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Unterschiede in der Bildqualität zwischen E-M10 IV, E-M5 III, E-M1 II und E-M1 III ?


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Hallo Olympus-Kenner bzw. OM-DingS-Kenner,

ich kenne die Olympus OM-D E-M10 IV sowie mehrere ältere OM-Ds in- und auswendig, nicht jedoch die E-M5 III, die E-M1 II und die E-M1 III.

Noch mal die vier genannten Kameras:

E-M10 Mark IV
E-M5 Mark III
E-M1 Mark II
E-M1 Mark III

Ich frage mich, ob sich die BILDQUALITÄT dieser vier Kameras eigentlich unterscheidet - einschließlich Kamera-Jpegs, so dass wohl auch der Prozessor eine Rolle spielt.

Mich würde interessieren, was für Erfahrungen ihr da gemacht habt. Seht ihr Unterschiede in der Bildqualität? - also z.B. Farben, Dynamik, Rauschen, erzielte Auflösung, ...

Ich beziehe mich rein auf die Bildqualität, also nicht auf die Autofokusleistung etc.

 

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vor 5 Minuten schrieb cosmovisione:

Ok, also alle vier Kameras genau gleich in der Bildqualität bzw. niemand hat zwei dieser Kameras zugleich.

Vermutlich beides. ;)

Sofern alle vier denselben neuesten Sensor bieten (bin mir bei der E-M10 nicht ganz sicher), würde ich meiner Erfahrung mit Oly nach auch exakt dieselbe Bildqualität im RAW erwarten. Die JPG-Engines sind bei den „höheren“ Modellen üblicherweise etwas softer abgestimmt, also mit geringerer Schärfung und manchmal auch geringerer Entrauschung. Im Prinzip muss man zur Erzielung derselben JPGs aber einfach nur die entsprechenden Einstellungen der „höheren“ Modelle etwas raufdrehen oder jene der „niedrigeren“ runter und fertig ist es.

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vor 2 Minuten schrieb cosmovisione:

Ok, also alle vier Kameras genau gleich in der Bildqualität bzw. niemand hat zwei dieser Kameras zugleich.

 

😎

Ich hab keine davon aber ich habe die GH5 und die GX80 von Panasonic und auch ältere Kameras. Die neuen Sensoren sind sichtbar besser als die alten.

Bei den aktuellen 20MP Sensoren gibt es zwei Versionen. Die Schnellen in GH5 und E-M1 und die langsameren in den anderen Kameras. Bei einzelnen Fotos sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Winzige Unterschiede können immer gemessen werden wenn man irgendwelche Test-Charts aufnimmt aber wenn man normale Fotos aufnimmt ist die Streuung von Bild zu Bild größer als die eventuell vorhandene Differenz zwischen den Kameras.

Zu den Unterschieden bei JPEGs kann ich konkret nichts sagen. Es gibt da zwischen den Kameras aber auch riesige Unterschiede und unterschiedliche Farbprofile. Das ist dann aber eher eine Geschmacksfrage und besser/schlechter ist nicht ohne weiteres definierbar.

Die E-M1 hat aber auch einen Vorsprung bei AF-Geschwindigkeit, Stabilisierung und der Serienbildgeschwindigkeit. Damit kann man aus eine Situation signifikant mehr herausholen als durch kleine Unterschiede beim Sensor.

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Laut dpreview sind die Ergebisse der aktuellen Olys sehr ähnlich. Unterschiede zeigen sich erst in sehr hohen ISO und beim Pushen der ISO. Letzteres ist dann z.B. interessant, wenn man in einer dunklen Kirche die hell erleuchteten Fenster nicht ausbrennen lassen will und entsprechend um 1-2 EV unterbelichtet und dann in der Nachbearbeitung nur die Schatten anhebt.

Hier scheint die E-M5III die Beste zu sein. Man kann z.B. 5 EV pushen, ohne dass schwarze Flächen einen Farbstich bekommen. Die E-M1x und die E-M1III schneiden in dieser Grenz-Disziplin schlechter ab.

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr144_0=oly_em5iii&attr144_1=olympus_em1x&attr144_2=olympus_em1iii&attr144_3=oly_em10iii&attr146_0=200_5&attr146_1=200_5&attr146_2=200_5&attr146_3=200_5&attr177_0=off&attr177_1=off&attr177_2=off&attr177_3=off&attr404_0=1&attr404_1=1&attr404_2=1&attr404_3=1&normalization=compare&widget=719&x=0.11475521961479873&y=0.5046640972664758

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vor 14 Minuten schrieb beerwish:

Ich hab keine davon aber ich habe die GH5 und die GX80 von Panasonic und auch ältere Kameras. Die neuen Sensoren sind sichtbar besser als die alten.

