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Neues Spitzenmodell: Nikon Z9 mit 8k Video und 45,7 MP Sensor


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vor 3 Stunden schrieb tengris:

Ich verlasse einmal kurz den Pfad der Ernsthaftigkeit

Ich habe eine wav-Datei aus einer Pulp Fiction-Szene (kurz nach dem Big-Kahuna-Burger um 07:30) und einem Heavy Metal-outtro für mein Handy zusammengemixt und benutzt. Das fanden Einige gar nicht lustig, weil sie beinahe in Deckung gegangen sind... 🤐

Nee, verschiedene DSLR-Verschlussgeräusche selbst auswählen zu können, hat schon was. Damit kann man unter dem Radar der Nebenleute am "Spot" unbehelligt auf ahnungslos und hoffnungslos veraltet mimen... Man muss nur ernst dabei bleiben, das dürfte viel schwieriger sein 😇

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vor 21 Minuten schrieb rostafrei:

Man muss nur ernst dabei bleiben, das dürfte viel schwieriger sein 😇

An sich könnte die Kamera nach dem Auslösen erst komische Geräusche machen und dann wirklich auslösen wenn die Leute lachen. Wobei es so was mit Gesichts-Lachen Erkennung schon gab. Es gibt ja auch Kameras, die mit dem Handy verbunden werden und auslösen wenn man hoch springt und den höchsten Punkt erreicht hat. Für Japaner ist das eine wichtige Funktion.

Aber wir reden hier über die Z9 und da wäre so eine Funktion eher unpassend.

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vor 56 Minuten schrieb beerwish:

Wobei es so was mit Gesichts-Lachen Erkennung schon gab.

Ja bei Sony. Habe ich allerdings noch nie ausprobiert.

Am 29.10.2021 um 14:58 schrieb outofsightdd:

AF für Schraubenobjektive?

Früher war Nikon mal für ihre umfassende Rückwärtskompatibilität bekannt. Diese Zeiten sind längst vorbei. Sony hat Adapter für die antiken Minolta und Sony A-Mount Stangenobjektive. Nikon hielt das ganz offensichtlich nicht für nötig.

bearbeitet von SonyFreund79
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vor 37 Minuten schrieb SonyFreund79:

Sony hat Adapter für die antiken Minolta und Sony A-Mount Stangenobjektive. Nikon hielt das ganz offensichtlich nicht für nötig.

Ich habe schon einmal darüber referiert, aber ich weiß nicht mehr, ob es hier war. Als die ersten NEX Modelle raus kamen, begann das Objektivangebot wie bei allen anderen Herstellern bei zwei, drei Objektiven, die mit der ersten Kamera vorgestellt wurden. Gerade bei Sony war anfangs der Zuwachs nicht wirklich rasend schnell. Die weitaus überwiegende Anzahl an A-Mount Objektiven der unteren und mittleren Klassen hatte keinen eingebauten Motor. Ein motorisierter Adapter - auch wenn er de facto eine SLT Kamera ohne Sucher und ohne Sensor war - war für einen halbwegs guten Start essentiell. Die Spötteleien über das neue System mit allen seinen anfänglichen Unzulänglichkeiten sind längst verdrängt und vergessen, aber Sony User hatten es damals in gewissen Foren nicht leicht.

Bei Nikon ist die Situation anders. Seit etwa zwei Jahrzehnten sind nur noch Modelle mit eingebautem Silentwave Motor erschienen. Konventionelle Motoren wie bei den billigen Canon Objektiven und manchen Fremdobjektiven gibt es seit dem Auslaufen der AF-I Modelle nicht mehr. Wobei auch die mit dem FTZ funktionieren würden. Es gibt also im Gegensatz zu Sony anno NEX und der ersten A7 Generation keinen Brennweitenbereich, in welchen nicht mehrere AF-S Objektive zur Verfügung stehen. Und - mal ganz unter uns: Nikon stellt nach wie vor mehrere DSLR Modelle her, mit welchen auch altertümliche Objektive bestens funktionieren. Da hat Sony abrupt den Hahn zu gedreht.

