlich brauchen werdet, kürzer und damit leichter und meisten bei vergleichbarer Qualität günstiger als bei KB.
Potentiell ist dafür das Rauschen bei den kleineren MFT und APS-C auf Gund der kleineren Sensorfläche bei  hoher ISO (also bei Dunkelheit) höher. Das wird , zumindest bei statischen Motiven) durch die bei kleineren Sensoren meist bessere Stabilisierung oft ausgeglichen.

Zu den Brennweiten:
Für Architektur und Landschaft ist Ultra-Weitwinkel hilfreich, also (in Kleinbild) so etwas zwischen 16 und 24 (8 und 12 in MFT)

Für Produkt und Portrait ist ein lichtstarkes (also kleine Blendenzahl) leichtes Tele wegen der dort oft gewünschten netten Unschärfe des Hintergrundes (Freistellung) sinnvoll. Typischerweise etwas zwischen 80 und 100 (50-50 bei MFT).

Für entfernte Wild-Tieresind lange Tele notwendig. Also etwas zwischen 300 und 800 (150 - 300 bei MFT). Würde ich aber, wenn ihr mit der Kamera vertraut seid, testweise ausleihen. Können schnell ins Geld gehen....

 
 

 

bearbeitet von timeit
Typo
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vor 31 Minuten schrieb Mirel:

Ein großer Vorteil der Lumix-Reihe soll wohl das breite Sortiment an Objektiven sein, da werde ich nochmal schauen, wie die Auswahl bei FUJIFILM ist.

Nur zur Info, um Missverständnisssen vorzubeugen:
Das breite Objektiv-Sortiment bezieht sich auf das gesamte mFT-System (Panasonic und Olympus), nicht nur die Lumix-Reihe. Denn es können an einer Panasonic ja auch Olympus-Objektive verwendet werden und umgekehrt.

 

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vor 52 Minuten schrieb Mirel:

Häufig würde empfohlen, im MFT-Bereich einzusteigen, gegebenenfalls noch im APS-C-Bereich. Allerdings sind wir derzeit noch etwas überfordert, welcher Bereich ideal wäre, daher haben wir uns vorerst an einige Empfehlungen aus der Recherche gehalten und uns vorerst nur im MFT-Bereich umgeschaut.

Schaut euch alles mal gemeinsam in einem gut bestückten Markt an und begrabbelt auch alles schön. Gutes Werkzeug muss einem auch gut in der Hand liegen und für das eigene Empfinden auch gut bedienbar sein.
Im Markt könnt ihr, falls vorhanden, auch die zukünftig geplanten Objektive begutachten. Preis, Baugröße usw.

vor 52 Minuten schrieb Mirel:

Stellt der Verkauf der Kamerasparte von Olympus mittelfristig ein Problem dar, wenn es um Zubehör und möglicherweise Ersatzteile geht?

Auch als Panasonic Nutzer glaube ich kaum, dass es mit OMDS Probleme geben sollte. Ich denke eher an einen Aufschwung.
Etwas neidisch muss ich anerkennen, dass Olympus auch nach der Garantiezeit immer besten kundenfreundlichen Service geboten hat. Wenn ich nicht irre führt OMDS das weiter.
Z.B. Bei Registrierung 1/2 Jahr Grundgarantieerweiterung, 5-Jahresgarantie für knapp 100€, die man auch noch schnell kurz vor Ablauf der 2-Jahres Garantie kaufen kann,
Kulante Reparaturkosten und Bedingungen nach Ablauf der Garantie. Kulante Lösungen für den Kunden wenn irreparabel.
Ausserhalb der Garantiezeit hinkt Panasonic da hinterher.

Edit: Ja, ich hatte schon 2 hochwertige Olympuskameras parallel zu Panasonic.
Keine Ausfälle nach Jahren ( Eine Kamera über 5 Jahresgarantie hinaus), Spitzentechnik und eine fühlbare Wertigkeit in der Hand.
Irgendein neues Pana Modell hatte mich dann bewegt eingleisig Pana zu fahren. Hätte auch umgekehrt sein können.

bearbeitet von Johnboy
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vor 6 Stunden schrieb Mirel:

Panasonic Lumix DC-G9MEG-K inkl. Lumix G 12-60mm/ 3.5-5.6/ OIS

Hi,

wo kommst du her? Stadt?
Es geht darum, das man Foto-Kameras auch mal begrabbeln muss, um deren Größe und Haptik für sich selbst abzuwägen. -> Tipps für/von Fachgeschäfte von Eingeborenen!

