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Der Kameraabsatz wird sich nicht erholen .... die Strategien der japanischen Kameraindustrie gehen nicht auf


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vor 21 Minuten schrieb Mirrorless0506:

Für mich ist ist es so, daß ich keinen Fotografierapparat  möchte, wo ich auf ein Display am ausgestreckten Arm schaue

Das sehe ich auch so. Ich bin so altmodisch, dass ich immer noch den Kopfanlegestabi und den Sucher nutze. Mit Tristabi geht alles besser.

Blöderweise ziehe ich auch schon mal mein SP vors Auge obwohl das nicht bringt. Peinlich, hoffentlich hat das keiner bemerkt. 🤪

bearbeitet von Johnboy
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vor 11 Minuten schrieb flyingrooster:

Der ausgestreckte Arm stellt eine Folge der Altersweitsichtigkeit dar, nicht eine technische Notwendigkeit von Displays. 😜

Oder dass man sich irgendwann überlegt, dass es leichter ist, die Kamera mit den Armen nach unten zu gehen, statt in die Knie zu gehen oder sogar sich auf den Boden zu legen :)

Aber im Ernst: ich würde eher auf einen Sucher als auf einen Monitor verzichten.

bearbeitet von grillec
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vor 7 Minuten schrieb grillec:

Aber im Ernst: ich würde eher auf einen Sucher als auf einen Monitor verzichten.

kopmmt halt drauf an ... im WW bis Normalbereich brauche ich auch keinen Sucher, aber sobald es in den Telebereich geht, steigt der Wunsch nach so einem Ding :) 

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vor 4 Minuten schrieb grillec:

Aber im Ernst: ich würde eher auf einen Sucher als auf einen Monitor verzichten

So ein Schwenk- oder Klapp ist schon eine praktische Sache. Natürlich wird der auch von mir genutzt. Man kann wunderbar im Dreck sitzen und mit ausgestreckten Armen Krabbelgetier verfolgen. Aber der Sucher ist eben die Standardnutzung. Jede neue Kamera müsste bei mir beides haben.
Starrer Monitor bringt mir nichts. Gerade bei Makro kommt der an seine Grenzen.

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Gerade wenn man unauffällig bleiben will, ist der Monitor unverzichtbar. Jeder wird davon abgelenkt, wenn man mit etwas über das Auge auf sie zielt.
Gerade z.B. an Familienfeiern reagieren da Kinder drauf.
Starre ich dabei auf den Monitor geht auch der Blickkontakt direkt verloren. Das ist halt der Vorteil der Smartphones- niemand stört sich daran, aber wehe man nimmt eine große Kamera vor das Gesicht :)

bearbeitet von grillec
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vor 3 Stunden schrieb kirschm:

Es ist schon erstaunlich, wie viele Probleme man aus dem Nichts erfinden kann, die gar keine sind.

Manchmal bin ich heilfroh, angeblich rückständig zu sein...

Angeblich? 😁

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vor 25 Minuten schrieb Mirrorless0506:

Ich wollte damit nur sagen:...für mich muß eine Kamera einen Sucher haben....

Schon klar. War doch nur scherzhaft gemeint …

vor 24 Minuten schrieb grillec:

Aber im Ernst: ich würde eher auf einen Sucher als auf einen Monitor verzichten.

Ich ebenfalls. In der Mehrzahl der Fälle empfinde ich ausschließliche Suchernutzung als nerviger als ausschließliche Displaynutzung. Hängt neben den Gewohnheiten aber auch immer sehr von den Motiven und Bildwinkeln ab. Teils möchte auch ich Sucher nicht vermissen. Bei den hierauf angespielten und üblicherweise angebotenen Bildwinkeln der Smartphones, halte ich Sucher dagegen meist für verzichtbar und oft sogar einschränkend sich ein Gerät extra ans Auge zu drücken. Andere nicht – jeder wie er/sie halt lieber mag.

bearbeitet von flyingrooster
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Am 2.1.2022 um 12:39 schrieb kirschm:

Ich hatte fest vor, mir dieses Jahr mal einen Nachfolger für meine olle Olympus pl7 zu kaufen, und zwar eine Panasonic gx9. 

