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Hallo miteinander,

super, dass es speziell diese Abteilung im Forum gibt. Die Tags lassen es durchblicken: Als Anfänger von AP erschlagen mich die vielen Funktionen. Noch dazu, dass ich einen eigenen Workflow finden möchte. Darum stell ich als mein Lernbild eines einer Taube rein. Und weil hier, bitte Anregungen, Hinweise und Ideen, wie dieses Bild bearbeitet werden kann. Meine erste Vorstellung der Bearbeitung ist nur eine Idee. Ich interessiere mich auch z. B. für schwarzweiß, wenn es passt. Los geht's.

Freue mich.

Mit dem ersten Bild geht es los. So kam es aus der Lumix DMC-TZ10, die ich nicht mehr habe, raus.

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Das zweite Bild ist eine Idee, wie es gestaltet werden kann.

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bearbeitet von 0 ISO
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Das erste ist wohl fast unscharf weil evtl der Fokus etwas zu weit vorne lag. Ist es eine jpg EBV von der wir hier sprechen.

Auf jeden Fall ist das zweite zu viel von allem. Ist dein Monitor kalibriert? Weil die Farben sind verschoben.

Wenn es nur ein kleines jpg ist, kannst du gar nicht viel beschneiden ohne Qualitätsverlust, weil das wäre sicher nötig (zu viel Mauer vorne). Dann wurde ich versuchen, ob bei Mikrokontrasten mehr „Schärfe“ der Taube rauszuholen wäre ohne zu überschärfen (was hier wohl kaum möglich sein wird). Eine weisse Taube würde ich wohl eher Richtung „high key“ entwickeln (Hintergrund ins helle/weise ändern, umgekehret Vignette evtl).

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Hallo alle,

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Was meinst du damit? 

ich habe zwar eine Vorstellung über die grundlegenden Schritte auch in welcher Reihenfolge aber es muss nicht richtig/optimal sein.

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Das erste ist wohl fast unscharf weil evtl der Fokus etwas zu weit vorne lag. Ist es eine jpg EBV von der wir hier sprechen.

Richtig fokussieren war wirklich schwer. Ich hatte mehrmals angesetzt, bis grüne Rechtecke wenigstens die Taube erwischt hatten.

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Auf jeden Fall ist das zweite zu viel von allem. Ist dein Monitor kalibriert? Weil die Farben sind verschoben.

Vergleiche ich meinen Monitor mit anderen, denke ich mal, wird dieser schon ok sein. Feinheiten sind eine andere Sache.

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Weil die Farben sind verschoben.

Tatsächlich möchte ich das Bild in diese Richtung umgestalten. Ich kann auch versuchen, ein Bild reinzustellen, in welchem ich auf alle Effekte verzichte, um alles möglichst realistisch dazustellen.

vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Wenn es nur ein kleines jpg ist, kannst du gar nicht viel beschneiden ohne Qualitätsverlust, weil das wäre sicher nötig (zu viel Mauer vorne).

Die original JPG hat 2748 x 4176 Pixel bei 4 MB. Zu viel Mauer? Schade. Ich habe die Taube auch im Querformat fotografiert.

vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Dann wurde ich versuchen, ob bei Mikrokontrasten mehr „Schärfe“ der Taube rauszuholen wäre ohne zu überschärfen (was hier wohl kaum möglich sein wird).

Das kann ich versuchen. Ich habe mir ein Video gerettet, in welchem mehrere Schärfetechniken gezeigt werden.

 

vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Eine weisse Taube würde ich wohl eher Richtung „high key“ entwickeln (Hintergrund ins helle/weise ändern, umgekehret Vignette evtl).

Ich möchte es auch als High Key probieren. Allerdings will ich auch ein Foto haben, das ein dunkles Umfeld hat und dadurch einen größeren Kontrast zwischen dem (harten) Stein und dem Gefieder der Taube ergibt.

Grüße alle

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vor 9 Stunden schrieb 0 ISO:

Richtig fokussieren war wirklich schwer. Ich hatte mehrmals angesetzt, bis grüne Rechtecke wenigstens die Taube erwischt hatten.