Das alles wird aber in den Überlegungen der Nikon Geschäftsführung keine Rolle spielen. Hier geht es darum, jede nur irgendwie verfügbare Ressource in das neue System zu pumpen und nicht mit Objektiven aus dem letzten Jahrtausend zu verscheißern. Und - noch ein gut gehütetes Geheimnis: Nikon hat die Möglichkeiten des F-Mount nie vollständig ausgereizt. Bereits Nikon AI Objektive erlauben die mechanische Abtastung der Lichtstärke am Bajonett. Erst bei den AI-s Objektiven hat man diese Option genutzt und das nur für wenige Kameragenerationen. Im Digitalzeitalter gibt es keine einzige Kamera, welche Blendenautomatik mit chiplosen AI-s Objektiven ermöglicht.

Es ist schon einige Generationen her, dass Volkswagen auf einer Automobilmesse eine Designstudie einer modernisierten Käfer Karosserie auf einem Polo Chassis präsentierte. Die öffentliche Meinung kochte vor Begeisterung und VW entschloss sich - entgegen der ursprünglichen Absicht - die Studie bis zur Serienreife zu entwickeln. Das Ergebnis war ein optisch sehr gefälliges kleines Auto, das sich leider nur schlecht verkaufte. Auch in Südamerika - wo der Markt für solche Autos größer ist - ist der New Beetle längst eingestellt worden. Ähnliches würde ich mir für einen Nikon Schraubendreher-AF to Z Adapter erwarten. Viel Geschrei und dann vierstellige Verkaufszahlen, wo sechsstellige nötig wären.

Natürlich würden mehr User so einen Adapter gerne zum Rumspielen haben, aber 500 Euro würden sie nicht dafür bezahlen und selbst dieser Preis wäre völlig unrealistisch. Der Sony Sony LA-EA4 enthält SLT Technik, welche vermutlich aus einem Einsteigermodell übernommen wurde. Eine Technik, welche Nikon erst entwickeln müsste. Ohne Aussicht, diese jemals in einer Kamera zu nutzen. Um sich dann zerfetzen zu lassen, weil irgendein oberschlauer Influenza feststellen würde, dass das Ding um 10% langsamer fokussiert als die D850. 

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vor 11 Stunden schrieb tengris:

Bei Nikon ist die Situation anders. Seit etwa zwei Jahrzehnten sind nur noch Modelle mit eingebautem Silentwave Motor erschienen.

Ja aber die sind oft noch in Gebrauch.

vor 11 Stunden schrieb tengris:

Und - mal ganz unter uns: Nikon stellt nach wie vor mehrere DSLR Modelle her, mit welchen auch altertümliche Objektive bestens funktionieren. Da hat Sony abrupt den Hahn zu gedreht.

Ja das stimmt allerdings. Bis auf den letzten Satz. Wer noch eine antike SLT will findet auch heute noch Restposten. Die Produktion wurde erst vor kurzem eingestellt.

vor 11 Stunden schrieb tengris:

Und - noch ein gut gehütetes Geheimnis: Nikon hat die Möglichkeiten des F-Mount nie vollständig ausgereizt. Bereits Nikon AI Objektive erlauben die mechanische Abtastung der Lichtstärke am Bajonett. Erst bei den AI-s Objektiven hat man diese Option genutzt und das nur für wenige Kameragenerationen.

Ich habe mehrere Jahrzehnte mit Nikon fotografiert. Das ist mir alles bestens bekannt. AI-S bot noch die Möglichkeit die Brennweite auszulesen und die Nikon FA hat dann ihre Programmautomatik an die Telebrennweiten angepasst.

vor 11 Stunden schrieb tengris:

Der Sony Sony LA-EA4 enthält SLT Technik, welche vermutlich aus einem Einsteigermodell übernommen wurde.

Ja aus der Alpha 65. Seit einem Jahr gibt es den LA-EA5, der ohne SLT Technik auskommt und das AF System der DSLM benutzt. Funktioniert nur mit den neusten Modellen. 

vor 11 Stunden schrieb tengris:

Eine Technik, welche Nikon erst entwickeln müsste.

Dem ist natürlich so.

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vor 11 Stunden schrieb tengris:

Ich habe schon einmal darüber referiert, aber ich weiß nicht mehr, ob es hier war...

Das ist vermutlich schon etwas länger her, denn...

