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ist Kleinbild / Vollformat das neue "Volksformat"?


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Am 19.3.2022 um 11:23 schrieb outofsightdd:

Beim alten DSLR-Tamron 70-300 Di SP VC (Gebrauchtmarkt um 200€) wäre ich auch skeptisch, dem nur einen MFT-Anschluss (oder Adapter) zu verpassen ...

Zufällig habe ich alle Komponenten (Tamron 70-300, Adapter, Olympus Kamera) und werde das interessehalber bei Gelegenheit testen. Nach den Ergebnissen am 45 Mpx Sensor bin ich mir nämlich nicht sicher, dass das keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen würde.

Am 19.3.2022 um 11:23 schrieb outofsightdd:

... und bei dessen Größe ist das auch nicht attraktiv.

Das ist es wohl in der Tat nicht. Ich habe mit dem Tamron einer ausgemusterten D300s zu einem neuen Einsatzgebiet verholfen. Die Kamera ist zwar APS-C, steht aber einer Vollformat in nichts nach. Selbst daran ist das Tamron 70-300mm ein satter Prügel. Ich hätte mir das nach den Abbildungen in Internet nicht so groß vorgestellt.

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vor einer Stunde schrieb tengris:

...Selbst daran ist das Tamron 70-300mm ein satter Prügel. Ich hätte mir das nach den Abbildungen in Internet nicht so groß vorgestellt.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Fuji X-T1... Hier steht Tamrons schräges Reverse Engineering einer vernünftigen AF-Funktion im Weg. Erst mit Fringers zweiter Adapter-Generation gibt es wohl eine Kompatibilität. Für niedrig auflösende APS-C-Canon-DSLR in der Familie ist es ok. 

Ich werde es die Tage mit einem Speedbooster von Viltrox an MFT testen. Beispiele können wir ja in einen passenden Parallelfaden verlagern. 

Hier passt zumindest, dass das eine Art Volksobjektiv war: Kostet wenig und kann recht viel, trotz KB. 

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Am 7.4.2022 um 08:20 schrieb Prosecutor:

Für mich hat Panasonic mit der S5 Vollformat zum Volksformat gemacht.

Für das Set S5 & das richtig gute 20-60mm habe ich soviel bezahlt wie seinerzeit für die G9. 

In Größe und Gewicht gibt es keinen für mich fühlbaren Unterschied.

Lockere 2 Blendenstufen Rauschen weniger und die bei der Nachbearbeitung deutlich bemerkbare höhere Dynamik sowie die optional geringe Schärfentiefe sind für mich gravierende Vorteile.

Einziger Nachteil ist die Schlepperei beim Ultratele (ab Sigma 100-400 und erst recht 150-600) und den extrem lichtstarken Objektiven. Wenn man diese Objektive nicht braucht, spricht alles für KB. Für MFT spricht natürlich noch die Option, ultraleicht und kompakt unterwegs zu sein, etwa mit einer G110 und den Miniobjektiven 12-32, 14/2,5, 20/1,7, 35-100/4-5,6, 45/1,8. Bei mir bleibt deshalb die Koexistenz dieser Systeme bestehen.

Volksformat bedeutet für mich, dass ein Kameratyp stückzahlmäßig quasi Marktführer ist, das kann ich bei Panasonic S auch mit dem Erscheinen der S5 nicht erkennen. Allgemein sehe ich das für KB auch noch lange nicht.

KB wird für mich dann relevant, wenn ich einen Brennweitenbereich von 14mm bzw. 16mm bis 600mm in eine Slingtasche wie eine ThinkTankPhoto Turnstyle 20 hinein bekomme und das auch noch gut tragbar bleibt.

Also:

O 2.8/7-14mm oder O 4/8-25mm UWW Zoom

O 12-100mm Standardzoom

O 2.8/40-150mm + MC 2.0 Telezoom

Dazu passt noch eine keine Festbrennweite wie das PL 1.7/15mm in die Tasche.

Ich glaube kaum, dass das je einem KB System mit sehr guter optischer Qualität der Objektive gelingen wird.

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vor 27 Minuten schrieb tgutgu:

Ich glaube kaum, dass das je einem KB System mit sehr guter optischer Qualität der Objektive gelingen wird.

Es gibt bereits zwei APS-C-Systeme, in denen das so in etwa auch geht. 

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Canon mit seiner Dunkelzoom-Strategie das auch an RF schafft. Die Frage ist, ob man derzeit mit RP & RF24-105 mit f7.1 am Teleende wirklich so zahlenmäßig punkten kann, dass man derartiges auch tun will.

Zum marktbeherrschenden Sprung (oder Bremsen des Martschwundes) konnten solche Raffinessen ja bisher nicht beitragen. Einer Neuheiten- & Technologieflut der letzten Jahre steht gegenüber, dass man die Premiumkunden halbwegs bei sich behalten konnte, alles was ein "Volkssystem" ausmachen könnte, ist weit unter dem was DSLR von CaNikon mal waren: Beinahe jeder hatte eine. 