Per se machen die Kameras alle gute Fotos - ausschlaggebend ist die Person hinter der Kamera.
Gegen die G9MEG ist nichts einzuwenden.
Ein passender Brennweitenbereich, der ca. 99% alle Fotos abdeckt.

Einzig wäre die Überlegung eine G9LEG zu nehmen (ca.1480.-€), da es das bessere Objektiv wäre. (Was aber die Leistung der G9MEG-Variante nicht schmälern soll)

Also die G9 wäre für den Preis voll meine Empfehlung!

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direkt vom Smartphone zur Systemkamera, da würde ich eine etwas kompaktere Kamera zum einstieg empfehlen ... oben wurde ja schon die EM5 von Olympus genannt, von Panasonic gäbe es noch die GX9, die meiner Ansicht nach auch in JPG wirklich hervorragende Bilder macht und sowohl kompakt, als auch vergleichsweise günstig ist

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vor 18 Stunden schrieb Mirel:

Sowohl digital als auch analog. Wir würden Landschaftsbilder später gerne als Poster oder Leinwand gedruckt haben

Die meisten Smartfon Fotografen sind enttäuscht, dass die Fotos direkt aus der Systemkamera und mit der Automatik aufgenommen, an den meisten kleinen Displays eher schlechter als die vom Smartfon ausschauen.

Da ihr schon mit Ps und LrC EBV macht, scheint das hier vielleicht weniger ein Problem. Deshlab scheint mir der Einstieg mit einer Systemkamera (um später Objektive zu wechseln = grösster Unterschied zum SP) sehr gut. Für EBV und Darstellungen auf Poster hilft bei den Mft Kameras die neuen mit 20 MP Sensoren zu nehmen (Poster mit 16 MP gehen auch, dann liegen aber keine Crops mehr drin). Also in diesem range eine Pana und eine Oly angrabbeln. Sucher mittig oder links ausprobieren. Menu anschauen.

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Ich persönlich habe eine GX8 (kompaktes Gehäuse) und die G9. Die G9 ist definitiv die bessere Wahl für Wildlife,  einfach aufgrund der Serienbildfunktion (schneller) und der AF ist auch besser und das Gehäuse liegt mit den langen Brennweiten viel besser in der Hand. Die GX8 nehme ich eigentlich nur noch für die kleineren, kürzeren Objektive oder Festbrennweiten.  

Gerade bei Landschaftsaufnahmen ist der Unterschied direkt aus der Kamera nicht ganz so groß versus modernes Smartphone. Sobald es in den Telebereich geht, auch Telebereich in der Landschaftsfotografie, dann hat das Smartphone keine Chance mehr d.h. die Bildqualität vom Smartphone ist wesentlich schlechter versus Kamera.

Leider gibt es keinen Nachfolger für die GX8. Bei der GX8 schätze ich die Robustheit, sie ist auch wettergeschützt und hat einen guten Sucher. Die GX9 ist Preis/Leistung sehr gut und kompakter als die G9. Aber es fehlen ihr einige Eigenschaften, die ich vermissen würde (Wetterschutz,  guter Sucher). Wenn man eine etwas kompaktere wettergeschützte, aktuelle Kamera will, dann muss man wohl zu Olympus.

Klar, mit der relativ günstigen GX9 könnte man natürlich erst mal ausprobieren,  ob man überhaupt  Spaß am Fotografieren hat.

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vor 15 Stunden schrieb Mirel:

PS: Wobei wir in einem Beitrag die Empfehlung der CANON EOS RP (inkl. 24-105 mm Objektiv) als Vollformat-Kamera aufgeschnappt haben. Würdest du eher einen Blick auf den APS-C oder Vollformat-Bereich werfen statt MFT? Die EOS RP wirkt mit 1099,00 € inkl. Objektiv relativ günstig auf mich, sodass ich einen Haken bei dem Angebot vermuten würde.

Die RP ist eine kleine, leichte und günstige KB-Kamera, die allerdings bereits zum Zeitpunkt des Erscheinens technisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit war. Ein schon etwas altersschwacher Sensor mit geringer Dynamik und kein stabilisierter Sensor (IBIS), das sind nicht nur für mich die kritischen Punkte. Ein Freund nutzt die RP als Einsteigerkamera bisher ausschließlich mit adaptierten Objektiven und ist auch soweit zufrieden, aber in bestimmten Situation, z. B. bei wenig Licht oder hoher Dynamik (sehr helle und dunkle Bereiche in einem Bild) sieht er auch die Schwächen, die z. B. im Vergleich zu meiner Lumix S5 deutlich auffallen. Aber auch aktuelle APS-C-Sensoren sind dem Sensor der RP in dieser Hinsicht im normalen Anwendungsbereich überlegen und selbst halbwegs aktuelle MFT-Sensoren können mithalten.

