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OM-1 – das neue Spitzenmodell unter neuer Flagge


Empfohlene Beiträge

vor 32 Minuten schrieb pizzastein:

Die dünne Luft fängt aus meiner Sicht unterhalb von ISO 25.600 an, bisher war ~ISO6400 im Bereich meiner Schmerzgrenze. Und da sehe ich bisher keinen Unterschied.

...

Ich meine, dass Petr schreibt, nie über ISO 3200 zu gehen. Wenn man dann bedenkt, dass er sehr viel mit 200/2,8 und 300/4 fotografiert und soooo tolleeee Bilder macht (ernst gemeint), bei deren Betrachtung wohl niemand über das Rauschen nachdenkt, sondern: "Wie hat er das bloß hingekriegt?", dann sagt das einiges aus.

Z.B., dass auch Petr weiß, ab wann es vom Rauschen eklig wird. Er versucht dann, eben diese ISO oberhalb der ISO 3200 zu vermeiden. Wie? Lichtstarke Objektive, teuer und auch schwerer als die lichtschwächeren Alternativen.

Und vermutlich wird er bei der Belichtungszeit eben recht lange Zeiten verwenden und etwas mehr Ausschuss aus diesem Grund in Kauf nehmen.

Und was sagt uns das für die hier geführte Diskussion zum Thema Wildlife?

Wenn die Amateure hier eher zum lichtschwachen 100-400 greifen oder gar noch TK verwenden, dann wirds finster im Sucher und man wird a) die ISO oder b) die Zeit oder c) beides erhöhen müssen, um saubere Bilder zu bekommen.

Vom 300/4 bei ISO 3200 wären es dann bei F5,6 ISO 6400, bei F6,3 (ca. ISO 8000?) und bei F8 dann schon die unschönen ISO 12800. Das sollte man bedenken, wenn man Petr's Bilder bewundert und dann bei den eigenen Bildern und einem preiswerteren Zoom evtl. die Stirn in Falten legt.

Ich glaube nicht, dass Oly aus dem Nichts um 1 oder gar 2 Stufen sauberere RAWs liefern kann. Ich glaube aber schon, dass man mit moderner EBV (Maskierung vom Motiv) viel besser lokal entrauschen kann und dabei Details besser erhält, als noch vor ein paar Jahren. Aber aus dem RAW 2 EV bessere Bilder bei High ISO? Ich wollte es zuerst gern glauben, aber die rationelle Seite in mir sagt: Nö! 😉

 

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vor 47 Minuten schrieb noreflex:

Wenn die Amateure hier eher zum lichtschwachen 100-400 greifen oder gar noch TK verwenden, dann wirds finster im Sucher und man wird a) die ISO oder b) die Zeit oder c) beides erhöhen müssen, um saubere Bilder zu bekommen.

ich Amateur nutze ja auch das lichtschwache 100-400 und klatsch noch den MC-14 dazu, und komme damit ziemlich gut zurecht, auch bei schlechterem Licht. Zumindest bei sitzenden Tieren.

Bei BIF braucht man nicht diskutieren, daß ohne Licht und f/9 nicht mehr viel geht, da braucht man schon Sonne.

Aber mal ganz ehrlich, mit 560mm auf BIF zu gehen ist auch kein Spaß. Ich kenne mit meinem 200er Elmarit ja auch die andere Seite, und jeder ist überrascht, daß er meinen Fotos kaum ansieht, welches Objektiv sie gemacht hat.

Hier mal so ein typisches Schlechtwetterbild mit dem Dunkelzoom mit MC-14 (2min vor dem Regen, vollständige, dichte Bewölkung). 560mm f/9 1/160s (handgehalten, Serienaufnahme, viele verwackelt), ISO3200.

 

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vor 8 Minuten schrieb rbecker:

Ich habe gerade eine Email von meinem Händler bekommen, dass er eine Versandmitteilung von OMDS bekommen hat. Mal schauen wann er mich anruft…

 

Das klingt gut, wenn die Versandmitteilung nicht "wir haben gerade den LkW Richtung Hafen Nagoya beladen" heisst :)

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vor 6 Stunden schrieb noreflex:

Z.B., dass auch Petr weiß, ab wann es vom Rauschen eklig wird. Er versucht dann, eben diese ISO oberhalb der ISO 3200 zu vermeiden. Wie? Lichtstarke Objektive, teuer und auch schwerer als die lichtschwächeren Alternativen.