Zitat

Natürlich würden mehr User so einen Adapter gerne zum Rumspielen haben, aber 500 Euro würden sie nicht dafür bezahlen und selbst dieser Preis wäre völlig unrealistisch. Der Sony Sony LA-EA4 enthält SLT Technik, welche vermutlich aus einem Einsteigermodell übernommen wurde... 

...Sonys LA-EA5 braucht dank potenter, heutiger Kameras den ganzen SLT-Krempel längst nicht mehr, treibt trotzdem Stangen-AF an, ist leicht und kostet bummelige 270 €. Aber da war @SonyFreund79 jetzt schneller. :) 

https://www.sony.de/alphauniverse/stories/testing-the-la-ea5-lens-adaptor-gustav-kiburg

Das ganze als FtZ+-Adapter mit dem kleinen mechanischen Blendenmitnehmer der Df wäre als spezielles Heritage-Goodie viel cooler, als die ganzen hässlichen AF-S-Objektive mit dem bestehenden FTZ vorn dran an eine Z zu hängen. Der Witz ist ja, dass die kleinen, alten Objektive ohne Antrieb auch an einer Z+Adapter nicht so überdimensioniert wirken und dann an der schlanken Systemkamera durchaus ihren Reiz entfalten. Damit würde eine ganz andere Kundschaft bedient als die Berufsarbeiter, um die es bei der Z9-Neuheit mehrheitlich geht. Da Nikon aber eine durchaus treue Fangemeinde hat, würde ich da schon Potential sehen.

Dagegen werden über kurz oder lang sämtliche AF-S-Objektive durch bessere, handlichere Z-Objektive ersetzt. Mit der Argumentation "wozu das alte ewig unterstützen" hätte man den FTZ bis auf wenige Ausnahmen auch ganz bleiben lassen können. Aber gut, der FTZ so wie er jetzt ist passt zur Z9, so lange einige extreme Objektive für Berufsfotografen kein Z-Pendant haben.

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vor 5 Stunden schrieb SonyFreund79:

Wer noch eine antike SLT will findet auch heute noch Restposten.

Schon, aber die Motivation war für Sony eine völlig andere als für Nikon.

Beide Hersteller waren gezwungen, den Umstiegswilligen auf das Spiegellose System eine Möglichkeit zu bieten, Objektive aus dem bestehenden System am neusten System zu verwenden, solange es keine Option im neuen System gab.

Bei Sony war das alte System Minolta A-Mount. Die bestehenden Objektive hatten noch vielfach Schraubendreher-AF. SSM war in der Spätphase von Minolta einigen hochpreisigen Spitzenobjektiven vorbehalten gewesen und auch unter Sony Regie war der AF-Mitnehmer noch nicht flächendeckend eliminiert.

Bei Nikon war das alte System Nikon F-Mount und der Standard war seit langer Zeit AF-S. Damit standen per FTZ-Adapter Nikon AF-S Objektive von 8 bis 800mm ohne gravierende Einschränkungen zur Verfügung. In der zweiten Generation ohne das ausladende Skrotum der Sony Adapter.

Die Vorstellung eines Legacy AF Adapters wäre eine nette Geste gewesen, aber dann müsste man bei Sony eine FTZ Variante des LA-EA4 in Auftrag fertigen lassen. Eine Eigenentwicklung, womöglich unter Umgehung von Sony Patenten, wäre Selbstmord. Ein Pendant zum LA-EA5, der dann womöglich nur an der Z9 funktioniert, lasse ich nicht gelten. Das erfordert eine Erweiterung der Kamera, welche 3 von 1000 Nutzern verwenden. Und ein System, welches dann doch nicht mit allen Z Kameras und allen F Objektiven funktioniert, würde den Shitstorm erst recht anheizen.