Für mich ergibt die Anschaffung der RP nur dann wirklich Sinn, wenn man vorhat, in die Canon-KB-Welt einzusteigen und früher oder später auf eine R6, R5 - oder was auch immer kommen mag - upgraded. Da kann es dann aber bei Canon richtig teuer werden, weil man auch entsprechend gute Objektive benötigt. Das mit der RP im Kit angebotene 24-105mm ist eben auch eine lichtschwache „Einsteigerlinse“ (allerdings immerhin optisch stabilisiert).

Ohne zu wissen, wohin die Reise mal gehen kann, würde ich als Einsteiger die RP nicht kaufen und stattdessen den Empfehlungen hinsichtlich MFT folgen. Ich nutze auch die hervorragend stabilisierte und abgedichtete Olympus M5III und die erfüllt mit einem Oly 12-45 oder 12-40 sicher sehr gut Euer Anforderungsprofil. Ich nutze auch oft das Oly 60mm f2.8 Makro, sehr schön klein und von sehr gute Qualität. 

 

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vor 12 Minuten schrieb supmylo:

Für mich ergibt die Anschaffung der RP nur dann wirklich Sinn, wenn man vorhat, in die Canon-KB-Welt einzusteigen und früher oder später auf eine R6, R5 - oder was auch immer kommen mag - upgraded. Da kann es dann aber bei Canon richtig teuer werden, weil man auch entsprechend gute Objektive benötigt. Das mit der RP im Kit angebotene 24-105mm ist eben auch eine lichtschwache „Einsteigerlinse“ (allerdings immerhin optisch stabilisiert).

Das kann man so sagen. Zuerst die recht günstige Kamera erwerben.  Nach und nach gute Objektive zu diesem System erwerben und irgendwann nach ein paar Jahren den Body upgraden.

Bei mFT sind richtig gute Objektive auch nicht ganz günstig, wenn man anspruchsvoll ist. Aber der Gebrauchtmarkt ist bei mFT sehr groß und man wird in jeder Preisklasse was finden. 

bearbeitet von SilkeMa
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Ich würde noch als kleine Reisekamera - im MFT-Sortiment - die Lumix G110 einwerfen!
Relativ preiswert zu bekommen.

 

(UPDATE: Wie ich unten gerade gelesen habe, hat die Kamera aber keinen stabilisierten Sensor. Das ist ein bisschen nervig, wenn man schlechte Lichtverhältnisse hat!)

 

Test: https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Panasonic_Lumix_DC-G110/11846.aspx

https://www.guenstiger.de/Produkt/Panasonic/Lumix_G_DC_G110W_2.html

bearbeitet von zenker_bln
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vor 23 Minuten schrieb SilkeMa:

Das kann man so sagen. Zuerst die recht günstige Kamera erwerben.  Nach und nach gute Objektive zu diesem System erwerben und irgendwann nach ein paar Jahren den Body upgraden.

Bei mFT sind richtig gute Objektive auch nicht ganz günstig, wenn man anspruchsvoll ist. Aber der Gebrauchtmarkt ist bei mFT sehr groß und man wird in jeder Preisklasse was finden. 

Das ist leider so. Bedenken hätte ich bei einer guten Kamera mit "lichtschwachem" Kitobjektiv, dass Erwartungen an die Bildqualität nicht erfüllt werden können weil bei schlechtem Licht die ISO gleich hochgehen und das Rauschen beginnt. Die Smartphones verwöhnen einen da mit immer noch passablen Fotos bei kleinen Bildausgaben. Ist zwar alles hingerechnet, aber sieht auf dem kleinen Display noch Top aus.

Daher finde ich die Idee von timeit ganz gut, gleich mit besseren Objektiven zu beginnen. Das verlängert aber wohl die Zeit zum Nachkauf weiterer Objektive.

vor 16 Stunden schrieb timeit:

Da würde ich noch die E-M5 Mark III in die Waagschale werfen.

Gibt es gerade mit 200,- Cashback.

