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DXO PL 5 - Grundeinstellungen für opt. Korrekturen und Deep Prime?


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Moin, welche Grundeinstellungen für optische Korrekturen und Deep Prime nutzt ihr? Bzw. welche Korrekturen überhaupt? Ich nutze es vor allem zum Aussortieren, die Objektiv-Korrekturen und dann Deep Prime. Anschließend exportiere ich nur die Bilder, die ich wirklich bearbeiten will als DNG für Lightroom CC (habe mich wegen der größeren Cloud für die CC Lösung entschieden und vermisse nichts).

Bei der Vignettierung ist mir aufgefallen, dass das gesamte Bild idR leicht heller wird, also auch das Rauchen in Bildteilen dezent verstärkt wird, wo ich das nicht möchte. Auch im Feld Objektivschärfe ist mir das Nachschärfen etwas zu aggressiv, weshalb ich dann lieber den relevanten Bereich maskiere und von Hand nachschärfe. Ich frage mich aber, ob das Feld insgesamt auch Vorteile hat, weil es irgendwelche Objektivschwächen besser ausbügelt? 

Bei Deep Prime kommt es bei starken Kontrasten (zB bei Blesshüühnern) vor, dass das dunklelrote Auge fast verschwindet, also mit glattgebügelt wird. Welche Einstellungen nehmt ihr für Deep Prime?

Ich würde mich über ein paar Tipps zu euren Grundeinstellungen freuen.

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Alles auf Default, bei starker Tonwertänderung stelle ich den Regler ein wenig hoch, auf 50, oder bis zu 70 in Deep Prime

Schärfen und Korrekturen sind ja schon im Profil vorhanden, bze werden von DxO automatisch angewendet

 

Ich musste auch erst lernen, dass rumfummeln in DxO deutlich weniger nötig ist, als in LR. Ich habe mir ein paar Presets erstellt, die sich vor allem mit der Farbausgabe beschäftigen, ich nutze als Default eine Einstellung auf Kamera: Olympus E-420, E3 ... oder halt DxO Standard (Hauttöne) (das sorgt dafür, dass alle Kameras ähnliche Farben haben in der Ausgabe)

Wieso Du das noch durch LR jagst, ist mir allerdings nicht klar, ist doch alles in DxO vorhanden, incl der besten lokalen Bearbeitung

bearbeitet von nightstalker
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Ich habe die Tonwert- und Farbbearbeitung in DxO PL5 inzwischen komplett eingestellt. Die Regler übersteuern schon bei relativ geringen Änderungen und insbesondere Lichter- und Schattenkorrekturen betreffen einen viel zu breiten Tonwertbereich. Die Maskierung in Lightroom ist der von DxO mittlerweile haushoch überlegen und deutlich flexibler. Auch die Grundbearbeitung ist in Lightroom nach meiner Erfahrung einfacher, da die Autotonwertkorrektur schon einen sehr guten Ausgangspunkt liefert.

DxO nutze ich aber wegen seiner eigentlichen zwei Stärken auch weiterhin als Lightroom Plugin. Die objektivbezogenen Korrekturen, wobei ich bei der Randabschattung diese etwas zurücknehme, da beim O 12-100mm sonst helle Ecken entstehen und die Objektivschärfe habe ich auch etwas zurückgenommen. Die zweite Stärke, DeepPrime, nutze ich mit den Standardeinstellungen bei nahezu jeden Bild.

In DxO nutze ich das neutrale Farbprofil, so dass ich eine relativ flache Ausgangsbasis für die weitere Bearbeitung in Lightroom bekomme, wo dann Tonwert- und Farbbearbeitung und ggf. selektives Arbeiten folgen.