Er bietet auf seiner Website übrigens ein sehr aufschlussreiches Tutorial seiner Arbeitsweise an. Daraus geht hervor, dass er bei den meisten seiner Fotos vermutlich deutlich anders vorgeht als viele Amateure der Wildlife-Fotografie (mit Ausnahmen, wie bspw. @somo).

Bspw. befindet er sich meist sehr nahe an seinen Motiven und verwendet auch häufig Blitze, LEDs und Diffusoren. Auch bei vielen der Vögelchen. Ganz abgesehen von der aufgewendeten Zeit Motive in ansprechender Umgebung, Tageszeit, usw. zu finden. Neben seiner umfangreichen Erfahrung, dem Können hinsichtlich Bildkomposition, Bearbeitung, &c. stellt seine aufwendige Methodik sicher eine weitere Facette dar, welche seine Wildlife-Fotos so herausragend macht. Im Endeffekt ist es wie bei den meisten anderen fotografischen Genres ebenfalls – je mehr Arbeit und Mühe man investiert, desto mehr wird sich dies ergebnisseitig bemerkbar machen.

Spaziert man dagegen Sonntag Nachmittag für eine Stunde durch die Botanik und reisst die Kamera hoch sobald sich ein aufgeschreckter Vogel in 100 m Entfernung in die Lüfte erhebt, stellt man an seine Ausrüstung, u.a. hinsichtlich des Bedarfs an Brennweite, Sensorauflösung, Lichtstärke oder AF-Fähigkeiten, doch recht andere, nämlich erheblich höhere, Anforderungen als ein Petr Bambousek und öffnet die Tore zu einer unter Umständen gewaltigen Materialschlacht. Nicht ohne Grund waren seine Wildlife-Fotos bereits genauso exzellent als diese Bilder mit den älteren Olys oder auch seiner alten Canon noch als „unmöglich“ galten. Auch wenn eine OM-1 oder das 150–400 für ihn sicher willkommene Weiterentwicklungen darstellen.

Er selbst erwähnte übrigens mal für seine Art der Fotografie ein 250/2.8 als ideales Objektiv für die Olys zu erachten. Vermutlich verwendet er deshalb so häufig das diesen Spezifikationen recht nahe kommende Pana 200/2.8 und Oly 300/4, welche vielen BIF Begeisterten ohne hochauflösendste Sensoren und/oder Telekonvertern dahinter wiederum zu kurz sind.

bearbeitet von flyingrooster
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vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

 – je mehr Arbeit und Mühe man investiert, desto mehr wird sich dies ergebnisseitig bemerkbar machen.

 

Das kann ich absolut bestätigen...! Als ich vor über 20 Jahren in die wildlife Tierfotografie eingestiegen bin habe ich auch anfangs gedacht, mit rumlaufen und spontanem ablichten, tolle Tierfotos machen zu können. Solche Situationnen kann es geben aber eben nur ganz selten.  Später als die Ansprüche dann stark gestiegen sind, ging nichts mehr ohne gründliche Planung/Suche nach einer Location, stundenlangem hocken im Tarnzelt usw....

 

Was die Bilder von o.g. Fotografen angeht: Ja die sind klasse und sie leben von der Mischung aus guter Fotograf + viele interessante und farbenfrohe Motive. Rückschlüsse auf die neue OM-1 lassen die Bilder für mich persönlich nicht zu. Mit seiner vorherigen Kamera hat der Mann garantiert genauso gute Bilder gemacht und Dinge wie Rauschverhalten, Schärfe usw. lassen sich bei so stark verkleinerten Webbildern ohnehin nicht beurteilen.  a

 

Gruß

Heiko

bearbeitet von Hai-Me
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vor 1 Stunde schrieb holgi1zu5:

Hier mal so ein typisches Schlechtwetterbild mit dem Dunkelzoom mit MC-14 (2min vor dem Regen, vollständige, dichte Bewölkung). 560mm f/9 1/160s (handgehalten, Serienaufnahme, viele verwackelt), ISO3200.