ZB Mit dem 12-45 f4 Pro-Objektiv für 1200,-.

wenn es lichtstärker sein soll und schwerer still darf: Mit dem 12-40  f2.8 Pro 1480,-

Edit: Sogar eine lichtstarke RX100 hätte da enorme Vorteile

bearbeitet von Johnboy
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Die G110 ist nett, aber man muss wissen,  dass sie keinen Bildstabilisator im Body hat. Das heißt,  dass man überwiegend Objektive mit Bildstabilisator kaufen muss. Man muss ansonsten, ohne Bildstabilisator im Body, genug Licht haben. 

In Grenzsituationen kann das schon was ausmachen.  Bei wenig Licht mit lichtstarker Festbrennweite  (Festbrennweiten haben in der Regel keinen Bildstabilisator im Objektiv) bevorzuge ich definitiv die G9, weil der Bildstabilisator im Body besser ist als der von der GX8.

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vor 4 Minuten schrieb SilkeMa:

bevorzuge ich definitiv die G9

Würde ich auch bevorzugen, aber trotzdem keine Pro G9 Predig abhalten. Ich liebe meine G9's
Die in Frage kommenden Kandidaten im Kopf oder auf Notizzettel speichern und ab in den Fachmarkt zum begrabbeln.
Mit G81 und 2 G9 im Haus hat meine Frau mir vogemacht, dass im Markt doch eine andere Entscheidung fallen kann.

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Die wichtigste Funktion bei der G9 versus GX8 ist AF near und AF far. Bei der GX8 fehlt das und die Kamera fokussiert häufiger auf den Hintergrund, obwohl ich ein Motiv in der Nähe fotografieren will. Es geht natürlich auch ohne AF near, aber ich muss dann bei der GX8 häufiger ohne Autofokus fotografieren und manuell fokussieren. Mist, schon wieder ein Loblied auf die G9 😁😋. Eine kleine Bodygröße hat natürlich häufiger auch mal Vorteile, man fällt etwas weniger auf.

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vor 1 Stunde schrieb zenker_bln:

Ich würde noch als kleine Reisekamera - im MFT-Sortiment - die Lumix G110 einwerfen!
Relativ preiswert zu bekommen.

 

(UPDATE: Wie ich unten gerade gelesen habe, hat die Kamera aber keinen stabilisierten Sensor. Das ist ein bisschen nervig, wenn man schlechte Lichtverhältnisse hat!)

 

Test: https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Panasonic_Lumix_DC-G110/11846.aspx

https://www.guenstiger.de/Produkt/Panasonic/Lumix_G_DC_G110W_2.html

fotografierte viele viele Jahre mit Kameras ohne IBIS, einfach weil es so etwas nicht gab. Heute ist es natürlich ein Thema aber oft wird es zu hoch gehängt. Gegen die sogenannt nervig schlechten Lichtverhältnisse helfen im Vergleich zu früher lichtstärkere Objektive. Da mir eine G9 zu groß ist entschied ich pro G110* + f 1,7 FB's 20mm und 42,5mm, ohne den fehlenden IBIS bisher zu vermissen. Für das weniger lichtstarke 35-100mm sowie das 12-32mm nutze ich als IBIS Ersatz das kleine Klappstativ zur G110, nach dem Motto - man muß nicht alles wissen, man muß sich nur zu helfen wissen - :)  (*pro G110 Kompaktbody, voll dreh- und schwenkbares Display, Sucher 3,7 Mio BP+ Display 1,8 Mio BP)  

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übrgens, ganz wichtig, bei Kameraberatungen für Einsteiger:

- möglichst viele Profeatures 

- High End Objektive 

- und am besten Vogel- Handball oder Rennhundefotografie anführen ;) 

... dann kommt sicher die perfekte Kamera raus, die man braucht um in die Welt der Fotografie vorzustossen :D  ... 

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vor 2 Minuten schrieb klm:

fotografierte viele viele Jahre mit Kameras ohne IBIS

klar kann man ohne IBIS fotografieren, aber wieso sollte man sich im Jahr 2022 sowas antun? Das Leben wird soviel leichter, wenn man sich nicht soviele Gedanken machen muss, ob man verwackelt, oder nicht

Die G 110 ist durch den aufragenden Sucher auch ziemlich sperrig zu verstauen, eine GX9 durch ihre Bauform passt viel leichter in Taschen ... und sie hat IBIS 

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Ich habe auch ohne IBIS fotografieren gelernt, mit APS-C. Bei gutem Licht absolut kein Problem,  nur in Grenzbereichen bei schlechtem Licht. Manchmal ist es dann ein Unterschied ob man noch ISO 3200 oder eben ISO 6400 braucht.  Wenn schon mFT,  dann will ich auch einen guten Bildstabilisator im Body.  

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