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Kaufberatung günstiger Einstieg in die Fotografie


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Hallo zusammen,

 

meine kleine Nichte (13J) möchte in das Thema Fotografie einstiegen.

Bei der Wahl einer geeigneten Kamera / eines geeignetes System würde ich Ihr gerne etwas behilflich sein.

 

Anbei ein paar rudimentäre Infos - wahrscheinlich aber nicht wirklich hilfreich:

  • Was möchtest Du gerne fotografieren?
    • Noch keine Vorlieben - also prinzipiell mal alles
  • Welche Erfahrungen hast Du bereits?
    • Keine
  • Womit fotografierst Du zur Zeit?
    • Handy oder billige DigiCam der Mutter (Marke / Modell - keine Ahnung)
  • Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?
    • ca. 300€ für ein Kit
  • Welche Objektive wären für dich später interessant?
    • Wahrscheinlich für den Einstieg eher günstige Zooms 
  • Wie willst Du Deine Bilder ausgeben? Nur am Monitor? Oder auch ausdrucken?
    • Monitor / Insta / Ausdrucke (max. A4) 

 

Ich hatte nun für mich gedacht, wie der Einstieg für das Mädl am einfachsten aussehen könnte.

Da dachte ich an folgende Punkte: leichte Bedienbarkeit, kompakte Abmessungen, flexibel für spätere Erweiterung, kostengünstig 

Für mich würde ein MFT-System diesen Ansprüchen wohl am besten gerecht werden - also was in Richtung Olympus oder Panasonic.

Um innerhalb der Budgetgrenzen bleiben zu können würde es dann wohl ein gebrauchtes Kit von Ebay Kleinanzeigen werden.

 

Bin ich da prinzipiell in der richtigen Richtung unterwegs oder könnte die Festlegung auf MFT schon eine Sackgasse sein?

Welche Modelle würdet Ihr da ins Auge fassen? Ich dachte an sowas wie eine Oly OM-D E-M10 Mark I oder Mark II oder was aus der PEN-Serie (E-P5, E-PL5 E-PM2,...).

Kenne mich leider mit MFT gar nicht aus und wäre da für jeden Tipp dankbar was z.B. die Kameramodelle und deren Unterschiede angeht.

 

Merci a tous.

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300,- inkl. Objektiv ist schon sehr, sehr knapp. Im blauen Forum gäbe ein Panasonic gx80 Kit für den Kurs, das wäre wohl geeignet. Aus familiärer Erfahrung wäre vermutlich für die junge Dame eine GM5 attraktiv, wenn du eine findest. Meine Tochter hätte mich jedenfalls im gleichen Alter fast geköpft, als ich die verkauft habe. Es darf nicht zu groß sein, sonst nimmt sie das Handy. Eine Olympus PM2 wäre auch noch geeignet.

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Ich möchte ebenfalls — auch aus eigener Erfahrung — zur E-M10 raten. So eine kleine, robuste und technisch hochwertige Kamera, die sowohl für Einsteiger als auch für sehr ambitionierte Amateure geeignet ist. Ein perfekter Einstieg wie ich finde bei einem überschaubar übersichtlichen Risiko im Falle von fotografischem Desinteresse 👍

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Ich würde unbedingt eine Kamera mit Sucher empfehlen. Damit fotografiert man dann wirklich anders als mit einem Smartphone.

Bridge ist nun nicht wirklich kompakt, dann lieber eine Kompaktkamera, wie die rx100 ab mark iii...

Bei einer MFT würde eine OM-D E10 in Silber mit einem 12-42 EZ Pancake recht kompakt und nett rüberkommen. (Ab der Mark iii ist wohl auch neben der klassischen Bedienung eine Anfängerfreundliche Bedienung, bei der man die Effekte sieht, vorhanden. Gegebenenfalls die Handbücher (sind in Wikipedia verlinkt) vergleichen.)

Ein Kit mit Gebrauchtgarantie vom Händler (mark ii, nicht mark iii):

https://www.ebay.de/itm/Olympus-OM-D-E-M10-Mark-II-Kit-mit-14-42mm-EZ-ED-MSC-24840-Ausloesungen-GUT-/334392315051?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m46890.l49286&mkrid=707-127634-2357-0

Für ca  325 (349-24 ebay rabatt) wäre das beinahe im Limit.

Später würde ich als 2. Objektiv das lichtstarke 45mm f1. schenken - Freistellung bei Portraits ist doch immer noch eine deutliche Abgrenzung zum SP.

Oder über wow.olympus.eu mal für ein Wochende interessantw Objektive kostenfrei ausleihen....

 

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Hi,

ich habe vor etlichen Jahren meinem kleinen Neffen meine alte Kompakte geschenkt.
Das war eine Nikon P1 - heute chancenlos gegen ein Smartphone.
Aber er konnte sich mit der Fotografie und den Einstellungen vertraut machen.
Ein paar Jahre später durfte es dann eine DSLR sein.
Das wurde wieder eine Nikon, die Menüs sind ja ähnlich.
Da fiel dann der Aufstieg nicht schwer.