Du solltest zu einem Oly/OMDS-Gehäuse greifen mit Oly 300/4 + TK2 😇. Macht 600 mm bei f8 und, das wichtigste, mit 1/160 s sollte nichts verwackeln.

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vor einer Stunde schrieb Hai-Me:

Das kann ich absolut bestätigen...! Als ich vor über 20 Jahren in die wildlife Tierfotografie eingestiegen bin habe ich auch anfangs gedacht, mit rumlaufen und spontanem ablichten, tolle Tierfotos machen zu können. Solche Situationnen kann es geben aber eben nur ganz selten.  Später als die Ansprüche dann stark gestiegen sind, ging nichts mehr ohne gründliche Planung/Suche nach einer Location, stundenlangem hocken im Tarnzelt usw....

 

Das war schon immer so in der Wildlifefotografie. Natürlich ist das Material wichtig, aber wichtiger ist die Kenntnis der Verhaltensbiologie und Ökologie der Tiere. Und dann kommt es vor allem auf die Geduld an. Und dafür braucht man Zeit - viel Zeit. Die meisten gelungenen Tierbilder sind nicht zufällig entstanden, sondern das Ergebnis einer profunden Kenntnis der Biologie, einer gründlichen Vorbereitung, hartnäckigen Ausdauer und einem grossen Einsatz an Zeit. 

Dadurch relativieren sich die endlosen Diskussionen über die Qualität von Teleobjektiven - ein bisschen mehr Auflösung hier, ein bisschen mehr Lichtstärke dort. Nicht unwichtig, aber sicher nicht der entscheidende Faktor. 

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vor einer Stunde schrieb pizzastein:

Du solltest zu einem Oly/OMDS-Gehäuse greifen ... und, das wichtigste, mit 1/160 s sollte nichts verwackeln.

Nur der Vogel... ;)

 

vor 1 Stunde schrieb Hai-Me:

... habe ich auch anfangs gedacht, mit rumlaufen und spontanem ablichten, tolle Tierfotos machen zu können. Solche Situationnen kann es geben aber eben nur ganz selten.  Später als die Ansprüche dann stark gestiegen sind, ging nichts mehr ohne gründliche Planung/Suche nach einer Location, stundenlangem hocken im Tarnzelt usw...

Vollkommen richtig. Letztlich geht es (erstmal) primär darum die Chancen zu erhöhen. Und Fulltime-Wildlifer wie Petr machen ja tagein/tagaus nichts anderes als Wildlife zu fotografieren und sind alleine dadurch im Vorteil. Muss jetzt jeder selbst entscheiden, ob er solche Bilder als Maßstab für die Leistungsfähigkeit eines Kamerasystems heranziehen mag. Noch dazu wird oft mit allerlei Tricks gearbeitet, über die ich mich hier gar nicht weiter auslassen möchte.

Wenn ich den ganzen Tag Zeit hätte, wäre meine Anzahl sehr guter Bilder noch höher. So muss ich mich -zumindest bis zur Rente irgendwann- mit dem zufrieden geben, was mir so beim Wandern/Spazierengehen vor die teure Linse läuft. Ich nehme mir zwar immer wieder vor, gründlich zu planen und mich irgendwo stundenlang hinzuhocken, machs aber dann in 99% der Fälle doch nicht, weil immer tausend andere Sachen zu tun sind. Und ich denke da geht es vielen Anderen genauso. Hut ab vor denen, die das regelmäßig hinbekommen.  :blink:

bearbeitet von g-foto.de
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Im Olympus Forum schreibt jemand, dass laut diesem Forumsbeitrag zur OM-1 irgendwo steht dass Pro Capture mit C-AF und dem 200er von Panasonic funktionieren soll, hab es nicht nachgeprüft 😅 Aber vielleicht für den ein oder anderen interessant 

https://www.dpreview.com/forums/post/65977822

bearbeitet von Spanksen
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vor 52 Minuten schrieb holgi1zu5:

Für mich als Amateur reicht f9 und 560mm, statt f8 und 600mm

Klar, das macht wenig Unterschied. Meine eigene Entscheidung für 300er kam aus der Annahme, ich würde um ein f4 hier und da glücklich sein. Im Nachhinein (auch dank Topaz) wäre vielleicht das 100-400 besser gewesen.