Das ist halt etwas knifflig manchmal. Man kann auch manuell nachhelfen, braucht aber Zeit. Ist meines Erachtens fast das wichitigste vor Ort. Vieles andere kann man am PC noch ausbessern.

vor 10 Stunden schrieb 0 ISO:

Feinheiten sind eine andere Sache.

Die sind leider nicht unwichtig. Und es geht nicht Mal darum wie es dort „richtig“ ausgesehen hat, sondern eher dass man nichts verschlimmert.

Aller Anfang ist schwer, aber wenn du feedback einholst, kannst du vielleicht manchmal andere Sichtweisen mitbekommen. Muss nicht immer gut sein, aber manchmal schon.

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  • 1 month later...
Am 19.4.2022 um 22:11 schrieb 0 ISO:

Freue mich.

Das ist es ja gerade. Ich fürchte, aus Freude wird Kummer werden, wenn man dieses Bild strengeren Maßstäben unterwirft.

Wie schon andere festgestellt haben, liegt die Schärfe etwa auf dem größeren Kotbrocken unterhalb des Flügels, also vor dem eigentlichen Hauptmotiv. Im Vordergrund ist eine sehr dominante unscharfe Mauer, welche das eigentliche Motiv in den Hintergrund drängt. Im Hintergrund ist ebenfalls eine Mauer, welche zwar unscharf ist, aber in einem Ausmaß, welchen man nicht als gewollte Unschärfe wahrnimmt. Da ist man sich unsicher, ob das jetzt zu viel oder zu wenig ist. Gegen den einzelnen hellen Stein im Hintergrund ist nichts einzuwenden, aber Stein und Pflanze sind unglücklich angeschnitten. Das hätte zumindest ansatzweise ein Detail sein können, welches dem Auge ein wenig Halt gibt.

Als ich noch ein junger Wilder war, kannte ich einen Typen, der noch jünger und noch wilder war und der vor allem herausragende Fotos machte. Der sagte einmal zu mir: "Sag, ist dir auch schon aufgefallen, dass die meisten Anfängerfotos oben eine helle Ecke haben? Da ist immer ein Stück Himmel drauf". Er hatte recht, warum auch immer, aber das ist ebenso häufig wie angeschnittene Füße. Bei diesem Bild ist es nicht der Himmel, sondern ein Stück Wiese in der Sonne, aber Unfallcharakter hat es trotzdem. Wenn man eine gestalterische Absicht damit verbindet, dann sollte mehr davon zu sehen sein. Andernfalls würde ich es weg schneiden. Genauso wie die Mauer im Vordergrund. Wenn die Taube dort sitzt, ist es ok. Aber sie sitzt weiter hinten und mitten im Vogelkot, was auch nicht vorteilhaft ist.

Zur Bearbeitung äußere ich mich nicht. So ein Bild würde ich nicht bearbeiten. Man kann - wenn man 's kann - mit guter Nachbearbeitung aus einem sehr guten Bild ein herausragendes Bild machen. Aber die Hauptlast der schöpferischen Arbeit liegt beim Fotografen und nicht beim Computer. Und das seit über hundert Jahren. Wenn es um klassische Fotokunst geht, landet man irgendwann bei Ansel Adams. Für den war die Arbeit im Labor immens wichtig und er betrachtete das Negativ als Rohmaterial, welches im Labor zum Kunstwerk veredelt wurde. Er war aber auch einer der besten Fotografen seiner Zeit und fotografierte Negative von einer Qualität, welche andere Zeitgenossen so nie am Leuchttisch gesehen haben.

Was machen wir also mit der Taube?

Nimm Abschied von ihr. Neben den aufgelisteten Mängeln ist das Licht im Schatten so diffus, dass das Gefieder kaum Struktur hat. Natürlich hätte man das gerne behoben, aber diese Schlacht ist verloren. Da braucht es das richtige Licht, welches im Freien üblicherweise von der Sonne kommt. Da muss aber vieles passen. Tageszeit, Lichteinfallsrichtung, Grad der Bewölkung und damit harter oder weicher Schatten, Pose des Models und natürlich die Umgebung. Dann kommt noch die Wahl der richtigen Belichtungsparameter und auch das Format. Für dieses Motiv hätte ich Querformat und einen knapperen Ausschnitt verwendet. Etwa so, wie wenn du dieses Bild zu einem Querformat beschneidest. Da fallen dann auch die oben genannten Beanstandungen weg. Wenn die Taube richtig scharf wäre, könnte man schon damit arbeiten.