....

Das kann ich nicht bestätigen. Mir fehlt zwar der eigene Vergleich zu einer neueren MFT, aber wenn ich mir die Bilder auf dpreview ansehe (siehe Link weiter oben), dann ist das RAW der GX80 nach Anheben der Schatten um 5 EV noch immer mit satten Farben und leider einigem Rauschen versehen. Die neueren Modelle von Oly und Pana schneiden hier erstaunlicherweise eher schlechter ab. Beim Hochziehen der Schatten verlieren die schwarzen Töne zunächst die Schwärze (Bilder werden blass) und dann bekommen sie sogar grüne oder rote Farbstiche. Wenn man bei dpreview über die Farb-Tafel geht, sieht man, dass die alte GX80 noch mit am besten die Farben bewahrt.

Um einen Vergleich zu haben, habe ich mal in einer Kirche mit der GX80 und meiner a6600 ein Kirchenfenster fotografiert und anschließend versucht, die Schatten zu pushen. Das ist wie Bundesliga gegen Regionalliga zugunsten der Sony ausgegangen. 

bearbeitet von noreflex
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vor 9 Minuten schrieb noreflex:

Beim Hochziehen der Schatten verlieren die schwarzen Töne zunächst die Schwärze (Bilder werden blass) und dann bekommen sie sogar grüne oder rote Farbstiche.

wobei man dazu sagen muss, dass dpreview hier eher Lightroom testet, als die Sensoren ;) ... für die meisten ist das natürlich der Standard, also macht es schon Sinn

Ich sehe einen echten Unterschied vor allem, wenn ich die Farben korrigieren muss, zB über LED Licht, da ist der 20er (auch schon bei der GX8) toleranter als die 16 MP Sensoren

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vor 2 Minuten schrieb nightstalker:

wobei man dazu sagen muss, dass dpreview hier eher Lightroom testet, als die Sensoren ;) ... für die meisten ist das natürlich der Standard, also macht es schon Sinn

Ich sehe einen echten Unterschied vor allem, wenn ich die Farben korrigieren muss, zB über LED Licht, da ist der 20er (auch schon bei der GX8) toleranter als die 16 MP Sensoren

Ahhh, das habe ich schon mal von Dir gelesen. Wenn dem so ist, so macht eine Rückmeldung an den TO ja noch weniger Sinn. Je nach Verarbeitungskette kommt man dann zu völlig anderen Bewertungen der Sensoren und alle haben für sich Recht. Nur das nützt dem TO nicht. Der müsste fragen: Welche Kamera ist die Beste unter der Prämisse, dass als Software "XY" verwendet wird.

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vor 16 Minuten schrieb noreflex:

Das kann ich nicht bestätigen. Mir fehlt zwar der eigene Vergleich zu einer neueren MFT, aber wenn ich mir die Bilder auf dpreview ansehe (siehe Link weiter oben), dann ist das RAW der GX80 nach Anheben der Schatten um 5 EV noch immer mit satten Farben und leider einigem Rauschen versehen. Die neueren Modelle von Oly und Pana schneiden hier erstaunlicherweise eher schlechter ab. Beim Hochziehen der Schatten verlieren die schwarzen Töne zunächst die Schwärze (Bilder werden blass) und dann bekommen sie sogar grüne oder rote Farbstiche. Wenn man bei dpreview über die Farb-Tafel geht, sieht man, dass die alte GX80 noch mit am besten die Farben bewahrt.

Um einen Vergleich zu haben, habe ich mal in einer Kirche mit der GX80 und meiner a6600 ein Kirchenfenster fotografiert und anschließend versucht, die Schatten zu pushen. Das ist wie Bundesliga gegen Regionalliga zugunsten der Sony ausgegangen. 

Die GX80 ist ja schon etwas älter und hat den 16MP-Sensor von davor aber ich bezog mich da eher auf die GH3 und die GF1, die ich hatte bevor ich auf GX80 und GH5 umgestiegen bin. Da sieht man sehr große Unterschiede. Die GX80 holt aus den 16MP durchaus vergleichbar gute Ergebnisse heraus aber die beiden Sensoren sind ja jetzt auch schon 5 Jahre alt. Bei MFT ist eigentlich eine neue Generation von Sensoren nötig und es sieht so aus als kommen die jetzt auf den Markt.

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vor 21 Minuten schrieb noreflex:

Hier scheint die E-M5III die Beste zu sein. Man kann z.B. 5 EV pushen, ohne dass schwarze Flächen einen Farbstich bekommen. Die E-M1x und die E-M1III schneiden in dieser Grenz-Disziplin schlechter ab.