Was mich aber tatsächlich etwas wundert, ist der hohe Ausschuss bei 560 mm mit 1/160 s. Nutzt du die Stabilisierung von Objektiv oder Kamera? Vielleicht bin ich doch ganz froh um das 300er mit SyncIs...

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Hier mal ein Beispiel meines Pixelpeep RAW-Vergleichs, wo ich gehofft hatte, dass die OM-1 einen Vorteil hat.
E-M1III iso 1600 vs. OM-1 iso 3200:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Diese Szene finde ich deswegen so gut geeignet, weil es irgendwie eine Grenze zu sein scheint, wo ab ISO 3200 die Detailauflösung rapide abnimmt. Ist auch völlig egal, welche Einstellung, Schärfung usw. ich anwende. Zwar kann ich mit Reduzierung der Default-Rauschunterdrückung (Helligkeit) einige Details wieder herstellen, aber dafür nimmt das Helligkeitsrauschen in den Flächen dann überdeutlich zu.

Dazu ein Vergleich von ISO 12800:

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Die OM-1 liefert ein feinkörnigeres, "ruhigeres" Rauschen.

Aber ein "WOW" habe ich in dieser Disziplin nicht gefunden.

bearbeitet von storki321
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vor 4 Stunden schrieb flyingrooster:

Er selbst erwähnte übrigens mal für seine Art der Fotografie ein 250/2.8 als ideales Objektiv für die Olys zu erachten. Vermutlich verwendet er deshalb so häufig das diesen Spezifikationen recht nahe kommende Pana 200/2.8 und Oly 300/4, welche vielen BIF Begeisterten ohne hochauflösendste Sensoren und/oder Telekonvertern dahinter wiederum zu kurz sind.

Das möchte ich hier noch um einen wichtigen Faktor ergänzen. Es hängt stark davon ab WO man WAS fotografiert. Es macht einen erheblichen Unterschied ob man z.B. Wölfe in Deutschland oder am Polarkreis fotografiert. Das ist ein Extrembeispiel, aber es spiegelt sich bei vielen Tierarten wieder und bedingt letztlich den Bedarf an Brennweite und der Lichtstärke. Petr wird im Regenwald z.B. oft weniger Brennweite und dafür mehr Lichtstärke benötigen, als man z.B. in Europa auf europäische Gigafauna in bejagten Gebieten benötigt. Da muss jeder für sich und seine Motive das richtige Equipment und die richtige Art zu fotografieren finden (z.B. Fotofalle vs. Ansitz vs. Pirsch). 

bearbeitet von somo
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der Unterschied von einem Profi und mir ist, dass ich nebenbei arbeiten muss und gerade mal am WE Zeit für die Kamera habe (wenn überhaupt).

Weiterhin wohne ich Mitten in der Stadt, da ist es mit Wildlife nicht ganz so einfach, weil man erst mal Stellen finden muss, wo man dann was findet.

Das wird vielen so gehen, denke ich.

Wenn man dann drei Wochen im Jahr Urlaub hat, kann man auch nicht die ganzen drei Wochen irgendwo im Ansitz verbringen. Funtioniert einfach nicht. Daher nimmt man dann das was man bekommen kann und freut sich über ein paar gelungene Fotos auch wenn die vielleicht "im Vorübergehen" entstanden sind.

Mir macht´s trotzdem Spaß und das halte ich für das Wichtigste.

Gruß Reinhard
 

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vor 3 Stunden schrieb pizzastein:

Klar, das macht wenig Unterschied. Meine eigene Entscheidung für 300er kam aus der Annahme, ich würde um ein f4 hier und da glücklich sein. Im Nachhinein (auch dank Topaz) wäre vielleicht das 100-400 besser gewesen.