Vielleicht bist du jetzt der Meinung "Aber ich will doch nur Nachbearbeitung üben, ist da das Original nicht egal?". Ich würde meinen, dass es das nicht ist. Man will sich schließlich für die geleistete Arbeit mit einem guten Ergebnis belohnen. Die hier gezeigte Bearbeitung war ein Versuch, aus der diffusen Taube mehr heraus zu holen. Das ist zwar ansatzweise gelungen, aber dadurch ist der Hintergrund ziemlich zerstört worden. In so einem Fall müsste man die Taube maskieren und die kontrasterhöhenden Maßnahmen nur auf die Taube anwenden. Maskieren ist aber eine Arbeit, die niemand gerne macht, zumindest nicht manuell. Es gibt zwar Tools, welche versprechen, einem das abzunehmen, aber auch die stoßen an ihre Grenzen. Der Rücken der Taube hebt sich gut von der Mauer ab, aber an der Unterseite ist es für Software schon schwieriger, die Umrisse genau zu erkennen. Stelle dir eine graue Taube vor und sie verschmilzt mit der grauen Mauer.

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  • 3 weeks later...

Die Herausforderung liegt ja gerade beim Ausgangsfoto, wenn man dieses denn bearbeiten möchte.

Hier meine Anregungen, Hinweise und Ideen, wie dieses Bild bearbeitet werden könnte:

  • Ausschnitt anpassen 1:1, dabei Mauerkante im Bild behalten, um die Bildtiefe zu erhalten
  • Küttel beseitigen
  • Auffällige andere kleine Bereiche beseitigen oder abschwächen
  • Farbe und Kontrast hervorheben von bildwichtigen Bereichen
  • Farbtemperatur etwas wärmer einstellen
  • Farbton grün in Richtung gelb korrigieren
  • Schild im Hintergrund abdunkeln und entsättigen
  • Vignette um die Taube legen
  • Sättigung im weiß der Taube reduzieren
  • Leuchtpunkt im Auge verstärken
  • Cropbild schärfen, z.B. mit Topaz Sharpen AI

Mit Topaz Gigapixel AI oder anderer geeigneter Software kann man davon ein technisch gutes Poster machen.

 

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bearbeitet von 43nobbes
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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

…finde ich gut gemacht!!! Evtl etwas weniger unscharfen Vordergrund (aber es braucht ihn).

Danke!

Ja, das könnte man natürlich auch noch "einstellen", es ging dem TO ja um die Vorstellungen und Hinweise, ein Foto zu einem Bild zu machen..
Ich war bemüht, so wenig wie möglich vom Original abzuweichen und dennoch entscheidende Akzente zu setzen.
Und bitte vergiss nicht, ich hatte als Ausgangsfoto das SKF-JPG, mit einem RAW käme man natücrlich noch wesentlich weiter (aber das erzähle ich einem Wissenden...)

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  • 2 weeks later...
Am 21.6.2022 um 20:26 schrieb 43nobbes:

Und bitte vergiss nicht, ich hatte als Ausgangsfoto das SKF-JPG, mit einem RAW käme man natücrlich noch wesentlich weiter

Die damalige Kamera kennt kein RAW. Es war eine Kompaktkamera ... 

Angeregt durch deine Bearbeitung, habe ich mich ebenfalls um so eine bemüht. Ich habe bewusst die Farben mehr ins Warmgelbe gezogen. Ansonsten gerne Ideen zum noch besseren Bearbeiten. Danke

 

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Am 21.6.2022 um 20:26 schrieb 43nobbes:

Ja, das könnte man natürlich auch noch "einstellen", es ging dem TO ja um die Vorstellungen und Hinweise, ein Foto zu einem Bild zu machen.