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vor 4 Stunden schrieb Prosecutor:

Aber die Einführung der S5 war eine kluge Entscheidung von Panasonic. Mit der voluminösen, schweren und recht teuren S1 wäre ich niemals in KB eingestiegen.

Die Entscheidung wirkte aber nur so klug im Lichte der "sonnenverdunkelnden Monolithen", mit denen Panasonic den KB-Markt rocken wollte.

Aber das 20-60 ist in der Tat eine kluge Entscheidung, da "unique" und eine sehr sinnvolle Brennweitenabdeckung.

bearbeitet von Rob
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Am 14.3.2022 um 21:56 schrieb x_holger:

...

Und dann vergleiche mal bei den RAWs ISO 3200 oder 6400 bei der A9 und bei der OM-1 .....

...

 

Das habe ich gerade mal gemacht und bin überrascht wie gut die OM-1 da mithält. Details sind fast identisch, die Flächen rauschen etwas stärker. Dafür dass man bei MFT ja eigentlich gar nichts erkennt oder zumindest nur mit sehr viel Phantasie und KB ja um Welten besser sein soll finde ich den Unterschied doch gar nicht so riesig.

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr18=lowlight&attr13_0=sony_a9ii&attr13_1=omsystem_om1&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr16_0=3200&attr16_1=3200&attr126_1=1&normalization=full&widget=13&x=-0.03027891485814555&y=0.2959244642969316

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Am 9.4.2022 um 17:07 schrieb tengris:

Zufällig habe ich alle Komponenten (Tamron 70-300, Adapter, Olympus Kamera) und werde das interessehalber bei Gelegenheit testen.

Ein eigener Beitrag lohnt wohl nicht, daher nur kurz das Ergebnis:

Angetreten war das Tamron SP 70-300 mm F4-5.6 Di VC USD (A005) mit Nikon F Anschluss und Metabones MFT Adapter (kein Speedbooster).

Zur Verteidigung der Ehre des MFT Formates waren erschienen: Panasonic Leica DG Elmarit 200 mm 2.8 Power OIS (H-ES200E) und Panasonic Lumix AF 45-200mm f/4,0-5,6 Power OIS (H-FS045200E). Zwecks Waffengleichheit fand der Test bei 200mm statt. Schiedsrichter war die B.I.G. Res7 Testtafel. Als Kamera kam die EM-1 II (20 Megapixel) zum Einsatz.

Zusammenfassung:

Das Tamron hat die - realistischen - Erwartungen nicht enttäuscht. Die Qualität ist für ein Vollformatobjektiv an MFT akzeptabel. Insbesondere die auch bei Offenblende kaum sichtbaren CAs sorgen für einen sichtbaren Vorsprung zum Lumix 45-200. Dieses zeigt deutliche CAs, welche mit zunehmender Abblendung noch stärker werden. Wobei "Abblendung" bei Lichtstärke 5.6 ohnehin ein relativer Begriff ist.

Gegenüber dem DG Elmarit 200mm f/2.8 sieht keiner der beiden Konkurrenten Land. Da darf niemand auch nur zum Spaß mit auf 's Treppchen. Dieses definiert die qualitative Obergrenze, an welcher sich alle anderen Objektive messen lassen müssen.

Fazit:

Wer das Tamron besitzt und angesichts des sehr schwachen Preises nicht verkaufen möchte und andererseits im MFT Format nicht ständig mit langen Teles rum läuft, kann sich mit einem Adapter oder Speedbooster eine Option für gelegentliche Einsätze schaffen. Adaptionsmäßig ist die Canon Variante im Vorteil, da es dafür auch AF Adaptionsmöglichkeiten gibt. Es gibt zwar auch einen Adapter von Nikon AF auf MFT, der konnte mich aber nicht begeistern. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Am 11.4.2022 um 16:36 schrieb tengris:

Angetreten war das Tamron SP 70-300 mm F4-5.6 Di VC USD (A005) mit Nikon F Anschluss und Metabones MFT Adapter (kein Speedbooster).

...Das Tamron hat die - realistischen - Erwartungen nicht enttäuscht. Die Qualität ist für ein Vollformatobjektiv an MFT akzeptabel.

Mit Speedbooster bin ich von der Optik auch nicht völlig schockiert, habe da ein Ergebnis eingestellt:

Funktional ist die Verlässlichkeit des AF, nun ja, kein Kracher. Liegt vielleicht auch an der Adapterprogrammierung der Programmierer in China, nur kenne ich das Objektiv auch an älteren DSLR von Canon eher ruckelig.

Immerhin, VC einschließlich stabilisiertem Sucherbild läuft.

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vor 5 Stunden schrieb outofsightdd:

Funktional ist die Verlässlichkeit des AF, nun ja, kein Kracher. Liegt vielleicht auch an der Adapterprogrammierung der Programmierer in China,

Das dürfte dem ähnlich sein, was ich beim Viltrox NF-M1 mit "der konnte mich aber nicht begeistern" beschrieben habe. Wobei das Ruckeln beim AF an Nikon Kameras nicht auftrat, während am Adapter auch jedes Originalobjektiv ruckelte.

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