Ich bin naiver Weise davon ausgegangen, dass diese - trotz technischem Fortschritt - inzwischen nur noch genauso viel kostet wie damals die pl7, vielleicht 100 € mehr oder so. Dem ist aber leider nicht so.

Äh, die GX9 kostet mit 12-32 649.- Euro ... was hattest Du denn damals für die EPL7 gezahlt? Meine kostete .. soweit ich mich erinnere .. 499.- oder so ohne Objektiv

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vor 2 Minuten schrieb flyingrooster:

In der Mehrzahl der Fälle empfinde ich ausschließliche Suchernutzung als nerviger als ausschließliche Displaynutzung

Geht mir genauso und ich brauche nach einer Suchernutzung auch kurzzeitig eine gewisse Anpassunsphase, um mich mit beiden Augen wieder an die Umgebungssicht zu gewöhnen.

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vor 7 Minuten schrieb grillec:

Gerade wenn man unauffällig bleiben will, ist der Monitor unverzichtbar. Jeder wird davon abgelenkt, wenn man mit etwas über das Auge auf sie zielt.
Gerade z.B. an Familienfeiern reagieren da Kinder drauf.

Jepp. Analog hatte ich dafür zusätzlich einen Lichtschachtsucher und einen Winkelsucher (Nikon). Zum Preis einer damaligen Consumerkamera, aber den Bildern meiner spielenden Kinder hat es gut getan. Eigentlich war der Preis sogar pillepalle bei 25 Jahren zuverlässiger Nutzung der Nikon.

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vor 4 Minuten schrieb nightstalker:

was hattest Du denn damals für die EPL7 gezahlt?

399.- Body only, direkt von Amazon. Will nix mit Objektiv, weil ich das dann noch verscherbeln müsste...

Es ist bei mir auch keine Geldfrage... Könnte auch 3000.- zahlen, will aber nicht...

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vor 1 Stunde schrieb Jens Jensen:

Ich würde sogar einen Aufpreis zahlen, wenn kein Sucher dabei ist...

 

Du hast Wünsche ! Du kannst dir doch deine Motive selber suchen!

Wozu brauchste da einen Sucher.

Vielleicht ja sogar einen jungen Blonden Langbeinigen .............................😉

Nur so als Tipp, damit die Leute deine Posts etwas besser lesen können…bittebittebitte nicht nach jeder Zeile einen Zeilenumbruch/Enter machen!

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vor 17 Stunden schrieb SonyFreund79:

3 Mille für eine 26 MP APS-C Kamera? ...

Der Ansatz der PIXII ist schon sehr gut, aber auf APS-C zu setzen war ein Fehler.
Was soll ein APS-C Body mit M-Mount, für den es nicht ein einziges APS-C Objektiv gibt?
Was die sich dabei gedacht haben ist mir echt schleierhaft :confused:

MIt KB Sensor wäre das eine sehr cool Nummer geworden - So hatte ich die PIXII fast schon wieder vergessen ...

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Ich fände es toll wenn man sich seine Kamera wie beim Auto aus einer Grundausstattung und einer grossen Zubehörliste zusammenstellen könnte. Aber das wäre für die Hersteller wahrscheinich viieel zu teuer.

Grusz Horst

bearbeitet von CEHorst
Teppfihler
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Eigentlich geht’s ja um die Nöte der Kameraindustrie.