Was mich aber tatsächlich etwas wundert, ist der hohe Ausschuss bei 560 mm mit 1/160 s. Nutzt du die Stabilisierung von Objektiv oder Kamera? Vielleicht bin ich doch ganz froh um das 300er mit SyncIs...

Ich kann nur im Objektiv stabilisieren oder der Stabi ist aus. Bei 560mm am Olympus100-400 mit MC-14 brauche ich 1/640s um ganz sicher was einzutüten. Aber jeder ist anders.

Ausserdem fotografiere ich Tiere, das mache ich auch mit dem Dual-IS selten länger als 1/160s. 

Aber das ist alles schon sehr O.T. Inzwischen

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vor 4 Stunden schrieb Spanksen:

Im Olympus Forum schreibt jemand, dass laut diesem Forumsbeitrag zur OM-1 irgendwo steht dass Pro Capture mit C-AF und dem 200er von Panasonic funktionieren soll, hab es nicht nachgeprüft 😅 Aber vielleicht für den ein oder anderen interessant 

https://www.dpreview.com/forums/post/65977822

Ich habe die Info eines Kumpels vom Begrabbeltag, daß es mit dem PL100-400 auch funktioniert. Auch OMDS hat das in den Live-Videos mir gegenüber  behauptet

bearbeitet von holgi1zu5
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vor 15 Stunden schrieb storki321:

Hier mal ein Beispiel meines Pixelpeep RAW-Vergleichs

Danke für deine Mühe. Insgesamt ist eine Verbesserung für mich erkennbar. Es bleibt dabei, dass für Aktionsaufnahmen aller Art, die high ISO erfordern, das MFT System der limitierende Faktor ist. Sitzt der AF perfekt, sind auch aus den high ISO RAW MFT Aufnahmen via EBV ausgezeichnete Ergebnisse zu realisieren. Eine standardmäßige Überbelichtung kann in vielen Situationen helfen, den MFT ISO Nachteil auszugleichen. HiRes KB Cams sind bei high ISO nicht so weit weg von MFT. Sitzt zudem der AF nicht perfekt, sind die vielen Pixel kein Mehrwert.

Nach einigen Monaten Erfahrung mit KB (14 bis 378 mm) + MFT (7-400 mm) komme ich zu dem Ergebnis, dass sich beide Systeme ideal ergänzen, wenn Spitzenobjektive verwendet werden. Wer gerne Gegenlichtaufnahmen mit Sonne im Bild fotografiert, sollte die richtigen Objektive in den jeweiligen Systemen auswählen.

Im Supertelebereich sehe ich eine Brennweiten und Motiv Entfernungsgrenze Grenze, wenn negative atmosphärische Einflüsse vorhanden sind. Dann kann es sinnvoller sein, Brennweite durch EBV (Pixelerhöhung.....) zu ersetzen und die Nähe zum Motiv zu suchen.

Fazit:

die MFT Hersteller sollten weiter an der Sensorentwicklung arbeiten, die hervorragenden Objektive hätten es verdient. Da muss doch mehr gehen oder müssen wir warten bis Sony oder Canon einsteigt? 

 

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vor einer Stunde schrieb sardinien:

Danke für deine Mühe. Insgesamt ist eine Verbesserung für mich erkennbar. Es bleibt dabei, dass für Aktionsaufnahmen aller Art, die high ISO erfordern, das MFT System der limitierende Faktor ist. Sitzt der AF perfekt, sind auch aus den high ISO RAW MFT Aufnahmen via EBV ausgezeichnete Ergebnisse zu realisieren. Eine standardmäßige Überbelichtung kann in vielen Situationen helfen, den MFT ISO Nachteil auszugleichen. HiRes KB Cams sind bei high ISO nicht so weit weg von MFT. Sitzt zudem der AF nicht perfekt, sind die vielen Pixel kein Mehrwert.

 

 

Hallo Gerd,

kannst Du mir bitte mal den Satz mit den Überbelichtungen bei Action erklären? Ich mach´s genau andersrum, wenn es eng wird.
Vorgabe ist für mich hier die Verschlusszeit. Je nach Objekt - bei mir sind´s dann Tiere - gebe ich eine Verschlusszeit vor, von der ich denke, dass es da nicht mehr zu Bewegungsunschärfe kommt (normalerweise).
Je kürzer die Verschlusszeit dann ist, desto höher die ISO, die Blende am Objektiv ist ohnehin am Anschlag.