Absolut richtig. Mit deiner Bearbeitung und deiner Bearbeitungsliste hatte ich ein Beispiel, wie auch solche Aufnahmen noch zu retten sind. In meinen nächsten Schritten will ich es lernen, welche Möglichkeiten es in Schwarzweiß oder Low und High Key gibt. Das Thema Schärfen ist auch noch da.

Freu mir

 

P.s.: Wie hast du den Leuchtpunkt in dem Auge verstärkt? Kontrast?

bearbeitet von 0 ISO
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In schwarz-weiß umwandeln ist einfach, aber dann fängt die Kunst erst an. Die Sättigung und Helligkeit der einzelnen Farben bestimmen die Wirkung eines SW-Bildes. Z.B. mit dem Sättigen und Abdunkeln der Farbe blau wird ein dunklerer Himmel im SW-Bild erzeugt...

Für Low Key und für High Key eignen sich nur jeweils bestimmte Fotos. Das ist schon höhere Kunst, aber eine sehr reizvolle...

Beim Thema Bildbearbeitung lernt man immer noch was dazu, das ist ein langanhaltender Prozess. Daher speicher ich auch meine Einstellungen für die Bilder erst gar nicht ab. Wenn ich nach ein paar Monaten/Jahren ein Foto erneut verwenden möchte, bearbeite ich es daher wieder komplett neu.

Die besten Erfahrungen, was Schärfen anbelangt, habe ich mit Topaz Denoise oder Topaz Sharpen gemacht. Es geht mit beiden ausgezeichnet, ohne Details zu verlieren, was bei üblichen "normalen" Programmen leider typisch ist. Ich bearbeite ein Foto komplett zu ende OHNE Entrauschen und OHNE Schärfen, und der finale Arbeitsschritt ist dann in der Regel Topaz Denoise.

Ich habe das Auge in Luminar AI sehr stark vergrößert in der Bildschirmansicht, dann habe ich eine Radialmaske mit dem Durchmesser des Leuchtpunktes mit weichem Übergang in das Auge gesetzt und die Schatten innerhalb der Maske maximal aufgehellt + die Belichtung ein wenig in den helleren Bereich gezogen.

Klar, je besser das Ausgangsfoto ist, desto sinnvoller ist die Zeit in der Bildbearbeitung investiert. Zum Üben sind allerdings Fotos ganz gut, die daneben gegangen sind, so kann man die Grenzbereiche ausloten. Stell doch noch ein weiteres Bild hier ein...

 

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Am 2.7.2022 um 10:22 schrieb 43nobbes:

In schwarz-weiß umwandeln ist einfach, aber dann fängt die Kunst erst an. ... Z.B. mit dem Sättigen und Abdunkeln der Farbe blau wird ein dunklerer Himmel im SW-Bild erzeugt...

Naja, Programme wie Gimp bieten mehrere Optionen zur SW-Umwandlung an, nicht nur Farben raus. Affinity Photo ist hier vermutlich einfach gestrickt. Dessen SW-Modul geht gleich an die Helligkeiten der einzelnen Farben.

 

Am 2.7.2022 um 10:22 schrieb 43nobbes:

Die besten Erfahrungen, was Schärfen anbelangt, habe ich mit Topaz Denoise oder Topaz Sharpen gemacht.

Kenne ich (noch) nicht. Mal sehen, wie weit ich mit AP komme.

 

Am 2.7.2022 um 10:22 schrieb 43nobbes:

Ich habe das Auge in Luminar AI sehr stark vergrößert in der Bildschirmansicht, dann habe ich eine Radialmaske mit dem Durchmesser des Leuchtpunktes mit weichem Übergang in das Auge gesetzt und die Schatten innerhalb der Maske maximal aufgehellt + die Belichtung ein wenig in den helleren Bereich gezogen.

Die Vergrößerung kann ich nicht nachvollziehen. Alles andere schon.

Am 2.7.2022 um 10:22 schrieb 43nobbes:

Zum Üben sind allerdings Fotos ganz gut, die daneben gegangen sind, so kann man die Grenzbereiche ausloten. Stell doch noch ein weiteres Bild hier ein...

Immerhin hat mein Foto schon einen guten Zweck. Ein weiteres Bild. Ich muss suchen. Viele dieser failed photos lösche ich gleich wieder. Aber es sollten noch welche da sein.

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