Was wir beobachten, ist der Übergang in einen übersättigten Markt und die Probleme des eigenen Erfolgs. Der (technische) Fortschritt verläuft nun mal in einer exponentiellen und asymptotischen Kurve bezogen auf die Zeit, d. h. mit einem schnellen Wachstum am Anfang, dessen Steigung im Laufe der Zeit abnimmt und nach einer gewissen Zeit fast nicht mehr zunimmt. Die Kurve bleibt waagrecht. Auf die digitale Fotografie bezogen waren die ersten 10 – 15 Jahre die Zeit der extrem verbesserten Sensoren, es kam der Autofokus dazu und schließlich die Bildstabilisierung, zuerst im Objektiv, dann die Anti-Wackelsensoren. Wo ist denn in den letzten 10 Jahren noch etwas dazu gekommen, was die BQ wirklich wesentlich verbessert hat.
Bei mir hatte die erste Kamera 2002, eine CANON Powershot G2, 4 MPx, dann 2009 eine LUMIX G1 mit 12 MPx und vor 4 Jahren ein LUMIX G81 mit 16 MPx. Habe mit der letzteren meinen Diabestand und viele SW-KB und Rollfilme abfotografiert und verschiedenen Familienmitgliedern zu einem runden Geburtstag Fotobücher (A4) angefertigt, mit den Bildern ihres Lebens. Gut, wenn man genau hinschaut, kann man die Dias aus den früheren Jahren als solche erkennen, aber ab 2002 sieht man, auch bei formatfüllenden Hochkant-Bildern eigentlich keinen Unterschied über die letzten 20 Jahre hinweg. Man guckt sich solche Bilder ja nicht mit der Lupe an. Ähnliches habe ich vor kurzem gesehen, als ich eine bis dato unbeachtete Option meines BluRay-Players mal aktiviert habe, nämlich direkt auf die Daten meines PCs zugreifen zu können. Auch da konnte man, diesmal im Querformat, auf meinem Full-HD Fernsehgerät mit sehr guter Farbwiedergabe keinen Unterschied zwischen den drei Generationen sehen, aber bemerken, weil das Herunterrechnen der 12 MPX und dann 16 MPx auf das Bildschirmformat (2 MPx) deutlich länger dauerte. So, wie unser Wohnzimmer eingerichtet ist, wird’s bei uns nie einen großen 4k oder gar 8k-Bildschirm geben.
Ich bin für die Kameraindustrie ein böser Kunde, weil ich nicht alle zwei Jahre mein Equipment austausche, sondern warte, bis wirklich sichtbare Verbesserungen verfügbar sind.
In der Vergangenheit ging es immer in kleineres Equipment. Zogen Fotografen im 19. Jahrhundert noch mit großen Platten los, was zu erstaunlich detailreichen Bildern führte, so reduzierte sich das zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer weiter. Ein Weegee zog in den 1930ern noch mit 4“ x 5“ Plattenkameras auf Reportage, in den 1950ern waren es dann die 2-äugigen Rolleiflexen, in den 1960ern die Leicas. Aber dann war der Formatverkleinerung ein Ende gesetzt, nur im Amateurbereich wurde es noch kleiner, mit Rapid und Instamatic (24x24), Pocket und schließlich Disk. Mit Pocket und Disk hatte man es übertrieben, die Bildqualität bei Abzügen größer als 7x10 war erbärmlich, und deshalb verschwanden diese Formate wieder relativ schnell. Sehe noch eine weinende Frau vor mir beim Fotohändler, die bei der Hochzeit des Sohns mit einer Pocket fotografiert hatte. Das Hochzeitspaar war auf der 13x18 Vergrößerung vor lauter Korn kaum zu erkennen. Sie konnte nicht begreifen, warum das nicht besser geht. Die Tränen, weil es von der Hochzeit keine anderen Bilder gab (heute gibt’s dann vielleicht Tausende).
Machen wir uns nichts vor: Der Impetus, in eine teure und schwere Systemkamera und dann noch in einen Stall von Wechselobjektiven zu investieren und die herumzuschleppen, wird für die Masse immer kleiner, weil die Smartphones inzwischen eine Qualität liefern, die für normale Ansprüche, bis hin um Fotobuch oder gar einem 20x30 Poster völlig ausreicht. Ich kenne viele, die diesen Weg gegangen sind, von einer kleinen analogen Spiegelreflex mit Belichtungsautomatik und vielleicht einem 28er und 135er oder gar einem 80-210er Zoom, dann auf eine digitale Bridge und heute auf ein Smartphone. Die kämen nie auf die Idee, nochmal in was „besseres“ zu investieren.
Wir Geeks, die bereit sind, immer wieder viel Geld in eine Systemkamera samt Zubehör zu investieren, werden wohl immer weniger. Das liegt m. E. nicht an der „Ideenlosigkeit“ der Hersteller, sondern an der nicht zu vermeidenden Sättigung in der Qualität und den Funktionen.
Wer denn Spezialfunktionen braucht (z. b. sofortiges Hochladen in die Cloud, was ich z. B. nie machen würde, aber mit der G81 zusammen mit einem Smartphone als WLAN-Adapter sogar schon heute wahrscheinlich ginge (aber nicht für RAWs)) muss warten, vielleicht auf ewig, weil die Zahl der Interessanten zu klein ist.
Meine Befürchtung ist eher, dass uns die Hersteller ältere Kameramodelle abschalten werden, in dem sie die Akkus nicht mehr herstellen bzw. vertreiben werden, weil der Bedarf zu klein wird. Ob dann Second-Source Hersteller einspringen, sei mal dahin gestellt.