Disclaimer:

Ich will damit Nikon nicht von Fehlern frei sprechen. 35 Jahre nach Vorstellung des Nikon AF-Systems sind wir alle schlauer und wissen haargenau, was man hätte besser machen können. Es ist leider so, dass sich die Marktbedingungen ändern und dass eine Entscheidung, welche 1986 viel Applaus erhalten hat, auf lange Sicht doch nicht ohne Nachteile war. Hätte man damals ein "Nikon AF Mount" aus der Taufe gehoben, dann gäbe es die hier diskutierten Probleme gar nicht. Dann wäre Nikon F ebenso wie Minolta SR/MC/MD, Canon FL/FD, Konica AR, Fujica AX, M42 etc. heute ein System für Sammler und nicht mehr. Und hätte man wenigstens bei der - technisch aufwändigen - Umstellung auf Silentwave gleich die elektrische Blende mit genommen, dann hätte man der Dauerbaustelle F-Mount wenigstens einen Stolperstein aus dem Weg geräumt. Hat man aber nicht.

Dann lieber ein Neustart mit Nikon Z, diesmal ohne Kompatibilitätskompromisse. Beim sogenannten "PC-Standard" hat man auch irgendwann das A20 Gate und den HIMEM.SYS Treiber für den "erweiterten Speicher" aufgegeben. Auch keine schlechte Entscheidung.

Nachtrag:

Das waren jetzt einmal genug Buchstaben zum Thema: "Die Geschichte des F-Mount. Eine Tragödie in 23 Akten". Ab jetzt werde ich mich nur noch äußern, wenn es um die Zukunft des Z-Mount geht.

bearbeitet von tengris
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Einverstanden. Besser spät als nie macht Nikon jetzt Nägel mit Köpfen. Der einzige Hersteller der 1987 Nägel mit Köpfen gemacht hat, war Canon. Minolta brachte  zwar einen neuen Mount aber mit Stangen AF. Nikon bastelte dasselbe System in den alten F Mount, was ich damals super fand.

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vor 6 Stunden schrieb outofsightdd:

Dagegen werden über kurz oder lang sämtliche AF-S-Objektive durch bessere, handlichere Z-Objektive ersetzt.

Die neuen Z-Objektive mögen "besser" sein, aber leider sind Einige davon größer, schwerer und unhandlicher als die oft recht kompakten

AF-S-Objektive, etwa das 1,8/85 und das 1,4/50 mm.

 

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vor 24 Minuten schrieb Benat:

Die neuen Z-Objektive mögen "besser" sein, aber leider sind Einige davon größer, schwerer und unhandlicher als die oft recht kompakten AF-S-Objektive, etwa das 1,8/85 und das 1,4/50 mm.

Einerseits ist das Auflagemaß der DSLMs um einige Zentimeter geringer als jenes der DSLRs (bei Nikon F vs Z sind es 3 cm), so dass sich diese paar vom Gehäuse abgezogenen Zentimeter nun bei den Objektiven wiederfinden (mit Ausnahme einiger Weitwinkelobjektive mit nun ermöglichten kompakteren Konstruktionen). Andererseits steigen die Erwartungen an die optische Qualität, u.a. auch durch immer hochauflösendere Sensoren, zusehends an. Eines bedingt das andere.

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vor 16 Minuten schrieb wuschler:

Bei den Tele scheinen die Zs tendenziell aber auch größer zu sein…

https://j.mp/3bvvtoT

Ja, im Vergleich zu den FEs sind die Zs öfter mal etwas größer dimensioniert (hat mit meinem Vergleich DSLR- vs DSLM-Objektive, noch dazu alt vs neu, aber weniger zu tun). Ich schätze, dass Sony von allen vier KB DSLM Systemen (Canon, Nikon, Sony, L-Mount) sogar die geringste Quote relativ gesehen „dicker Brummer“ aufweist. Die genauen Gründe hierfür werden im Detail aber vermutlich nur die betreffenden Hersteller nennen können. Im Allgemeinen gehe ich jedoch bei jedem Hersteller davon aus, dass keine wie auch immer gewählte Objektivabmessung grundlos getroffen wird. Als Kunde kauft man halt einfach was einem auch in dieser Hinsicht am meisten zusagt. Noch haben wir ja glücklicherweise ein KB Quartett zur Wahl …

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vor 11 Minuten schrieb wuschler:

Rein praktisch ist zumindest bei den bisherigen Tele auch beim Vergleich DSLR vs. DSLM keine signifikanten Größenänderungen sichtbar.

Ich vermute da, zusätzlich zum relativ gesehen weitaus geringeren Anteil des Unterschieds der Auflagemaße, Teleobjektive generell weniger fordernd hinsichtlich der optischen Konstruktion ausfallen. Auch die Lichtstärke fällt kaum jemals unter f/2.8, wenn denn überhaupt, was wiederum heute angewendete aufwendige Korrekturen verringert.