Ich würde eine gebrauchte DSLR nehmen, z.B. eine Nikon D7000 oder D7100.
Dazu für den Anfang ein Allround Zoom - z.B. 18-140mm.
Das passt auch ins Budget.
Dann steht einem die weite Welt der Nikon F-Objektive offen.
Das sollte für die nächsten 3-4 Jahre reichen.

Natürlich kann man sich auch für ein anderes System entscheiden - Canon, Sony, MFT.
Aber ich bin nunmal in der Nikon Ecke unterwegs...

Ciao - Carsten

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Danke schon mal für die Antworten. Die GX80 hatte ich auch auf dem Schirm, aber tendenziell zu teuer.

Die Idee auf eine alte DSLR zu gehen hatte ich auch - aber mit Blick auf die Größe und der "veralteten" Technologie aber erstmal nicht näher in Betracht gezogen. Für den Einstieg sicher nicht verkehrt.

Und natürlich könnte man hier in Zukunft auf eine großen Gebrauchtmarkt für Nikons und Canons setzen. 

Ich glaube ich schau mich da auch mal um. Vll. finde ich da auch was. Muss mich da erstmal durch das Nummernchaos von Nikon und Canon wühlen...

Bin aber weiterhin für Tipps zu haben.

zB auch um welche Cam von Nikon und Canon man besser einen Bogen macht.

Danke 

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lass das mit den Systemkameras, kauf ihr eine gute Edelkompakte, da hat sie am meisten davon

Willst Du, dass sie was über Zeit/Blende/ISO lernt, kauf Ihr eine Panasonic LX100 (die erste Version reicht auch aus) ... da hat sie für alles ein Drehrädchen und bekommt eine Vorstellung, wie Fotografie funktioniert

Dank des optionalen Automatikdeckels, kann man diesen dann auch nicht verlieren :) 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

Willst Du, dass sie was über Zeit/Blende/ISO lernt, kauf Ihr eine Panasonic LX100 (die erste Version reicht auch aus) ... da hat sie für alles ein Drehrädchen und bekommt eine Vorstellung, wie Fotografie funktioniert

Ah! Stimmt. Hatte die bei meiner Empfehlung für die RX100 gar nicht auf dem Schirm, dass die LX100 ja einen Sucher hat. Halte ich, auf Grund der Bedienung, für deutlich sinnvoller um das Fotografieren zu lernen, als die RX100 und ziehe die Empfehlung der RX100 zurück ;)

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vor 8 Stunden schrieb SFRIDAY:

Die Idee auf eine alte DSLR zu gehen hatte ich auch...

Ich würde ja schon was wählen, was eine 13jährige auch mit nimmt (ohne die Person zu kennen natürlich schwierig)

Das wichtigste ist der Blick für das Motiv und der Spaß am fotografieren und nicht, was Iso, Blende und ähnlicher Technikkrempel ist oder ist das aus Sicht deiner Nichte wichtig? Geht es ihr um die Technik oder um die Möglichkeit der Fotografie?

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Am 19.4.2022 um 21:59 schrieb SFRIDAY:

Für mich würde ein MFT-System diesen Ansprüchen wohl am besten gerecht werden

Die Frage ist, was für die junge Dame den Ansprüchen gerecht wird. Ich hatte auch einst eine dreizehnjährige Nichte mit Interesse für eine "richtige" Kamera und habe ihr eigens die ungeliebte Panasonic G3 in den Osterurlaub mit gegeben, in der Hoffnung dass die beiden zusammen finden würden. Völlig überraschend ist es eine Nikon D5000 geworden, später aufgewertet mit einem 18-105mm Zoom. Das ist jetzt seit 10 Jahren ihre Kamera und die G3 liegt immer noch hier herum. Ein Upgrade hat sie in all den Jahren abgelehnt. Das könnte sich jetzt ändern. Ein möglicher Aufstieg zur Nikon FE2 mit artgerechten Festbrennweiten steht im Raum.

Wer sich jetzt nicht mehr an die Nikon FE2  erinnert: Das ist sozusagen eine Df für Film 😎.

Am 19.4.2022 um 21:59 schrieb SFRIDAY:

eine Oly OM-D E-M10 Mark I oder Mark II oder was aus der PEN-Serie

Die E-M10 ist eine Pen mit aufgesetztem Sucher und mit dem Pancake Zoom wirklich sehr kompakt. Für mich der beste Einstieg ins System und eine Kamera, die auch eine gute Weile mit den steigenden Ansprüchen mitwachsen kann. Und wenn die Kinderhand erwachsen wird, sorgt ein Zusatzhandgriff für weiterhin sicheren Halt. Mit so einem Handgriff und dem Olympus 12-40mm f/2.8 Objektiv wurde sie von "Experten", mit welchen ich so ins Gespräch kam, sofort als "Profigerät" eingestuft, obwohl sie ja im Kern eine Kamera für 's Handtäschchen war. Bei den älteren Generationen, welche unter die Messlatte von 300 Euro passen, darf man halt keine Vorbehalte gegen 16 Megapixel in den 20er Jahren haben.