Nachtrag: Als weiteren Nachteil von DxO sehe ich, dass die Bild-Proxies, die zur Anzeige der Bilder verwendet werden, vergleichsweise niedrig aufgelöst sind. Das Betrachten von Bildern ist in DxO kein Genuss. Lightroom ist hingegen auch mein Werkzeug, in dem ich meine Bilder anschaue und genieße.

bearbeitet von tgutgu
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Danke für eure Beiträge. Um die Frage, warum DXO und LR zu beantworten, kann ich mich nur tgutgu anschließen. Ich nutze LR erst seit Ende 2021, davor seit Jahren DXO. Habe dann mal eine LR Testversion ausprobiert und war tatsächlich direkt begeistert. Die neuen Maskierungsfunktionen in LR sind dermaßen praktisch, dass ich sie einfach gerne nutze. Hatte bei DXO wenig Lust, da alles von Hand zu maskieren etc. Ist mir einfach zu kompliziert. LR maskiert ziemlich treffsicher und wenn muss man nur minimal mit dem Radierer drüber, das geht viel, viel schneller. Auch die Möglichkeit, das Ganze dann zu invertieren ist praktisch. So kann ich mit einem Klick zB einen Vogel maskieren und bearbeiten und mit dem nächsten dann den Hintergrund.

Was ich an LR auch schätze, ist der Katalog und vor allem die Möglichkeit, die Bilder in der Cloud auch auf dem Handy ansehen zu können oder unterwegs Bilder von der Kamera aufs Handy zu packen und schon mal ein paar Bearbeitungen zu machen, wenn ich das Bild nur schnell jemandem bei WhatsApp schicken will oder so. Die automatische Bearbeitung gefällt mir in LR tatsächlich auch wesentlich besser, auch die enorme Anzahl an Presets ist viel besser als in DXO, auch wenn ich die kaum nutze. Ist aber mal praktisch, um sich vorab verschiedene Bildeindrücke zu machen, in welche Richtung es vielleicht gehen kann.

Daher kommt DXO für mich leider nur noch zum Sichten, Enttäuschen und für die Objektivkorrekturen infrage. Da decken sich unsere Erfahrungen ja, tgutgu. Habe die Vollversion von DXO PL 5, die ich immer noch dem Plugin bevorzuge, da ich Lightroom CC nutze und DXO als RAW Viewer auch gut ist. Ich markiere dann per Tastendruck gute Fotos grün, schlechte rot (die werden gelöscht) und gut ist.

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vor 8 Minuten schrieb nightstalker:

?

Du setzt einen (oder mehrere) Kontrollpunkte, den Rest macht DxO ... nix radieren oder per Hand maskieren

Gerade nochmal schnell getestet, funktioniert tatsächlich ganz gut, danke! Allerdings bleiben für mich dann noch die anderen Vorteile von LR CC. Ein Programm ist nur so gut, wie seine Nutzer. Und wenn die scheinbar die Funktionen nicht verstanden haben, ist das natürlich doof. :D  Ich habe auch lange an DXO gehangen und vieles mal getestet, aber nun fühlte sich LR gleich richtig gut an, auch wenn es natürlich irgendwo sinnfrei ist, zwei Programme zu nutzen. 

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LR ist halt einfacher und die Funktionen insbesondere bei Lichtern, Schatten etc. intuitiv richtige. DXO ist da eher heikel, man muss umdenken gegenüber LR. Ich persönlich mag auch nicht mehrere Rawkonverter benutzen, daher habe ich mir die Videos auf DXO angesehen und arbeite jetzt nur noch mit DXO.

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Sorry to say, aber die richtig guten Maskierungfunktionen gibt es in LrC, nicht in der mobilen/cloud Version von Lr. Die Upoint Technologie von PL ist auch sehr gut. Die Objektivkorrekturen finde ich hingegen für meine Objektive überflüssig. Was PL gut macht, ist entrauschen, aber das können andere auch. Aber jeder hat so seine Vorlieben. Ich finde bei meinen Fotos PL Entwicklung nicht so schön, sehe aber bei anderen sehr schöne EBV damit.

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vor 28 Minuten schrieb wasabi65:

Sorry to say, aber die richtig guten Maskierungfunktionen gibt es in LrC, nicht in der mobilen/cloud Version von Lr. Die Upoint Technologie von PL ist auch sehr gut. Die Objektivkorrekturen finde ich hingegen für meine Objektive überflüssig. Was PL gut macht, ist entrauschen, aber das können andere auch. Aber jeder hat so seine Vorlieben. Ich finde bei meinen Fotos PL Entwicklung nicht so schön, sehe aber bei anderen sehr schöne EBV damit.