Interessant. Und zumindest oberflächlich betrachtet teilweise eigenartig, dass die E-M1 III als Nachfolger der E-M1 II und quasi kleinere, funktional abgespeckte Variante der E-M1X schlechter abschneidet als beide Vorgänger. Zudem fallen die Ergebnisse am Beispiel E-M5 III und E-M1 II je nach Region mal für die eine und mal für die andere Kamera besser aus. Generell ist auch die Helligkeit der gepushten E-M1 III geringer. Ich bin mir nicht sicher ob da nicht eventuell auch noch andere Faktoren abseits leicht anderer Abstimmung reinspielen. Aber ein interessanter Vergleich.

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vor 7 Minuten schrieb flyingrooster:

 Ich bin mir nicht sicher ob da nicht eventuell auch noch andere Faktoren abseits leicht anderer Abstimmung reinspielen. Aber ein interessanter Vergleich.

Ich bin mir da auch nicht sicher. Daher vergleiche ich mit den zur Verfügung stehenden eigenen Kameras. Und die Ergebnisse stimmen auffallend mit denen von dpreview überein.

Mein alter Canon-Sensor (50d) war hier mit Banding und Farbverschiebung nach grün eher schlecht zu pushen.

Die Sony-Sensoren bis zur a6000 erzeugen auch eine unangenehme Einfärbung der Schwarzwerte. Bis zu 3 EV gehts. Dann wirds übel.

Die a6600 kann schon sehr gut gepusht werden, ohne irgendeinen Farbstich zu erzeugen. Alles wie gesagt mit dem Hintergrund von LR. Andere Konverter nutze ich nicht.

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die Abstimmung dcer Konvertierungskurve ist auch wichtig, die EM1 II zB hat sehr viel Luft bei den hellen Tonwerten, reisst also weniger aus ... wir hatten hier im Forum mal rumgetestet mit einem von Acahayas Bildern ihrer damals neuen EM1 II .... durch diese Verschiebung werden die Lichter geschont und theoretisch die Tiefen stärker hochgezogen, was zu einem höheren Rauschen führen sollte * ... dies ist allerdings so in der Praxis nicht nachzuvollziehen.

(wir haben damals auch rausgefunden, dass wir um gleiches zu erreichen, wie mit einer anderen mFT, bei der EM1 II zB statt dem Schattenregler, den Tiefenregler nutzen mussten in LR)

Meine Vermutung ist, dass die Konvertierungskurve wohl irgendwie anders abgestimmt ist, bzw man durch den anderen Einsatzpunkt der Belichtungssteuerung in einen anderen Bereich kommt ... jedenfalls hat die EM1 II die flexibelsten RAWs, die ich von mFT kenne ... dies scheint so gut zu funktionieren, dass es auch bei 

https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Olympus OM-D E-M1 Mark II,Panasonic Lumix DMC-GX8,Sony ILCE-7M2

nachzuvollziehen ist (im Chart sieht man, dass die 20er mFT Sensoren bei etwa gleicher Basisdynamik anfangen, aber die Em1 II sich bei höheren ISO so ab ISO 400 absetzt, das klingt nach einem technischen Trick, der die physikalisdhen grenzen nicht ändern kann, aber es bei hohen ISO halt besser aussehen lässt ... Nein, ich weiss nicht warum :) )

Rein logisch ist das natürlich Quatsch ... aber wenn es so aussieht und die Wirkung so funktioniert, dann soll es mir egal sein, warum es funktioniert ;) ... ich bin ja Pragmatiker und will vor allem, dass es funktioniert

Glaubt man den Charts, wäre die EM1 III wieder schlechter ... was halt auch unlogisch ist ...

So glaube jeder, was er meint ... fester Glaube an etwas kann auch bessere Bilder erzeugen :D 

 

* wenn man bei dpreview die EM1 II hinzufügt (in der von Noreflex verlinkten Vergleichsanzeige) sieht die wiederum schlechter aus, als die IIIer Modelle ;)  ) .... was dann wieder für die von mir oben genannte Verschiebung der Konvertierungskurve sprechen würde ... 

bearbeitet von nightstalker
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vor 1 Stunde schrieb noreflex:

Ahhh, das habe ich schon mal von Dir gelesen. Wenn dem so ist, so macht eine Rückmeldung an den TO ja noch weniger Sinn. Je nach Verarbeitungskette kommt man dann zu völlig anderen Bewertungen der Sensoren und alle haben für sich Recht. Nur das nützt dem TO nicht. Der müsste fragen: Welche Kamera ist die Beste unter der Prämisse, dass als Software "XY" verwendet wird.

Joa, da ist schon was dran. Ebenfalls brauchen wir nicht über den 16MP-Sensor zu reden, denn danach habe ich ja gar nicht gefragt. Die vier Olys ganz oben in der Liste haben alle einen 20MP-Sensor.

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