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Ich sehe aktuell ein klares sowohl als auch.

Auf der einen Seite bekommt man heute nagelneue Kameras, die für normale Fotos so gut wie keinen Vorteil gegenüber ähnlichen Kameras haben, die 5 Jahre oder sogar älter sind. Wieso soll man sich da eine neue kaufen, wenn man doch einfach nur fotografieren will?

Andererseits gibt es heute Kameras, die hochauflösend mit 50MP schnellere Bildserien raushauen als die besten 20MP Sport- und Wildlifekameras von vor wenigen Jahren und dabei bekommt man auch noch eine höhere Trefferquote beim AF und die Kameras können Tiere mitten im Wald zwischen Ästen erkennen und stellen zuverlässig auf Augen scharf, wo der Fotograf in der Kürze der Zeit das Tier noch nicht gefunden hat. Wer das braucht, kauft das aber von denen wird die Industrie eventuell nicht satt.

Auf der einen Seite können Smartphones heute ungeheuer viel und man kann damit auch hochauflösende Videos und fantastische Zeitlupen aufnehmen.

Auf der anderen Seite können die neuen Kameras 4k oder gar 8k mit 10bit, Log-Profilen oder RAW. Wir stehen bei Video an dem Punkt wo die Fotografie vor 15 Jahren stand. Für bessere Qualität und Möglichkeiten zur Nachbearbeitung nimmt man erst mal hochauflösend mit Reserven in RAW auf und erst das Ergebnis wird dann auf die gängigen Formate zurückgerechnet. Vor 15 Jahren haben die Fotografen über die Speichermengen diskutiert und darüber was man bei RAW denn tatsächlich noch verbessern kann wenn man mit etwas Mühe auch alles in der Kamera richtig belichten kann. Heute diskutieren die Videografen genau so.

Und...

Die Bildschirme werden besser. Sie haben einen größeren Farbumfang, einen größeren Kontrastumfang und können 10bit. Weder 8bit JPEGs noch die üblichen 8bit Videoformate sind in der Lage das auszureizen. Wir werden in Zukunft also vermutlich neue Formate und damit auch hochwertigere Quellen aus den Kameras benötigen. Im Moment fragen wir noch ob man das braucht aber ich erwarte dass man bald alles andere als minderwertig ansehen wird. Das wird ähnlich wie mit HD wo man am Anfang nicht mal sicher war ob man FullHD wirklich braucht, weil 720p auf den Bildschirmen genau so gut aussah. Später hat man dann gemerkt, dass FullHD auch deshalb nicht besser aussah, weil Kameras wie z.B. die beliebte Canon 5D-II die mögliche Auflösung bei Videos gar nicht wirklich hatten und eine 720p Qualität in das 1080p Format skalierten.

Und...

In den letzten Jahren sind einige neue Kamera-Typen erschienen, die ganz neue Möglichkeiten bieten. Ich nutze jetzt auf dem Rad eine Insta360 One X2. Die filmt alles rings um, stabilisiert die Videos in einer Art und Weise, die vor wenigen Jahren undenkbar war und man kann nachträglich entscheiden welchen Blickwinkel man haben will. Das ist auch ein Bereich wo man hoffentlich bald von 5.7k auf 8k und darüber hinaus geht, weil man für 360° eigentlich nie genug Auflösung haben kann. Für mich ist gerade im Bereich Video noch viel Spielraum für Verbesserungen, die ich lieber heute als morgen in der Kamera hätte.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb D700:

Was soll ein APS-C Body mit M-Mount, für den es nicht ein einziges APS-C Objektiv gibt?
Was die sich dabei gedacht haben ist mir echt schleierhaft

Ein Grund könnte sein, dass sie dort nur einen Standard-Sensor verbauen können. Der wird bei KB-Format aber immer Probleme mit den abgebildeten Ecken von RF-Objektiven haben.
Microlinsen wird ein Sonderwunsch bei der Sensorherstellung sein. Also lässt man die Ecken quasi weg.
Sie erinnert dabei ein wenig an die Epson R-D1.

bearbeitet von grillec
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vor einer Stunde schrieb CEHorst:

Ich fände es toll wenn man sich seine Kamera wie beim Auto aus einer Grundausstattung und einer grossen Zubehörliste zusammenstellen könnte.