Die Maskierungsfunktionen gibt es in Lightroom Classic, Lightroom und den Apps für IOS und Android. Eben auf dem iPad ausprobiert.

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vor 59 Minuten schrieb wasabi65:

Dito:

Welches iPad hast du? 

Funktionen wie Motiv auswählen und Himmel auswählen unter Maskieren stehen auf folgenden Geräten nicht zur Verfügung: iPod Touch 7, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE, iPhone 7, iPad (5. Generation), iPad (6. Generation) und iPad Pro 9.7.

https://helpx.adobe.com/ch_de/lightroom-cc/using/masking-mobile-ios.html

 

Ich bin sehr froh, dass es auf meinem Google pixel 4a läuft, ist für unterwegs mal ganz nett. Man kann zB auch RAW Fotos mit der Handykamera machen und dann entsprechend bearbeiten. War sehr überrascht, was man damit rausholen kann.

bearbeitet von ldgar
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vor 11 Stunden schrieb ldgar:

Daher kommt DXO für mich leider nur noch zum Sichten, [...]

 

vor 12 Stunden schrieb tgutgu:

Das Betrachten von Bildern ist in DxO kein Genuss.

Das muss ich bei aller Wertschätzung von DxO zugeben. Insbesondere bei High-ISO-Bildern ist die Vorschau m.M.n. unbrauchbar. Ich sortiere vorher mit XnView aus, das geht ratzfatz. Umso mehr überrascht mich immer wieder das Endergebnis positiv, insbesondere bei High-ISO.

 

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vor 11 Minuten schrieb Softride:

Das muss ich bei aller Wertschätzung von DxO zugeben. Insbesondere bei High-ISO-Bildern ist die Vorschau m.M.n. unbrauchbar.

Hmm?

Wieso denn dieses?

Vorschau hoher Qualität hast Du aber schon aktiviert, oder?

bearbeitet von nightstalker
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PL5 wird bei mir, zur Vorauswahl der Bilder, inzwischen immer eingesetzt. Ich nutze zwei 4K Bildschirme und kann auf meinem Hauptbildschirm das Bild in fast voller Bildschirmauflösung ansehen. Natürlich muss unter <Bearbeiten-Programmeinstellung und Ansicht die "Vorschau hoher Qualität immer bevorzugen"> eingeschaltet sein. Auf dem zweiten Bildschirm ist dann der Bildbrowser ausgelagert und in der "Bearbeiten" Funktion liegen die Bedienelemente und ein Teil des Bildbrowsers zusammen. So kann ich die Thumbnails und das Vollbild immer sehen. Der Papierkorb (löschen Button), ist unterhalb des Thumbnails und die Auswahl kann ich auch dort direkt anklicken. Da PL5 die Vollbilder sehr schnell anzeigt, geht das Auswählen prima. Das Ganze funktioniert auch mit den entsprechenden Kurzwahltasten, wenn ich nur die Tastatur einsetzen möchte.
Auch wenn die Maskierung  bei LR recht gut funktioniert, finde ich die Maskierungsmöglichkeiten bei PL5 meist besser. Was viele nicht Wissen- mit der "Shift & M" Taste kann sehr genau überprüft werden, wie die Regler Farbsättigung, Luminanz unter "Selektion der Maske" wirken. Mit der neuen Kontrollinie, die ich auch außerhalb des Bildes ablegen kann, wird mit der Pipette der Bereich schnell festgelegt, der bearbeitet werden soll. Das ist in meinen Augen genial!

Die Regler selbst haben viel Spielraum, manche zu viel, da muss man vielleicht ein wenig testen und sich beim einstellen etwas zurückhalten können.
Ich habe für jede Kamera einen eigenen Preset erstellt und damit brauche ich kaum noch Feintuning. Eine Knopf drücken und mein Bild ist meist fertig entwickelt.
Die Auto Funktion bei LR erzielen schon recht akzeptable Ergebnisse. Das sind aber die LR Vorgaben und bei PL5 sind es meine Vorgaben.
LR nutze ich eigentlich nur noch für Panorama.