Irgendwann kommt der Punkt, bei dem die ISO nicht mehr höher geht oder bei dem ich nicht mehr höher gehen will. Um dann trotzdem annähernd die gewünschte Verschlusszeit zu erreichen, belichte ich etwas unter.

Hat mit der OM-1 jetzt nicht so viel zu tun, interessiert mich aber trotzdem :)

Danke!

Gruß Reinhard

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vor 26 Minuten schrieb Kater Karlo:

kannst Du mir bitte mal den Satz mit den Überbelichtungen bei Action erklären?

Bei  einigen OM-1 RAWs sind gewollte Überbelichtungen vorgenommen worden (ist aus den Exifs zu ersehen), welche zur Erkenntnis führen können, dass der Sensor sich deutlich verbessert hat.

Wendet man diese Technik an "alten" MFT Sensoren an, komme ich zu einer ähnlichen Erkenntnis. Fotografiere ich einen schwarzen Hund, erhöht die Cam in der Regel automatisch die Belichtung, und das Rauschverhalten erscheint einem plötzlich deutlich verbessert. ISO 8000 sind dann kein Problem und der Unterschied KB vs. MFT vermindert sich. Lichter/Reflexionen können bei dieser Technik zum Problem werden.

In der Aktionsfotografie hat die Auslöseverzögerung der Objektive ein große Bedeutung. Weshalb wird dies kaum kommuniziert? Mein P 14-140 ist in dieser Disziplin ausgezeichnet und lässt manch teure Alternative schlecht aussehen.

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vor 2 Stunden schrieb sardinien:

Bei  einigen OM-1 RAWs sind gewollte Überbelichtungen vorgenommen worden (ist aus den Exifs zu ersehen), welche zur Erkenntnis führen können, dass der Sensor sich deutlich verbessert hat.

Wendet man diese Technik an "alten" MFT Sensoren an, komme ich zu einer ähnlichen Erkenntnis. Fotografiere ich einen schwarzen Hund, erhöht die Cam in der Regel automatisch die Belichtung, und das Rauschverhalten erscheint einem plötzlich deutlich verbessert. ISO 8000 sind dann kein Problem und der Unterschied KB vs. MFT vermindert sich.

Das verstehe ich auch nicht. Hast du mal ein Beispiel?

Wenn du eine dunkle fläche fotografierst, wird logischerweise die Belichtung erhöht. Entweder mittels ISO oder mittels Verschlusszeit. Längere Verschlusszeiten sind bei Action aber keine Option, daher bleibt nur die Möglichkeit mit ISO. Und ein ISO 8000 sieht bei MFT i. d. R. doch miserabler aus, als bei KB. Genau in diesem Punkt hatte ich mir ja eine deutliche Verbesserung vom neuen Sensor erhofft, den ich jedoch anhand der verfügbaren und vergleichbaren (!) RAWs nicht erkennen kann. Was nützen mir glattgebügelte Flächen und mehr Dynamik, wenn letztendlich keine Details mehr zu erkennen sind.

Ich muss betonen, dass ich mich eher zu jener Fraktion zähle, die lieber die Struktur eine Vogelgefieders sehen möchte, als den rauschfreien Himmel. Für gute Flächenentrauschung gibt es ja mittlerweile gute Software. Aber wenn das Ausgangsmaterial schon die kleinen Details verschluckt, kann auch die Software nicht mehr helfen.
 

bearbeitet von storki321
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Das ist ein alter (Canon) Trick, überbelichten und dann in der EBV runter ziehen (was auch das rauschen wieder vermindert) Das funktioniert allerdings nur bei Sensoren, die ihre Reserven in den Lichtern haben.

Die Sony-Sensoren (APS-C und KB) haben dagegen ihre Reserven eher in den Schatten, daher ist das da keine so gute Idee.

bearbeitet von wuschler
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