Arbeitest du in der Autoindustrie? Das kann man in erster Linie bei deutschen Premiumherstellern zu absurden Preisen tun. Nein danke.  Dann auch noch bei Kameras? Nein, nein und nochmals nein! Bei den Autos wird ja geleast oder "finanziert", sonst könnte sich das ja kaum einer leisten. Das braucht es bei Kameras nun wirklich nicht auch noch.

vor einer Stunde schrieb CEHorst:

Aber das wäre für die Hersteller wahrscheinich viieel zu teuer.

Vor allem für die Kunden 🙄.

bearbeitet von SonyFreund79
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vor einer Stunde schrieb RoDo:

...In der Vergangenheit ging es immer in kleineres Equipment. Zogen Fotografen im 19. Jahrhundert noch mit großen Platten los, was zu erstaunlich detailreichen Bildern führte, so reduzierte sich das zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer weiter. Ein Weegee zog in den 1930ern noch mit 4“ x 5“ Plattenkameras auf Reportage, in den 1950ern waren es dann die 2-äugigen Rolleiflexen, in den 1960ern die Leicas. Aber dann war der Formatverkleinerung ein Ende gesetzt, nur im Amateurbereich wurde es noch kleiner....

Genau, und in der digitalen Fotografie ging diese Formatverkleinerung dann weiter, bis hin zu den winzigen Sensoren von Smartphone-Kameramodulen.

Der Trend ist die Steigerung der Bildqualität, ausgehend einer preiswerten und kleinen Hardware, durch den massiven Einsatz von Software und KI.

Insofern mutet die Flucht der meisten Kamerahersteller zum KB-Sensor (mit entsprechen großen und schweren Objektiven) seltsam an, eigentlich ist mFT mit 20 MP für fast alles gut genug, Freistellung lässt sich durch entsprechend viel Rechenpower, MultiShot-Technik und KI auch durch Software/Algorithmen erreichen; Fokus-Stacking funktioniert ja nicht nur in eine Richtung ....

Aber bisher haben die mFT-Hersteller diese Chancen auch nicht ansatzweise genutzt, Panasonic ist auf den übervollen KB-Zug aufgesprungen, Olympus hat die Kamerasparte verkauft und OM Dingsbums hat sich eher mit der Namensfindung und nebulösen Ankündigungen beschäftigt.

Im Hier und Jetzt brauche ich KB-Mirrorless für manche Motive und Ideen, aber das muss nicht so bleiben. Bei KB-Mirrorless wittert die japanische Kamera-Industrie das Momentum oder die letzte kommerzielle Nische, aber es kann sich immer noch als fulminanter Irrweg entpuppen. 

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Am 2.1.2022 um 08:01 schrieb bastibe:

Was ich in meinem Bekanntenkreis sehe ist schlicht, dass niemand mehr Neuware kauft, zumindest was Photo angeht. 

Dafür sind die Verbesserungen einfach zu klein geworden, trotz aller Lobhudeleien der Fachpresse. 

Aus meiner Sicht werden die Gewinne der Photokonzerne also von ihrem eigenen Gebrauchtmarkt gefressen. 

Das mache ich seit langer Zeit genauso. Es gibt viele, die kaufen eine teure Ausrüstung und bemerken, dass es trotzdem nicht einfach ist, gute Bilder zu machen. Dann wird nach ein, zwei Jahren das Zeugs praktisch neuwertig wieder verkauft und dann bin ich da. Die Bildqualität ist doch schon mit einer 16MPx uFT und dem 1,7/20 so gut, dass man bis mindestens DIN A3 keinen Unterschied zu teuersten Ausrüstungen sieht. 

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