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Vorschau hoher Qualität hast Du aber schon aktiviert, oder?

Ja, aber als "hohe Qualität" kann ich das nicht bezeichnen. Kann ja auch nicht, weil die "richtige" Rauschunterdrückung noch gar nicht aufgerufen wurde. Auf einem 32"-4K-Monitor sieht das Bild aus, wie mit ganz grobem Schmirgelpapier behandelt. Auch während der Bearbeitung hat man nie ein Wysiwyg-Gefühl. Die dabei wirksame HQ-Entrauschung ist deutlich schlechter als die kamerainterne JPEG-Rauschunterdrückung. Hinzu kommt noch, dass das Einrechnen der Objektivkorrekturen relativ viel Zeit in Anspruch nimmt und deshalb der schnelle Vergleich verschiedener Bilder ziemlich zäh ist. Ich muss mal probieren, ob der Verzicht auf diese Anzeigeeinstellung einen schnelleren Bildwechsel ermöglicht. Auf die geometrischen Korrekturen könnte ich bei der Durchsicht zunächst mal verzichten.

Trotz alledem bin ich total von DxO überzeugt, insbesondere von DeepPRIME. Ich gebe gerne zu, dass LR mittlerweile wohl auch zugelegt hat und meine Erfahrungen damit nicht mehr aktuell sind, aber DxO bietet einfach super Ergebnisse ohne langes Gefummel und vor allem ohne Abo, d.h. es wird auch noch laufen, wenn ich kein weiteres Geld mehr investieren will. 

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vor einer Stunde schrieb Apertur:

Auf dem zweiten Bildschirm ist dann der Bildbrowser ausgelagert

So do I.

vor einer Stunde schrieb Apertur:

Da PL5 die Vollbilder sehr schnell anzeigt, geht das Auswählen prima.

Das ist bei mir leider nicht so, immerhin ist mein Rechner ja auch schon ca. 7 Jahre alt. Der ist in der Branche ja schon ein Methusalem.

vor einer Stunde schrieb Apertur:

Was viele nicht wissen - mit der "Shift & M" Taste kann sehr genau überprüft werden, wie die Regler Farbsättigung, Luminanz unter "Selektion der Maske" wirken. Mit der neuen Kontrolllinie, die ich auch außerhalb des Bildes ablegen kann, wird mit der Pipette der Bereich schnell festgelegt, der bearbeitet werden soll. Das ist in meinen Augen genial!

Volle Zustimmung! Sehe ich genauso.

vor 1 Stunde schrieb Apertur:

Ich habe für jede Kamera einen eigenen Preset erstellt und damit brauche ich kaum noch Feintuning.

dto.

vor 1 Stunde schrieb Apertur:

LR nutze ich eigentlich nur noch für Panorama.

Für Panorama und Stacking bin ich voll auf Affinity Photo umgestiegen. Absolut geniale Algorithmen! Selbst Panoramen mit Menschengruppen gelingen gut, in dem die bewegten Figuren einfach weggerechnet werden. Beim Fokus-Stacking richtet es viel sauberer aus als z.B. Helicon, das allerdings bei der Nachbearbeitung punkten kann.

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Es ist richtig, dass die Rauschunterdrückung erst vernünftig zu sehen ist, wenn das Bild exportiert ist. Das ist ein Punkt, der besser sein dürfte. Ich kann das aber verstehen. Die Berechnungen sind schon sehr Intensiv, die PL5 für das Entrauschen braucht. Würde das in Echtzeit auf das ganze Bild angewandt werden, würde die Bildanzeige viel zu lange brauchen.
Irgend einen Tod muss man wohl sterben.

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Es ist vollkommen klar, dass DeepPRIME nicht zur Vorschau angewendet werden kann.

Ich meine aber, dass es besser gehen müsste. Lr, SilkyPix und die JPEG-Engine der Kamera liefern ansehnlichere Bilder, und das schneller als die grobe DxO-Vorschau. Bei aller Klasse von PRIME und DeepPRIME, die HQ-Rauschunterdrückung ist die Bezeichnung "Quality" nicht wert. Die Vorschau müsste wohl komplett neu programmiert werden.

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