Ältere Rechnungen im Telebereich lassen sich an aktuellen Gehäusen und mit aktueller Erwartung an Abbildungsqualitäten daher auch weitaus öfter zur Zufriedenheit adaptieren. Standardbrennweiten und noch mehr Weitwinkelobjektiven merkt man den heute durchgeführten konstruktiven Mehraufwand üblicherweise erheblich deutlicher an. Seitens Abbildungsqualitäten und Abmessungen.

Aus diesen Gründen, nehme ich an, sind ältere Teleobjektive oft nicht/kaum größer als aktuelle Rechnungen, bspw. ein lichtstarkes modernes 50er jedoch massiv an Größe und Gewicht angewachsen.

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@Alhambra

Etwas leichter < 200g

Beim Gewicht einer Z9 kann man das aber praktisch auch vernachlässigen.

Bei Nikon bedeutet neue Z-Objektive halt nicht unbedingt eine Größen- und Gewichtsersparnis. Ob das jetzt wichtig ist muß jeder für sich selbst entscheiden.

bearbeitet von wuschler
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vor 7 Minuten schrieb wuschler:

Beim Gewicht einer Z9 kann man das aber praktisch auch vernachlässigen.

Interessanterweise fällt die R3, trotz desselben Grunddesigns bei vergleichbarer Abmessungen, ein Stück weit leichter als die Z9 aus. Umgekehrt gesehen, kann man die paar hundert Gramm aufgrund der wohl häufig an beiden Kameras hängenden riesigen Teles ebenfalls vernachlässigen. ;)

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vor 3 Stunden schrieb Benat:

Einige davon größer, schwerer und unhandlicher als die oft recht kompakten

AF-S-Objektive, etwa das 1,8/85 und das 1,4/50 mm.

Ich habe das AF-S 50mm f/1.4 und das Tokina Opera 50mm f/1.4 an der D850 verglichen. Das Nikkor war an der D700 das Objektiv der Wahl und konnte durchaus überzeugen. An die D850 darf nur mehr das Opera. Vergleicht man es an dieser Kamera mit dem AF-S Nikkor 50mm, dann hat das arme kleine Objektiv nicht den Funken einer Chance. Mit den anderen Top 50mm Objektiven - Otus, Milvus, Art - konnte ich das Opera nicht vergleichen, aber ein ebenfalls vorhandenes Milvus 35mm schneidet in einigen Punkten schwächer ab. Erkauft wird dieser Leistungssprung durch einen im Vergleich zum klassischen Gausstyp aberwitzigen Aufwand. Der Linsenschnitt des Opera sieht aus wie zwei Objektive hintereinander. 15 Linsen, Asphären, ED, Nano, alles was das Nikon nicht hat ist vorhanden und abgedichtet ist es auch noch. Das trägt schon deutlich mehr auf als die Economy Class. Das Tokina ist nicht das größte und schwerste seiner Klasse, aber als teures Wurfgeschoß durchaus bedrohlich.

Wenn es im Nikon Z System etwas gibt, was ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hätte, dann ist das der erhebliche Leistungssprung gegenüber der Masse der F Objektive. Ich habe bei Nikon schon in den 80er Jahren die Erfahrung gemacht, dass sie in der Profiklasse Leistung an der Grenze des technisch Machbaren gebracht haben. Diese Objektive waren nicht billig, aber der Preis war angemessen. In den mittleren und unteren Kategorien wurde aber auch nichts verschenkt und da gab es bei der Konkurrenz mehr für weniger.

Nicht dass die Z Objektive für kleine Münze zu haben wären, aber das Preis-/Leistungsverhältnis sehe ich hier besser. Und - wie oben an Hand von Nikkor versus Tokina veranschaulicht - ist dieser Aufwand nicht in einem Pancake unterzubringen. Wiewohl es ja erste Angebote gibt. Sony und Sigma sind bei kompakten Festbrennweiten bereits besser aufgestellt, beweisen aber, dass kompaktes und leichtes Objektiv nicht unbedingt billiges Objektiv sein muss.

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