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Am 19.4.2022 um 21:59 schrieb SFRIDAY:

ca. 300€ für ein Kit

gebraucht: Fuji X-T10 oder X-E2 mit XC16-50

  • schöne, knackige JPEGs, Speicher für custom sets erlaubt Fotografie mit "Rezepten" (speziellen Looks), gute Vielfalt an Filmsimulationen (Provia/Astia/Velvia/Classic Chrome, gute schwarz/weiß-Sim auch ohne Acros), interner simpel zu bedienender RAW-Entwickler
  • durchaus gut brauchbarer 16MP-Sensor
  • farbneutraler, guter Sucher mit flüssigem Bild
  • sehr direkte Bedienung mit vielen Tasten, klassische Steuerung der Belichtung (Blende beim XC-Kit hinten am command dial)
  • sehr übersichtliche Setup-Menüs durch wenige Einstelloptionen, trotzdem schon bis zu 6 Fn-Buttons und frei konfigurierbares Schnellmenü
  • weniger empfindliches, manuell zoomendes Kitobjektiv als die Pfannkuchen z.B. bei Olympus (deren EZ in meinem Bekanntenkreis als Familienkamera alle hopps gehen...)
  • erschwinglich gewordene Upgrade-Optionen mit Festbrennweiten durch Fuji-f2-Reihe (Fujicrons), Viltrox und Sigma, mit dem XC50-230 ordentliche und leichte Tele-Option
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vor 5 Stunden schrieb outofsightdd:

gebraucht: Fuji X-T10 oder X-E2 mit XC16-50

  • schöne, knackige JPEGs, Speicher für custom sets erlaubt Fotografie mit "Rezepten" (speziellen Looks), gute Vielfalt an Filmsimulationen (Provia/Astia/Velvia/Classic Chrome, gute schwarz/weiß-Sim auch ohne Acros), interner simpel zu bedienender RAW-Entwickler
  • durchaus gut brauchbarer 16MP-Sensor
  • farbneutraler, guter Sucher mit flüssigem Bild
  • sehr direkte Bedienung mit vielen Tasten, klassische Steuerung der Belichtung (Blende beim XC-Kit hinten am command dial)
  • sehr übersichtliche Setup-Menüs durch wenige Einstelloptionen, trotzdem schon bis zu 6 Fn-Buttons und frei konfigurierbares Schnellmenü
  • weniger empfindliches, manuell zoomendes Kitobjektiv als die Pfannkuchen z.B. bei Olympus (deren EZ in meinem Bekanntenkreis als Familienkamera alle hopps gehen...)
  • erschwinglich gewordene Upgrade-Optionen mit Festbrennweiten durch Fuji-f2-Reihe (Fujicrons), Viltrox und Sigma, mit dem XC50-230 ordentliche und leichte Tele-Option

So was ähnliches hat meine Tochter bekommen, eine x-e2s mit einem xc 15-45 (das war bei mir übrig. Die Kamera hab ich neu für 200.-€ bekommen (wenn sie meine Tochter nicht genommen hätte, dann wäre sie jetzt meine ;-). Das 14-45 wird vermutlich bald durch das 16-50 ersetzt!

Meine grosse Tochter will jetzt auch so was, da wird es wohl auch in die Richtung hinauslaufen (e2, e2s oder e3).

Ich selbst fotografiere auch mit der e2, daher können die Mädels auf meinen Objektiv- Park zurückgreifen.

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Hallo,

je nach Vorliebe kann man da schon einiges empfehlen. Vor 10 Jahren hatte ich meiner Tochter eine Nikon 1 geschenkt, weil ich ihre Kompakte beim Schnorcheln geschrottet hatte. Das ist der komplette Gegenentwurf zu Nightstalkers Modell. Daran wird man nicht klassisch fotografieren lernen, weil manuelle Einstellungen - egal ob ISO, Blende oder Verschlußzeit tief im Menü versteckt sind, und man jedesmal dorthin muß.

Es gab auch Superzoomer von Nikon (P90 usw), bei denen konnte man auch die "klassischen Programme" wählen.

Von Interesse wäre sicherlich auch, was mit den Bildern nach dem Fotografieren geschieht. Da unterscheiden sich Kamera und Smartphone doch mitunter sehr. Aus den Kameras kommen oftmals unhandlich große jpg-Dateien vergleichsweise blaß und in 1:1-Vergrößerung sichtbar rauschend daher. Ein umständliches "off-line handling" und damit mitunter auch ein Warten auf das Ergebnis bis zum nächsten Laptop (ich finde das gut) kann auch Thema sein.

Alternativ kannst Du Dich bei den ehemaligen Topmodellen umschauen. Ich habe mir letztes Jahr eine Canon 5Di gegönnt, es gibt noch einige Modelle in dieser Preisklasse. Statt eines Zooms ein oder zwei Festbrennweiten zu nehmen, würde ins Budget passen. Neben dem "nifty fifty" (50/1.8, ich habe keines davon) wären das z. B. das 40/2.8 STM oder ein altes Weitwinkel (24er oder 20er). Im Bereich 85-105 mm muß man schon eine Weile suchen, um nicht die 100€ zu überschreiten. Das EF 20-35 ohne L wäre auch keine schlechte Wahl.

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